Wirken leckende Männer devot?

Der Knackpunkt an dem Slogan "jeder soll das für sich entscheiden" ist, dass dazu zwei gehören und wenn das die beiden Beteiligten unterschiedlich sehen, dann wird es eben komisch (und genau das war nun mal schon als Ausgangspunkt der Diskussion in den Raum gestellt).

Nützt ja nichts, wenn ich glaube, total dominant zu lecken und die Sub fühlt sich dadurch eher peinlich berührt, weil sie mich dadurch eher in einer Geste der Unterwürfigkeit wahrnimmt.

Ich lecke ja nicht, weil das so ein geiles Gefühl auf der Zunge ist, sondern weil ich scharf auf die dadurch ausgelöste Geilheit bin ... und wenn sich diese Geilheit nicht einstellt, weil Sub aufgrund ihrer Auslegung der Lage blockiert, dann kann ich mir das Lecken sparen.

Wenn sich erst beim lecken herausstellt, dass Subbie das nicht kickt, ist aber im Vorfeld so einiges schief gelaufen bei dir, sach ich mal.Als völlig ahnungslos im BDSM-Bereich habe ich jedoch schon oft gelesen, dass sich Dom und Sub über Vorlieben, Nogos, Grenzen, etc. unterhalten, bevor sie sich überhaupt sexuell aufeinander einlassen, eine Session starten, etc. ......

Wenn du meinen Worten entnimmst, dass sich das erst beim Lecken heraus stellt, dann ist aber beim Lesen was schief gelaufen bei dir, sach ich mal...

Im Gegenteil, da unterstellst du mir genau das, was du vorher selbst geschrieben hast:


... mal ganz abgesehen davon, dass so Themen wie Lecken in der Regel nicht auf der Tabu-Liste stehen und bei einfachen Abneigungen lohnt es durchaus, mal anzutesten, inwiefern die Abneigung nicht lediglich auf Ungeschick eines Vorgängers zurück zu führen ist.

Wenn man sich vorher abgesprochen hat, gibt es für Sub gar keinen Grund zu blockieren, weil Dömchen es aufgrund der Absprache erst gar nicht versucht.Ist doch logisch, oder etwa nicht?

Ich finde es keinesfalls devot, eine Frau zu lecken, es macht sogar großen Spaß, ihr Genuß zu bereiten.
Genauso wie ich e bei näherem Kennen auch angenehm finden kann, ihren Mund als Muschi zu benutzen und ich denke mir dann auch nicht dabei, dass sie deshalb devot veranlagt sein muss.
Es ist doch schön wenn man beim Sex einmal gebender und auch mal empfangender sein kann und ich würde mir auch beim Facesitting einer vor Lust tropfenden Frau nicht devot vorkommen so lange das nicht die einzige Art bei ihr ist, ihre Geilheit auszuleben.

In meinen Augen ganz und gar nicht. Eher das Gegenteil.
Dieses lusrvolle Quälen, noch dazu, wenn meine Arme und Beine fixiert sind.
Ich bin seiner Zunge, Lust und Zungenfertigkeit ausgeliefert.....
alles andere als devot

Ich persönlich find das lecken und geleckt werden einfach nur schön. Ein gegenseitiges geben und nehmen. Daß es für die Frau eine dominante Komponente haben kann, könnte ich mir vorstellen. Da wär ich aber auch gern ihr Leckdiener.

Ich finde diese beiden Aussagen als ehrlich und offen. Endlich kommen dabei auch mal die Gefühle der Frauen zum Ausdruck. Vielen Dank.

... genau wie Oh_lala!
Es ist nicht devot, sondern beweist dass er nur mit der Zungenspitze die Kontrolle des Körpers hat

Ich habe einen leckenden Mann noch nie devot empfunden. Mag vielleicht auch daran liegen, dass ich zu tendenziell eher devot veranlagten Männern keinen Zugang finde, daher würde ich im Recruiting die Auswahl in diese Richtung wahrscheinlich eher vernachlässigen. Da spult sich irgendwie ganz automatisch das bevorzugte Programm ab.

Idealerweise bereitet eine Praktik beiden Spaß. Eine devote Rolle des Mannes wird ggfs. durch den gemeinsamen Umgang definiert, aber nicht durch die Praktik an sich

LG
lynette

Ich finde lecken oder blasen kann beides sein: devot oder dominant... Oder irgendetwas dazwischen...

Oder man/frau spielt bewusst beim gleichen Blasen/ Lecken mit beidem. Den Widerspruch in einer scheinbar devoten Position den Partner oral zu verwöhnen, dann aber das Gegenüber langsam und genüsslich bis zum Wahnsinn zu treiben und dabei "Tease and Denial" auszukosten, finde ich sehr reizvoll.... Auf dem schmalen Grat zwischen beiden Rollen zu tanzen und den anderen raten zu lassen, welche Seite gleich überhand nimmt... 😍👄

Ich (als Mann) finde die "devote wirkende Stellung" "facesitting" gut, empfinde mich aber deswegen nicht als devot.
Es hängt irgendwie davon ab, ob die Partnerin es genießt, geleckt zu werden. Wenn ihr Genuss dabei evident ist, sie es also genießt, empfinde ich es nicht als devot, denn ich werde ja durch ihren Genuss "belohnt".
• vielleicht ist das ja doch "devot"? - keine Ahnung.
Mir gibt das jedenfalls was, eine Frau oral zu verwöhnen.
Ich fühle mich dabei gut, wenn ich Genuß spende.
Ich fühle mich allerdings auch gut, wenn eine Frau sich vor mich hinkniet und mich bläst.
Vielleicht ja doch "Switcher", - oder so??.
Alles in Allem ordne ich allerdings "so ein normal-übliches Liebesspiel" nicht der Kategorie BDSM zu, und halte die Kategorien devot und dominant insofern für überzogen...
Lg
Gernot

Eine Aktivität für sich betrachtet per se als "dominant" oder "devot" bezeichnen?

Ein Mann peitscht eine Frau - wer ist dominant? ..wenn der Mann nicht sadistisch ist?
Möglicherweise die Frau, da sie außerdem masochistisch ist.

Zurück zu http://www.joyclub.de/my/3707235.geniesserin1983.html :
So wie viele bereits geschrieben haben, es kommt auf den Mann "im Paket", als auch auf die Situation als solches, an, ob das Lecken als devot oder dominant empfunden werden darf.
Dass eine dominante Person sich beim Lecken dir gegenüber dominant verhält, da er dich damit "in der Hand" haben soll, scheint wegzufallen, da es dir "nichts bringt". Du dürftest das wohl im Sinne von "kein Orgasmus => keine Orgasmuskontrolle" empfinden. So weit, so gut.
Du dienst als devote Frau deinem Herrn zu seiner Lustbefriedigung? Wenn er Lust am Lecken empfindet, auch wenn dir seine Zunge an deinem Kitzler keine sensorische Erregung bringt, dann wirst du liegen und deine .... ihm zur Verfügung stellen, genauso wie du sie ihm zur Verfügung stellst, wenn er sie mit seinem Schwanz benutzen will.

Der Gedanke ist mir noch niemals in den Sinn gekommen !
Nein, für mich ist ein leckender Mann nicht devot!

Bin ich dann als Frau , die für ihr Leben gerne bläst auch devot?

Ich empfinde mich auf keinen Fall als devot und ich fahre auch nicht auf devote Männer ab.

Ich habe lieber Sex auf Augenhöhe, ein Geben und Nehmen, jeder will dem anderen Gutes tun und setzt das nach Leibeskräften um !

Ich verstehe dieses devot/ dominant sein Spiel auch gar nicht . Ist für mich keine Bereicherung . Und es würde mir im Traum nicht einfallen mir einen " Herrn " zu suchen, im Gegenteil das ist für mich eher befremdlich , um freundlich zu bleiben .

Ein Mann sollte wie ein Mann sein, eine Frau stark sein dürfen , fertig

So etwas habe ich auch noch nicht gehört....ich bin gern dominant und lebe das auch gern aus.

Aber ich möchte auf das lecken einer geilen glatt rasierten muschi dabei nie verzichten...der Geschmack des saftes...dieser spezielle geruch ...oder gar das abspritzen macht mich total an...

Wenn das ganze auch noch im gefesselten zustand...wehrlos ausgeliefert..mit fixiert gespreizten beinen ...vorherigem bearbeiten der klit mit einem paddle etc. ....passiert, törnt mich das in meiner dominanz eher an..."sie" anschließend zu benutzen ..hart durchzuficken... hat das nichts mit devotheit zu tun!

Jups, ich kann das nachvollziehen. Ich finde auch, dass ein Mann, der leckt, eher in der devoten Rolle ist. Und zwar aus dem simplem Grund, dass er damit etwas für ihre Lustbefriedigung tut und nicht für seine eigene. Denn - runter gebrochen formuliert - seit wann besitzt die Zunge Nervenenden, die (seinen) Schwanz zum Abspritzen bringen...?

Ausnahmen mögen solche Konstellationen sein, dass er es tut, weil er "Bock drauf" hat - ungeachtet der Tatsache, ob es ihr was bringt oder wie sie es möchte, sondern weil er auf den Geruch/Geschmack steht... Hat aber für mich meist einen "gestellten" Beigeschmack, da eben Lecken i.d.R. eher auf der Wunschliste der Frauen steht als auf der der Männer (Betone meist... Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel ).

Insofern kann ich das Empfinden der TE gut nachvollziehen.

Für mich ist es auch eine Sache von "Geben" und "Nehmen" - mal bin ich aktiv und er kann genießen, mal umgekehrt, mal wir beide ... in Kategorien von "devot" und "dominant" habe ich das noch nie gesehen.

Ich finde es toll, dass Ihr beide ein Fevel für blasen habt und es hier offen bekannt gibt.
Allein Eure Figur zu sehen und dazu wird noch das beste Stück geblasen, würde mich wahnsinnig machen.

Ich würde nicht behaupten, dass ich eine Faible fürs Blasen habe- dafür bin ich auf den Gebiet noch viel zu grün hinter den Ohren weil ich es bei meinem Mann nicht durfte.

Für mich ist es eher ein Teil von "Tease and Denial" ihn wahnsinnig zu machen... Ihn vor ihm kniend dabei mit großen Augen anzuschauen und unschuldig zu gucken... Und doch ziemlich bald die volle Kontrolle zu haben... Ich empfinde es tatsächlich als ein Spiel mit Macht- wobei ich das devote nur spiele....

Jeder hat halt andere Vorstellungen.
Ich finde es nicht devot, geleckt zu werden.
Ganz im Gegenteil, ein Mann, der es versteht , mich damit zum Orgasmus zu bringen, ist doch wie ein Engel auf Wolke 7 . Genauso blase ich ihn ja auch gerne eine, da bin ich auch nicht devot.

Hmmm - das heißt dann wohl umgekehrt, daß Du selber auch null Spaß am Blasen hast und es nur dem Mann zuliebe für dessen Vergnügen tust?

Würde ich nie tun - ich mach nur Sachen, die ich geil finde. Und ich liebe - unter anderem - Lecken! Ob das jemand devot findet, ist mir schnuppe!

Also der Gedanke von devot kommt bei uns Beiden nie auf. Weder beim Blasen noch beim Lecken. Wenn "fallen lassen" devot ist, dann ist es der empfangende Part. Lecken erfordert sehr viel Einfühlungsvermögen und ein sich selbst zurücknehmen. Ist für mich auch nicht devot. Ich denke der "Knoten", wenn es denn als einer gesehen wird, liegt wie die OP schrieb im Kopf. Dafür mag Sie andere Dinge...

Die Empfindungen und Vorlieben sind eben verschieden. Jeder/Jede muss nicht alles mögen. Das ändert sich auch im Leben und mit der Partnerin, dem Partner. Wenn es für beide passt ist es Doch fein. Ich hatte Partnerinnen, da war lecken immer nur Vorspiel. Heute ist es ein Vor-Orgasmus ;-). Nicht geleckt werden wollen gabs noch nie. Kann aber auch an mir liegen

Ich habe jetzt nicht alle Antworten gelesen stelle mir aber selbst die Frage, muss alles eine Schublade haben?

Für mich ist Oralsex eine Form der sexuellen Befriedigung und zwar der des Partners. Ich selbst habe befriedigungsmäßig recht wenig, wenn ich meinen Partner oral befriedige und umgekehrt genauso AUSSER, man genießt die Auswirkung AUF den anderen.

Für mich persönlich hat Oralsex absolut nichts mit devot oder dominant zu tun. Gerne schmeißt man auch Doggystyle unter diese Begriffe, denn für einige "erniedrigt" sich ja angeblich die Frau. Auch hier sehe ich das anders. Es sind Spielvarianten, die beiden Spaß machen sollten und die beide gerne ausüben. Ich bin weder dominant noch devot und könnte selbst mit einem devoten Mann leider recht wenig anfangen.

Also ich weiß natürlich nicht wie es bei anderen ist,

aber ich werde klatschnass wenn ich einen geilen Schwanz blase !
Sicher gibt mir das sexuelle Befriedigung zu sehen, zu spüren und zu hören welche Wonnen ich dem Mann damit bereiten kann.

Mich macht das total an, kann kaum erwarten nach dem Blasen und Schlucken diesen herrlichen Schwanz in mir zu spüren

Deswegen glaube ich den Herren schon , wenn sie sagen , dass sie gerne lecken !

Sicherlich kann das im Mann ähnliche Lust aufsteigen lassen, wie bei mir, wenn ich blase