Freundin möchte nicht mit in den Swingerclub - Was tun?

und dann geht Ihr da beide hin, für die ist es voll klasse, der Hammer und sie findet es Mist.
Was dann?
Wenn sie überredet wird, und da Dir zuliebe hingeht ist es recht warscheinlich, das es Ihr nicht gefällt.
Ich meine ab und an kann man ja mal locker und entspannt vorschlagen... aber nein bleibt nein und Du musst dann auch rüberbringen das das nein ok ist.

Meine Freundin hat sich auch lange quer gestellt. Nach langen gesprächen kam heraus das sie eine eingafahrene Vorstellung von SC clubs hatte.Sie dachte das dort Victorya Secret Models rumlaufen und Mr.Universums an den Thresen stehen.
Die Neugier war schon da aber auch eine Selbstunsicherheit gepaart mit falscher Vorstellung
Also hab ich für den anfang ein Themen Abend ausgesucht wo Party , Musik u. Tanz im Vordergrund stehen.
Unser erster Club besuch war eine Schaumparty.
Es war wie ein Discobesuch im Urlaub mit etwas nackigeren Leuten und Erotischerer Atmosphäre.
Das war Durchbruch in eine neue Welt für sie.

Kenne das "Problem". Ganz einfach gelöst: Nicht hingegangen und das tatsächlich überlebt. Bin ja kein Kind, dass sich bei REWE auf den Boden schmeißt und "ich will aber!!!" kräht.

Warum sie nicht dahin will, haben wir zwar besprochen, aber im Grunde sind die Gründe egal - ich respektiere ein "keine Lust" bei Freizeitaktivitäten natürlich unabhängig von Gründen, deren Beurteilung mir eh nicht zusteht (sind ja nicht meine Gründe). Überreden geht gar nicht für mich. Auch nicht "zum Glück zwingen".

Er schreibt.
War bei uns lange Zeit ein "Problemthema". Ich war neugierig, sie wollte nicht. Viel (vielleicht manchmal zu viel?) diskutiert,
Aber es ist nun mal so, wenn bestimmte erotische Versuchungen für den Partner uninteressant oder abtörnend sind, muss man verzicht üben. Oder sagen, es bedeutet mir mehr als das Zusammensein mit dir. Erotik ist eben etwas anderes als Urlaub oder Hobby.
Sie sagte einmal : was wäre denn, wenn ich es richtig scharf finden würde, zuzuschauen wenn du einen Mann oral befriedigst während ein anderer dich von hinten nimmt? Würdest du das dann für mich machen, wärst du neugierig auf die Erfahrung?
Musste ich verneinen.
Ich bin sehr froh, dass ich damals auf die Club-Erfahrung verzichtet habe und nicht auf meine Liebste.

Eine interessante Frage. Essen z.B. ist überlebenswichtig, also kein Hobby. Und doch gehen viele aus Spaß ins Restaurant, sind Hobbyköche und genießen Geselligkeit. Ein Leben ohne Urlaub... für manch einen burnout-gefährlich, könnte ich mir vorstellen. Genauso ist Erotik wichtig für's eigene Leben (wenn auch nicht so überlebenswichtig wie Essen und Trinken) und nicht einfach nur ein austauschbares Hobby.

Auf der anderen Seite kann ich Erotik wie ein Hobby leben. Dazu gehören vielleicht Swingerpartys, Gangbangs, alle möglichen lustigen Ausprägungen. Verspielte Neugier auf SC ist für mich eher Hobby, das nicht sooo lebenswichtig ist. Sex überhaupt ist hingegen ziemlich wichtig.

@****on - ich denke, du hast mich bewusst mißverstanden ,oder?
Für mich (uns) ist Sex mehr als ein lockerer Zeitvertreib/Hobby. Es ist, mal abgesehen vom Onanieren, eine sehr intim Aktion mit anderen Menschen, auch wenn es mehr als zwei sind, dazu gehört auch ein bißchen Gefühl, Zuneigung, Vertrauen.
Aber jeder tickt anders, ist auch ok.
Jedenfalls, um auf dein Posting zurückzukommen, bei uns beiden ist wohl der Begriff " Hobby" unterschiedlich besetzt.
Macht aber nix.

@*********sicht

Falls ich missverstanden habe (wo?), dann ohne Absicht.

Kein Problem, Trigon. Ging um den Begriff "Hobby". Müssen wir nicht weiter ausführen.

Ein sehr interessantes Thema für mich, da ich einer ähnlichen Situation wie der TE bin. Daher habe ich alle bisherigen Beiträge recht aufmerksam durchgelesen.
Was mir bei dem Vergleich mit dem Essen nicht mögen allerdings aufgefallen ist (später wurde Rosenkohl benannt, den ich übrigens auch nicht mag ), wie kann man etwas nicht mögen, wenn man es überhaupt nicht kennt. Meine Eltern haben immer verlangt, ein Lebensmittel zumindest zu versuchen, bevor man es ablehnt und dann vielleicht sogar verweigert, weil es einem wirklich nicht schmeckt.
Weiterhin ist mir zumindest in meinem Leben aufgefallen, daß ich inzwischen diverse Lebensmittel sehr gerne zu mit nehme, die ich in jungen Jahren absolut beschi...n fand.
Aber nun zurück zum eigentlichen Thema:
Der Wunsch besteht, Sie sagt nein und will es nicht, alleine hingehen gefährdet die Beziehung, was ist wichtiger, der Wunsch oder die Beziehung etc......
Wodurch interpretiert sich eine glückliche Beziehung und wie erreicht man eine solche ?
Ich denke, eine Beziehung, in der beide Partner glücklich sein können, bedarf grundsätzlich der Kompromiss-Bereitschaft, d.h. man muss Mittelwege finde, mit denen beide gut und zufrieden leben können !
So kann die grundlegende Ablehnung von einer Sache, die man nicht kennt, keinen Mittelweg darstellen.
Auch der unbedingte Wunsch einen Club zu besuchen und notfalls heimlich hin zu gehen, stellt keinen Mittelweg dar.
Zu dem Beitrag, ob man sich von zwei Männer nehmen lässt, weil Sie das möchte, würde ich nicht von vornherein ablehnen, sondern fragen, ob nicht einer am Anfang reichen könnte, allein um zu wissen, wovon wir sprechen .....
Für mich bleibt daher der Rat, den Weg zu versuchen, den auch ich gehe und der von vielen anderen auch schon empfohlen wurde :
Gespräche führen und geduldig sein ....
Weder die ständigen Nein-Sager sollen eine Beziehung dominieren, noch die ständigen Muss-ich-unbedingt-sofort-ausprobieren-Menschen.
Ob ich mit meiner Meinung richtig liege, kann ich euch wahrscheinlich erst in ein paar Jahren berichten
Liebe Grüße
der Mann von uns

Dein Geschmack hat sich halt geändert im Laufe der Jahre.

Ich finde es immer ein wenig strange bei solchen Dingen die z.b ums Thema Sex, oder der eine will in den Swingerclub der andere nicht ....das Thema Essen mit einzubringen bzw als Vergleich anzuführen.

Wenn du die Beiträge alle gelesen hättest, wäre dir aufgefallen, das der Vergleich nicht von mir kam

Nachtrag:
Es bleibt aber generell dabei: Man sollte sich keine endgültige Meinung über etwas bilden, was man nicht selbst kennt .........

ja weiss ich kann lesen, aber ich verurteile dich ja nicht :-),sondern viel mir halt grad auf bzw kahm hier schon öfter zum Vorschein das Thema essen und mögen, oder quasi "Was der Bauer nicht kennt das isst er nicht"

oder einfach die Sache mit dem probieren, dann kann erst gesagt werden, ob man es mag. ...stimmt so nicht ganz

Ich kann durchaus eine Meinung darüber abgeben, auch wenn ich es noch nie probiert habe oder selbst kenne.

Wenn ich etwas nicht tun möchte, dann ist das nicht meine Meinung, sondern der Ausdruck meines Nicht-Wollens.

Es wird immer so getan, als wäre die Wunscherfüllung beim Sex genauso beiläufig zu erledigen, wie die Flasche Bier, die man dem anderen schnell holt. Oder wie eine Besorgung oder irgendein Gefallen. Aber gerade beim Sex ist es für viele extrem schwer, bzw. unmöglich, etwas zu tun, was nicht den eigenen Neigungen entspricht.

Ausgefallen Dinge beim Sex tut man doch nur, weil sie einem Spaß machen sollen. Und außerhalb des Joy Clubs gilt ein Swinger Club durchaus als sehr ausgefallen. Wenn nun schon der Gedanke an etwas keinen Spaß macht, vielleicht sogar noch ein gegenteiliges Gefühl auslöst, dann kommt es einem schnell pervers vor.

Über das, was wirklich pervers ist, kann man streiten. Aber nicht darüber, was man selbst als pervers empfindet.

Also wir sind damals das aller erste Mal mit einem Bekannten Pärchen zum Club
gefahren! das andere Paar hatte uns im Vorfeld erzählt was da geht und was nicht!
Die ersten Besuche sind so schön gewesen das wir bis Dato seit 10 Jahren dabei geblieben sind!

Ein Frau oder Mann zum Clubbesuch überreden zu wollen macht da keinen Sinn und allein Gänge
können das Ende vom Anfang sein, also lass es !!!

Vielleicht findet deine Frau ja mal Interesse daran bei einem Gespräch mit einem Paar das diesem Hobby
nach geht, ansonsten kann nur der liebe Gott helfen !!!

lg von Sylvia & Roland

wenn sie nicht will, lass es, wenn du deine Freundin liebst. Ihr habt offen darüber gesprochen, also kennt sie deine Bedürfnisse und vielleicht will sie ja irgendwann auch mal. Aber eben jetzt nicht und das muss man in einer Beziehung respektieren.
Ganz einfach

Ich stimme dir zu.

Und doch liegt diese Verallgemeinerung für mich sehr nahe, wobei ich natürlich nur von mir und ein paar anderen Mitgliedern mit ähnlichem "Werdegang" auf alle schließe: Ich kam hierher mit nichts als ein paar sehr drängenden Fragen, die mich unbeantwortet nicht in Ruhe ließen. Danach kam alles, was danach kam, was übrigens nur einen einzigen Clubbesuch (als Single-Mann) einschließt, bei dem ich selbst nichtmal aktiv wurde. Aber es gibt hier doch einen ganzen Haufen anderer Wege, die man beschreiten kann und die viele tatsächlich auch in die Tat umsetzen, ohne das vorher konkret geplant oder gewollt zu haben.

Um wieder zum Vergleich mit dem Essen zu kommen, den ich zu weiten Teilen tatsächlich gelungen finde: Du gehst in den Supermarkt, um Kartoffeln zu kaufen, weil du die für dein Abendbrot brauchst. Dabei siehst du zufällig ein paar Kirschen, die dir preislich förmlich hinterher geworfen werden. Bleibst du stur und kaufst nur Kartoffeln, schleichst du minutenlang um die Kirschen herum, weil du dir fest vorgenommen hast, nur Kartoffeln zu kaufen und das schließlich auch tust, den Gedanken an die "verlorenen" Kirschen nach dem Kauf aber nicht mehr fallen lassen kannst, ODER greifst du doch gleich zu und nimmst so viele, wie du nur essen kannst? Oder kaufst du schließlich Süßkartoffeln?

Der Verlockung kann man hier wirklich nur schwer entgehen. Jeder wird sich schonmal auf anderen Profilen umgesehen haben und nicht nur im Forum, um dort wichtige Themen zu diskutieren. Stößt man dann auf ein interessantes (ach, ich liebe dieses Wort, es ist so viel- und nichtssagend zugleich!) Profil, eine Voraussetzung, die mitunter schwer zu erreichen ist, wird wiederum bei den meisten Besuchenden die Phantasie in irgendeiner Form angeregt. Ich behaupte, das trifft auf mindestens 95 % der aktiven Joy-Nutzer zu.

Dies zur Begründung. Zugegeben etwas abschüssig des eigentlichen Themas. Also wieder zurück:


Dem möchte ich vehement widersprechen. Sex ist für nichts und niemanden WICHTIG, außer, um uns fortzupflanzen. Die kürzestmögliche Begründung hierzu: Die Bestätigung und Bereicherung, die man (ein genalisierendes "man" wird MAN mir an dieser Stelle hoffentlich verzeihen) durch Sex erfährt, ist viel nachhaltiger und echter, wenn sie auf anderem Wege geschieht, auch wenn das oft viel schwieriger zu erreichen ist als die 5 Minuten, die es dauert, eine Frau bis zum eigenen Orgasmus zu penetrieren. Wichtig ist Sex und das Ausleben seiner Spielarten also aus meiner Sicht nur für denjenigen, der seinen eigenen Trieb weder genau kennt noch kontrollieren kann. Interessanterweise sind das meistens Männer. Mich eingeschlossen.

Doch, Sex ist wichtig, behaupte ich weiter. Ich habe diese Wichtigkeit einen großen Teil meines Lebens relativiert, habe mir Partnerinnen gesucht, denen er nicht wichtig war, weil mir "klar" war, wie nebensächlich dieser Aspekt des Lebens ist. Nun ist mein Trieb schon groß, wenn auch nicht schwer kontrollierbar. Er ist groß und ich fühle mich tatsächlich nur gut, wenn ich dessen Wichtigkeit eben nicht relativiere, sondern ehrlich lebe.

Welche Spielarten das sind, das ist wiederum nicht so wichtig. Für mich.

Nun, ich kann verstehen das es für viele Menschen sehr schwierig sein kann, die gängigen (Moral-)vorstellungen auszublenden und sich in einen Swingerclub zu begeben. Ich zähle nicht dazu, bei uns war er es der anfangs eher skeptisch und dezent geschockt war als ich den Vorschlag zum ersten Mal machte.

Ein halbes Jahr später habe ich einen Clubbesuch erneut angesprochen und als er fragte ob ich das wirklich will (was ich natürlich bejahte) haben wir uns zunächst bei Joyclub angemeldet, uns belesen und informiert und waren dann auch recht schnell das erste Mal in einem Club.

Ich hatte in keinster Weise den Vorsatz oder wollte überhaupt in einen Club zum Partnertausch. Mich reizte das (gemeinsame) Erlebnis und ich war (warum auch immer) davon überzeugt, dass Swingen etwas für uns ist. Partnertausch ohne und dann mit GV das ergab sich alles im Laufe der Zeit - und zwar immer in Rücksichtnahme auf seine Gefühle und Empfindungen. Für mich gilt es gerade in diesem für viele sensiblen Thema (Aufheben der Monogamie, Loslassen können, Lust mit anderen teilen und auch zulassen) UNBEDINGT Rücksicht zu nehmen, auch wenn ich selber sehr gut und auch von Anfang an damit umgehen konnte. Nur ist halt nicht jeder gleich. Der Langsamere, oder besser ausgedrückt, der Vorsichtigere gibt das Tempo an. So hat es sich für uns sehr gut entwickelt und zu beiderseitiger Befriedigung und Gefallen geführt

Es wäre ja eine Möglichkeit deine Frau diesen Thread lesen zu lassen und ihr dann ggf. Webseiten von (guten) Paareclubs zu zeigen. Will sie dann nicht, würde ich es uneingeschränkt respektieren! Für mich steht die Beziehung ganz klar an erster Stelle, ohne Clubbesuch hätte ich leben können - ohne meine Mann will ich mir mein Leben aber nicht vorstellen!

Diese Variante gibt es übrigens in der Tat auch...

Vielleicht nicht unbedingt direkt in den Swingerclub, sondern eher ne Party wie die Kinky Beats o.ä.? Ist ne Disko mit ner Art Pärchen Separres... Wenn man will, kann man zuschauen, oder auch bei sich zuschauen lassen... Oder es auch privater halten.

Ganz nach Geschmack.
Es steht aber kein SV dran wenn ihr sowas gefällt... Ist ein Schritt in die gewünschte Richtung.

Aus eigener Erfahrung denke ich, das Sie blockt weil du sie vielleicht vor den Kopf gestoßen hast. Es könnte sein wie bei mir damals... Mein damaliger Partner wollte auch unbedingt... Ende vom Lied, ich dachte permanent das ich ihm nicht Genüge...

Mein Tipp: Erkläre ihr nur nochmal, das du es früher (vor eurer gemeinsamen Zeit) schon vor gehabt hast... Du einfach nur neugierig bist...

Ich hab immer gesagt, ich geh Buffet essen, lecker trinken, schön Wellnessen und kann mir die schönen (für mich reizvollen) Menschen beim Akt anschauen... Und wenns mich beim Liveporno überkommt, sogar mitmachen
Ach ja... Wenn alles einfach wäre, wärs ja auch langweilig.

Liebe Grüße
Frau_Lich

Wenn hier der TE schon keine Gründe nennt (und auf Fragen nicht antwortet, btw.- bei so einem Kommunikationsverhalten kann auch in einer Beziehung kein Dialog aufkommen.. ), zähle ich mal mögliche Gründe auf, weswegen eine Frau einen erstmaligen Swingerbesuch ablehnen könnte:

a) Sie hält sich für zu unattraktiv und glaubt, da laufen nur Models rum
b) Sie vermutet dort nur hässliche Menschen
c) Sie geht davon aus, dass sie dort von Männern angegrabbelt wird
d) Sie geht davon aus, dass dort überall Gruppenorgie stattfindet
d) Sie mag es nicht sich frivol zu kleiden, wie es im SC wohl laut dresscode erwartet wird
e) Sie hält Intimität für etwas, was grundsätzlich nicht vor fremde Augen gehört
f) Sie hat die Sorge, dort jemanden zu treffen, der sie kennt
g) Sie hält SCs für etwas grundsätzlich Unseriöses mit Nähe zur Prostitution und kriminellem Milieu
h) Sie glaubt, dass letztlich sein Motiv ist mit anderen Frauen Sex zu haben...
to be continued...

Have fun
Gernot

Interessante Liste...

Ich glaub jeder hatte zumindest schon mal diese Gedanken

...ist durchaus was dran.

Da ist für jeden was dabei...