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Die berühmten drei Worte: Ich liebe dich!

******h69 Mann
101 Beiträge
Ich liebe Dich
heisst für mich; ich spüre die Verbindung zu Dir. Jetzt und im Moment.
Ich spüre aus dieser Diskussion, das es für viele um sehr viel geht, um diese Worte auszusprechen. Was aber eigentlich vielleicht nicht mehr viel mit Liebe zutun hat. Ich denke es würde uns gut tun, einen natürlichen Umgang zu diesem Gefühl der Verbindung zu pflegen und die Exklusivität rauszunehmen. Mit anderen Gefühlen können wir es ja auch. Ich muss nichts grossartiges Tun um geliebt zu werden. Ich muss es mir nicht verdienen. Ich verliere auch gar nichts wenn ich es tue und zum Ausdruck bringe. Verletzlich sind wir immer, wenn wir uns öffnen. Das ist der Deal, dafür werden wir auch unglaublich reich beschenkt.
*****una Frau
270 Beiträge
Liebe ist ja auch keine Pflichtveranstaltung.....und mit einem ..ich liebe dich ..drücke ich meine ganze Zuneigung aus, jemanden so zu mögen..dass es nicht zu übertreffen ist. Es sind herrliche und positive Gefühle.
Für mich sind diese drei Worte die stärkste Zuneigung und Wertschätzung, die ein Mensch einem anderen entgegenbringen kann.

Wir kennen alle die Texte von Khalil Gibran, aber wie gesagt..es ist ein Prophet.
In jungen Jahren gehen uns diese Worte noch einfacher über die Lippen, unbedachter vielleicht, mit den Jahren vielleicht.. wohlüberlegter. Ich habe sie sehr selten zu jemanden gesagt und wenn dann aus voller Überzeugung, es ist etwas...Besonderes. Ich sage das nicht einfach mal ..so! Denn wenn ich ..ich liebe dich sage, dann meine ich damit auch Zuneigung, Wertschätzung, Wärme, Zärtlichkeit, Berührung, Gleichklang, Interesse, Verlangen, Wahnsinn, Liebe....es ist ein wunderbares Gefühl, geliebt und begehrt zu werden und zu lieben und zu begehren. Mit 20 liebt man anders als mit 30 und jetzt mit 52. Und dabei empfanden wir jedes mal die grosse Liebe. Jetzt...ist es am schönsten...tiefer...inniger..intensiver.

Vor einiger Zeit habe ich eine Frau getroffen die mit 77 jetzt nochmal die große Liebe gefunden hat. Sie sagte mir ..egal wie alt man ist..die Schmetterlinge sind die gleichen und wenn man liebt geht man wie auf Wolken..ob mit 17 oder 77. Ich finde es wunderbar, dass dieses herrliche Gefühl bleibt.
Und wenn Menschen ...ich liebe dich sagen....meinen sie die unterschiedlichsten Dinge denn jeder empfindet anders.
*********en71 Frau
2.084 Beiträge
androsh69
das was du in diesen einem Moment spürst,
nennt sich Erregung... nicht liebe... grins

bei dir hört sich das an, wie ein Pausenbrot....
******h69 Mann
101 Beiträge
Tja
ich liebe Pausenbrot........ vieles andere auch.
*******le7 Frau
99 Beiträge
Ich finde nicht "ich liebe dich" schön.

Für mich wäre es viel erfüllender, wenn der Partner sagen würde: "Ich liebe UNS". oder "Ich liebe die Art, wie wir zusammen sind."
*******nep Frau
15.241 Beiträge
Ich brich die Worte. Und mittlerweile auch Beweise. Denn zu oft wurde es mir gesagt und gleichzeitig war es eine lüge.

Mittlerweile sage ich mir: ein Mann kann viel reden wenn der Tag lang ist. Ein Mann muss auch zu seinen Worten Taten sprechen lassen.
*****una Frau
270 Beiträge
Ein grosses Problem denke ich, ist das allgemeine Verständnis über das, was man heute "Liebe "nennt und darunter versteht. Emotionen und emotionale Anhaftungen werden als "Liebe" bezeichnet, emotionale Problematiken mit Liebe gleichgesetzt.
Aber es gibt kein anderes Wort für die Emotionalität und Anziehungskraft zwischen zwei Menschen die soviel ausdrückt. Denn die Liebe ist ein Phänomen. Sie ist nicht zu beschreiben, denn sie findet jenseits des Begreifbaren und des Denkens statt. Und trotzdem können wir die Liebe in ihrer mannigfaltigen Ausdrucksform erfassen, denn sie ist überall und allumfassend. Sie kennt keine Grenzen. Liebe ist nie abwesend, vielmehr sind wir es, die von Liebe abwesend sind, weil wir keine Liebe mehr spüren.

Liebe ist in ihrer Essenz weder Emotion geschweige denn emotionales Anhaften. Liebe ist das Grosse im Menschen. Das Kleinere in uns ist der Verstand, er fragt, weil er ständig wieder vergisst, er macht uns emotional, er lässt uns emotional agieren.
Wenn man es wagt, diese Differenzierung von Liebe & Emotion zu betrachten eröffnet sich uns ein völlig neues Verständnis. Aber Leider ist die Liebesfähigkeit bei den meisten von uns nur wenig entwickelt. Wir haben Handys und PC's, fliegen auf den Mars und verpflanzen Organe und sich technisch hoch entwickelt..aber keiner bringt uns Menschen bei wie man mit Gefühlen umgeht. Das ist kein Schulfach. Und deswegen geschehen unter den Aspekt "Liebe" so viele Dramen und soviele Missverständnisse!

Die drei häufigsten Ansichten in Bezug auf die Liebe sind die Gleichstellung der Liebe mit Sexualität, die Reduzierung der Liebe auf Gefühle und Partnerschaft und die Gedankenbrücke, welche die Liebe im gleichen Atemzug mit Leid, Schmerz und Hass in Verbindung bringt. Um der Liebe gegenüber ehrlich zu sein muss ich mich von meinen Erwartungen und Ansprüchen verabschieden, meine Ärger aufgeben....über alles mögliche. Denn solange ich "ärgerlich" bin bin ich emotional gefangen es braucht Mut, altes loszulassen und die Fähigkeit, sich neu zu öffnen.
Was gemeinhin unter "Liebe" verstanden wird, sind oftmals projizierte Bedürfnisse und Sehnsüchte, Ängste, Erwartungen, Besitzansprüche und..Triebhaftigkeit.
Sicher findet die Liebe ihren Ausdruck in der Zuneigung, in der Liebe zum Partner, zu den Kindern, Eltern und Tieren, aber oftmals wird ein Ausdruck , der als Liebe interpretiert wird von seiner Herkunft her alles andere als Liebe, die Liebe spüren wir auf der Gefühlsebene bzw. auf der emotionalen Ebene, aber Liebe ist viel mehr ein Seins-Zustand.

Was die Liebe davontreibt sind Erwartungen, Eifersucht, Bedürftigkeit, Streit und Machtkämpfe. Übernehmen dies die Regie....verlässt die Liebe leise den Raum. Doch sie kommt wieder herein , wenn man sie einlädt..ihr Zeit und Raum gibt und sich besinnt.
Denn Liebe ...will verströmen, vereinen, verschmelzen Grenzen öffnen und Hürden überwinden. Liebe erwartet nichts....sie ist nicht eigennützig, sie beansprucht nichts, vergibt alles, wertet nicht, sie drängt sich nicht auf und ist ohne Bedingung und Erwartung. Sie IST ganz einfach. Sie ist Leben, Sein, Freude, Glücklichsein ohne Grenzen und Druck. Sie ist etwas was man nicht haben kann...aber man kann sie sein.
******h69 Mann
101 Beiträge
Wäre ich mehr
als nur ein Basis Mitglied, Momoluna, würde ich jetzt den danke Button bis zur Besinnunglosigkeit drücken *zwinker*
Danke für Deinen Beitrag.
*****una Frau
270 Beiträge
Die Stärke der Schwachen
Jeder der liebt und seine Gefühle preisgibt macht sich in dem Moment verletzlich, liefert sich aus. Mich beschäftige dieses Thema momentan sehr, da ich selbst mittendrin stecke und die letzten Tage ein furchtbarer Schleifstein für mich waren.

Ich finde gerade die Fähigkeit, sich verletzlich zu zeigen, ist es, die es uns Menschen ermöglicht, enge Bindungen mit andere einzugehen.
Unser ganzen Leben versuchen wir, perfekt und unverwundbar zu sein - und opfern dafür die Chance uns ..weiterzuentwickeln. Wir verzichten auf intensiv Begegnungen und auf Nähe und tiefe Verbindung. Liebe halten wir uns zurück weil wir unsere große Verletzlichkeit als Schwäche und großes Risiko verstehen. Unsere besten Abwehrstrategien: Coolness, Perfektionismus, Distanz, Skepsis, Rückzug. Wir bleiben lieber in Deckung als hinauszugehen und zu zeigen, wer wir sind, wofür wir stehen, was wir fühlen und lieben. Unser seelischer Panzer vermittelt uns ein trügerisches Gefühl von Stärke. Tatsächlich aber engt er uns ein. Es ist eine zentnerschwere Bürde, die uns daran hindert, mehr über uns zu erfahren und zuzulassen das anderer erkennen und mit der Zeit lieben lernen.

Perfektion und Unverwundbarkeit zu erlangen ist für viele ein verführerisches Ziel, aber im menschlichen Leben und gerade in einer Liebesbeziehung völlig
unrealistisch. Wir müssen in die Gefühlsarena treten wo und wie sie sich uns auch immer bieten mag..in einer neuen Beziehung, im Job oder in der Familie. Wir können zwar ein Leben lang das Gefühl der Verletzbarkeit und Angreifbarkeit ver-
drängen und glauben, uns davor schützen zu müssen. Aber Verletzbarkeit für eine Schwäche zu halten heißt auch, Gefühle für etwas Defizitäres zu halten und uns von dem zu entfernen, was dem Leben Sinn verleiht.

LIEBE zum Beispiel ist eine sehr ungewisse Angelegenheit. Aber können wir uns ein Leben vorstellen ohne zu lieben oder geliebt zu werden?
Unsere Vorbehalte gegenüber der Verletzlichkeit rühren oft daher, dass wir sie mit dunklen Regungen wie Angst, Scham, Kummer und Enttäuschung assoziieren. Das sind Emotionen, über die wir nicht sprechen wollen, selbst wenn sie zutiefst die Art und Weise steuern, wie wir leben, lieben & arbeiten. Doch dabei übersehen wir, dass die Verletzlichkeit eben gleichzeitig die Wiege jener Emotionen und Erfahrung
en sind nach denen wir förmlich schmachten und die uns stark machen: Liebe, Mut, Zugehörigkeit, Freude, Empathie und Kreativität. Es gibt keinen Fahrschein um der Verletzlichkeit zu entrinnen.
Echte Stärke liegt darin, die eigene Ungewissheit und Verletzlichkeit des Lebens..und der Liebe nicht negieren zu müssen. Im tibetischen Buddhismus nennt man das...zartfühlende Tapferkeit angesichts der Weite des Lebens.

Ich war früher ein absolute Kopfmensch und habe immer Sicherheit gebraucht, eben weil ich nicht zu meinen Gefühlen gestanden bin und nicht oft gesagt habe...ICH LIEBE DICH, aus Angst verwundbar zu sein, abgelehnt oder zurückge-
wiesen zu werden. Aber ich habe erkannt, dass ich genau die aufgeben muss
um eine Beziehung zu führen. Heute geniesse ich es sehr, Worte mit Bedeutung zu sagen..wobei es nicht gleich die grosse Liebe sein muss.

Ich habe kapiert, die Liebe nicht zu überfordern. Es war sehr sehr schmerzhaft für mich. Weil ich unrealistische Vorstellungen von einer Beziehung hatte, die Liebe soll gross sein, tief, lodernde und einzigartig. Sie sollte mich erfüllen, Geborgenheit und Sicherheit bieten und das Gefühl da sein ..bis dass der Tod uns scheidet. Aber Liebe macht keine Beziehung aus....und umgekehrt. Wir werden zwar alle mit der Fähigkeit geboren zu lieben und uns zu binden, aber wie unsere Beziehung wird oder ist und wie glücklich wir sind hängt davon ab, ob wir uns von unseren falschen Vorstellungen lösen können und uns auf das was die Liebe bietet wirklich einlassen. Lebt die Liebe die ihr habt...und das ist bei jedem Paar anders.
Es ist oftmals die Idee vom romantischen Dauerglück und der perfekten Liebe das uns dann unglücklich macht und uns von einer Liebe zuviel erwarten lässt.

Leider wird der initiale dramatische Gefühlsrausch des Dopamins höher bewertet als das stille Glück des Oxytocins, das langsam wachsen kann wie ein zartes Pflänzchen. Beziehungen sind Entwicklungsmagneten für uns Menschen, denn nur dadurch können wir wachsen. Es aushalten, dass dieser innere Entwicklungs-
Prozess nicht immer angenehm ist. Und ich bin dankbar. Eine Liebe wird ja dann erst spannend und lebendig, wenn sich beide auf das Wagnis einlassen, gemeinsam aneinander zu wachsen. Und am Willem zum Glück festhalten.

Ich mag ein Lied von Leonhard Cohen sehr.....es heißt "Anthem". Ich liebe diese Zeile....alles hat Risse. Auf diese Weise tritt Licht ein.
*****una:
....alles hat Risse. Auf diese Weise tritt Licht ein.
so eine kleine Zeile, ein Ausschnitt und voll mit Allem, was auszudrücken wichtig
*****una Frau
270 Beiträge
Was meinen Menschen, wenn sie sagen...ICH LIEBE DICH?...Ich habe in letzter Zeit gelernt, dass Liebe...viele Gesichter und Bedeutung hat. Ob die Liebesbeziehung eines Paares erfolgreich ist, hängt von einem Großteil davon ab, ob diese Bedeutung bei beiden Personen vereinbar ist.

Der Grundgedanke ist...das haben viele Wissenschaftler und Psychologen bestätigt, daß Liebe aus drei Grundkomponenten besteht. Leidenschaft, Intimität und Verbindlichkeit .

Intimität umfasst für mich Vertrauen, Fürsorge, Anteilnahme, Kommunikation, Verständnis, Empathie und ein Gefühl der Verbundenheit.
Leidenschaft widerum beinhaltet Aufregung, Energie, Begeisterung und das Gefühl von der anderen Person....angezogen zu werden.
Zur Verbindlichkeit gehört die Entscheidung, eine Beziehung einzugehen und über eine lange, vielleicht auch unbegrenzte Zeit aufrecht zu erhalten, komme was da wolle.

Unterschiedliche Kombinationen von Intimität, Leidenschaft und Verbindlichkeit ergeben auch unterschiedliche Arten von Liebe....so wie jedes Paar auch unter-
schiedlich ist. Nur wenn einer der drei Komponenten gänzlich fehlt, wird es keine Liebe. Denn Liebe muss wachsen, langsam....muss sich entwickeln. Die Annäherung und das Wachsen beginnt jeden Tag aufs Neue. Denn kein Gefühl ist von Dauer, Gefühle sind immer in Bewegung. Wir haben vielleicht eine Ahnung, wie weit sich unser Körper dehnen kann. Aber keiner hat eine Ahnung, wie weit sich unser Herz dehnen kann.

Intimität betrachten wir normalerweise als "gernhaben". Leidenschaft allein ist mehr...als viele haben. Verbindlichkeit allein ist leere Liebe. Intimität plus Leiden-
schaft ohne Verbindlichkeit ist romantische Liebe. Intimität plus Verbindlichkeit ohne Leidenschaft ist kameradschaftliche Liebe. Leidenschaft plus Verbindlichkeit
ohne Intimität ist verblendete Liebe. Und Intimität plus Leidenschaft plus Verbind-
lichkeit ist für mich erfüllte Liebe. Der Idealfall eben, den alle hinterherjagen, aber reine Wunschfantasie.
Dass die Chemie zwischen zwei Menschen stimmt ist viel mehr von Bedeutung, das ist der Klebstoff. Die grosse Liebe über Jahrzehnte oder auf den ersten Blick ist reine Illusion. Denn Mann und Frau sind aus Fleisch und Blut und die Liebe besteht aus Stunden und Tagen....ich glaube Liebe gelingt am besten wenn man sie nicht als Sehnsuchtsfloskel überfrachtet. Die Idee von der perfekten Liebe und des romantischen Dauerglücks macht uns reihenweise unglücklich, weil man zuviel erwartet. Liebe macht blind, aber die Beziehung stellt die Sehkraft wieder her.

Die drei Komponenten der Liebe verlaufen nach unterschiedlichen Zeitplänen. An-
fangs ist die Intimität eher gering. Wenn die Beziehung gelingt, wächst sie all-
mählich, wenn sie scheitert, nimmt sie ab. In einer glücklichen Beziehung nähert sich die Intimität schließlich einen Maximalwert, aber auch das braucht Zeit.....und Geduld. Mit der Zeit kann sie zurückgehen, wenn einer von beiden....oder beide
anfangen, Geheimnisse zu haben. Es ist, als öffne man eine Tür, die nur schwer wieder zu schließen ist.

Leidenschaft...ist vergleichbar mit Sucht, aber wer ist schon nicht gerne mal süchtig? *zwinker* Zunächst wird man bei jeder Begegnung mit der Person , der man verfallen ist, von intensiven Glücksgefühlen überschwemmt. Mit der Zeit führen weitere Begegnungen zu mehr...Tiefe und Verbundenheit. Sex ist das Medium der Liebe, unser Tor und die natürlichste Art der Kommunikation. Sex macht Spaß, er kann Brücken bauen und verbindet und unser Gefühle zum Aus-
drück bringen.

Die Verbindlichkeit wächst in erfolgreichen Beziehungen generell im Laufe der Zeit und nähert sich irgendwann man dem Maximalniveau, wenn ein Paar beschließt zusammenzubleiben oder zu heiraten. Wenn die Beziehung günstig verläuft, bleibt die Verbindlichkeit auf diesem Level oder wird möglicherweise noch größer. Denn am Anfang überdeckt die starke körperliche Anziehungskraft vieles. Aber später wird die gemeinsame Wertebasis und der soziale Hintergrund doch wichtig. Beides hilft über schwierige Situationen hinweg.
Jeder der bereit ist erwachsen zu werden hat die Chance mit seinem Partner glücklich alt zu werden. Um Liebe muss man sich bemühen, daran arbeiten auch wenn es schwieriger ist und der Entwicklungsprozess nicht immer so angenehm ist wie wir es wahrhaben wollen. Beziehungen sind Entwicklungsmaschinen für uns Menschen.
Viele Paartherapeuten sind der Auffassung, dass jede von vorne herein hundertprozentig zum anderen passen muss. Wer mit einer Art....idealem Anforderungsprofil auf Partnersuche geht, lässt künftig Entwicklungen zu wenig Raum. Eine Liebe wächst doch erst und wird lebendig, wenn sich beide auf das Wagnis einlassen, gemeinsam an-
einander zu wachsen, schöne und traurige Erfahrungen zu teilen und aneinander
festhalten und dur *herz2* chhalten, auch wenn es mal schwierig wird im Miteinander. Und
Wermutstropfen gehören überall dazu.
Es gibt ein schönes Zitat von Jorge Luis Borges:
Glücklich die Geliebten und die Liebenden und die, die ohne Liebe auskommen. Glücklich die Glücklichen.
Das sollten wir im Hinterkopf behalten, denn wir können uns immer zwischen den drei Positionen entscheiden. Nur am Willen zum Glück sollten wir stets
festhalten.
Schön geschrieben Monoluna, ich habe nur ein großes Problem, wenn ich Liebe und das Wort Verbindlichkeit in einem Satz höre.
Verbindlichkeit assoziiere ich mit der Konsequenz, Ausdauer bzw. Standhaftigkeit, mit der eine Person – teils unter widrigen Umständen – zu einer Zusage oder Absichtserklärung (zusammenfassend „Versprechen“ genannt) steht, die sie einer anderen Person oder anderen Personen gemacht hat. Und in einer Liebe ist gar nichts Verbindlich. Ich liebe meine Kinder nicht, nur weil ich deren Mutter bin.
Liebe ist freiwillig und wenn Wissenschaftler und Psychologen sich einig sind, dass die Verbindlichkeit zu den drei Grundkomponenten der Liebe gehören soll; sollten Sie fairerweise die Salvatorische Klausel ebenfalls m einbeziehen.
Und was jeder einzelne damit meint, wenn ein Mensch sagt "ich liebe dich" ist die Bedeutung dessen sicherlich genauso individuell und unterschiedlich, wie wir Menschen nun mal auch nicht alle gleich sind *wink*
Danke Momoluna
... Vieles, was du sagst, teile ich (Sie schreibt).

Erstmal zur Frage der Themenstellerin:
Ich höre es eigentlich nicht gern. Und ich spreche jetzt nicht von meiner gegenwärtigen Beziehung, sondern so aus der Gesamtheit meiner Erfahrungen heraus.
Mir kommen meistens direkt Zweifel und ich kann es selten wirklich genießen. Das liegt einerseits daran, dass ich es kitschig finde, viele Menschen diesen Ausdruck völlig unreflektiert einfach um sich schmeißen und dass ich eben weiß, wie unterschiedlich die Bedeutung dieses Satzes für eine/n jede/n von uns ist.

Niemand versteht das gleiche unter Liebe wie ich.

Das ist an sich nicht schlimm, aber man muss halt zunächst darüber sprechen, was man damit meint. Und für mich bedeutet Liebe z.B. dass ich jemanden jederzeit unterstützen würde, für den ich Liebe empfinde ODER empfunden habe. Das schneidet sich aber dann zum Beispiel, wenn nach einer Trennung absolut kein Kontakt mehr möglich ist. An der Stelle müste ich meine Liebe relativieren, aber sie ist es meines Erachtens nach einfach nicht. Deshalb sollte man sich eben vorher überlegen, welche Konsequenzen das Liebesgeständnis hätte, bevor man Dinge in die Welt posaunt, die man nicht erfüllen kann/ will.

Momoluna hat oben geschrieben
Liebe erwartet nichts....sie ist nicht eigennützig, sie beansprucht nichts, vergibt alles, wertet nicht, sie drängt sich nicht auf und ist ohne Bedingung und Erwartung. Sie IST ganz einfach.

Das sehe ich absolut genauso, auch wenn es (für mich (noch?)) wirklich schwer ist, aus meiner Liebe heraus keine Erwartungen zu entwickeln.
Das bedeutet aber für mich: Ich kann es nur sagen, wenn ich diese Dinge auch wirklich meine und empfinde. Bis auf die Erwartungshaltung ist es zum Beispiel momentan für mich in meiner Beziehung so. Und auch, wenn es nicht vollkommen ist, habe ich dieses "Ich liebe dich." verbalisiert. Ein paar Abstriche gibt es immer und ich sehe auch ganz klar diese Entwicklungstendenzen in der Liebe, die Momoluna ebenfalls sehr treffend beschrieben hat. Wenn man nicht hier und da noch Räume sähe zum wachsen, wäre es keine Liebe.

Aber es zu sagen, kann auch befreien. Dingen einen Namen zu geben, hilft oft zur Orientierung. Man sollte das nicht überstrapazieren, aber ab und zu ist es für mich notwendig.
Und warum ich es sage, hat vielfältige Gründe. Manchmal war ich einfach von meinen Gefühlen überwältigt und es platzte raus. Dieses Mal war es zum Beispiel eher eine Mischung aus Vergewisserung und Einladung. Ich wollte zu verstehen geben: Ich bin da, ich laufe nicht weg, lass uns das gemeinsam angehen.

Und grade auch folgender Punkt von Momoluna hat grade meine absolute Aufmerksamkeit (teils persönlich, teils gesellschaftlich):
Ich finde gerade die Fähigkeit, sich verletzlich zu zeigen, ist es, die es uns Menschen ermöglicht, enge Bindungen mit anderen einzugehen.
Unser ganzen Leben versuchen wir, perfekt und unverwundbar zu sein - und opfern dafür die Chance uns weiterzuentwickeln. Wir verzichten auf intensive Begegnungen und auf Nähe und tiefe Verbindung. Liebe halten wir uns zurück weil wir unsere große Verletzlichkeit als Schwäche und großes Risiko verstehen. Unsere besten Abwehrstrategien: Coolness, Perfektionismus, Distanz, Skepsis, Rückzug. Wir bleiben lieber in Deckung als hinauszugehen und zu zeigen, wer wir sind, wofür wir stehen, was wir fühlen und lieben. Unser seelischer Panzer vermittelt uns ein trügerisches Gefühl von Stärke. Tatsächlich aber engt er uns ein. Es ist eine zentnerschwere Bürde, die uns daran hindert, mehr über uns zu erfahren und zuzulassen das anderer erkennen und mit der Zeit lieben lernen.

Das Thema beschäftigt mich momentan wirklich sowohl privat, als auch in unserem gesellschaftlichen Miteinander.
Es braucht Mut, zu lieben, das zu erlauben, sich auf jemanden wirklich einzulassen und auch zu akzeptieren, dass man diesen fehlerhaften, erzürnenden, Energie-kostenden Klotz von Unsicherheiten wirklich mit Haut und Haar liebt.
Das zu zu geben, man ist ja dabei auch mit seinen eigenen Unvollkommenheiten konfrontiert, kostet wahnsinnig viel Überwindung und ich sehe wirklich reihenweise Menschen daran scheitern.
Wenn es zu anstrengend ist, muss es weg.

Es hat mich vielleicht die beiden letzten Jahre gekostet, bis ich diese Erkenntnis so treffend kondensiert hatte, wie Momoluna sie hier auch beschreibt. Aber zu begreifen:
Aha, jetzt will ich mich schützen, jetzt will er sich schützen, das wäre ein guter Moment, meine eigenen Mauern für ihn sichtbar zu machen und zu öffnen, damit er vielleicht auch seine überwinden kann - das ist unfassbar anstrengend und lehrreich zu gleich. Aber ich brauche dieses Verständnis sowohl im Privatleben, als auch im Beruf (wenn man zum Beispiel einen schwierigen Verhandlungspartner hat, oder wie ich einen Job hat, zu dem Beziehungsarbeit gehört).

Ich, wir, sind da überhaupt nicht drüber hinweg, man kann diese Lektion glaub ich nicht vollständig lernen. Es ist jedes Mal wahnsinnig schwer, wenn man irgendwo vor so eine Wand rennt, passiert ständig. Das ist ein dynamischer Prozess. Aber in den Momenten, wo ich es merke, ist es total faszinierend.
Auch das ist übrigens ein Grund für mich "Ich liebe dich" zu sagen. Professionell sage ich das allerdings nur in meinem Kopf, trotzdem wirkt es!!
Privat sehe ich es so, dass selbst wenn die Beziehung nicht ewig hält, diese Momente und Erkentnisse so wertvoll sind, dass dieser Mensch, mit dem ich all das erleben kann, meine uneingeschränkte Liebe empfangen MUSS.

Zusammenfassend:
Von Liebe zu sprechen ist wahnsinnig schwer und herausfordernd.

Es gibt viele kleine Dinge, wie morgens etwa "Fahr vorsichtig.", die nicht minder Liebe für mich transportieren und die ich vielleicht sogar ein Bisschen lieber höre, weil sie konkreter sind. "Danke, dass du heute Abend da warst." "Danke für's Zuhören." "Auf dem Bild find ich dich wahnsinnig hot."

Und von Liebe zu sprechen ohne sie zu zeigen - durch Geduld bei meinen Wutanfällen, durch meine lieblings extra weichgekochten Eier und vor allem auch Zärtlichkeit - das funktioniert gar nicht.
Worte und Handlungen müssen da im Einklang stehen, sonst glaub ich einfach kein Wort.

Aber ich finde, Liebe in allen unseren Beziehungen und Handlungen zu zu lassen, ist eine der bereicherndsten und schwierigsten Herausforderungen unserer Gegenwart. Man wächst persönlich, aber unsere Gesellschaft braucht das grade zweifellos auch, dass wir mutiger sind darin, positive Gefühle zu äußern, zu zeigen, nach außen zu tragen UND von anderen genau das einzufordern.
(Das ist v.a. der Grund, weshalb ich mich jetzt auch zu so einem langen Beitrag habe hinreißen lassen, redet mehr über Gefühle, Leute *love4* )
****16 Mann
78 Beiträge
...
...von meiner jetzigen Partnerin höre ich es gern und sage es ihr auch aus voller Überzeugung.
Als wir uns kennen lernten, lag ich verdammt am Boden, gerade Wohnungslosigkeit und zig andere Dramen hinter mir, also alles andere als der wahnsinnig tolle Hecht zum Vorzeigen der (auch hier) so oft gesucht wird.
Wir haben quasi mit den schlechten Zeiten angefangen, na und ?
Ich liebe selbst ihre kleinen Macken, weil das halt SIE ist und sie grinst über meine.
Klar sehe ich andere Frauen, insbesondere heiße Geschosse, aber sie hätten keine Chance.
Meine ist mehr als das, niemals würde ich sie riskieren.
*******urer Mann
444 Beiträge
Verbindlichkeit im Moment
...zugegeben, ich habe die letzte Seite nicht gelesen.
Irgendwann im letzten Jahrtausend habe ich das Thema mit einem Freund besprochen, für mich brachten diese 3 Worte neben der gewünschten Nähe und in gewisser Form Verbindlichkeit die Sorge mit, dass da ein unausgesprochenes "für immer" mitschwingt. DAS war mir meist zuviel.
Er entgegnete, dass er einfach "Ich liebe Dich grade" sagt.
Das Wesentliche kommt rüber und er ist trotzdem safe, weil er sich nicht bis in alle Ewigkeit festnagelt.

Ich fand das eine Weile wirklich praktikabel.
Nun bin aber seit langem in der (eigentlich) glücklichen Situation, mir meiner Liebe so sicher zu sein, dass ich keine Notwendigkeit sehe, irgendwelche zeitlichen Abstriche machen zu müssen, wenn ich dem dringenden Bedürfnis nachgebe und das verbal kommuniziere.
Es gibt nicht DEN Satz, den ich hören möchte.
Zuneigung, besondere Verbundenheit, lässt sich so vielfältig ausdrücken und ist auch immer individuell.

Aber "Ich liebe dich" ist schon was ganz Besonderes.
Weil ich damit, wenn ich ihn verwende, meine: dich. So, wie du bist. Mit allen deinen Eigenschaften und Macken.
Und das muss ich ab und an mal sagen (dürfen).
Aus tiefstem Herzen😊
**********zchen Frau
9 Beiträge
Ich will es spüren, in den Augen sehen, ich will in klitzekleinen unbedeutenden Äußerungen die mitschwingende Liebe fühlen.
Was liebst du und warum?
Wie zeigst du es ohne abgelutschte Phrasen oder braucht man sie unbedingt?

Zum Thema "ich liebe dich" gibts einen guten Text von Kettcar:

Weil ich es niemals so oft sagen werde
Wie du es hören willst
Obwohl es wahr ist.
Weil ich es sicher öfter fühlen werde
Als du es spüren kannst
Und es ganz klar da ist.

Wenn in den perfekten Momenten die Wörter sich hinter uns aufbauen
Bis ein Fremder dann schreit
"Schnitt! Auf Anfang! Licht stimmt nicht
Und denk an die Pause
Bei 'Ich liebe' und 'dich'.
Von vorn und mehr Licht auf die beiden!
Und bitte wo bleiben die Geigen?"

Und ich will es zeigen
Und nicht sagen
Und du wirst es wissen,
Nicht glauben, nicht fragen.

Weil man sich ständig selber fragt
Ob ein Lügner jetzt dasselbe sagt
Ich vertraue diesen Wörtern nicht,
Nicht ihrem Wert und ihrem Gewicht.

Ich werd auch nicht der Held deiner Story
Einer großen Geschichte,
Einem grandiosen Gedicht
Auf 600 Seiten oder drei Minuten
Wo wir alles behaupten
Und dann alle verbluten.

Bitte wo bleiben die Geigen?
Und wir können uns entscheiden
Ein leises Verschwinden
Eine Sprache erfinden
Und dann diesen ganzen Mist überwinden.

Weil ich's niemals so oft sagen werde,
Wie du es hören willst.
*******nep Frau
15.241 Beiträge
Ich habe gelernt :

Ich liebe dich sag ich zu meinen Kindern, zu meiner Mutter. Klar sage ich das auch gerne meinem Partner.

ABER: ICH LIEBE DICH zu sagen ist das eine. Es zu tun, es zu zeigen, das andere.

Ich habe so viele Männer kennen gelernt die Diese drei Worte gesagt haben, es aber nicht getan haben.

Seit meinem Partner, mit dem ich fast ein Jahr zusammen bin, ist mir das zeigen, das sehen, spüren und fühlen, das er mich liebt, wichtiger geworden.
echt lecker
*****123 Mann
2.053 Beiträge
Worte sind nur Schall und Rauch und werden gerne gesagt ...... also schon fast abgedroschen.
trotzdem hören es viele gerne.....

Ich persönlich finde Taten, Gefühle, spüren, erleben usw. viel wichtiger als die 3 Worte !!
******376 Frau
1.394 Beiträge
Wir sagen die drei Worte ständig zueinander und zu unseren Kindern und die zu uns ... sie bedeuten alles für uns.
Manche wollen es sich auch absichtlich schwer machen, scheint mir...

Ich persönlich habe diese Worte gerne gesagt, immer wenn ich so gefühlt habe und wenn mir danach war.
Normalerweise war das jeden Tag der Fall. Und da war mir egal, ob irgendwer findet, das sei zu oft. Die Adressatinnen der drei Worte wussten schon, wie das gemeint war.

Hineininterpretiert habe ich da nie etwas, es sind drei Worte, die ausdrücken, was ich empfinde.
Herauszufinden warum das so ist, oder wie ich mich persönlich dabei fühle, oder noch besser, wie sich mein Gegenüber damit fühlt, hielt ich nie für notwendig.
Seitenlange Abhandlungen über diesen Gefühlsausdruck oder gar Bedingungen (ab) wann "ich liebe dich" gesagt werden "darf" haben keinen Platz in meiner Welt.
********reya Paar
340 Beiträge
ICH
habe jetzt eine Stunde gebraucht um über mein Verhalten nach zu denken .In welchen Situationen sage ich ......ich liebe dich.....
definitiv dann wenn ich grade übersprudel von meinen Gefühlen und ich es eigentlich selber gerne hören würde von meinem Partner. Irgendwie ist es bei mir so das ich ihn dann dazu animieren möchte es von selber zu sagen weil ich mich dadurch sicher und auch wirklich geliebt fühle......ich weiß aber auch das es ein altes Verhaltensmuster ist von mir.....je weniger mein Partner es sagt oder mir zeigt das er mich liebt so wie ich bin umso mehr kommt es über meine Lippen, wo ich dann im gleichen Moment zu mir sage ....ich muss das lassen dieses Gedrängel das ich es einfach hören will. Es gibt so viele kleine Situationen wo ich spüre und weiß das er mich liebt .
kleine Begebenheit....
ich war mal vor ein paar Wochen bei meiner Freundin zum quatschen und hatte fast den ganzen Tag nix gehört von ihm (was mich ehrlich gesagt unsicher macht=altes Verhaltensmuster) aber ich weiß auch das er arbeitet und auch nicht den ganzen Tag mit seinem Handy umher hantiert......
ich schickte ihm dann mal ein Bild von mir das ich bei meiner Freundin bin *genau*

es kam dann der Satz .....ich vermisse dich .....
als ich das las , brach ich zusammen und weinte ganz fürchterlich , weil ich wusste das es absolut ehrlich und aufrichtig ist und ich nicht bei ihm sein konnte.
das ist mir viel wichtiger geworden es nicht so oft zu hören oder zu lesen , aber dafür weiß ich das es wirklich und wahrhaftig ernst gemeint ist wenn er es sagt und sich kurz öffnet
********weiz Mann
10.714 Beiträge
Ich persönlich habe die Erfahrung gemacht, dass es viele Menschen schlichtweg überfordert, wenn man die drei magischen Worte sagt. Der Mensch gegenüber gerät nicht selten in Zugzwang, fühlt sich am Ende noch genötigt, die gleichen Worte zu sagen. Und die Antwort "ich dich auch" kommt irgendwie selten so rüber, wie man wirklich fühlt.

Ja das denke ich auch. Meines Erachtens liegt es daran, dass die Aussage "Ich liebe dich" meist mit einer Erwartung auf ein: "Ich liebe dich auch" verknüpft wird.
Wenn die Aussage "Ich liebe dich" einfach ganz selbstlos in den Raum gestellt wird, hat sie für mich etwas viel emotionaleres. Warum fühlt man sich nur all zu leicht gedrängt, diese Liebe zu bestätigen. Ein schnell gesagtes "ich liebe dich auch" kann nie diese emotionale Tiefe haben. Mehr noch es mindert in meinen Augen manchmal sogar das "Ich liebe dich" in seiner Intention.
**2 Mann
6.156 Beiträge
Ja, zu meiner Schande muss ich gestehen, dass ich mich auch zu diesem "...ich dich auch" hinreißen ließ, als sie es spontan zu mir sagte - obwohl ich genau spürte, dem war in diesem Moment nicht so.

Nicht stolz darauf bin.
*****_82 Frau
501 Beiträge
Ich persönlich will diese Worte so schnell nicht mehr hören. Mal abgesehen davon, das ich sie trotz Ehe seit Jahren nicht gehört habe. 😕 Lieber möchte ich sowas hören wie "du bist mir wichtig!" "Du bist toll" oder sowas in der Art. Aber "ich liebe dich!"? Ich würde es zur Zeit niemandem glauben und mich verarscht fühlen. Ich will Komplimente für das was ich bin und Leiste.
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