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Ein Leben nach Mass oder ein Leben im Übermass?

@Sonnengelb
doch, du hast die richtigen Worte gefunden.
Es gibt immer Menschen die mehr oder auch weniger haben als man selbst.
Ich habe das was ich zum Leben brauche, oft sogar mehr.
Mir sind meine Kinder, Enkel, Familie und Freunde das Wichtigste im Leben.
Begegnungen aus denen Freundschaften entstehen, nur das zu tun was mir gut tut.
Dies alles kann ich leben, und das Mass für dieses Lebensgefühl kann nicht
groß genug sein.
*****lnd Mann
27.796 Beiträge
Beginnen
möchte ich mit einem Ausschnitt aus dem Text Desiderata, den Max Ehrmann 1927 schrieb:

Ertrage freundlich-gelassen den Ratschluss der Jahre, gib die Dinge der Jugend
mit Würde auf. Starke die Kraft des Geistes, damit sie dich in plötzlich
hereinbrechendem Ungluck schütze. Aber beunruhige dich nicht mit Einbildungen.
Viele Befurchtungen sind die Folge von Erschöpfung und Einsamkeit.
Bei einem gesunden Maß an Selbstdisziplin, sei gut zu dir selbst.

Ist es nicht so, dass wie es heißt "Alles im Leben seine Zeit hat"? So wechseln Jahre der Verantwortlichkeit für Andere wie Familie, Untergebene, den Beruf schlechthin, mit Jahren der Für-Sorge um sich selbst. Ich fände es schlimm, wenn ich mir sagen müsste, dass ich in irgendeiner dieser Zeiten etwas versäumt oder gar falsch gemacht hätte. Wie man jeweils dazu steht, ist Sache der Erfahrung und Reifung. Später sieht man dann alles abgeklärter als im Moment (Kierkegaard: "Das Leben wird vorwärts gelebt und rückwärts verstanden".)

Nicht nur bei mir war die Andropause mit ihren depressiven Verstimmungen ein Neubeginn, ein Überdenken des Bisherigen. Wenn man sich in dieser Zeit nicht selbst verliert, kann eine neue, ganz anders akzentuierte Lebensphase beginnen, die auch die Einstellung zu Partnerschaften ändert. Und dann gibt es tatsächlich ein Leben vor dem Tod, das den Namen LEBEN tatsächlich verdient.

Bewertungen, ob das ein Leben nach Maß, im Übermaß oder gar maßlos ist, stelle ich nicht an. Ich versuche, es den gegebenen Möglichkeiten nach zu gestalten ohne in ein Korsett oder in einen Regelkäfig zu geraten. Da ich den kategorischen Imperativ Kants immer als einzige feste Regel in mir trage, denke ich, dass ich das nicht nur darf, sondern vor allem auch sollte.
Danke
fesselnd.
Es ist sehr schön ausgedrückt:
"es gibt ein Leben vor dem Tod, dass sich tatsächlich LEBEN nennt"
Dies kann man meiner Meinung nur sagen und leben, wenn man positiv auf sein bisheriges Leben zurückschaut.
Auch die "Fehler" die man vielleicht gemacht hat, weil man es nicht anders wusste, so annimmt,nur dann kann man sein Leben vorwärts leben in welcher Form auch immer.
******sis Mann
4 Beiträge
Themenersteller 
ergänzend,
möchte ich noch folgendes anfügen. Meiner Meinung ist der Soziale langfristige positive Kontakt insbesondere in 2er Beziehungen und im Familiären Umfeld wohl das wichtigste und das beglückendste. Hier sollte also im vergleich zur heutigen Norm mehr Übermass herrschen. Das Berufsleben sollte dann zugunsten dieser Kontakte auch etwas zurückgenommen werden. Ich denke es ist dieses Problem welches von vielen Leuten am Ende Ihres Lebens bedauert wird.
*********chsen Paar
5.307 Beiträge
Es gibt genug Menschen die sich langweilen.
Spricht man sie an, wird es schnell mal auf das Geld geschoben, welches nicht vorhanden ist.
Aber es geht doch auch mal ohne Geld. Ein Picknick im Grünen kann sehr viel Freude bereiten.
Eine Radtour, kostet auch nichts. Es gibt wirklich viele Dinge die man machen kann und wo man auch unter Menschen kommt.

Aber gerade die, die sich so sehr zurückziehen und sich einkapseln, mit denen lässt sich sehr schwer ein Gespräch führen.

Egal ob ein Leben nach Mass oder ein Leben im Übermass, jeder kann sich ein schönes aktives Leben bereiten nach seinen Möglichkeiten.
*******_Red Paar
594 Beiträge
Tatsächlich muss ich zugeben, dass es mich ärgert, wenn andere ihre Lebenszeit (meiner Meinung nach) verschwenden. Die Ideen in meinem Kopf reichen einfach von der ZEIT her nicht für ein einziges Leben. Ich hätte dann gerne die Zeit von denen, die in meinen Augen "Lebenszeitverschwender" sind.

Geld spielt keine Rolle. Ich hab keins. Red auch nicht. Ich hoffe einfach immer, dass irgendwann jemand den Stecker bei der Bank zieht und bubbs: Kredit gelöscht *ggg*
Klar ist das unwahrscheinlich. Aber ich hab halt Fantasie und einen Sack voll Hoffnung.
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