Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Offene Beziehung
1508 Mitglieder
zur Gruppe
Frauen ab 50 - Lust pur
2084 Mitglieder
zum Thema
Ältere Frau - jüngerer Mann. Kann das funktionieren ?297
Was früher noch fast nur in Künstlerkreisen stattfand, ist heute in…
zum Thema
Ältere: Was versteht ihr darunter?216
Ältere... Keine Ahnung, wo es hin gehört... aber ab wann zählt ein…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Ein Leben nach Mass oder ein Leben im Übermass?

******sis Mann
4 Beiträge
Themenersteller 
Ein Leben nach Mass oder ein Leben im Übermass?
Ich habe das Gefühl, dass wenn ich durch den Tag gehe, viele Menschen nie leben und viele ältere Leute es später bereuen, nie wirklich gelebt zu haben. Ich sehe dies, da ich beruflich mit vielen verschiedenen Personen und Berufsgruppen zu tun habe.

Täusche ich mich oder empfinden auch viele eine gewisse Langweile in unserem täglichen Leben, in Gesprächen welche oft nur durch starke Eigeninitiative "erlebenswert" gemacht werden. Ich habe kein Problem mit Leuten die so leben wollen, doch manchmal denke ich, dass sie es später bereuen.

Gilt der alte Satz nicht mehr? "Lebe um zu Leben und nicht um dich darauf vorzubereiten". *hexhex* *3affen*

Habt ihr euch auch schonmal gefragt, wie ihr zu Leben habt?! Sollte man sich das fragen? Sollte man nicht viel eher spontan leben, da das Leben im Moment, in der Gegenwart besteht?!

Oder soll man sich ethische Regeln auferlegen, welche die Generationen vor einem durch ihre Lebenserfahrung der Gesellschaft weitergegeben haben oder sollte man diese Regeln nicht viel mehr selbst finden? Finden, indem man die Fehler macht, die auch Generationen vor uns gemacht haben. Aktivität oder Konformismus? Wie steht ihr dazu, sei es in der Beziehungen, beim Sex, bei der Arbeit....?

Ich hoffe auf viele interessante Antworten.
woraus besteht das Leben
vieler Leute zur Zeit? Doch nicht etwa aus vielen anerzogenen ,aufgezwungenen Konditionierungen und Verkaltensregeln? Die ansich so wie sie sind kaum einer hinterfragt. Ich muß dies ,ich muß jenes. Aber muß ich das wirklich? Weil?Robert Betz hat genau dazu sehr gute erhellende Vorträge noch bei youtube zu stehen.
*******ust Paar
5.631 Beiträge
Weniger Tabus, mehr Toleranz, mehr erleben...
das können wir von den holländischen Nachbarn lernen.

Am Ende werden wir nicht bereuen was wir getan haben,
sondern was wir nicht getan haben.
******986 Frau
3.099 Beiträge
Naja ich denke jeder hat andere vorstellung von leben.

Weiss heisst nie leben!

Ist der job, kinder, partnerschaft, hobbys kein leben? Bei mir muss es nichts extremes oder immer neues sein.

Momentan liegt zb meine prioritäten bei der familie in einigen jahren wieder jobmässig mehr zu machen und wenn die kids wirklich grösser sind auch mehr unternemungen ect ohne kids

Ob man etwas is 10,20,30 jahren bereut weiss man nicht deswegen mache ich mir da keinen kopf drum...
naja,beim Job vergessen einige oder sehen es nicht,das sie ihre Lebenszeit gegen Geld eintauschen. Und die ist nun mal nicht unbegrenzt vorhanden. Bracuh ich Überstunden? Muß ich mir um alles in der Welt etwas bestimmtes leisten,kann ich ohne nicht auf der Welt existieren? Oder genieße,nutze ich meine begrenzte Lebenszeit zum leben*gruebel*
****sS Mann
1.111 Beiträge
Es wäre...
....vielleicht mal an der Zeit dieses ominöse "Leben" einfach mal zu definieren.

Wenn ich hier so mitlese beschleicht mich das Gefühl zwar viele der angeprangerten Dinge zu tun bzw. gemacht zu haben. Schaue ich aber zurück auf mein Leben und betrachte zusätzlich wie es ist, bin ich trotzdem sehr zufrieden damit.
*********dens Mann
248 Beiträge
Habt ihr euch auch schonmal gefragt, wie ihr zu Leben habt?!
Glückwunsch zu einer der Zentralfragen unserer Lebensform *zwinker* *bravo*
Das frage ich mich jeden Tag, bei jedem Geburtstag, Jahreswechsel, Lebensphasen- oder Bildungsabschluss, ständig. Und somit ändert es sich auch oft aufgrund von Erfahrung und Situation.
Derzeit versuchen, das Leben zu genießen, genug zu arbeiten um bequem zu leben, offen sein für viele neue Erfahrungen und seine Talente für das Gute einsetzen.

Es gibt ja dieses Buch, wo eine Palliativpflegerin schreibt, was Todkranke gerne anders gemacht hätten. Ergebnisse etwa: Mehr Mut - zu eigenen Entscheidungen sowie Gefühle zu äußern, außerdem weniger Arbeiten stattdessen mehr Zeit für Freunde. Sich erlauben glücklich zu sein.
*******elb Frau
715 Beiträge
Ich gebe zu
ich bin für viele Menschen vielleicht jemand der in seinen Augen nicht lebt.
Aber für mich ist es gut so und ich entscheide mich sehr bewusst dies oder jenes zu machen oder eben nicht.
Ich blicke in regelmäßigen Abständen (meist in der Sauna) auf die vergangene Zeit zurück und horche in mich hinein, ob es mir wirklich gut geht.

Ich arbeite um Leben zu können und meinen Standard vom Leben halten zu können (mein Auto, mein Haus, meine Tiere) und meinem Kind ein gutes Leben und Ausbildung zu ermöglichen.
Ich genieße meine freie Zeit und verbringe diese mit Menschen die mir am Herzen liegen und die ich mag. Deshalb auch hier eine Freundschaft plus.

Klar würde ich gern mal in den Urlaub fahren, mir wieder ein Wohnmobil kaufen....aber ist eben jetzt nicht. Deshalb warte ich nicht und schiebe alles auf später! Aber Manches es momentan eben ein Traum...irgendwann wird er wahr.

Ich finde jeder soll sein Leben bewusst leben und schauen ob es ihm wirklich gut geht oder ob er etwas tut, weil es von ihm erwartet wird.
oder auch anders
wo sind die Fallen,in die man sich locken lässt,die einem das Leben vermiesen? Mir fällt dazu spontan ein das viele es nicht schaffen einfach mal "Nein" zu sagen.
@Joiman
Nein sagen zu können ist nicht einfach.
Weniger arbeiten, heißt mit weniger Geld auskommen.Nein zu einer Beziehung zu sagen heißt, alleine zu leben.......
wie sagt man so schön
"Weniger ist mehr",und ich kann dem nur zustimmen. Seit ich so lebe, geht es mir richtig gut. Es war ein harter Weg bis dahin, aber ich möchte dieses Leben so wie ich es jetzt lebe, im Moment jedenfalls , nicht eintauschen. Was die nächsten Jahre bringen, entscheide ich dann.
******sis Mann
4 Beiträge
Themenersteller 
erst mal vielen Dank für die Antworten.
@****an: Freut mich, dass du anscheinend weisst was ich meine. Die Leute reagieren heute meist eher auf Dinge anstatt Ihre eigenen Dinge zu planen und Ihre eigenen Interessen auszudrücken. Oft aus der Angst aufzufallen. Genau beim Beruf scheint es mir so als ob viele Leute Ihr Leben um einen 42 h oder mehr Fahrplan ausrichten den Sie eigentlich gar nicht richtig mögen. Das was Sie dabei erwirtschaften geben Sie unbedacht aus, nicht im Wissen das Sie Dinge mit Ihrer Zeit kaufen.

@*****rys: Ich versuche es einmal zu definieren anhand eines Beispiels: Mr. X arbeitet in einem Büro, seit 7 Jahren, die Arbeit an sich ist immer wieder das gleiche und er weiss, das Sie eines Tages auch von einem Algoryhthmus übernommen werden kann, auch schein ihm der Nutzen für die Gesellschaft Zweifelhaft (er Arbeitet in der Finanzabteilung einer Edelsteinhandlung). Seine Kollegen sind sehr nett, wegen Ihnen kommt er zur Arbeit. Der Chef aber stresst immer wieder. Aber das ist halt normal, das muss ja so sein sagt er sich. Von irgendetwas muss man ja leben und alle anderen arbeiten ja auch 42 h die Woche oder sogar noch mehr. Eigentlich wäre er gerne Kleinkindererzieher geworden. Aber das ist doch ein Frauenberuf seine Kollegen haben im doch zu recht davon abgeraten. Schlecht bezahlt wäre er dort ja auch. Eigentlich würde er schon gerne etwas mehr Ferien nehmen, aber sein Chef meint 5 Wochen seien ja genug und momentan gibt es ja wirklich viel zu tun im Geschäft. Seine Frau mit welcher er schon seit 6 Jahren zusammen ist hat momentan auch nicht gerade beste Stimmung. Ist es weil Sie ein Kind will und er sich aber noch nicht Reif dafür fühlt und es noch ablehnt. Er kann Ihr ja nicht sagen das er nicht sicher ist ob er wirklich mit Ihr ein Kind haben kann, denn er erwischt sich ab und zu das er andere Frauen viel Attraktiver findet, aber das hat eigentlich jeder denkt er sich und einfach so hinschmeissen, nein 6 Jahre sind doch schon ne lange Zeit. Eigentlich ist er doch recht zufrieden mit sich, bloss nicht alles wollen, eigentlich ist er doch Glücklich sagt er sich. Doch manchmal denkt er sich, dass er sich nur einredet das er Glücklich ist damit er sich nicht noch mehr stresst, den Stress hat er eigentlich schon genug.
=>Vielleicht etwas überspitzt dieses Beispiel, aber ich denke es geht einigen Leuten so, aber die würden das nie so direkt zugeben. Oder Irre ich mich da Grundlegend?

@********0815 ;): Bei dir liegt der Standard ja schon im Namen, sehr gut. Genau darauf wollte ich hinaus, was sagen den Alte Leute über das Leben? Sollte man auf Sie hören oder ist Ihre Meinung gar verfälscht vom Leben. Meiner Meinung sollte man viel eher auf diese Hören und ich bin sehr sehr erstaunt, dass es so wenige Bücher über dieses Thema gibt, was Leute vor dem Sterben denken.

@*******elb: Niemand kann von aussen Sagen ob jemand das tut was er wirklich will. Es scheint mir aber gefährlich für einen Standard den man halten will fast seine ganze Lebenszeit zu opfern. Wer hat den diesen Standard definiert, was gibt er dir?

Was denkt Ihr zu diesen Punkten?
****sS Mann
1.111 Beiträge
@Dr_Physis
Das was Du beschreibst ist die Routine in der sich wohl sehr viele Leute befinden. Ich zielte viel mehr darauf ab zu definieren was den überhaupt ein erstrebenswertes Leben ist.

Aber zu dem Thema gibt es ja mehr als genug Lesestoff. Eines der tollsten Bücher das sich damit befasst fängt z.B. so an.

Weit draußen in den unerforschten Einöden eines total aus der Mode gekommenen Ausläufers des westlichen Spiralarms der Galaxis leuchtet unbeachtet eine kleine gelbe Sonne. Um sie kreist in einer Entfernung von ungefähr auchtundneunzig Millionen Meilen ein absolut unbedeutender, kleiner blaugrüner Planet, dessen vom Affen stammende Bioformen so erstaunlich primitiv sind, daß sie Digitaluhren noch immer für eine unwahrscheinlich tolle Erfindung halten.
Dieser Planet hat - oder besser gesagt, hatte - ein Problem: die meisten seiner Bewohner waren fast immer unglücklich. Zur Lösung dieses Problems wurden viele Vorschläge gemacht, aber die drehten sich meistens um das Hin und Her kleiner bedruckter Papierscheinchen, und das ist einfach drollig, weil es im großen und ganzen ja nicht die kleinen bedruckten Papierscheinchen waren, die sich unglücklich fühlten.

Und so blieb das Problem bestehen. Vielen Leuten ging es schlecht, den meisten sogar miserabel, selbst denen mit Digitaluhren.

Viele kamen allmählich zu der Überzeugung, einen großen Fehler gemacht zu haben, als sie von den Bäumen heruntergekommen waren. Und einige sagten, schon die Bäume seien ein Holzweg gewesen, die Ozeane hätte man niemals verlassen dürfen.

Und eines Donnerstags dann, fast zweitausend Jahre, nachdem ein Mann an einen Baumstamm genagelt worden war, weil er gesagt hatte, wie phantastisch er sich das vorstelle, wenn die Leute zur Abwechslung mal nett zueinander wären, kam ein Mädchen, das ganz allein in einem kleinen Cafe in Rickmansworth saß, plötzlich auf den Trichter, was die ganze Zeit so schiefgelaufen war, und sie wußte endlich, wie die Welt gut und glücklich werden könnte. Diesmal hatte sie sich nicht getäuscht, es würde funktionieren, und niemand würde dafür an irgendwas genagelt werden.

Nur brach traurigerweise, ehe sie ans Telefon gehen und jemandem davon erzählen konnte, eine furchtbar dumme Katastrophe herein, und ihre Idee ging für immer verloren.

Im Übrigen gibt das Buch auch eine Antwort -> 42

Und bevor die Frage auftaucht: Ich habe nicht grade ein langweiliges Leben hinter mir. Die einen sagen ich hätte mehr daraus machen können. Andere sagen gut so. Habe ich den einen oder anderen Fehler gemacht? Ja klar habe ich. Würde ich den wieder machen? Ja, in den Situationen in denen ich die begangen habe bestimmt.

Um es kurz zu machen, ich bereue nicht was ich in der Vergangenheit getan oder nicht getan habe. Ich bin sehr zufrieden damit wie es läuft. Klar, es könnte noch etwas besser laufen was das Materielle angeht. Aber davon mache ich das Lebensglück nicht abhängig.
@derBorys
erstrebenswertes Leben..Hm...wie definiert es sich? Fragt mal die Leute auf der Strasse. Und gebt dazu noch einen Wunsch frei der erfüllt werden sollte.Ich prognostiziere mal frech das 80 % irgendwas von Millionäre von sich geben. Und hier erkennt man schon das Konditionierungsmuster der Gesellschaft was die rsatzreligion sein soll. Kohle haben oder verdienen.

Hier fragt sich keiner ob man mit 20 Mio. wirklich glücklich ist wenn man dann auf einmal Bauchspeicheldrüsenkrebs bekommt. Gibt es für 20 Mio. eine nigelnagelneue heile Bauchspeicheldrüse?

also.Woraus soll ein erstrebenswertes Leben bestehen? Schon eine Frage die auch viele überfordert,weil sie es einfach aus dem Stehgreif nicht wissen.Was sie aber ,allerdings erstaunlich,dann doch wie aus der Pistole geschoßen wissen ,ist das Gegenteil..wie ein erstrebenswertes Leben NICHT auszusehen hat. Auch hier gut zu sehen das ihnen nicht wirklich beigebracht wurde bestimmte Dinge aus einer bestimmten Perspektive zu betrachten.

aber,man kann was daraus basteln. In der Umkehrung der negativen Dinge die man nicht möchte,findet man das was einem zusagt. Sieht nur selten einer. Und so denkt man auch selten. Wobei man sich ja dann hier durchs denkenden Tag versauen kann,wenn ich mich den ganzen Tag nur damit beschäfftige was mich ankotzt.
******986 Frau
3.099 Beiträge
Naja es gibt gewissen dinge die sind wichtig und die kann man nicht kaufen! Gesundheit, freunde, familie.

Darüber hinaus würd ich mir auch nen fetten lottogewinn wünschen! Warum?

Wäre es nicht schön wenn das finanzielle geregelte wäre? und man dinge ausleben könnte für die man sonst keine zeit hat, weil man arbeite muss ect. Hobbys oder jobs aufnehmen können die einem zwar liegen aber ebene nicht das geld bringt das man fürs leben brauch!?

Krank kann man immer werden je weniger geld man hat desto eher sogar. Also denke ich das geld doch sehr wichtig ist und eben doch bis zu einem gewissen grad über glück oder unglück entscheiden bzw mitentschiedet!

Ich kann sagen ich bin zufrieden mir meinem leben! Ich habe einen tollen mann drei kids (auch wenn sie einem manchmal tierisch auf den nerv gehen) wir sind alle gesund und das geld reicht zumindest zum leben! Im grunde kann man sich nicht mehr wünschen oder?

Aber ein haus und finanziell bis zum ende abgesichert sein wäre natürlich noch entspannender und nein sagen würd ich sicher nicht!;)
****sS Mann
1.111 Beiträge
Tjoa...
...@****an du hast doch sicherlich @******986 gelesen.

Meie Frau fasst das doch gut zusammen. Das was das Glück im Leben ausmacht ist sehr individuell. Für Sie und mich passt es. Auch wen das noch ein bisschen was gehen würde.

Fakt ist, das Glück und Erfüllung immer davon Abhängt was man persönlich dafür hält. Das kann materiell sein, spirituell oder what ever. Jeder hat da seine eigene Meinung / Ansicht drüber.
**********henkt Frau
7.373 Beiträge
Für manche Leute scheint ein Leben nur erstrebenswert, wenn sie alles ausleben können, was ihnen durch den Kopf geht (hier im JC natürlich speziell sexuell gesehen) - wenn es keine Grenzen für sie gibt oder sie die gesetzten Grenzen konsequenzlos überschreiten können -

für andere Leute bedeutet es schon Glück und Zufriedenheit, wenn sie ein gutes Buch in die Hand nehmen, sich daran erfreuen und es immer wieder genießen können.



Wenns mich mal erwischt, ich glaube nicht, dass ich dann da liege und mich frage, ob mein Leben besser gewesen wäre, wenn ich auch noch XZ gevögelt hätte. So ich dann noch denken kann, würd ich mir wünschen, mich an die 42 zu erinnern oder an Nanny Oggs Igellied.
****sS Mann
1.111 Beiträge
Da gibt es....
...es doch Seelen die gar nicht so verschenkt sie wie sie scheinen *zwinker*
**********henkt Frau
7.373 Beiträge
*lol*

Um Pratchett und Adams zu lieben, brauchts nicht wirklich eine Seele.


Aber wir schweifen ab. Vom Thema meine ich.


Ich wollte mit meinem Beitrag nur ausdrücken, dass ich nicht der Meinung bin, dass ein Mensch, der immer aus allem Vollen schöpft, sei es nun Geld, Ruhm, Sex wasauchimmer, glücklicher lebt oder am Ende seines Lebens sich glücklicher fühlt als einer, der das nicht tut.

Letztendlich kann ja aber gar nicht wirklich allgemeinumfassend definiert werden, was Glück überhaupt ist.
***da:
Also denke ich das geld doch sehr wichtig ist und eben doch bis zu einem gewissen grad über glück oder unglück entscheiden bzw mitentschiedet!
das würde ich als Glaubenssatz beschreiben. Die Frage ist,stimmt er auch? Irgendwo hatte ich mal gelesen wo die glücklichsten Menschen in der Welt leben sollen. Es waren nicht die reichen Industrieländer.

Knackpunkt ist doch hier,wenn ich meine das immens viel Geld mein Leben glücklicher macht,und nur das,bin ich auch genau davon abhängig. Ich mein,ich weiß was du meinst.Es erleichtert vieles.Aber schau dir die superreichen Menschen an. Viele von denen sind irgendiwe nicht gerade glücklich,ständig am nörgeln und bemängeln und am rumneiden und verlustängstitulieren. Das wäre jetzt auch nicht das erstrebenswerte in diesem Stress zu wandeln.

Und was ist wenn ich dann viel Geld hab und es entwertet sich? Was ja momentan nicht abwägig ist?

Also wäre die Basis doch einen Leben zu führen in welchem man glücklich ist OHNE Geld.Unabhängig davon. Ohne Gelddruck lachen zu können,sich freuen ,lieben,leben zu können und einiges mehr. Und erst dann auch darauf das Geld mit einzuflechten. Aber immer im Augenmerk zu haben eben nicht 100% abhängig davon zu werden. Und hier geht dann auch die Ausgangsfrage. Wo ist dann das Mass und das Übermass?

Stört es im Übermass lieben,lachen, zufrieden zu sein? Muß ich da Mass halten?Und welches wäre das dann bitte schön?

Ich seh das beim Geld zum beispiel anders. Arbeitgeber nehmen sich oft ein Übermass an Werten zu sich,die sie auf Kosten ihrer Angestellten verdien..nein sich ergreifen. Da wird gejammert und geheult wie schwer man es doch hat,und der Staat und die Steuern,und Urlaub der Angestellten,die vielen Feiertage und Lohnzuschüße, und es möchte doch bitte wohl auch für den 5 Mercedes reichen.Obwohl man eh nur einen fahren kann. Den Angestellten wird künstlich Druck und Stress auferlegt und dies im Übermass ohne an die Folgen zu denken.Und treten diese dann ein wird sich dadrüber bis zum geht nicht mehr aufgeregt.

Wo sind die Chefs die auch Mass halten und ihren Leuten ,die den "Reichtum" erst erwirtschaften, auch anständig dafür bezahlen?

Allerdings muß ich auch hier dazu sagen,wenn einer einen ausbeutet,ist auch immer einer da der sich ausbeuten lässt. Der kann auch Nein dazu sagen.Und wen nalle NEIN sagen würden ,in manchen Firmen ,würde so der ein oder andere Chef dumm aus der Wäsche schauen. Komisch das den Angestellten sowas noch nich richtig klar geworden ist. Aber dank deutscher Wertekonditionierung , kommt man auch erst garnicht daruf mal eben nicht "obrigkeithörig" zu sein.
****na Frau
590 Beiträge
Die Frage nach dem Sinn des Lebens zu reduzieren auf "80% würden Glück mit Millionär sein" beantworten, finde ich ... hm... unreif.

Es gibt genügend Umfragen zu dem Thema, die du auch beim Statistischen Bundesamt oder ähnlichem einsehen kannst. Menschen empfinden primär als Glück Gesundheit und eine Familie zu haben.

Geld erleichert Dinge und übrigens sind Menschen, die Geld haben nicht automatisch doof, dumm, protzig und haben keine Ziele mehr im Leben.

Dinge über einen Kamm zu scheren ist unreif.

Da ich in meinem Leben sehr viele Jahre kontinuierlich mit Beamten gearbeitet habe, kann ich dir sagen, dass sehr viele Menschen eine Arbeitsroutine schätzen. Nicht jeder will täglich ausbrechen und neue Grenzen finden und definieren. Vielen Menschen macht das schlichtweg Angst.

Man sagt so schön: der Mensch ist ein Gewohnheitstier und das wirst du immer und immer wieder in deinem langen Leben erleben.

Ob Geld wichtig ist und vieles erleichtert, finde ich eine davon losgelöste Frage.

Während der eine von der monogamen Partnerschaft mit Kindern und Eigenheim träumt, wäre es mein persönlicher Albtraum. Aber deswegen unterstelle ich niemandem, dass er nur zu sehr gefangen ist und nicht wirklich sieht, was er will.

Wenn ich mein gegenüber ernst nehmen will, dann muss ich akzeptieren, dass er mir die Wahrheit sagt, auch wenn ich das Gegenteil für mich als gut definiere. Ich möchte jeden hier als Erwachsenen behandeln.

Die Frage nach dem Sinn des Lebens stellen, ist aber immer wieder wichtig, weil sie einen selber justiert. Aber ich finde, dass man nur nach dem eigenen Sinn fragen kann und nicht allgemein nach dem Sinn des Lebens für Menschen. Das wäre mir zu pauschal und kurz gedacht.
****sS Mann
1.111 Beiträge
Geld...
....ist einfach ein Mittel zum zweck.


Ansonsten 42 *g*
******986 Frau
3.099 Beiträge
Naja ich rede nicht von imens viel geld sondern sodas man wirklich gut uber die runden kommt sprich 3000-4000 euro oder so so das die wichtigsten sachen geregelt sind man zeit hat für das was man will...wenn man als frau 8-10 std job dann zur kita hetzten und sich ende des monats trotzdem nix leisten können da hilft lachen allein leider auch nicht weiter. Wenns nur fürs nötigste reicht leidet leider automatisch auch das sozialleben. Weil man eben nicht mal schnell irgendwo hin fahren kann oder mal nen kaffe da oder dies oder jenes.

Sprich wie schon geschrieben wurde geld is mittel zum zweck heisst. Kein grosser luxus oder vergoldete badewannen sonder das man einfach ein bisschen lockerer is ohne sich um jeden mist Gedanken zu machen!
Geld
als Mittel zum Zweck, wie schon geschrieben.
Und jeder hat da einen anderen Anspruch. Wenn man mit seinem Leben nicht zufrieden ist, sollte man evtl auch mal seine Ansprüche hinterfragen? Wie Joiman schon richtig schreibt, nicht in den reichsten Ländern der Welt leben die glücklichsten Menschen, sondern in ärmeren Ländern.Warum? Weil dort das Glücklichsein schon einen Wert hat.
Bei uns zählt eben das Eigenheim, Auto,beruflicher Erfolg ...und...wir
müssen uns immer mit anderen vergleichen.Brauchen wir das wirklich?
Und bevor mich jemand steinigt
ich weiß wovon ich rede,
bin mit 3 Kindern OHNE jegliche Unterstützung dagestanden, habe mir alles hart erarbeitet.
Ich bin mit dem zufrieden was ich habe,
ich strebe nicht nach mehr,
sondern freue mich darüber,
dass ich es mir leisten kann
nur noch 60%zu arbeiten,
muss dafür allerdings auf einiges verzichten.
Aber gelebte Lebenszeit und Glücklichsein ist ja bekanntlich nicht bezahlbar.
*******elb Frau
715 Beiträge
Ich
danke dir für diese Zeilen, ich habe in meinem Beitrag wohl nicht die richtigen Worte gefunden...

Mir geht es wie dir! Und ich bin froh mit meinem Leben. Klar geht es immer noch besser, aber was ist besser? Für jeden etwas anderes. Für mich: Spaß im Leben!
Den könnte ich auch über das Maß hinaus haben...

Ich lebe eher nach Maß, weil weniger ist manchmal mehr.
Klar ist mir mein altes Haus wichtig, es ist meine Insel, mein Nest eben mein zu Hause. Sonst bin ich materiellen Dingen eher sparsam eingestellt, gemeinsame Zeit, gemeinsames Lachen und gemeinsam Genießen aber auch weinen sind mir wichtiger!
*******dess Frau
950 Beiträge
Ich bin ein impulsiv-obsessiver Mensch mit hedonistisch geprägter Lebensweise. Oder einfacher gesagt: Ich mach erstmal und denk später drüber nach, ob das nun so gesellschaftskonform ist.

Immer Sommer hatte ich Bock auf ein Tattoo (mein erstes) - ich hab wenige Tage drüber nachgedacht und es mir stechen lassen. Ein paar Monate später das nächste.
Als ich noch in Berlin gelebt hab, hab ich manchmal nachts um 3 Bock auf ne Benjamin Blümchen Torte gehabt - also los zum 24/7 Kaisers und gekauft.
Ich hab Bock nach ner 12h Schicht nicht nach Hause mit dem Auto gefahren zu werden, sondern die 6.5km lieber zu joggen? Klar, warum nicht? Und los.
Es gibt Tage, da verlasse ich meinen Sessel nur zum WC-Gang und zum Wasser und Essen holen, weil mich irgend ein Spiel so fesselt.

In Punkto Spass und Lust lebe ich definitiv im Übermass. Nur beim Essen halte ich Mass - sonst würde ich aufgehen wie ein Hefekloss.
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.