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Fremdgehen - nimmt man dem Betrogenen etwas weg oder nicht?

@Cerberus
Sehr gut ausgeführt! Du bringst unseren ANsatz auf einen Punkt!

...nicht um ein auf ganzer Linie kaputt gegangenes Selbstwertgefühl geht, sondern um die Würde und Selbstachtung VOR DEM PARTNER.

und

...führt dies aber eben nur dazu, dass die Würde und Selbstachtung wie auch Achtung vor dem Partner verloren geht,

Was unserer Meinung nach die Beziehung und die Möglichkeit eines Fortbestehens der LIEBESbeziehung ganz erheblich in Frage stellt, zumindest wird da viel auf beiden Seiten geschehen müssen, um diese wesentlichen Dinge wieder herzustellen.
Unter anderem
Die Ehre.. Im Sinne von, ich bin es mir schuldig, nichts unversucht zu lassen?

Betrügen bleibt betrügen

lügen bleibt lügen

warum nicht mit offenen Karten spielen?

warum sich selber nicht eingestehen, dass man nicht verzichten will

usw.
Und vor allem
warum wurde nicht alles versucht, innerhalb der Partnerschaft zu erhalten?

Warum Energien außerhalb der Beziehung verschwenden?
@Funny
"ich trenne mich nicht, zuhause ist alles ok"..auch auf die Frage, ob dem Fremdgeher etwas fehle in der Beziehung kommt oft ein klares nein und als Antwort erhält man dann meist: "es hat nix mit meiner Freundin zu tun, es ist eben so"....also ist der Sex nicht eher bei manchen ein Grund, aber eben nur für einen bestimmten Anteil?

Wir denken da eher wir es Love4Eva geschrieben hat - vorausgesetzt, man hat überhaupt den Wunsch, eine den Sex einschließende erfüllende Beziehung zu führen:

Der Betrüger glaubt ja von sich aus, dass dem Partner nichts fehlen kann, weil er es nicht haben will. Also würde er ihm ja nichts wegnehmen.

Aus der Sicht des Betrügers weiß er ja nicht, was er anstatt machen sollte.

Aus der Sicht des Betrogenens kommt oft auch keine vernünftige Antwort, was denn hätte "anstatt" passieren sollen.

Beide Partner - der Betrüger und der Betrogene - müssen sich die Frage gefallen lassen, ob sie auch wirklich alles dafür getan haben, dass es zu einem Vertrauensbruch gar nicht erst kommen kann.

Aber vielleicht gibt es ja Menschen, die auch eine erfüllte sexuelle Beziehung innerhalb ihrer Partnerschaft gar nicht wünschen??

Dieses angebliche "alles ist ok" kann doch irgendwie nicht zutreffen, wenn der Sex als defizitär empfunden wird. So wie er dann auch nicht als Grund herhalten kann, wenn er denn so unwichtig ist....
@Love4Eva
Interessanter Link *zwinker*

Man könnte dann auch sagen, es geht der Beziehung Energie (zum Weiterentwickeln, zum Wachstum) verloren, nicht wahr?
@Love4Eva
Du hattest in dem anderen Thread etwas geschrieben, was wir sehr schön finden:

Insofern leben wir unsere neu entstandene Partnerschaft mit allem Willen und aller Kraft, ohne Verlustangst, Mut sich ständig zu verändern, Mut Grenzen aufzuzeigen, Mut neu Position zu beziehen und ernten vielleicht so die Früchte unserer Bemühungen erst in dieser Partnerschaft.



Es scheint, Ihr gewinnt durch Eure Haltung und Eurem Handeln, während andere verlieren, wenn sie den anderen Weg gehen!

*blume*
*******_nw Frau
1.395 Beiträge
ich glaube es ihnen ja auch nicht....also ist es eine Art Selbsttäuschung? Aber warum, wo ist der Zweck dahinter, die Situation wird doch nur komplizierter
Was unserer Meinung nach die Beziehung und die Möglichkeit eines Fortbestehens der LIEBESbeziehung ganz erheblich in Frage stellt, zumindest wird da viel auf beiden Seiten geschehen müssen, um diese wesentlichen Dinge wieder herzustellen.

Das sehe ich auch so. Bei uns hat es ungefähr 3 Jahre gedauert, bis das Vertrauen wieder da war und nochmal solange bis die Achtung, der Respekt und meine Selbstachtung vor ihm wieder aufgebaut war.

Und diese Jahre vergingen weiß Gott nicht mit nichts tun, sondern mit verdammt viel Arbeit an der Beziehung und VORALLEM an uns selbst.

Ein "sich hingeben" war also erst nach 6-7 Jahre intensivster Beziehungs- und Persönlichkeitsarbeit wieder möglich.

Ich glaube also auch, dass sich der Betrüger mit seinem Lug und Betrug gleichzeitig um wirklich erfüllten, glücklichen Sex - von dem intensiven Gefühl des Zusammen gehörens und der Seelenverwandtschaft, also der Erfüllung und des Glücks auf emotionaler Ebene mal ganz abgesehen - innerhalb seiner Beziehung betrügt, und den Betrogenen gleich mit.

Man könnte dann auch sagen, es geht der Beziehung Energie (zum Weiterentwickeln, zum Wachstum) verloren, nicht wahr?

Ok, das ist dann wohl die Kurzfassung von meinen Gedanken *zwinker*
Mittlerweile
bin ich von allen postings, die das "Fremdgehen" als Kavaliersdelikt und Swingen als "seeligmachend" propagieren ganz ramdösig geworden .....

....befürchte schon fast, verkehrt zu sein, weil ich gar nicht den Mut hätte, fremd zu gehen.

Ich darf nämlich zu Hause ankündigen, dass mich "wer interessiert", dass "mir etwas fehlt", ggfsl "auch offene Partnerschaft" leben. Es wäre doch ein Hammer für meinen Partner, wenn ich dennoch ihn betrügen würde.

Das könnte er nicht begreifen.....

---------------------------------------------------------------------------------------

Als ich sehr jung war (20 Jahre) betrog ich meinen Partner....das hat mich belastet, weil ich ahnte, dass mir etwas fehlte. Nahm ich meinem Partner etwas? Ich sah das damals so nicht....aber mir nahm ich die Möglichkeit voller Respekt in den Spiegel schauen zu können.

Ich wurde aktiv und trennte mich. Wurde stets vom Leben immer wieder in Versuchung geführt und begriff, ich konnte nur in Versuchung geraten, weil mir etwas in der Partnerschaft fehlt.

Heute weiß ich, dass ich durchaus Gefühle für mehrere Personen entwickeln kann. Allerdings bin ich mir derart wichtig, dass ich meinen Respekt mir gegenüber behalten will. Es ist mein persönlicher Ehrenkodex, der mich verpflichtet, meine Partnerschaft frei von Betrug zu halten - auch frei von Selbstbetrug.

Dass hieße unter Umständen derart konsequent zu sein, dem Partner zu beichten, dass noch andere Gelüste mich "befallen".


Ja, das können wir immer noch so stehen lassen:

Insofern leben wir unsere neu entstandene Partnerschaft mit allem Willen und aller Kraft, ohne Verlustangst, Mut sich ständig zu verändern, Mut Grenzen aufzuzeigen, Mut neu Position zu beziehen und ernten vielleicht so die Früchte unserer Bemühungen erst in dieser Partnerschaft.
Allerdings bin ich mir derart wichtig, dass ich meinen Respekt mir gegenüber behalten will.

Vermutlich meinen wir das gleiche, denn ich würdeschreiben:

Allerdings bin ich mir mittlerweilen derart "viel wert", dass ich meinen Respekt mir gegenüber um jeden Preis behalten möchte. Davon ab möchte ich auch nicht mehr der Grund dafür sein, dass mein Partner seine Würde und Selbstachtung wie Achtung und Respekt vor mir verliert, denn damit würde ich eben nur wieder meinen Respekt vor mir verlieren.

Ich möchte meinem Partner einfach auch offen und ehrlich, auf gleicher Augenhöhe, in die Augen sehen können.
Das
trifft es genauso, Cerbi, *top*
@Love4Eva
Allerdings bin ich mir derart wichtig, dass ich meinen Respekt mir gegenüber behalten will. Es ist mein persönlicher Ehrenkodex, der mich verpflichtet, meine Partnerschaft frei von Betrug zu halten - auch frei von Selbstbetrug.


Klasse!

Sich eben nicht resigniert mit etwas zufrieden geben, sich eben selbst nicht der Möglichkeiten zu berauben.
Allerdings bin ich mir mittlerweilen derart "viel wert", dass ich meinen Respekt mir gegenüber um jeden Preis behalten möchte. Davon ab möchte ich auch nicht mehr der Grund dafür sein, dass mein Partner seine Würde und Selbstachtung wie Achtung und Respekt vor mir verliert, denn damit würde ich eben nur wieder meinen Respekt vor mir verlieren.

Den Verlust-Teufelskreis, der entstehen kann, anschaulich beschreiben!
Oha
mir fällt da gerade was wie Schuppen von den Haaren....

*blume* und *bussi* für die Blumen....
@Funny
ich glaube es ihnen ja auch nicht....also ist es eine Art Selbsttäuschung? Aber warum, wo ist der Zweck dahinter, die Situation wird doch nur komplizierter

Ja, man könnte es Selbsttäuschung nennen. Man versucht etwas von der Beziehung abzuspalten. Sieht nicht mehr hin, redet sich sogar ein, man könne sich selbst immer "situationsbezogen" sehen (IN meiner Beziehung gebe ich meinem Partner alles, bin zufrieden. AUSSERHALB hole ich mir was, was nichts mit meiner Beziehung zu tun hat, bzw. das Holen berührt meine Beziehung nicht.) Ich denke nicht, dass Menschen Scheibchen- oder Teilchen-Menschen sind. Sie sind immer ein Ganzes, also wird ALLES, was man tut, auch immer ALLE Lebensbereiche berühren und beeinflußen. Egal wer nun wem was wegnimmt, irgendetwas Essentielles geht verloren.
Ich darf nämlich zu Hause ankündigen, dass mich "wer interessiert", dass "mir etwas fehlt", ggfsl "auch offene Partnerschaft" leben. Es wäre doch ein Hammer für meinen Partner, wenn ich dennoch ihn betrügen würde.

Da mir aufgrund der traditionsgemäss sehr minimalistisch geführten Diskussion immer die Haare zu Berge stehen, wenn hier über ausserehelichen Sex geschrieben wird ("Fremdgehen, ist doch total scheisse"), freuts mich, zu lesen, dass hier dann doch gelegentlich mal ein bisschen differenziert wird.

Fremdgehen, d.h. ausserehelicher Sex, ist nicht dasselbe wie Betrug. Betrug ist das Belügen, das Verheimlichen.

Und nicht der Sex mit einem Nicht-Angetrauten an sich, nichtmal das Gefühl der Zuneigung für den Geliebten oder die Geliebte. Das kann man nämlich niemandem wegnehmen, indem man es einem anderen gibt. Liebe kann man nur jemandem geben oder es lassen.

Auch wenn das hier im Threadthema seufz wieder in einen Topf geschmissen wird.
*******_nw Frau
1.395 Beiträge
Ich frage mich halt immer, was dieses Verhalten über die Persönlichkeit dieser Person sagt und vergleiche da automatisch mit mir, was womöglich auch falsch ist. Nur denke ich ich könnte meinem Partner nicht mehr in die Augen schauen, da ich, wie oft angesprochen, ihn in seinem Vertrauen missbraucht hätte, Missbrauch finde ich in diesem Zusammenhang gar nicht unpassend, denn so drastisch fühlt es sich an. Sehe ich nun Menschen, die dies über Monate oder Jahre betreiben stufe ich den Menschen als kühl und berechnend ein...vielleicht ist also gar nicht der Seitensprung das Schlimme, sondern die Vermutung, dass man sich in einem Menschen bezogen auf sein Wesen so getäuscht hat? In dem Zusammenhang hört man oft die Aussage : dass er/ sie so was tut hätte ich ihm/ihr nie zugetraut...war das jetzt zu verworren? *crazy*
*******_nw Frau
1.395 Beiträge
Ich habe eigentlich nicht das Gefühl, dass Fremdgehen mit außerehelichem Sex gleichgesetzt wird..die meisten die gerade hier schreiben betreiben dies so weit ich weiss im Einverständnis mit ihrem Partner und somit hat dies doch nichts mit Fremdgehen zu tun...das Heimliche ist doch eben gerade hier das Thema, nicht der Sex als solches.
********ussy Paar
1.153 Beiträge
Natürlich nimmt man dem Partner etwas weg - zuallererst die Möglichkeit, sich zu entscheiden, welche Position er dazu hat und wie er damit umgehen möchte. Wenn vorher bereits über mögliche Seitensprünge geredet wurde und ich die Position meines Partners dazu ganz klar kenne, dann setze ich mich wissentlich über eine Absprache hinweg, und nehme ihm sein Vertrauen in mich als Person und unsere Beziehung. Deshalb nennt man es ja auch Untreue, weil man sich dem Partner illoyal gegenüber verhält, sein Vertrauen mit Füßen tritt und man unehrlich ist.

Um den Sex würde es mir da gar nicht so sehr gehen - höchstens wenn ich dadurch auf der Strecke bliebe. Aber so ist die Konstellation ja in der Regel nicht. Ich wünsche mir zumindest, dass mein Partner mit mir redet, wenn ihm etwas fehlt, und dass wir gemeinsam entscheiden, wie wir diesen Mangel ausgleichen. Aber ich möchte nicht, dass er mir die Möglichkeit nimmt, mich mit der Situation auseinander zu setzen...

pussy
@Shadow
Ausserehelicher Sex (oder ausserhalb einer Beziehung) ist NICHT automatisch Fremdgehen. Das ist es nur, wenn man es hinter dem Rücken des Partners, also ohne dessen Wissen und Einverständnis tut.

Z.B. Swingen oder das Führen einer offenen Beziehung ist kein Fremdgehen, zumindest sehen wir das so (auch wenn dies für uns nicht wollen/machen).

Und so hatte ich auch Love4Eva verstanden. Da sie ja "darf" würde sie schon deshalb nicht fremdgehen (also ausserehelich ohne Wissen ihres Partners). Das hinter seinem Rücken wäre der Hammer, nicht der aussereheliche Sex an sich.

In einem können wir folgen: Gefühle kann man jemandem nicht wegnehmen, um sie einem anderen zu geben.

Uns wird eben bewußt, dass wir Fremdgehen etwas eindeutiger hätten definieren können.
Also: Fremdgehen = ausserehelicher, oder ausserhalb der Beziehung stattfindender Sex OHNE Absprache, Wissen, Einverständnis des Partners.
**********ker07 Frau
18.072 Beiträge
ich habe einen Spruch
an meiner Pinnwand hängen:

Wer sich so aus dem Staub macht, nimmt dem anderen die Würde.

Eigentlich zeigt das Verhalten eines "Fremdgängers" doch nur seine Schwäche, denn hätte er vorher ein Gespräch gesucht, hätte er Stärke gezeigt.

Und ja, ich bleibe stark. Gestern Abend ging der Terror wieder weiter, aber ich werde ihn nicht wieder zurücknehmen. Ich habe jemanden verdient, der mich und meine Arbeit (auch hier im Joy)respektiert.
Wenn ich schon höre "das mit deiner Krankheit ist doch nicht so schlimm", da könnte ich aus der Hose springen.

Mit so einem egoistischem Menschen will ich nicht mehr zusammen leben.
@lonely
Hast du deinen Ex schon verstanden, warum du ihn eigentlich (den abgegriffenen, rausgeschmissenen, zu nichts nützenden) zurücknehmen sollst? Wofür? Was will er dir denn so wertvolles geben, außer seinem verkindischtem Ego?

Bleib bloss stark - drück mal die Daumen für dich...

(Man kann ja für seinen Ex dennoch noch Gefühle haben - dennoch muss man ja nicht alles durchgehen lassen)
**********ker07 Frau
18.072 Beiträge
mittlerweile sind auch
die Gefühle abgestorben durch sein Verhalten auch während meiner Krankheit.
Er ist der Vater meiner Kinder, mehr nicht.

Mit so einem Menschen kann man nicht mehr zusammenleben, ohne daß man dabei "vor die Hunde" geht.

Und gerade hier im Joy habe ich echte Freundschaften knüpfen können, die mir mittlerweile mehr wert sind und mir viel bedeuten.
Neue Frage in die Runde:
Euer geliebter Partner hat Lust auf einfach nur andere Haut, einfach Sex mit jemand anderen. In eurer Beziehung ist alles bestens, ihr lebt in einer vertrauten Offenheit, alle Wünsche werden geteilt oder mitgeteilt. Es fehlt an nichts und dann kommt euer Partner und fragt bzw. teilt euch mit, er oder sie trifft heute xyz, um einfach nur Sex zu haben. Fühlt ihr euch betrogen oder ist das der Weg, der gewünscht ist?

Wenn ich hier die Beiträge lese, ist es das belogen werden, das hintergangene was schmerzt. In meinem Beispielfall wird nicht hintergangen, sondern der Wunsch nach Sex mit anderen geäußert. Ist das der Königsweg?

Rothaar
****ne Frau
8.415 Beiträge
Würde es sich um meinen Mann handeln dann würde ich ihm viel Spaß wünschen und mir danach alles genau erzählen lassen.
Wie das bei einem anderen Partner wäre kann ich nicht sagen.

Gleich noch ne zweite Frage hinterherschieb: braucht man vielleicht auch das eine oder andere Geheimniss in der Partnerschaft?

Kelene
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