Warum ist Selbst"Befriedigung" so unbefriedigend?

Ich meine, dass Jungs (männliche, junge Menschen in Teeniealter) mit dem, was ein Mädchen, dass früh mit SB begonnen hat und ihren Körper daher sehr gut kennt, mit sich selbst und ihrem Kopfkino machen kann, nicht mithalten können. Also im Zweifelsfall auch den Kürzeren ziehen.

Meine wenigen Exemplare, die ich als Teenie antestete waren grauenhafte bis schlechte Küsser (ganz im Gegensatz zu den Mädels), bekamen dabei aber sofort eine Latte, sind mir gefühlt mit den Händen 2x über alle primären und sekundären Geschlechtsorgane gefahren, und könnten dann gerade noch so lange an sich halten, dass sie nen Gummi drüber ziehen und den Eingang finden konnten. Fingern und Lecken war auch von völliger Ahnungslosigkeit geprägt (auch da hatten die Mädels natürlich deutlich bessere Karten).

Ich habe daher als Teenie schnell festgestellt, dass ich lieber mit mir selber und meinem Kopfkino Sex habe als mit hyperventilierenden Milchbubis....

... sicherlich nicht repräsentativ, vielleicht auch nur das Ergebnis eines recht einseitigen "Beuteschemas".
Mein erstes Mädel hat mir bis zum Schluss nicht geglaubt, dass sie die erste war.

@**********nerin

Spannend. Warum waren die Mädchen den Jungs so voraus? Beide fangen vermutlich im gleichen Alter an zu masturbieren (ich z.B. mit 8, mit 9 Ejakulation, mit 11 völlig masturbationsbesessen), damit hängt es in meiner Vorstellung wohl nicht zusammen.

in der Regel so, dass Mädchen in der allgemeinen Reife den "Milchbubis" voraus sind. Außerdem sind Mädchen begehrter als grüne Jungs, was ihnen schneller Vorsprung verschafft. Und sie lesen eher Dr.Sommer (der von Peter Maffay "Und es war Sommer").

Trigon, da warst du aber extrem jung unterwegs. In der Regel sind die Mädels den Jungs bei der Pubertät gut 2-4 Jahre voraus. Und viele Jungs sind mit 11 oder 12 noch ziemliche Kinder.

Dann kommt sicher dazu, dass Freundschaften unter Mädchen vielleicht eher gefühlsbetont sind und auch mehr Körperkontakt zulassen. Auch reden Mädchen sicher offener unter einander über körperliche Veränderungen (ich denke da nur an die erste Regel und die Mystische Frage, die das nun ganz genau mit den Tampons geht). Regelschmerzen, ziehende Brüste, schlecht sitzende BHs, das schwärmen für irgendwelche männlichen Stars....
Und darüber landeten wir dann schnell von einer nacken- / Rückenmassage auch auf der Vorderseite und von da war es dann kein weiter weg mehr zur Region weiter unten. Diese und ähnliche Erfahrungen durfte ich nicht nur bei einer Freundin machen

Und natürlich hatte ich eher ne Ahnung, was meiner Freundin gefallen könnte, als ihr Freund.... Klar, ich kannte ja meinen eigenen Körper schon ganz gut. Und ihr ging es andersrum genaus

...sind zwei ganz verschiedene Arten von Sex...ich möchte beide auf keinen Fall missen

honey

Auf Selbstbefriedigung könnte ich gerne verzichten. Sex ist schon viel besser, nur leider kann man weder Häufigkeit und die Art und Weise nicht alleine festlegen. Es ist also für mich ein reines Ersatzprogramm. Alles andere wäre aufwendig und teuer.

Ich kann mir ein Leben ohne Selbstbefriedigung nicht vorstellen. Nach einem Orgasmus schlafe ich einfach besser und abgesehen vom geilen Gefühl selbst ist das für mich schon Grund genug, es regelmäßig zu tun.

Für mich ist die Selbstbefriedigung daher überhaupt nicht unbefriedigend. Sie führt zum Orgasmus und befriedigt mein Bedürfnis nach eben jenem. Natürlich ist tatsächlicher Sex wesentlich aufregender und "besser", da auch viel facetten- und umfangreicher. Ich würde allerdings auf beides nur äußerst ungern verzichten

Ein wichtiger Aspekt, "bordsteinrabe"! Mir geht es auch so: Wenn ich nachts nicht wieder einschlafen kann, kann ein "Selfie" wahre Wunder bewirken. Die Entspannung nach dem Wichsen lässt mich oft wieder müde werden. Selbstbefriedigung ist für mich alles Andere als unbefriedigend. Aber Sex mit einem Partner/in ist auch befriedigend, nur eben anders.

...ich hab ja jetzt fleißig mitgelesen, habe mich auch köstlich über diverse Auswüchse zu dem Thema amüsiert...
Letztendlich bleibt mir aber kaum etwas zu diesem Thema zu sagen liebe TE - wenn es dich nicht befriedigt - dann lass es doch einfach! Keiner zwingt einen zur Selbstbefriedigung. Und wenn es nicht den erwünschten Erfolg bringt - wozu dann das ganze??
Entweder es macht Spaß , oder eben nicht. Das bleibt jedem selbst überlassen!
Das ist ja das schöne an Selbstbefriedigung - selbst ist die Frau - oder eben auch nicht!

... dannn musst Du meines Erachtens etwas an Deiner Einstellung zu SB ändern - sonst wird das nix...
Meine bescheidene Meinung...

...sorry, bin ja selbst noch SB_Anfängerin.... kann also nur aus meinem begrenzten Erfahrungsschatz berichten...

Nee mußt nicht resignieren liebe Ludo_R .
Ist schon so wie vine73 schreibt , es ist eine Einstellungssache . Solange Selbstbefriedigung für dich nur eine Notlösung ist, ist es nicht befriedigend . Also wenn du da mit dem Gedanken rangehtst ich muß es mir ja wieder selber machen weil .....
Einen Partner kann es nicht ersetzen , das ist klar !
Nur wenn du wirklich Lust hast dich selber zu verwöhnen , ist Selbstbefriedigung schön und befriedigend.

Ich mag Selbstbefriedigung sehr! Es ist wie bei einer richtig gut erzählten Geschichte: Die Realität wird eingedampft, reduziert und konzentriert und so spielen sich in meiner Phantasie Geschichten und Situationen ab, die ich in Wirklichkeit vor langer Zeit oder in dieser Form noch nie erlebt habe.
Habt Ihr schon einmal Eurem Partner / Eurer Partnerin zugeschaut, wenn er / sie sich selbst stimuliert und / oder befriedigt hat? Ich tue das gerne und versuche einfach unterstützend und verstärkend dabei zu sein ohne slbst nach Teilnahme oder gar Befriedigung zu streben.
Ich finde es toll, wenn meine Partnerin ihre Finger in ihren Schoß gräbt und vor Lust immer mehr in Fahrt kommt.
Nach ihrem Höhepunkt will sie mich dann ganz nahe bei sich haben. Das ist wunderbar!!!

Jepp, das ist ganz wunderbar.... darum ist Selbstbefriedigung vor oder mit dem Partner auch etwas ganz anderes als Selbstbefriedigung allein.... da ist dann nämlich niemand zum dran ankuscheln, höchstens im Kopf..... aber das tollste Kopfkino kann einen Menschen nicht ersetzen....

@ Ludo_R


Wäre d nich zielführender, mehr Energie in diese Lösung zu investieren
Das sollte nicht so schwer sein, wie sich das Profil so anliest.

Selbstbefriedigung

Selbstbefriedigung ist für mich eine ganz andere Baustelle als Sex. - Auch wenn zwischen beiden Baustellen ein Zusammenhang besteht. Sexuelle Stimulation & Begehren können bei meiner Selbstbefriedigung auch auftreten - müssen sie aber nicht.

Beispiel: Wenn ich meine Füße streichel und massiere - ich bin keine Fußfetischistin - aber wenn ich meine Füße streichel, dann tue ich dies mit derselben liebevollen Wertschätzung und Neugierde, mit der ich beim Sex den Körper eines Mannes erkunde. Oft halten meine Füße auch überraschende Reaktionen für mich bereit. Bei meiner Muschi ist das alles genauso. Nur dass die Reaktionen meiner Füße im Gegensatz zu meiner Muschi kaum sexuelle Energie beinhalten!

Gleichgültig welchem meiner Körperteile ich mich widme, meine Einstellung ist immer dieselbe:

Ich will berühren. ~ Liebevoll ~ Ich will spüren.


Primär geht es mir bei der Selbstbefriedigung darum, meinen eigenen Frieden mit mir selbst zu finden.

Gerade am Ende eines stressigen Tages, kommen mir mit der Berührung körperlicher Verspannungen auch manch stressige Szenen wieder in den Sinn... Den Gedanken lasse ich ihren freien Lauf während ich mich weiter auf meinen Körper konzentriere. Und die Gedanken gehen dann auch wieder mit Auflösen der Verspannung (welche zum Teil körperlicher und zum Teil psychischer Natur waren). Das ist einfach nur schön. Ich fühl mich wieder wohl in meiner Haut und aufgetankt.

Bei meiner Selbstbefriedigung bin ich einfach ich & mein Körper... da gebrauche ich keine Phantasien.


Sexuelles Begehren bei der Selbstbefriedigung

In ca. der Hälfte der Fälle schaltet sich das sexuelle Begehren im weiteren Verlauf hinzu - und dann widme ich mich natürlich auch mit Hingabe meinen errogenen Zonen und ich erlebe auch gerne Orgasmen. Aber das ist gar nicht mein Ziel. Das ist bloß ein netter Nebeneffekt meiner Selbstbefriedigung.

Auftanken tue ich durch meinen Frieden. Durch die Berührung. Durch den liebevollen Umgang mit mir selbst. NICHT durch Orgasmen! Manchmal erliege ich noch der Versuchung und lasse mich zu früh durch die sexuellen Lust ablenken. Dann fühle ich mich am Ende irgendwie leer, immernoch hungrig und unbefriedigt. Inzwischen passiert mir dies aber immer seltener.


Druckabbau (Umwandlung) von zu viel sexueller Lust

Ganz anders sieht es beim Druckabbau aus. Dabei geht es dann tatsächlich darum, überschäumende sexuelle Lust abzubauen. Beziehungsweise diese umzuwandeln, indem ich sie auf meine eigenen Wünsche lenke. Dafür benutze ich von Anfang an meine Phantasie. Dies erleichtert es mir ungemein, mir selbst treu zu bleiben.


Selbstbefriedigung im Bezug zum Sex

Jaline schrieb:
Dito.
Mein Sex mit einem anderen Menschen ist umso besser, je mehr ich im Frieden mit mir selbst bin. Dann kann ich mehr Nähe zulassen und habe auch viel mehr Raum für sexuelles Begehren. Wenn meine Antennen gereinigt sind, kann ich mein Gegenüber auch viel besser lesen.

Ich mache das seit meiner Jugend und habe dabei einfach nur ein befriedigendes Gefühl. Sex ist etwas ganz anderes! Man gibt erst mal dem anderen Wärme, die man dann selbst erfahren möchte! Daraus entsteht eine Symbiose, die wundervoll sein kann!
Da es dieses tolle Gefühl nicht alleine geben kann, ist Selbstbefriedigung unbefriedigend!

Leicht & schnell sind Veränderungen der eigenen Einstellung nie.

Beim Lesen Deiner Beiträge habe ich ein wenig den Eindruck, dass Du versuchst, das Pferd von hinten aufzuzäumen. Damit meine ich, dass Du versuchst, über die sexuelle Lust zur Selbstliebe zu gelangen. Das würde bei mir niemals funktionieren (s.o.). Und ich kenne auch keinen Menschen, bei dem dies jemals funktioniert hätte. Aber vielleicht irre ich mich auch und Du entdeckst eines Tages einen Weg, der so funktioniert.

Zu Deiner Frage:
Ja, ich glaube, Du kannst das!

Du hast geschrieben:
Sicherlich sind Liebe, Anerkennung und Bestätigung durch andere Menschen durch nichts zu ersetzen. Doch was spricht dagegen, sich am Abend 10 Minuten den eigenen Füßen zu widmen und diese dafür zu lieben und durch Berührungen zu liebkosen, dass sie einen den ganzen Tag durch das Leben getragen haben?

Ich glaube ja, dass die sexuelle Lust auch sehr leicht von der Liebe ablenken kann (s.o.). Hatte ich auch schon mehr als ein Mal beim Sex erlebt, dass mein Gegenüber irgendwann nur noch auf "Trieb" umstellte und mich dabei völlig aus den Augen verlor. Umgekehrt ist mir das auch schon zwei Mal passiert. Gleichgültig wer von beiden entgleißt ist: Da fehlt dann die Nähe. Und das ist dumm, weil dann auch der Sex zu zweit einen schalen Nachgeschmack hinterlässt. Und ich glaube, dass es Dir womöglich leichter fällt, Selbstliebe zu entwickeln, wenn Du bei der SB mit Körperregionen anfängst, die wenig sexuelle Lust erregen.

Selbstbefriedigung finde ich allein oder in einer Partnerschaft sehr reizvoll und bereichernd.
Denn gerade allein spielt man mit sich und den ganzen Körper. Lernt neue Seiten an sich kennen,
die eine große Lust bereiten. Wichtig ist dabei sich Zeit zu lassen und auch da die romantische Stimmung nicht außer Acht zu lassen. Auch später endeckt man neue Sachen an sich...
Sich zusammen selbst mit dem Partner zu verwöhnen, ist wunderschön und kann dem Partner zeigen, was einem anmacht.

du sprichst mir aus der Seele...es gibt nichts was ich noch dazu kommentieren könnte...danke...

na das freut mich...