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Fremdgehen - nimmt man dem Betrogenen etwas weg oder nicht?

*****y_I Frau
7.683 Beiträge
einzig wenn man seinen partner ungeschützt betrügt finde ich es wirklich verwerflich nach allen vernünftigen wertesystemen, denn man setzt ihn unwissend einer gesundheitlichen gefahr aus. sollte ich davon erfahren würde der betrogene von mir sofort unterrichtet werden.

*top*
ansonsten zum Thema
natürlich nimmt man ihm etwas weg... es ist aber nicht das Körperliche, es geht ja kein Stück Fleisch an demjenigen verloren...
sondern das Vertrauen was der andere einem entgegenbringt ist weg
so wie es Er_win beschreibt ist m. E. ebenso Betrug. Anstatt mit dem P. zu reden, den es ja an erster Stelle betrifft, wenn die Beziehung disharmoniert.. heult man/Frau sich woanders aus.
Andererseits wird peinlichst genau darauf geachtet, nichts persönliches preiszugeben von der Partnerschaft, ausser das einem "etwas fehlt" was man sich woanders "nimmt" ajaa und da ist es wieder... ich nehme mir etwas...*zwinker*
.
********chen Frau
16 Beiträge
@Er_Win
Oder wieso macht es Menschen genauso "zu schaffen", selbst wenn es gar nicht heimlich passiert und sogar vorher (rein vom Kopf her) kein Problem war ...

Natürlich hast du Recht damit, ich habe tatsächlich nur eine Aspekt rausgepickt. Ansonsten könnte ich auch weiter gehen und sagen, ich empfinde es als Betrug, dass mein Partner gerade mit seinem Arbeitskollegen zu Mittag isst und nicht mit mir... aber das wäre glaube ich für das Thema einfach zu weit gefasst, oder? *zwinker*

Ich persönlich verbinde Fremdgehen mit Heimlichkeit/ Ausschluss des Partners und einer sexuellen/ emotionalen Komponente zu einer anderen Person.

Das, was du weiter ansprichst, ist aus meiner Sicht eine Frage der Vertrautheit/ Intimität und Sicherheit, die man innerhalb einer Partnerschaft aufbaut.
Was braucht man, um sich sicher zu fühlen? Was macht die Intimität innerhalb einer Beziehung aus?

Das ist wiederum wie in ALLEN Bereichen einer Partnerschaft eine Frage der Grenzen, die jeder hat bzw. das Paar für sich gesetzt hat oder entwickelt.
Es gibt bestimmt Menschen, die es schon als Vertrauensbruch empfinden, wenn der Partner nur mit anderen ausgeht, alleine was unternehmen will oder sich jemand anderem anvertraut, keine Frage! Aber beim Fremdgehen wie bei einer abgesprochenen offenen Beziehung kann immer wieder die Frage aufkommen, inwieweit die feste, bestehende Beziehung etwas Besonderes ist. Man nimmt ihr überspitzt formuliert schließlich ein Stück weit ihre Exklusivität.

Und wenn es dann noch z.B. die von dir angesprochenen Kommunikations- und Interkationsprobleme innerhalb der Partnerschaft gibt, dann drängt sich schon Angst bei vielen Leuten auf:
Der Partner nimmt seine Energie aus der festen Beziehung und investiert sie in Andere.

Also hängt das, was du hinterfragst, auch immer von dem Umständen der "Kern-Beziehung" und den einzelnen Beteiligten ab.
****_78 Frau
13 Beiträge
Fremdgehen ist scheiße!!!
Dann stimmt was nicht in einer Beziehung, und es ist nicht mehr ehrlich.
Ich würde immer daran denken wie es mir selbst weh tun würde, wenn mir das passiert. Ja man nimmt an erster stelle das Vertrauen weg auch wenn der andere es nicht weiß. Ich würde mit mein Partner reden und es ehrlich sagen. Und schauen das man gemeinsam eine Lösung für die Beziehung findet. Oder sagen was man sich vorstellt wünscht und wenn es Sex zu dritt ist oder ein Club Besuch. Mann und Frau sollte auch offen sein für was neues oder beide da Kreativ. Kann nur gut sein für Beziehungen.
*******reis Frau
33 Beiträge
Mehrschneidiges Schwert
Fremdgehen – ein mehrschneidiges Schwert – in meinen Augen

Wenn der andere es nicht weiß, ist es für mich ein Vertrauensbruch

Weiß er Bescheid, taucht doch die Frage auf, warum hat mein Partner das Bedürfnis? Was stimmt mit mir oder mit unserer Beziehung nicht?

Und ich glaube nicht, dass man dem anderen nichts wegnimmt. Man investiert auch in eine Beziehung, in der es „nur“ um Sex geht Energie. Und diese Energie fehlt in der Partnerschaft. Ich habe weniger Kraft, mich damit auseinanderzusetzen, warum ich überhaupt den Kick will. Warum mich das so antörnt. Und mein Partner investiert Kraft darüber nachzudenken, warum er nicht reicht. Es kostet also beide Energien, die woanders fehlt.

Ganz anders sieht es in meinen Augen aus, wenn man gemeinsam fremde Haut erkundet, dann kann es eine Bereicherung der Beziehung in meinen Augen sein, es kann gemeinsame Gespräche über das Erlebte geben und das kann die eigene Beziehung stärken.

Aber auch da ist ein Restrisiko nicht ausgeschlossen, denn gegen sich verlieben, ist niemand immun.
china_4_all
****in Mann
8.433 Beiträge
und dieses ...
"Wegnehmen" ist nach langem an mir selbst und anderen beobachten ein höchst persönliches "Konstrukt":

Weiß er Bescheid, taucht doch die Frage auf, warum hat mein Partner das Bedürfnis? Was stimmt mit mir oder mit unserer Beziehung nicht?

Und ich glaube nicht, dass man dem anderen nichts wegnimmt. ...

das "seltsamerweise" viel weniger oder gar nicht in Erscheinung tritt, wenn es um andere (ohne Sex/Erotik) Aktivitäten gehr, die man nicht gemeinsam macht ...

Und wieso etwas gemeinsam möglich sein soll und als bereichernd empfunden werden kann, wenn die Erzählung von etwas, das mal nicht gemeinsam erlebt wird, andererseits Verlust- oder sonstige Ängste auslöst, ist mir auch (nicht mehr) ganz verständlich - genauso wenig wieso ein bissi verlieben so "gefährlich" sein soll *gruebel*

ok - mit 20 habe ich darüber auch anders gedacht ... *zwinker*

Erwin
Finde ja ....
man nimmt dem anderen sogar sehr viel weg. Denn - auch wenn es der andere angeblich nicht weiß - irgendwann kommt so etwas ja doch immer raus und dann ist es zu spät - irgend welche Erklärungen abzugeben um sich dann noch irgendwie aus der Affäre ziehen zu können - weil man den Partner/in vielleicht ja doch nicht verlieren will.
Doch warum macht man daß dann eigentlich ??? Ich für meinen Teil kann dazu nur sagen: Hunger kann man sich ja wo anders holen - doch gegessen wird Zuhause. Lg M.
nein...
für mich kommt es auf das konstrukt der beziehung und die definition des fremdgehens an.
wenn beide mit sex ausserhalb der beziehung einverstanden sind (egal jetzt wie sie es handhaben: ob sie sich nun alles erzählen oder sich darüber ausschweigen...) und wenn sich das nicht auf die beziehung auswirkt so nach dem motto "nee, sorry, schatz. heute geht nicht...heute treff ich mich mit xy zum vögeln" dann nehmen sie sich auch nichts weg. wenn man aber ohne einverständnis fremdgeht...dann nimmt man dem anderen vertrauen und integrität....und das ist ein absolutes no go
Eine Beziehung ist oft eine Vereinbarung auf Gegenseitigkeit
Wie Vereinbarungen unter erwachsenen Partnern ggf. aussehen, ist ihnen allein überlassen.

Jeder Mensch ist da etwas anders und verändert sich ggf. auch im Laufe der Jahre - und jeder Mensch hat das Recht Vereinbarungen zu schließen.
(Keinerlei Vereinbarung kann auch eine sein).

Die häufige Praxis:

Das Problem dabei ist jedoch das meist Menschen beim Partner bestimmtes erwünschtes Verhalten voraussetzen ohne Klartext zu reden...

Das andere Problem das sich selbst viele Menschen vieles zugestehen (ohne offen dazu zu stehen) - ihren Partner aber gerne unter Kontrolle hätten...

Macht man seine "nur" "Sexpartner" zu einem Objekt (von SM-Spielereien mal abgesehen) geht mit zunehmender Anzahl und Ausschöpfung aller denkbaren Variablen auch irgendwann mal fast jeder Reiz verloren.

Ehrlicherweise ist beim nicht gekauften, lustvollen, guten,... Sex in einem privaten Rahmen potentiell immer "alles" möglich.
Deshalb ja wohl auch u.a. für einige Swingerveranstaltungen - u.a. als versuchter kontrollierter Ausweg mit dem Versuch der sog. Risikominimierung (Originalaussagen)...
*****a42 Frau
13.637 Beiträge
JOY-Team 
wer von euch ist fremdgegangen?
wer von euch ist denn schon fremdgegangen?

klassische geschichte: hochzeit nach 6 jahren beziehnung, hausbau, kinder ...... alles schick. nach außen super paar. sehr engagiert, beruflich erfolgreich aber innen irgendwie stumpf, immer gerangel um dieselben fragen.......

ich habe dann jemand kennegelernt im internet.... nach monaten des chattens trafen wir uns. es funkte auch real.

ich habe es dann recht schnell gesagt. wir wohnten noch monate zusammen in unserem haus. niemand wußte es zunächst.
eheberatung auch versucht......

ich denke, fremdgehen ist übelste charakterschwäche, wenn es dauerhaft statfindet. dass es passieren kann, ist klar, denn alle erwachsenen, die langzeitbeziehnugen erleben, erleben auch fremdgehen. wenn nicht selbst, dann die freundin, der bruder, der kollege.................

nicht dass es passiert ist verwerflich, sonder wie man damit dann umgeht!

jemanden jahre zu belügen, ist wohl das letzte! unterste schublade!

der andere weiß nichts und der "fremdgeher", der sich im herzen schon verabschiedet hat, klaut dem betrogenen die lebenszeit.
stiehlt ihm die möglichkeit sich neu zu orientieren! und das leben zu leben, dass er will.

achtung und respekt vor dem partner, der zu den vertrautesten menschen überhaupt gehört erfordern wahrheit!

auch wollte ich meinen kindern nicht so ein verlogenes leben vorleben. jeder ist verantwortlich für das was er tut. auch wenn eine trennung wehtut, das langsame sterben, der tägliche kleinkrieg
ist viel schlimmer, als ein grßer paukenschlag!

ich werde hier im forum oft als moralapostel beschimpft, aber ich glaube tatsächich daran! und ich lebe es konsequent!

verwerflich ist nicht dass es passsiert, sonder wie ann damit umgegangen wird! letzlich zählt nur die wahrheit. wer seinen ehepartner jahrelang "besche..t", muss sich nicht wundern, wenn hinterher nur noch auf`s härteste mit teueren anwälten gekämpft wird, möglichst bis beide blutend am boden liegen und die kinder gleich nebendran 1000 tode sterben.

mir ist das alles erspart geblieben. natürlich gab es verletzungen auf beiden seiten. aber letzlich ist ehrlichkeit, dass was ich von mir selbst und meinem partner erwarte! nur so kann man auch eine neue basis finden, denn wer kinder hat ist lebenslang verbandelt! und diesen ist man verpflichtet! ich kann allen in die augen sehen und auch mir selbst!
@sandra42
Ich stimme dir zu.

Nicht als Moralapostel, sondern als Mensch, der Ehrlichkeit, Offenheit und Vertrauen für die grundlegende Basis einer Ehe oder Beziehung und als Grundlage der Menschlichkeit und des menschlichen Zusammenlebens betrachtet.



Die kleinste Lüge vergiftet den Menschen, wie ein einziger Tropfen Gift einen ganzen See vergiftet.

Mahatma Gandhi


Alles andere ist Betrug, Selbstbetrug und ein Blick in den Spiegel ist somit verstellt.


lg der cruiserman
Du nimmst beim fremdgehen schon etwas entscheidendes deinem partner weg. Die grundlage einer beziehung. Das ist nun mal das vertrauen und die achtung des partners.
aber was bitte ist die grundlage einer beziehung? das ist so abstrakt! das ist einfach eine definitionssache...und kann nicht so konkret beantwortet werden...
was man einem wegnimmt ? eigentlich alles !
ich kann da nur von mir sprechen, nicht das ich früher nicht schon mal fremdgegangen bin in meiner ersten ehe (aus rache weil ich betrogen wurde, wie blöd is das denn, heute kein thema mehr für mich, es lohnt sich in meinen augen net und da bin ich stolz drauf). mir wurde sehr viel genommen, das vertrauen war weg, es tat einfach nur noch weh und nachdem ich sie rausgeschmissen habe saß ich allein mit den drei kleinen kids da, meine freiheit war da auch ganz weg, freunde waren weg (saßen bei meiner ex, party ohne kids is besser) usw. in meiner zweiten beziehung war ich absolut treu aber sie hat mich dann doch auch betrogen (wenn frauen alleine mit getrenntlebenden freundinnen ausgehen! die dann auch noch meinen sie könnte was besseres haben, tja...), zu hause waren die mitlerweile vier kids immer präsent, da war es für sie wohl einfacher sich nen lover zu suchen um ungestörten sex zu haben, ende vom lied, frau weg (will lieber ihre eigene familie,... ohne worte), und ich wieder allein, hatte dann vier kids. meine beziehung zu meinen geschwistern war auch kaputt, ( sie hat sich da mit ihrem lover vergnügt, ohne mein wissen, fand ich gar net witzig ) also hat meine würde und mein vertrauen da noch nen knaks bekommen und ich hab mich dann sozusagen eingeigelt und wollte da nie wieder mit einer frau unter einem dach zusammenleben. früher war ich null eifersüchtig un mistrauisch, was ich aber durch den mist doch ein wenig geworden bin und was meine jetzige beziehung schon ein bissel belastet, ich will das nicht aber die wunden sind verdammt tief und es legt sich nur langsam, aber es legt sich. nur leider wird dann heute von vertrauen gesprochen (du traust mir nicht usw.) was dann wieder sehr weh tut, weils irgendwo nicht stimmt, kurz gesagt man kann einem ne menge wegnehmen, es bleibt ne menge hängen und es kann verdammt viel kaputtgehen in dem partner wenn man fremdgeht, und ich finde das hat niemand verdient, .......ehrlich währt am längsten.... und ich hoffe das ich das nie wieder erleben muss...

lg mr moon
china_4_all
****in Mann
8.433 Beiträge
gute Frage ;)
aber was bitte ist die grundlage einer beziehung? das ist so abstrakt!

ich habe mir weiblicherseits sagen lassen, dass eine Beziehung einen "Rahmen" bräuchte *nixweiss* *schiefguck*

und hatte dann auch so ein "das ist aber sehr abstrakt"-Gefühl *zwinker*

bzw. assoziiere mit Rahmen mal vordergründig (bildlich) "Grenzen" ?!

und genau die "braucht" es imho nicht, sondern tätiges, einander zugewandtes Interesse, das "im Mittel" bei beiden überwiegend positive Gefühle ergibt.

Allerdings habe ich auch beobachtet (insbesondere in Geliebten-3ecks-Beziehungen), dass es auch Fälle gibt, wo gerade die Abwesenheit des tätigen Interesses und eines gemeinsamen Erlebens die Nahrung für Illusionen "wie-schön-es-doch-sein-könnte" wenn nicht ... (etc. bla-bla) bilden und dies "die Liebe" und "die Beziehung" hauptsächlich trägt.

Überspitzt pointiert empfinde ich solche Konstrukte als "Beziehungsvermeidung" zur Aufrechterhaltung der "Liebe" *zwinker*

Erwin
Man nimmt allen Beteiligten etwas weg
Ich weiß schon, dass ich mich hier jetzt möglicherweise zur Buhfrau mache, aber ich hatte bisher nur Beziehungen mit verheirateten Männern. Warum? Nun, es hat sich halt so ergeben. Man lernt sich kennen, versteht sich mit der Zeit immer besser und irgendwann ist es dann Liebe (so war es zumindest bei mir). Dann lässt man sich eben wider besseres Wisssen auf eine Beziehung ein. Obwohl auch sehr unschöne Zeiten dabei sind (man ist eben doch auch oft allein). Und dann der Moment, der irgendwann immer kommt, wenn es halt rauskommt. Dann versucht ER es jeder irgendwie recht zu machen und tut beiden weh. Zumindest bei meinen beiden Beziehungen waren dann auch Tränen auf allen Seiten (!) im Spiel. Ihr mögt jetzt vielleicht sagen "geschieht Dir ganz recht, was lässt Du Dich auf so etwas ein", aber was soll man gegen seine Gefühle machen? Es ist genauso schwer auf jemanden zu verzichten, den man liebt, obwohl ich weiß, dass er mir über kurz oder lang sehr weh tun wird. *traurig* *nene*
*****a42 Frau
13.637 Beiträge
JOY-Team 
*troest* wünsche dir, dass du das gefühle einzig zu sein noch erlebst!
zum ehebruch gehört einerseits die gelegenheit, andererseits auch der wille des verheirateten.
*****a42 Frau
13.637 Beiträge
JOY-Team 
@ erwin, ich bin zu doof für deine texte. kannst du für die weniger begabten auch mal deutsch schreiben? ohne rätsel mittendrin?
china_4_all
****in Mann
8.433 Beiträge
@sandra (OT)
Rätsel, nicht Deutsch ... *hae* *gruebel*

solange ich nicht ubiquitär (Achtung: nicht_deutsch *fiesgrins* ) so wahrgenommen werde, besteht für mich kein Anlass zur Sorge ...

Ansonsten konkret nachfragen, oder einfach erst gar nicht lesen *nixweiss*
*****a42 Frau
13.637 Beiträge
JOY-Team 
ok, wenn es dir egal ist, lese ich deine beiträge eben nicht.


*les* schreiben ja genug andere auch etwas.
Ich wurde betrogen und ich habe betrogen.Mein Partner war der erste der wahrgenommen hat,das in unserer Beziehung schon einiges nicht mehr stimmte und ist ausgeschert.

Als ich das erfahren habe war das schlimmste daran nicht der Betrug,es waren die Selbstzweifel,nicht das er mich betrogen hat,sondern warum!War ich nicht mehr gut genug,begehrenswert.

Dann habe ich etwas gemacht,was man verurteilen kann,wenn man denn will.

Als ich mich ganz extrem schlecht gefühlt habe und mein Selbstwertgefühl immer mehr am Boden war,habe ich ihn ebenfalls betrogen.
Und ja,es hat mir geholfen,es war nicht unbedingt um es ihm heimzuzahlen,aus Rache oder diesen fadenscheinigen Gründen.

Ich habe mir mein Selbstwertgefühl zurückgeholt.Ich habe mich wieder gut gefühlt und ich konnte wieder anders mit ihm und mir umgehen.
Schief gegangen ist es trotzdem dann nach weiteren 5 Jahren.

All das hat mich sehr viel nachdenken lassen...über Beziehungen,über mich,über die Gründe warum Männer und Frauen immer wieder fremdgehen und warum sich viele in der Beziehung etwas vormachen(achtung,nur meine Meinung)!

Das lässt mich heute zu dem Schluss kommen,das es kaum funktionieren kann,das Ding mit der sexuellen Exklusivität.Eine Zeitlang ja,solange das Verlangen auf beiden Seiten gleich stark ist.
Zwangsläufig ändert sich das aber mit der Zeit,mit den Jahren.


Ich glaube nicht mehr an ewige Monogamie und daher denke ich das polyamore Beziehungen das Konstrukt der Zukunft sind,weil dabei ehrlicher und menschlicher mit unseren Bedürfnissen umgegangen wird!


Arionrhod
Wie oben schon beschrieben bedeutet es für den betrogenen Partner, dass er er das intimste seiner Beziehung mit einer dritten Person nicht nur teilen, sondern auch um den Verlust der inneren Verbindung fürchten muss, die der Fremdgeher mit der neuen Partnerin aufbaut.
Emotional sind es neben dem Vertrauensverlust auch eine Art Besitzverlust.
Auch wenn hier im JC Besitzansprüche an den geliebten Partner oft tabuisiert werden, so kann mir keiner was vormachen, dass diese Haltung Kopf gesteuert ist, aber die meisten zumindest Monogamisten im innersten den Partner, den man über alles begehrt und liebt, für sich alleine haben möchten und nicht den zentralen Bereich der Beziehung mit anderen teilen möchte, vor allem weil man sich auch über guten Sex mit einem begehrenswerten Partner in diesen verlieben kann. "Meine Brüste gehören nur Dir "etc sind doch oft gehörte Worte beim Liebesspiel
Ich glaube, dass Besitzansprüche an die geliebte Person durchaus die wirkliche emotionale Realität bei den meisten Paaren darstellt, wobei sich der liebende geliebte Partner gerne auch als Besitz des anderen sieht.

Teilweise kam hier zum Ausdruck, dass der Betrogene eine Mitschuld träfe, weil er dem Fremdgeher nicht das sexuell gäbe, was er braucht.
Das mag in vielen Fällen zutreffen, in vielen aber nicht oder kann vom anderen nicht "geliefert" werden.
Ich hab schon oft gelesen und irgendwas ist auch dran: "Treue resultiert oft nur aus Mangel an geeigneten Optionen und Gelegenheiten"
Oft ist es ja so, dass der eine Part aufgrund seines Sexappeals oder beruflichen Umfeldes ständig sehr verlockenden Verführungen ausgesetzt ist, der andere nicht.
Der andere kann eben nach einer gewisssen Zeit der Partnerschaft naturgemäß nicht mehr die Extasen der ersten Liebesnächte bieten, die der andere womöglich bequem "von den Bäumen in Nachbars Garten pflücken kann"
Dann ist Fremdgehen des anderen doch meist vorprogrammiert. Da nützen auch keine Gespräche und kaum jemand ist so stark, sich diesen Verlockungen zu entziehen.

Damit stellt sich die Frage, ob der Betrogene in solchen Paarkonstellationen nicht notgedrungen von vornherein aber nicht wirklich gewollt auf Exklusivität verzichtet hat, wenn der insoweit unterlegene Partner mit einer solch höchst attraktiven Persone eine Bindung eingeht, eben weil diese Attraktivität meist auch mitkausal für die eigene Liebe war und ist.
Damit stellt sich die Frage, ob der Betrogene in solchen Paarkonstellationen nicht notgedrungen von vornherein aber nicht wirklich gewollt auf Exklusivität verzichtet hat, wenn der insoweit unterlegene Partner mit einer solch höchst attraktiven Persone eine Bindung eingeht, eben weil diese Attraktivität meist auch mitkausal für die eigene Liebe war und ist.
Irgendwie hatte ich in der Schule mal gelernt, dass man Schachtelsätze vermeiden soll... Ich hoffe jetzt einfach mal, dass ich es richtig verstanden habe *skeptisch*
In meinem Bekanntenkreis gibt es mehr als genug Beispiele dafür, dass man nicht zwangsläufig fremdgehen muss, nur weil man einen "attraktiven" Beruf hat. (Als Typische Berufe würde ich hier mal Bademeister, Trainer, Vertreter, Busfahrer,... ansehen) Sicherlich würden sich hier gute Gelegenheiten bieten, aber ob man diese nutzt oder nicht, hängt dann doch auch noch von anderen Faktoren ab!
Und meiner Meinung nach liegt die Attraktivität doch wohl im Auge des Betrachters. Keiner meiner Lover war wohl der klassische "Frauentyp" ala Tom Cruise oder Bratt Pitt. Ich bin auch oft genug gefragt worden, was ich an ihnen finde. Es ist eben etwas, das zwischen den beiden passen muss. Das kann man auch nicht beschreiben. Das ist eben das gewisse Etwas... *meinheld*
****un Paar
14.774 Beiträge
auch hier fehlen uns mal wieder ein paar icon`s undzwar als reaktion auf die postings von comodo-varane !
Nein Crazyhuhn, es ging mir nicht um die Attraktivität eines Berufes, sondern um die sexuelle Attraktion der Person.
Es gibt Männer, die haben so eine sexuelle Anziehungskraft, dass selbst ansonsten treue Frauen gerne ihr Bettdeckchen lüften und Frauen, wo Mann einfach nicht anders kann , als mit ihr ins Bett zu steigen, soweit er darf.
****C82 Paar
4 Beiträge
Ich Persönlich würde sofort einen schluss strich ziehn wenn meine Partnerin mir fremd gehn würde lieber ein ende mit schrecken als ein Schrecken ohne ende denk ich mir. Obwohl ich nicht wirklich weiss wenn es einmalig währe ihr auch verzeihn würde weil ich sie liebe weil fehler macht jeder mensch da gehört leider auch die umtreue zu. Aber er würde mit einen blauen Auge davon kommen *g*

*blauesauge*
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