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Freundin möchte nicht mit in den Swingerclub - Was tun?

********ne10 Frau
2.040 Beiträge
Nun sitze zwischen den Stühlen.
Ich möchte unbedingt mal in einen Club, aber ich will auch keinen Streit zu Hause.

Freundin tauschen ....

Verstehen warum sie nicht hinwill und schauen ob sich dann was ändern lässt (hochpreisige Bude, alternativ erotische Party oder Maskenball ...)

An der Kommunikation arbeiten ... (Wie äußere ich wünsche oder sind es Forderungen?)

Es gibt swingerclub mit Führung durch die Örtlichkeit außerhalb des normalen Betriebs. (Ja bitte selber raussuchen, danke)
*********af77 Mann
252 Beiträge
Freundin tauschen... ist gut ;-)
vespertine10

Sehr schön geschrieben.
Kommunikation ist alles!!!
Du sprichst mir aus der Seele.
***su Paar
285 Beiträge
Kommunikation ist nicht alles, aber wichtig.
********ents Paar
20 Beiträge
Prinzipiell schwierig...
...ist es, jemandem zu raten, wenn sich derjenige nicht mehr an der Diskussion beteiligt.

Grundfrage ist ja: Gibt es eine Möglichkeit, einen gemeinsamen Konsens zu finden?

Betonung liegt auf gemeinsam, denn aus der Aussage "ich will keinen Streit zuhause", lässt sich schließen, das der TE an einer Weiterführung seiner Beziehung interessiert ist.

Die Variante "geh allein hin", schließt sich damit aus, denn das wäre definitiv ein großer Vertrauensbruch. Sowas würde ich an ihrer Stelle nicht tolerieren.

Überreden ist auch keine gute Idee, denn damit werden bestehende Vorurteile nur verstärkt.

Beste Variante ist "Miteinander reden"! Hier stellt sich wieder die Frage nach dem "Warum" möchte sie auf gar keinen Fall. Gründe kann es viele geben und das Eine oder Andere lässt sich in einem offenen Gespräch klären und erklären.
Zudem gibt es mittlerweile wirklich viele Clubs, die Schnupperabende für interessierte Paare anbieten, um sich einfach mal in die Thematik einzufühlen.

Sammle Argumente, stelle ihr klare Regeln vor, an die man sich dann auch hält: Paarclub ohne Solomänner, Club mit erstem "Beschnuppern" in normaler Partykleidung, nur Gucken und wenn die Lust erwacht nur miteinander den Sex genießen (geht in den meisten Clubs auch in abschließbaren Zimmern ohne Zuschauer...Möglichkeiten gibt es viele...

Sollte das nix bringen...schade, aber dann sollte die Entscheidung des Partners respektiert und akzeptiert werden.
Soll aber nicht bedeuten, dass man das Thema nicht zu gegebener Zeit wieder mal anschneiden kann.

Aber um wirklich dem TE raten zu können, müsste die Frage nach den speziellen Ablehnungsgründen seiner Partnerin beantwortet sein...
*******un80 Mann
1.559 Beiträge
@nordlicht
Freundin möchte nicht mit in den Swingerclub - Was tun?

Akzeptieren!
Hallo,

grundsätzlich gilt: akzrptieren, dem kann man sich nur anschließen.

Wichtig ist jedoch zu fragen warum sie das nicht will?

Wenn es daran liegt, dass sie evtl. ein falsches Bild und Vorurteile hat, dann helfen Informationen.
Wenn es jedoch tatsächlich Gründe gibt, die nicht ausgeräumt werden können, dann einfach akzeptieren.

Ein Tipp: Wenn ea dann doch zum Ersten Besuch kommt, macht fürs erste mal klare Regeln aus z.B "nur kucken...."
*zwinker* die könnt IHR SPÄTER JA ANPASSEN....
********baer Mann
22 Beiträge
info austausch
Ich weis ja nicht wie weit deine Freundin hier im JC mit liest ??
wenn bei ja .... würde ich mir ein nettes Paar suchen welches in Clubs geht
dann könnten sich die Frauen mal nett darüber austauschen was und wie es in Clubs abgeht.
Dann kann sich die Einstellung viel leicht ändern .
Wenn keine Änderung der Einstellung must du es leider nehmen wie es ist und es mit einem Club besuch sein lasen.
Es heimlich ohne wissen der Freundin mit einem Clubbesuch würde ich ab raten wenn es rauskommt, wo davon auszugehen ist gibt ärger
*******rlin Mann
1.940 Beiträge
Es ist vielleicht auch deshalb schwierig zu besprechen, weil es keine Argumente gibt.
Denn erklären muss sich erst mal der, der etwas möchte.
*********unchy Mann
2.827 Beiträge
Freundin möchte nicht mit in den Swingerclub - Was tun?

wenn jemand da nicht hin will, dann ist doch alles gesagt.! Warum musst du noch grossartig deine "Überredungskünste" spielen lassen?
Wer grundsätzlich irgendwas nicht will oder schon mal gar nicht neugierig darauf ist einen Swinger-Club zu besuchen oder ne Ablehnung in sich trägt dann sollte man das eben hinnehmen oder ne Alternative ausarbeiten.
Wenn ich nein sage bwz mir etwas nicht schmeck,t dann kann man mir das auch nicht schmackhaft reden.

Vor allem sollte man auch nicht vergessen, ich kenne Paare, die nicht mehr zusammen blieben, nachdem der eine seinen Wunsch zum Swingen offenbarte und der andere den nicht teilte. *g* und die wollten auch nur mal schauen
***44 Paar
1.698 Beiträge
Er schreibt
Offenbar seid ihr in Fragen sexueller Wünsche nicht gleich gestrickt. Der Wunsch nach einem SC Besuch ist da ggf. nur die Spitze des Eisberges.

Ich rate in solchen Fällen sich näher kennen zu lernen und generell über die sexuellen Wünsche langfristig zu unterhalten. Entscheidung über weiteres Vorgehen sollte dann davon abhängen was ihr heraus bekommt bei diesem Abgleich.

Wenn sich da Gräben auftun, dann lass die Fnger von der Verbindung. Ein Mann, der sich mit einer Frau mit total unterschiedlichen Vorstellungen verbindet macht sich nur unglücklich.

Falls es bei einer Petitesse wie dem SC Besuch bleibt und sie Dich sonst restlos glücklich macht vergiss den Wunsch und genieße den Sex deines Lebens.
Ich würde daraus, dass er neugierig auf einen SC ist, und sie davon nichts wissen will, nicht gleich grundsätzliche Differenzen oder gar Trennungsgründe ableiten.

Es ist ja nicht so, dass er erfahrener Swinger wäre. Möglicherweise würde er bei einem Besuch sogar feststellen, dass das gar nicht seine Welt ist.

Nur seine Anspruchshaltung a la "wie krieg ich die Olle bloß rum? " erscheint mir lieblos und damit bedenklich.
das Wollen und Nichtwollen
Ist das nicht so oft das Problem, einer will etwas und der andere nicht. Was hat jetzt den höheren Stellenwert? Wer muss was respektieren?
Einer will eine Erfahrung, der andere will etwas Destruktives, nämlich das eine Erfahrung/ ein Erlebnis nicht stattfindet.
Wie kann man seinem Partner eine Erfahrung die er gerne machen möchte vorenthalten? Wer ist egoistischer, derjenige der dem anderen die Erfahrung aufzwingen will oder derjenige der sie verhindern will?
Meiner Meinung nach ist derjenige, der seinem Partner die Erfahrung nicht zugesteht, der wahre Egoist. Verschlossheit gegenüber dem Leben ist einfach absolut nervig und man sollte doch immer den Mut haben, Dinge auszuprobieren. Wenn jemand etwas kennt und für sich festgestellt hat, dass ihm das nicht taugt, ist das ja was anderes. Dann müssen sich zwei, deren Interessen auseinandergehen, im Zweifelsfall trennen.
Ich könnte auf jeden Fall nicht mit jemandem zusammenbleiben, wenn ich wüsste, dass ich dann in meinem Leben bestimmte Sachen nicht ausprobieren könnte, oder auf Dinge die mir gefallen, verzichten müsste.
Weil so fängt es an, du willst in den Club, sie will es nicht. Wenn dich die Atmosphäre interessiert, wird dich ja auch das Swingen an sich reizen. Und umso länger dein Wunsch unerfüllt bleibt, umso stärker wird es an dir nagen und letztendlich die Beziehung angreifen.
Du kannst natürlich mal heimlich alleine hin, vielleicht findest du es dann abstoßend und asozial und brauchst in Zukunft weder dich noch deine Beziehung weiter mit dem Thema belasten. Und wenn du es toll findest, dann wirst du selber daraus ableiten müssen, wieviel Stress dir das wert ist.
*****112 Paar
1.243 Beiträge
Kein Nein ohne Alternativvorschlag
Und wenn ja, wie habt ihr es gelöst?

Das ist eine gute Diskussionsregel für alle kontroversen Themen:

Wenn "Nein", dann nur mit dem Vorschlag einer Alternative.
*******onor Frau
2.562 Beiträge
keiner der beiden wünsche, etwas zu wollen oder nicht, ist in meinen augen egoistisch.
es sind mE nur unterschiedliche ansprüche an das leben,
wo keiner dem anderen etwas verbieten oder untersagen kann.

für solche beziehungen, wo die ansprüche an das leben so derart unterschiedlich sind,
sehe ich allerdings schwarz,
weil sich letztendlich immer einer verbiegen müsste,
um den ansprüchen des anderen gerecht zu werden.
"darum prüfe, wer sich.....................!"

PS: für mich wäre SC auch nichts, lieber würde ich die trennung in kauf nehmen.
Reden kann verdammt gut helfen...
Meine Erfahrung ist auch, dass es selten der Beziehung gut tut, wenn ich die Wünsche meines Partners rigoros ablehne ohne Alternative anzubieten oder es stichhaltig zu begründen.

Wie schon so oft gesagt, hilft reden und echtes zuhören, auch wenn es am Anfang schwer ist. Den Partner zu verbiegen oder gar einen faulen Kompromiss einzugehen, halte ich für den Anfang vom Ende.

Mir hat es am meisten geholfen zu reden und zwar ehrlich und nicht einfach nur mit dem Kopf durch die Wand...
Wichtigste Regel im SC ??
Welches ist die wichtigste Regel im Club?

Ein Nein ist ein Nein, wer das nicht akzeptiert, der geht! Ein Nein muss nicht begründet werden.

Warum ist das so? Weil niemand zu etwas gezwungen oder gedrängt werden soll.

Wenn ich das schon vor dem Clubbesuche nicht richtig akzeptiere, dann wirds im Club grausam.

Du (TE) musst Dich einfach fragen, wie wichtig ist mir DIESE Beziehung. Wenn sie Dir wichtig ist, dann gilt: 3 Asätze oberhalb lesen und danach handeln.

Ansonsten finde ich es nicht schlecht was hier und da vorgeschlagen wurde, ein wenig subtil und sehr vorsichtig die Augen und den Geist öffnen. Aber NIE, NIE, NIE drängeln oder nörgelig nach dem Motto. "Und was ist mit meinen Wünschen?"

Wir waren auf einer Messe in Rödermark und haben am Nachmittag die Oase besichtigt. Der Inhaber (Josef) hat das so schön gemacht hat, dass meine Frau von sich aus vorschlug: Da will ich mal hin.

Wenn, dann nur so!
****ot2 Mann
10.356 Beiträge
Welches ist die wichtigste Regel im Club?
Ein Nein ist ein Nein, wer das nicht akzeptiert, der geht! Ein Nein muss nicht begründet werden.

Eine Lebensgemeinschaft und Partnerschaft ist aber kein Club, bei dem "wildfremden Menschen" mit einem Handwegschieben bedeutet werden kann, dass Kontakt nicht erwünscht ist.
Denn der Partner ist halt kein wildfremder Mensch, sondern jemand, dem man sich emotional nahe fühlt.

Im Grunde rege ich mich über dieses "Ein Nein akzeptieren können" auf.
Wieso soll denn das Leben immer durch den "Neinsager'" bestimmt werden.

Sie: "Ich möchte im Urlaub an den Strand"
Er: "Nein, Strand gibt mir überhaupt nichts".
Also: kein Strandurlaub
Sie " Ich möchte Weihnachten einen Tannenbaum, der vom Boden bis an die Decke reicht."
Er: "Nein, das ist doch unnötiger, sentimentaler Quatsch".
Also kein Tannenbaum.
Er: "Ich würde gern mal mit dir eine Angelwoche in einer einsamen Hütte am Plattensee verbringen. Das stelle ich mir sehr romantisch vor."
Sie: "Also deine Vorstellungen von Romantik teile ich nicht, das ist doch alles irgendwie schmuddelig, und mir ist Angeln sowieso zuwider".
Also kein romantischer "Hütten-Angel-Urlaub".

Also, das kann es doch irgendwie nicht sein, dass immer nur das geschieht, was beide wollen.
Da kann man dann im Grunde auch allein bleiben,
allein an den Strand fahren, allein seinen Tannenbaum aufstellen, allein in Angelurlaub fahren.

Lg
Gernot
Alternative
Hallo,
Meine Partnerin machte in jungen Jahren alles mit Lack, Leder Fetish, bdsm, auch im Swinger Club war Sie dabei. Feuchtfröhlich, lustig, sexi bis an Ihre Grenzen. Vor dem PT war dann Schluss. Sie wollte nicht - oder nur mich. Also absolut aufgeschlossen und tolerant und spielerisch mit klaren Grenzen. Heute will Sie davon nichts mehr wissen. Weder von Clubs, noch fetisch oder bdsm. Obwohl wir gut auskommen finde ich es manchmal schade. Oder vielleicht war das auch die Sicherung, dass es immer noch klappt bis heute. Wenn dann eine Seite den Wunsch hat und das immer unterdrücken muss, dann wird es schwierig und so kann dann ein Seitensprung mal passieren. Sie hat Kenntnis und das - im jetzigen Mass - auch noch toleriert. Die Reaktion ist nun mehr Distanz mit Toleranz. Dennoch kommen wir gut aus und allzu viele Eskapaden gehen nicht. Ansonsten beginnt die Sache lotterig zu werden und droht zu zerbrechen. So muss einfach einseitig in dieser Sache mit einem gewissen Manko gelebt werden. Sie hat ja auch Wünsche die Ihr nicht in Erfüllung gegangen sind. So gesehen also Leidensgenossen. Dann gibt es die schönen Zeiten in der Partnerschaft, die solches Manko wieder aufwiegen.
Juhu, eine Kontroverse!
Rar ist sie gesät, aber hin und wieder sprießt doch der ein oder andere grüne Halm echten Diskurses aus der Sahelzone des Forums, ein Halm, dem ich meinen ganz eigenen Senf gerne hinzufüge. Für die Allgemeinheit, denn der Initiator scheint bedauerlicherweise jedes Interesse an seinem eigenen Thread verloren zu haben.

Viel gutes und manch brisantes ist hier bereits gesagt worden, die meisten Standpunkte und Alternativen sind nunmehr umfassend dargelegt, ich begnüge mich also mit einer kleinen ergänzenden Überlegung aus meinem eigenen Erfahrungsraum.

These: Den Punkt, alle möglichen und unmöglichen Schweinereien bis zu einem Punkt der individuellen Sättigung praktiziert zu haben und danach eine glückliche harmonisch-monogame Beziehung mit rundum zufriedenstellendem Sex zu führen, gibt es nicht. Punkt. Das ist ein Irrglaube, der dem vorherrschenden gesellschaftlichen Konzept des Materialismus entspringt, nachdem man umso reicher ist, je mehr (Erfahrung) man gesammelt hat.

Argumentation: Einige hier beschreiben das Erleben eines Swingerclubs von innen, aber auch generell die sexuelle Offenheit ihrer Beziehung als eine Bereicherung, die sie nie mehr missen wollen. Genau das ist der Kern des Ganzen, denke ich. Es ist wie eine Sucht. "Die Büchse der Pandora" nannte dies kürzlich eine mir vertraute Person aus den Joy-Kreisen. Die einmal geöffnete Büchse lässt sich nur äußerst schwer oder gar nicht wieder schließen. Die gemachte sexuelle Erfahrung, ob nun über Joy oder anderweitig inititiiert, lässt sich nicht einfach so abschließen, nein, man denkt weiter, begehrt weiter und - verzeiht - fickt (bzw. WILL ficken) im besten Fall auch genau auf die großartigen und zum Teil extremen Weisen weiter, wie man sie schon erlebt hat. Die in den lustvollsten Momenten erlebte Befriedigung verlangt nach ihrer eigenen Wiederholung und Steigerung. Wenn man bereits an dem Punkt angelangt ist, einen Account im Joyclub zu besitzen, sind die inneren Hindernisse, die einen vom epikureischen Hedonismus trennen, nicht mehr besonders hoch. Das ist gut und schlecht zugleich, je nachdem, was man vom Leben will.

Konsequenz: Auf die konkrete Fragestellung bezogen bedeutet das vor allem zwei grundsätzlich verschiedene Konzepte von Sexualität, die der TE und seine ihm Angetraute vertreten. Sein Ideal (jeder hat irgendein Ideal!) ist ein anderes als das ihre, mag es nun die Blümchen-Monogamie sein oder schlicht die Hemmung vor der Bloßstellung vor anderen, die Sex in einem so öffentlichen Raum wie einem Swingerclub bedeuten würde.
Man möge kommunizieren, offen und ehrlich, um eine gemeinsame Lösung zu finden. Das wurde hier zur Genüge besprochen.

Ich selbst neige dazu, aufgrund meiner inzwischen eher reichhaltigen Erfahrung den "Bekehrer" spielen zu wollen und das Konzept der klassischen Monogamie, die von so unendlich vielen Paaren und Einzelpersonen (klassischerweise Single-Damen mit eher wenig Beziehungserfahrung, wofür es auch wieder allerhand nachvollziehbare Gründe gibt) als für jedwede Beziehung selbstverständlich vorausgesetzt wird, ohne dabei auch nur ein Mindestmaß an Toleranz für jedwede andere Form der Sexualität zu demonstrieren, argumentativ derart zu untergraben, dass die betroffenen Personen innerlich möglichst heftig ins Schleudern geraten. Einfach aus Prinzip, weil wir im postemanzipierten 21. Jahrhundert leben. Und ja: Ich für mich will die Monogamie, deren definitionsgemäßen Rahmen ein Clubbesuch in jedem Fall sprengen würde, immernoch, doch daran, dass man sie durch Willen oder rational erzwingen kann, glaube ich weiß Gott nicht. Dafür sind mir die inneren Bilder meiner echten Orgien viel zu dominant im Hirn verankert. Und ich bin froh, diese Bilder zu haben und zu erweitern.
*******gica Frau
856 Beiträge
Vor allem sollte man auch nicht vergessen, ich kenne Paare, die nicht mehr zusammen blieben, nachdem der eine seinen Wunsch zum Swingen offenbarte und der andere den nicht teilte. *g* und die wollten auch nur mal schauen

Und wenn es so sein sollte, dann ist es gut so! Je früher, desto besser.

Derjenige, der immer nur ablehnt, hat die Macht in der Beziehung. Das kann man hinnehmen, um die Beziehung zu erhalten. Oder man kann sich mit den einzelnen Diskussionspunkten genauer auseinandersetzen und sich überlegen, welches Thema wem wie wichtig ist.
*******rion Mann
14.646 Beiträge
Die alleinseeligmachende Antwort: Tu nichts.
Es ist immer besser zu verzichten.
Verzicht ist moralisch, sauber und rein,
kristallklar, unbefleckt, edel und fein.

Wer Wünsche, Sehnsüchte, Träume, Phantasien und ähnliches hat und realisieren will ist sofort im Unrecht sobald die Partnerin oder der Partner NEIN sagt.

Im Recht ist immer die Person die NEIN sagt und irgenwelche Erlebnisse verwehrt, verhindert, blockiert, ablehnt.

Es scheint als lebten viele (zum Glück nicht Alle) Paare und Foristinnen und Foristen in einer Art Ablehnungskultur.
********ne10 Frau
2.040 Beiträge
wenn man bereits an dem Punkt angelangt ist, einen Account im Joyclub zu besitzen, sind die inneren Hindernisse, die einen vom epikureischen Hedonismus trennen, nicht mehr besonders hoch.

In solchen Sätzen bitte mal nicht von "man" schreiben. Da ist ja ne höchstpersönliche Sichtweise. Es soll tatsächlich vorkommen, dass der JC eine ganz andere Motivation hat.

Das partnerschaftliche ja/nein zu Ideen oder Wünschen ist doch nur "gefährlich", wenn an dem ja/nein ein "du auch, sonst bin ich unglücklich/ sonst bist du falsch/ etc" dranhängt und es zu häufig vorkommt. D.h. sobald absolute Positionen erreicht werden, die den Partner in seinen Wünschen negieren. Man in der Beziehung die Andersartigkeit des Partners nicht mehr aushält.

Hier: ich will in keinen Swingerclub, also gehst du auch nicht und die Idee daran ist ja schon mal ne empörenswerte Zumutung vs. Ich will in einen swingerclub und du musst mit, sonst finde ich es doof.

Der Ansatz, kein nein ohne Lösung/alternativvorschlag finde ich persönlich ja sehr dankbar.

P.S. Wer einmal in einem Club war, ersetzt Phantasie gegen Realität. Da ist keine Büchse der pandora. Manche Sachen macht man nur einmal im Leben, weil sie nicht halb so spannend waren, wie zusammen phantasiert.
*******na57 Frau
22.194 Beiträge
JOY-Angels 
Also, das kann es doch irgendwie nicht sein, dass immer nur das geschieht, was beide wollen.

Nee, kann es nicht, denn dann geschieht nichts. Also sucht man Kompromisse, mit denen beide leben können. Beim Urlaubsbeispiel könnte man mal an die See und mal ans Meer fahren oder getrennte Urlaube verbringen.

Aber jeder hat so Grenzen, wo Kompromisse schwierig werden, z.B. bei der Ernährung (kein Argument der Welt und keine noch so große Liebe kann mich dazu bringen, Rosenkohl zu mögen) oder beim Sex. Und vor allem dann, wenn - wie vespertine10 es sagt - die eigene Position als absolut Richtige da steht.

Denn wenn das Argument kommt "Wenn Du mich wirklich lieben würdest, würdest Du Rosenkohl mögen/den Swingerclub ausprobieren" kommt, dann schalte ich erst recht auf stur, weil ich mich so, wie ich bin, nicht angenommen führe.

Wie man die Andersartigkeit überwindet und den Weg findet, ist dann aber sicher auch eine individuelle Sache. Es hängt auch viel an der richtigen Art der Kommunikation - wer dem Partner z.B. die Möglichkeit gibt, sich die Sache mal in ruhe zu überlegen, hat mehr Chancen als der, der das Thema anspricht und sofort ein "Ja" haben will.
*******rlin Mann
1.940 Beiträge
Das hört sich ja schlimm an. Was haben denn manche für Partnerschaften, beziehungsweise Beziehungen?

Ich denke, in der Regel lernt man sich kennen. Das ist nicht auf eine Woche oder einen Monat beschränkt. Meist geht es länger. Und wenn möglichst viel zusammen passt, dann geht man einen kleinen Schritt weiter. Am Ende steht dann meist der gemeinsame Haushalt, Lebensgestaltung, Kindererziehung und so weiter.
Woher sollen denn nun plötzlich die ganzen Differenzen kommen?

Wenn das denn im fortgeschrittenen Alter auftritt, man sein Leben noch mal ausloten möchte, dann kann ich das verstehen. Aber es gilt die alte Vereinbarung. Und die besteht so lange, bis einer, oder beide sie ändern. Ohne Garantie auf eine Weiterführung.

Ich sehe daher nichts Verwerfliches, wenn einer der Partner etwas partout nicht mag. Und ja, selbstverständlich hat der Partner die Wahl. Es zu akzeptieren, oder nicht. Das ist dann aber sein Ding. Nicht das, des Partners, der da plötzlich aus seinem Alltag gerissen wird.

Ganz allgemein habe ich den Eindruck, manche Forderung wird stets mit positiven und heilsbringenden Gefühlen belegt. Nur selten wird das weiter ausgeführt. Was, wenn man es tut, eine völlige Abneigung entwickelt, der vorher ablehnende Partner aber das ganz toll findet und nun besonders intensiv und ausdauernd betreiben will? Was dann?
Werden die "Fordernden" diesem exzessiven Treiben dann ihrerseits den Segen erteilen?
Ich befürchte, in solch einem Moment kehrt sich das ganz schnell um und es sind dann sie, die es mit großen Nachdruck unterdrücken werden.

Daher sehe ich den Idealzustand im beiderseitigen "Wollen". Ist einer dagegen, kann das schnell unkontrollierbar werden.
********ents Paar
20 Beiträge
Vielleicht...
...ist es weniger das Überzeugenwollen auf Krampf, dass in so einem Fall zum Erfolg führt, sondern eher das Wecken innerer Wünsche, Fantasien oder Begierden, die bis dato einfach noch nicht kommuniziert wurden...

Ich dachte auch jahrelang, meine Partnerin könnte mit so etwas nichts anfangen und würde auch (aufgrund einer einzigen, von mir falsch verstandenen, Bemerkung) keinerlei Interesse an sexuellem Austausch mit dem eigenen Geschlecht haben.

Dies sich sich schlichtweg auf mangelnde Kommunikation zurückführen. Ich hatte bereits aus einer früheren Beziehung so einige Erfahrungen und habe mich damit abgefunden, dass es keine Wiederholungen geben würde...

Aber das war so nicht richtig...Angefangen mit richtiger Kommunikation (erstmal über kleine WhatsApp-Nachrichten, weil das Reden über "solche" Sachen ein bisschen schwierig für uns beide war) haben wir uns über unsere Erfahrungen, Wünsche und Fantasien ausgetauscht. Sie recherchierte im Internet über diverse Clubs und so kamen wir an den Punkt, dass es für uns durchaus Sinn macht, einen Swingerclub zu besuchen.

Allein durch diesen Austausch hat sich unsere Vertrauensbasis deutlich vertieft und die Beziehung auf ein "höheres Level" angehoben.

Der Punkt ist, dass man redet, Bedenken und Zweifel sanft ausräumt und beide Seiten für Argumentation offen sind.

Schließlich ist auch die Auswahl des "ersten" Clubs von Bedeutung. Hier waren wir uns einig, dass erstmal nur ein reiner Pärchenclub in Frage kommt. Nun die "Oase" liegt direkt vor der Haustür und wir waren beide wahnsinnig aufgeregt. Trotz meiner Erfahrungen war es doch etwas völlig Anderes mit meiner Lebenspartnerin als in der vorherigen "offenen" Beziehung.

Aber letztlich war es nach kurzer Zeit sehr entspannt. Josef hat uns gleich am Eingang ein Gespräch unter 6 Augen in einem separaten Raum angeboten und sehr einfühlsam auf das vorbereitet, was da gleich kommen wird. Als echten Vorteil haben wir beide die "Beschnupperungsphase" im Bar- und Essbereich empfunden, wo man sich in ganz normaler Partykleidung erstmal am Buffet stärken und in sehr schöner Clubatmosphäre (bei Wunsch) erste Kontakte knüpfen kann.

Ansonsten sollte man halt vorher besprechen, was geht und was nicht und wenn man als Paar beschließt, erstmal für sich zu bleiben und nur zu schauen, ist das auch überhaupt kein Problem.
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