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Devot = Passiv?

*****lnd Mann
27.796 Beiträge
Das
habe ich den Eindruck bekommen, dass bei BDSM im Endstadium der devote Partner

genau das macht, was der dominate Partner fordert
und auch nur dann, wenn der dominate Partner es fordert.

BDSM im Endstadium war mir gar nicht aufgefallen, weil ich viel zu sehr mit dem Rätsel beschäftigt war, was oder wer ein dominater Partner ist.

Ansonsten klingt das, als ob Sub einem folgsamen Hündchen vergleichbar ist. Ich halte es für ein großes Glück, dass es noch keine DIN-Normen für BDSM gibt samt TÜV. Lediglich einige Baumarktartikel unterliegen bestehenden DIN-Normen. So sehe ich es auch für mich als möglich an, etwas aus dem großen BDSM-Kuchen für uns herausschneiden zu können und es darf dann nicht nur zur Weihnachtszeit bei uns richtig menscheln. Was nicht heißt, dass ich als leidlich kluger Top nur fordere, was Sub sich wünscht.

Auf dem Sklavenweihnachtsmarkt waren unlängst passive Sklavinnen vergriffen, man verwies mich an die Sexpuppenabteilung.
Passive sind nichts für faule Doms
denn dann müssten Sie ja aktiv sein *g*

Von nichts kommt nun mal nichts,...Sub will ja auch gefordert werden.
*******ub1 Frau
580 Beiträge
Ich glaube nicht dass subs per Definition Passiv sind.. und wenn, braucht es nicht negativ zu sein.
Wenn mein Herrn was trinken möchte, oder essen oder Er braucht mich als Fußbank dann stehe ich gerne zu Verfügung. Er gibt Anweisungen geben damit ich weiß womit ich Ihm dienen kann.

Selbstverständlich ist es für einen Herrn schön wenn sub aus sich selbst Seine Bedürfnisse kennt, aber das ist nicht immer der Fall. Ich kann seine Gedanken nicht lesen. Dabei kommt dass was ICH denke das Ihm gut tun könnte nicht per Definition ist was ER will.

Oft frage ich mein Herrn ob ich Ihm was Gutes tun kann oder ob Er was braucht. Andere Sachen lerne ich im Laufe der Beziehung wie z.B. Seine Mantel zu reichen wenn wir weggehen.... den Einkaufwagen zu schieben... einkaufen zu tragen... die Tür offen zu halten.. oder auch Unterwäsche/Kleidung/Aussehen so zu gestalten dass es Ihm gefällt.

Ich bin der Meinung dass ich als sub viel zu tun habe, genauso wie mein Herr. Es ist ein Zusammenspiel. Er unterrichtet mir über was Er möchte und ich erfülle seine Wünsche so gut ich kann. *g*
*******ber Frau
1.279 Beiträge
Hypothetisches Beispiel: Wenn es Dom gefällt, wenn Sub vor ihr nackt Liegestütze macht, bis er zusammenbricht (und danach noch ein paar mehr ...), während Dom auf dem Sofa liegt und liest und Sub nur aus dem Augenwinkel beobachtet, würde ich hier nicht unbedingt von einer in diesem Augenblick aktiven Dom und einem in diesem Augenblick passiven Sub sprechen können, aber dennoch von einem klar erkennbaren Machtgefälle. Ergo ist die Gleichung Devotion = Passivität hier widerlegt.
*********Kerl Mann
1.931 Beiträge
Hypothetisches Beispiel
http://www.duden.de/rechtschreibung/passiv
1a, 1. HS sowie 1c

Es kommt darauf an, was man betrachtet: Die Mikro-Handlung (Spülmaschine ausräumen, Füsse küssen, Liegestützen ausführen, ...) oder die Makro-Handlung (Regelungen treffen, Anweisungen geben, ...).
Deine Sicht ist die aus der Mikro-Ebene; da ist Sub hochaktiv.
*mrgreen*
*******ber Frau
1.279 Beiträge
Hypothetisches Beispiel
http://www.duden.de/rechtschreibung/passiv
1a, 1. HS sowie 1c

Es kommt darauf an, was man betrachtet: Die Mikro-Handlung (Spülmaschine ausräumen, Füsse küssen, Liegestützen ausführen, ...) oder die Makro-Handlung (Regelungen treffen, Anweisungen geben, ...).
Deine Sicht ist die aus der Mikro-Ebene; da ist Sub hochaktiv.
*mrgreen*
Danke

Wirklich spannend wird es bei den Mischformen. Ich habe vor Kurzem Lady Death gesehen. Hope alias Lady Death ist nach ihrer Verwandlung definitiv die "Lady". Sie ist neben Luzifer die Mächtigste in der Hölle und die treibende Kraft im Feldzug gegen ihn. Dieses Ziel hat sie sich gesteckt, und mit ihrem Fanatismus und ihrer Energie, aber auch ihrer Macht, lenkt sie das große Ganze.

Ihr oberster Feldherr scheint sie anzubeten. Er liebt sie, das spürt man (oder zumindest ich) und würde alles für sie tun. Er hat die Ideen, woher sie ihr Schwert bekommen hat, und bringt ihr bei, ihre rohen Kräfte zu nutzen und auf ihr Ziel zu lenken. Trotzdem benimmt er sich immer wie ein Untergeordneter, der die eigentlichen Entscheidungen der Lady lässt. Bis ganz zum Schluss zeigt er extrem viel Eigeninitiative und löst viele Probleme, lenkt die Lady teilweise auch, indem er ihr bei Zweifeln Mut zuredet und teilweise ihr Handeln kritisiert. Im Ernstfall ordnet er sich aber immer unter, sobald sie eine Entscheidung trifft.

Man ahnt: Obwohl die Lady diejenige ist, deren Kraft sie unwandelbar auf ihr Ziel zusteuern lässt, hätte sie es möglicherweise ohne diesen mutigen, starken Untergebenen, der sie liebt und ihr mit viel Eigeninitiative dient und sie manchmal auch korrigiert und ein wenig lenkt, nicht geschafft. Topping from the Bottom? Ja, sicher. Aber nicht, um die Ziele des Untergebenen durchzusetzen, sondern um der Lady zu helfen, trotz ihrer Ängste und trotz der Schwierigkeiten an dem Ziel festzuhalten, dass sich die Lady selbst gesteckt hat. Und wenn sie schläft und von Alpträumen geplagt wird, hält er vor ihrer Tür Wache und beschützt sie.

Das ist eine fiktive Geschichte, aber ich fand das Verhältnis der beiden zueinander sehr sexy. Sie ist Dom und er ist ihr Untergebener. Ein stolzer Untergebener, ein stolzer Diener und Feldherr mit eigener Meinung und viel Eigeninitiative, aber sie ist und bleibt die Lady, daran wird nie gezweifelt, weil ihre innere Stärke hier die seine übersteigt. Selbst dann, wenn sie im Bett liegt und weint und er vor ihrer Tür Wache hält. Weder ist er hier passiv noch handelt er nur entsprechend ihrer Anweisungen, denn ihre Ziele sind auch seine.
*****uri Frau
549 Beiträge
Also ich persönlich muss sagen, dass ich den passiven part bevorzuge. Liegt wahrscheinlich auch daran dass ich von BJ und toppen nicht sonderlich viel halte. Kann natürlich auch an meiner Unerfahrenheit liegen. *zwinker*
Die Frage beantworte ich mit JEIN *zwinker*
Also ich sehe mich eindeutig als den passiveren Teil unserer D/S Beziehung, wenn man sie im Großen Ganzen betrachtet.
Denn ich bin zwar in dem von Ihm gesteckten Rahmen durchaus aktiv, aber den Rahmen, den steckt mein Top, er ist also der "große Gestalter" unserer Beziehung, derjenige der Mich führt und lenkt.
Ich kann nur aktiv sein in den kleinen Dingen, die in meinem Rahmen des Erlaubten liegen.
Ich bin also in meinen Aufgaben durchaus sehr aktiv, verwöhne meinen Top wo es geht und wie er es mag.
Bin aber in anderen Dingen sehr passiv, weil ich Forderungen meinerseits einfach nicht als mir zustehenden Teil unseres Beziehungsgefüges sehe.

Und ja, für einen "normalen" Mann wäre ich bestimmt langweilig in gewissen Dingen. Ebenso wie er für mich, allein der Gedanke an Vanilla Sex bringt mich zum einschlafen. *lol*
Profilbild
*******ipi Mann
850 Beiträge
Devot ist nicht gleich devot...
Verallgemeinerungen passen da überhaupt nicht!

Wie devot ich mich erlebe, istvon so vielen Dingen abhängig und absolut individuell!

Tief devote Menschen empfinden anders als die, welche es als reines Lusterlebnis am Wochenende ansehen. Und natürlich sind devote Menschen auch aktiv, FALLS, vom Dom, GEWÜNSCHT!

Meist sind es die devoten Menschen, die durch ihre Opferbereitschaft zu viel mehr "Aktion" fähig sind, als der Dom je sein wird. Erfahrene Doms wissen das, sonst hätten sie nicht so ein heißes Interesse an devoten Seelen.

*zwinker*
devot ist nicht gleich submissiv
den Devoten geht es im allgemeinen um ihre Hingabe,
d.h. sie geben ihre Gefühle zu sich selbst hin, es heißt
auch nicht Weggabe, da man seine Gefühle nicht weggeben kann.
Devote brauchen auch keinen Gegenpart.

Hingegen funktioniert Dominanz nur, wenn sie auf Submission trifft,
oder einen weniger dominanten Part. Wer sollte sonst dominiert oder
unterworfen werden.

Daher heißt es auch D/s und nicht D/d,...
**********urple Paar
7.608 Beiträge
Laut Duden ...
... bedeutet "die Submission" (bildungssprachlich veraltet) "Untertänigkeit, das Sichunterwerfen", das Adjektiv "submiss" bedeutet "unterwürfig, untertänig" (ebenfalls bildungssprachlich veraltet).

Das englische Wort "submissive" bedeutet übersetzt soviel wie "ergeben, gehorsam, unterwürfig" und wird zwar in der Szene auch verwendet, ist aber eigentlich kein deutsches Wort.

"devot" wird mit "(abwertend) unterwürfig, ein übertriebenes Maß an Ergebenheit zeigend, (veraltet) demütig (Jargon verhüllend) bereit, zur Steigerung des Lustgewinns sadistische Handlungen an sich vornehmen zu lassen" erklärt, "die Devotion" mit "Unterwürfigkeit, Demut"

Mir ist bekannt, dass wir in der BDSM-Szene hier gewisse Unterschiede hineininterpretieren, aber einen wirklich belastbaren Hintergrund gibt es dafür vermutlich nicht. Es bleibt also unserer willkürlichen Deutung überlassen wie wir diese Begriffe verstehen.

Meistens wird dann in der Szene "devot" eher als allgemeine Grundhaltung gesehen, "submiss" eher zielgerichtet auf eine bestimmte Person ausgerichtet.

LG Black owns Purple (m)
wo steht denn der Nonsens
bitte eine Quellenangabe und Zitate kennzeichnen.

der Duden ist übrigens ein Rechtschreibwörterbuch *g*

und um die Bildungslücke zu schließen:
Submission -> von lateinisch submissio ‚Unterwerfung
Demut hat überhaupt nichts mit D/s zu tun und ist das
Gegenteil des Hochmuts.


@***ta

du verwechselst Opferbereitschaft mit Subdominanz.
Natürlich wird ein Devoter aktiv sein, denn dieser kann die
Kontrolle nicht abgeben. Im Gegenteil, die Opferrolle steht
dafür beim Gegenüber ein Schuldgefühl auszulösen um dieses
dann frei manipulieren zu können.
*****a49 Frau
182 Beiträge
der Duden ist übrigens ein Rechtschreibwörterbuch *g*

und um die Bildungslücke zu schließen:

Der Duden ist (nicht mehr) nur ein Rechtschreibwörterbuch. Es gibt auch den Fremdwörterduden, den Grammatikduden usw. Und der Dudenverlag gibt z.B. auch Schulbücher heraus. *klugscheisser*
das sind alles Sprachbeschreibungen
oder ?

---
ist aber OT, es geht hier nicht um die Verlagsarbeit
sondern korrekte Zitate und nicht Interpretationen.
**********urple Paar
7.608 Beiträge
Auf irgendeine Sprache ...
... sollten wir uns einigen und es wäre m.E. vernünftig, hier die deutsche Sprache zu verwenden.

devot ist nicht gleich submissiv

Ich habe versucht die beiden im obigen Zitat verwendeten Wörter bzw. deren Bedeutung zu vergleichen um den Sinn der aussage zu verstehen.
Die "Bildungslücke" beginnt vermutlich damit, dass das Adjektiv "submissiv" in der deutschen Sprache gar nicht existiert, wohl aber umgangssprachlich in der "BDSM-Szene" (... die es ja eigentlich gar nicht gibt) verwendet wird. Abgeleitet wird es vom englischen "submissive", was soviel wie ergeben, gehorsam unterwürfig bedeutet.
Das ganze mehrschichtige Akronym BDSM kommt ja eigentlich aus dem Englischen und steht für mehrere unter diesem Oberbegriff zusammengefasste physische und psychische Teilaspekte.
BD: Bondage and Discipline (Fesselung und Disziplinierung)
DS: Dominance and Submission (Beherrschung und Unterwerfung)
SM: Sadism and Masochism (Sadismus und Masochismus)

Es gibt allerdings das deutsche Adjektiv "submiss". Und das bedeutet laut Duden (bildungssprachlich veraltet) unterwürfig, untertänig.

sub­miss
Wortart: Adjektiv
Gebrauch: bildungssprachlich veraltet
...
Bedeutungsübersicht: unterwürfig, untertänig

Die Herleitung aus dem lateinischen Adjektiv "submissus, submissa, submissum" --> demütig, gesenkt, leise, mild, niedrig
oder von "submissio" --> Herablassung, Unterwerfung, Herabsetzung, Verringerung, Unterordnung, Senkung (... der Stimme)

Das Adjektiv "devot" bedeutet laut Duden

de­vot
Wortart: Adjektiv
Bedeutungsübersicht: (abwertend) unterwürfig, ein übertriebenes Maß an Ergebenheit zeigend
(veraltet) demütig
(Jargon verhüllend) bereit, zur Steigerung des Lustgewinns sadistische Handlungen an sich vornehmen zu lassen

Die Herleitung aus dem lateinischen adjektiv "devotus, devota, devotum" --> ergeben

Sind wir jetzt schlauer? Nein, wir haben vermutlich alle Bildungslücken und werden auch nie alle schliessen können *g* .

Umgangssprachlich hat "devot" und "submiss" wohl für die meisten Menschen dieselbe oder zumindest eine ähnliche Bedeutung. Wenn wir es hier mit unterschiedlichen Bedeutungen belasten, ist das vermutlich individuelle Auslegungssache.

Mir persönlich ist es relativ egal, ob meine Sklavin nun devot oder submiss ist. Hauptsache das Gefühl dabei ist authentisch, das dabei entstehende Kopfkino ist für beide anregend und erregend, das Machtgefälle zwischen uns beiden entsteht freiwillig und selbstbestimmt und das Ganze bringt uns beide zum "fliegen".

LG Black owns Purple (m)
Bin ja neu in dem Bereich...
... unterwegs, finde die Zusammenfassung von Black owns Purple (m) gut auf den Punkt gebracht!

Im Groben definiere ich derzeit für mich persönlich: devot = unterwürfig ohne bis ganz wenig masochistische Komponente.
devot ist nicht unterwürfig
was einfach schon daran zu erkennen,
welche Erwartungshaltungen "devote" an ihr Gegenüber stellen,
hier geht es nur um einen Erfüllungsgehilfen.

@**********urple

öhm, du kannst keine Existenz abstreiten, wenn das Wort existiert
und auch im Deutschen angewendet wird.
du kannst aber sagen, dass du es nicht gebrauchst, oder gleich setzt *g*
****na Frau
3.609 Beiträge
Schöne Bescherung ....
....jetzt schafft Magic_Mind es wieder mal aus einer friedlichen Diskussion einen Kleinkrieg über Wortdeffinitionen anzuzetteln. *zugabe* *ironie* *lalala*

Dein erste Betrag gefiel mir ja noch, aber jetzt dieses Hin und Her wieder nur um zu ziegen, dass man "den Längeren" in Sachen Wortdeffinition hat, das nervt. Überall das Gleiche mit dir. *motz*

Himmel, Herr, Gott nochmal, es ist Weihnachten....hast du nichts besseres zu tun?! Deine Familie beglücken oder Kekse essen?

Ich bin dann mal weg und genieße die Liebe meiner Famile *wink*
Ich stimme Avaana vollinhaltlich zu und beantrage ein paar Trollfallen aufzustellen...
****67 Frau
3.363 Beiträge
Ich stimme euch beiden auch zu. Vielleicht klappt es ja auch hier, wie woanders, dass man nicht mehr darauf eingeht. Dann wäre diese Bühne auch weg.

Frohe Weihnachten allen.
warum der deutschen Sprache die Vielfalt nehmen ?
unterschiedliche Begriffe haben nun einmal unterschiedliche Begriffsdefinitionen.

das BDSM'ler gerne schon mal das ein oder andere verdrängen ist bekannt,
nur wäre doch schade, wenn unsere Sprache darunter leidet *g*

letztendlich ist der Ansatz Dominanz und Subdominanz zusammen zu führen
auch nicht so verkehrt, dominiert doch oft die Subdominanz der Devoten die "Doms".

letztendlich hat der das Sagen, der etwas dem "Dom" erlaubt und somit AKTIV die Grenzen
von "Dom" bestimmt, um zum Thema zurück zu kehren *g*
Man versucht nicht
der deutschen Sprache die Vielfalt zu nehmen, man versucht lediglich zu verhindern das irgendwelche selbsternannten BDSM Gurus IHRE und NUR IHRE Definitionen als allgemein gültige und alleine seelig machende Wahrheiten verkaufen.

Ebenso vielfältig wie die deutsche Sprach ist auch das Empfinden und die Wahrnehmung der Menschen die BDSM in irgendeiner Form ausleben.
********Herz Frau
36.426 Beiträge
Ihr schafft das aber jetzt wieder zurück zum Thema, gell? *liebguck*

Fröhliche Weihnachten für euch alle!


Liebe Grüße,
SpielmitHerz
JOY-Team
********n_he Mann
4.026 Beiträge
Meine Lösung der Wörter "devot" "passiv" benötigte etwas Zeit für die Reife.

Devot wurde belegt durch die Welt der SMler. Sie benötigen ein Adjektiv für die dominanten Menschen. Hier herrscht der Alltagsspruch vor: Gegensätze ziehen sich an. Zwei dominante Frauen scheinen sich nicht zu genügen. Also bedarf es eines halben Mannes. Der devote Mann wird gesucht. Ich weiß, das ein bisschen Ironie drin steckt

Das Adjektiv passiv gehört für mich in die Beziehungsebene zweier Menschen auf Augenhöhe. Ich bin einfach einmal der passive Part, weil es meiner Bezugsperson so gefällt und ich ihr eine Freude ermöglichen mag.
Hier können sich zwei Menschen auf Augenhöhe wieder begegnen. Die Sexualität ist nichts Festgefahrenes. Zwei Menschen verhalten sich sexuell zu einander. Sie können für sich dienlich sein.
*****des Paar
1.390 Beiträge
Verallgemeinern ist tödlich
1) Sind Menschen mit devoten Neigungen dadurch ehr passiv?
2) Und falls bei 1) mit Ja geantwortet wird: Sind Menschen mit devoten Eigenschaften für "Nicht-Doms", ein wenig langweilig, weil von den devoten Partnern weniger Eigeninitiative ausgeht?

Nein. Aktiv und passiv hat nichts mit dominant und devot zu tun. Natürlich kann man es in seinem persönlichen BDSM so bestimmen aber allgemein kann man das nicht verknüpfen.
Ich glaube ich selbst bin eine ziemlich passive Dom. Mein sub hat mich damals auch überhaupt erst in die BDSM-Welt geführt. Ich lasse mich gerne bedienen und mein sub opfert sich mir gerne auf. Wir haben da miteinander ziemliches Glück gehabt.
Allerdings halte ich diese "Pornosklaven", die immer nur Ja und Amen sagen - egal unter welchen Umständen - für sehr gefährlich. Für mich setzt ganz klar der sub die harten Grenzen fest und vertraut mir als Dom, dass ich mich verantwortungsvoll in ihnen bewege und sie moderat dehne.

Ob das im "normalen" Sexleben ein Problem sein kann, ja kann es. Meiner Erfahrung nach aber nur mit Partnern, die so oder so nicht zu einander passen und hier kann sowohl ein aktives als auch ein passives Wesen störend sein. Was als störend empfunden wird, hängt von der Erwartungen des Partners/der Partner ab.
Zu dem muss ein aktives bzw. passives Wesen kein Absolutum sein. Ich bin überwiegend passiv aber kann sehr wohl Eigeninitiative zeigen und das wird von meinem Partner auch dankend angenommen, umgekehrt ist es auch so.
Störfaktoren sind immer relativ, genau wie Kategorisierungen.

Liebe Grüße
Persephone
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