Dominanz und Tyrannei

Dominanz wie Submission sind Verhaltensmuster und somit Persönlichkeitseigenschaften.
die hat der Mensch immer, auch auf einer einsamen Insel.

deshalb wird der Mensch weder vanilla noch wechselt die Persönlichkeitseigenschaft.
was auch für den Tyrannen gelten mag.

Interaktion mit der Umwelt charakterisieren da eher, vgl. Introversion und Extraversion.

letzeres wäre dann die Achillesferse der dominanten Menschen oder Tyrannen.

Stimmt.
Und ein Tyrann bleibt ebenfalls ein Tyrann. Auch wenn er keine Opfer findet, ihn niemand ernst nimmt und sich von ihn tyrannisieren lässt, sich niemand seinem Willen beugt.
Dom und Sub würden dann lediglich unter sexueller Frustration leiden.
Ein Tyrann ist dann komplett frustriert

Da man mit Dominanz und Submission aber zwei verschiedene Sachen beschreibt, sowohl die Wunschrolle innerhalb BDSM als auch praktische Interaktion, nützen auf der einsamen Insel irgendwelche Eigenschaften und Gelüste gar nichts. Falls nicht zufällig ein interessierter submissiver Freitag vorbeiläuft, kann man dann versuchen, Kokosnüsse zu dominieren.

So ein Unfug.
Dominanz ist keine Persönlichkeitseigenschaft!
Schlag bitte Mal im Wörterbuch nach.


Macht ist überaus vielfältig.
Sie hat viele Domänen.

Wer ist dominanter? Der Kabarettist oder der Boxer?
• Wo denn? Auf der Bühne oder im Ring?
Wer ist dominanter? Der U-Boot oder Luftschiffkapitän?
• Im Wasser oder in der Luft?
Wer ist dominanter? Klempner oder Arzt?
• Kommt doch ganz darauf an, welches Rohr verstopft ist.


Und wer ist auf einer einsamen Insel dominanter?
Der Tiger oder Magic Mind?

@*******ind


Hättest Du auch nur einen Funken aufmerksamer gelesen, dann wäre Dir aufgefallen, dass ich ein Dominanzstreben als Persönlichkeitseigenschaft nicht in Abrede gestellt habe.

Nichtsdestotrotz nützt Dir Dein Dominanzstreben im BDSM gar nichts, wenn Dir niemand begegnet, der drauf steht und sich Dir beugt, d. h. Dir aus sich heraus die Führung überlässt.

warum soll ich nachschlagen, wenn du es nicht verstehen kannst ?
Macht ist auch nicht gleich Dominanz. der Unfug war aber ein netter Versuch

@****al
weißt du wie viele Menschen keinen Nutzen von ihrem Verhalten haben,
sich sogar selbst zerstören,...

man legt kein Verhaltensmuster einfach mal so ab.

@*****uns

ich habe richtig gelesen, und du ?

Dominanzstreben ist bereits eine Umsetzung des Verhaltensmusters.
und daher stelle ich es in Abrede, denn die Umsetzung braucht zumindest eine Umwelt die interagiert.

@*******ind


Nein, Dominanzstreben kann auch als der Funke, als die Kraft begriffen werden, die dir innewohnen muss, wenn du dich mit dem Blick auf ein Ziel durchsetzen willst.

Fehlt dir dieser Funke gänzlich oder ist er dir abhanden gekommen, dann ist es nicht unwahrscheinlich, dass du auf einem sehr langen Weg zu deiner einsamen Insel vorher schon das Zeitliche segnest, bevor du diese überhaupt erreichst.

Also wenn sich ein dominanter Mensch sich vor mich hinstellt....mir sagt, dass er dominant ist und ich ihn angucke und sage schön, dass du das so für dich fühlst, aber ich empfinde das nicht und mich umdrehe und gehe, dann "hilft" ihm seine eigene Vorstellung gar nichts, solange er sie mir nicht so vermitteln kann, dass ich sie akzeptiere....
Dominanz kann nur mit Interaktion ausgelebt und erlebt werden....

natürlich kannst du für dich vieles sehen.
ich halte das Wort für sinnfrei, denn ein Streben, würde Macht benötigen.
also ein Machtstreben sein. nur wozu auf einer einsamen Insel.
dem Götterfunken,...

ich konnte auch weiter zu dem Wort nichts finden, insofern passe ich bei deiner These.

@*******ine

da stimme ich dir zu, nur ist auch das schon eine Umsetzung.
nur weil man etwas inne hat, muss man davon keinen Gebrauch machen.

und genau deshalb sagt der Mensch es einer sub....weil er es NICHT ausleben will...sondern nur mal so in den Raum werfen...

und passt nicht so ganz hierzu


und da sagst du selber, dass die Umsetzung eine Interaktion mit anderen braucht...außer das innere Gefühl "ich bin dominant" reicht schon zur Erfüllung....

@*******ind


Du raffst es nicht oder willst es nicht, aber das ist ok lieber @***ic; ich bin da gänzlich leidenschaftslos, weil mittlerweile gelangweilt von Deinen rhetorischen Pirouetten - und belasse Dir daher schulterzuckend gern die Rolle des Mephisto, in der Du Dir offensichtlich so gut selbst gefällst.

Nur Pudel, weniger Kern? Mephisto ist viel zu durchtrieben und hat tolle Sprüche drauf ("Ihr Mann ist tot und lässt Sie grüßen").

Mir ist alles suspekt, was jenseits natürlicher Autorität sich tummelt. Sprich: mit solchen Menschen möchte ich lieber nichts zu tun haben.

ich hoffe doch das jeder erst einmal mit sich im Reinen ist.
Und natürlich genügt man sich dann auch.
Lässt du dir deine Gefühle absprechen nur weil 10 eine andere Sichtweise dazu haben ?


@*****uns
unterliegt dem Irrtum, man könne nach Dominanz ohne Macht streben.
ein paar Lexika, können hier aber zu dem Dominanzstreben, Licht ins Dunkel bringen.

http://www.spektrum.de/lexikon/psychologie/dominanzstreben/3585
http://www.psychology48.com/ … zstreben/dominanzstreben.htm

Wird auch in der tausendsten Wiederholung nicht richtiger.
Es gibt "narzisstische", "dissoziale", "ängstliche", "vermeidende", "dependente" Persönlichkeitsmuster.
Dominanz und Submission bezeichnen dagegen Verhältnisse zwischen Individuen, alleine sind die nicht existent und keine einer Person innewohnenden Eigenschaften.
Palmen auf der einsamen Insel nun sind keine Personen und Chef ist da immer noch das Wetter...

(Tiger wohnen selten auf einsamen Inseln, aber Moskitos!)
(Ich stelle mir gerade "Naturdom und seine submissiven Anopheles" vor)



Welches Verhaltensmusters?
(Hint: "Dominanz" ist weder Verhalten noch Muster...)

streben
1 - sich energisch, zielbewusst, unbeirrt, zügig irgendwohin, zu einem bestimmten Ziel bewegen
2 - sich sehr, mit aller Kraft, unbeirrt um etwas bemühen; danach trachten, etwas Bestimmtes zu erreichen

Machtstreben
Streben nach [politischer] Macht

(Duden)

Dominanzstreben ist synonym zu "streben nach Macht", nicht jedoch "Macht haben oder im Voraus benötigen".

In der Psychologie spricht man von Dominanzverhalten, wenn ein Individuum das Verhalten von einem oder mehreren anderen Individuen beherrschen bzw. kontrollieren möchte.

du kannst aber gerne eine Quelle zu deiner gewagten These nennen

was du meinen könntest sind Dominanz-Hierarchien.

das Streben nach Macht gehört bereits zur Macht.
in welchem Umfang, wird doch gar nicht ausgesagt.

Du meinst, Null Inhalt ist auch Inhalt, nur eben ohne Umfang?


Ich glaube, ich verstehe Dein Anliegen langsam.

Ich glaube, dank der Nachhilfe von Gemeiner_Kerl ist bei mir auch der Groschen gefallen. Hab Dank dafür!

Das erinnert mich irgendwie an unseren Kater. Er strebt auch manchmal nach Macht. Ist halt seine Natur. Nur, wenn er es übertreibt setze ich ihn einfach vor die Tür. Da kann er dann meinetwegen nach Macht streben
Pan

Ja, nu... spätestens wenn der Herr Kater an den Kühlschrank will wird er feststellen wie begrenzt seine Macht ist....

Auch der mächtigste Kater braucht seine Dosenöffner. Genauso wie Dom Sub braucht um an das zu kommen was er begehrt

eben, Pan.

nicht eher um die Comic-Kater, die ganz selbstverständlich überall hinkommen und die tollsten Tricks parat haben, aber ständig von dem Mäuschen ausgetrickst werden?

Das hat aber mit der Eingangsfrage Dominanz und Tyrannei jetzt nicht mehr wirklich etwas zu tun, oder?


Liebe Grüße,
SpielmitHerz
JOY-Team