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Wie als devote Frau ans Thema BDSM herantasten?

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**********tarii Mann

3.373 Beiträge

*********r474:

Ich finde es seltsam, dass hier über viele Seiten die Beziehungsprobleme einer Frau diskutiert werden, dies aber alles hinter dem Rücken des betroffenen Ehemanns stattfindet

Auf der einen Seite hast du schon recht, auf der anderen... in den letzten 6 Tagen habe ich hier soviel Schrott gelesen und ich spreche jetzt nicht von den Typen der hier heimlich versucht seine Frau zu verkuppeln oder demjenigen der von seiner potentiellen Freundin aus einem Datingportal Dinge erzählt, die ihr den Job und die Existenz kosten können, dass ich diesen Thread richtig gut finde.

Wenn der Ehemann in ein paar Wochen oder Monaten diesen Thread liest und ein halb so guter Dom für seine Sub333 ist, wie ich denke, dann wird er das lesen, lachen, ihr den Hintern versohlen, sie richtig leiden lassen, sie hemmungslos durchficken und ihr dann...

...die Füße küssen, weil er sich auf eine glückliche Silberhochzeit mit ihr freud.

Tritt das nicht ein, wird er weinen, weil sie ihn verlassen hat. Was ist an diesem Thread moralisch fragwürdig?

DeltaSagittarii

@DeltaSagittarii

Ich hoffe für Sub333, dass deine erste Vorhersage eintrifft - oder jedenfalls sowas ähnliches. Aber das ändert nichts an meiner Meinung, dass ich die Diskussion moralisch nicht ganz einwandfrei finde.

Nur für Mitglieder

**********tarii Mann

3.373 Beiträge

*********r474:

Aber das ändert nichts an meiner Meinung, dass ich die Diskussion moralisch nicht ganz einwandfrei finde.

Das steht dir zu. Manche finden es moralisch fraglich, dass ich hier auf der Plattform bin. Innerhalb dieses Raumes habe ich für mich entschieden Moral, Moral sein zu lassen. Ich fahre ganz gut damit. Das tolle ist... Keiner muss Beiträge lesen. Immer wenn ich merke, dass es mir zu schlüpfrig ist gehe ich woandershin und versuche das unmoralische Treiben zu ignorieren.

Genieße die Zeit hier, wer lächelt statt zu toben, hat mehr vom Leben.

Delta

******me3 Frau

36 Beiträge

Themenersteller

Moralisch nicht ganz einwandfrei

Ich musste etwas schmunzeln...
Ich fand meine eigene Sexualität über viele Jahre so unmoralisch, dass ich mit niemandem drüber sprechen konnte.
Jetzt habe ich mit Hilfe eines anonymen Forums und der Unterstützung/dem Rat von uns völlig unbekannten Usern, einen Schritt nach vorne gewagt, ich glaube das wiegt stärker.
Aber ganz generell. Ich bin meinem Mann doch nicht für alles Rechenschaft schuldig? Ich versteh garnicht was daran unmoralisch sein sollte sich Hilfe zu suchen?!? Frauen tun das für gewöhnlich bei ihren Freundinnen, bei so'nem Thema aber schlecht möglich.
Nochmal, das thema beschäftigt mich seit Jahren. Erst wollte ich diese Veranlagung selbst nicht wahrhaben und habe sie zeitweise verteufelt. Dann wurde klar, ich kann mich dieser Phantasie nicht entziehen, aber es sollte um jeden Preis Phantasie bleiben.
So, und seit einigen Monaten klappt auch das nur noch seeehr schlecht. Und nun? Nach so langer Zeit des verdrängens, vertuschens, belügens, schämens? Am besten gleich mal meinen Mann fragen...?
Ich habe hier anfangs nicht gedacht, dass ich es ihm am Ende tatsächlich sage, aber ich wollte erstmals offen drüber reden. Neue Wege suchen. Vor mir selbst und vor anderen zugeben: ja, so bin ich! ich habe das Gespräch mit Gleichgesinnten gesucht um mich endlich mal nicht mehr so "sonderbar" zu fühlen.
Das hat für mich ganz persönlich geklappt und ich finde nicht, dass ich dafür irgendwem Rechenschaft schuldig bin!

Und er weiß zwar nichts von diesem Thread, dafür aber mehr als jemals zuvor.
Vorher gab es keinen Thread und keine moralische Verfehlung, dafür aber auch keine Ahnung.
Ich weiß was mir da lieber ist.

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**********tarii Mann

3.373 Beiträge

Nur für Mitglieder

**********urple Paar

7.608 Beiträge

Das mit der Moral ...

... ist so zweifelhaft wie diejenigen die sie aufstellen.

Wenn jemand Grenzen überwinden will, neue Wege gehen will wird dieses Handeln selten komplett von der vorherrschenden kollektiven Moral- und Ethikvorstellung gedeckt. Man muss selbst verantworten was man tut, eigene Werte haben, sonst bleiben es immer die alten Grenzen.

LG BoP (m)

Ich will mich hier

wahrhaftig nicht als Moralapostel aufspielen, und was ich hier geäußert habe, bezieht sich weniger auf den individuellen Fall, sondern ganz generell auf die Art von Diskussion, die hier geführt wird. Seit einem Monat wird hinter dem Rücken eines Mannes über die sexuellen Probleme in seiner Ehe von zwar wohlmeinenden aber vermutlich psychologisch ungeschulten Personen debattiert. Ich bin der Meinung, dass man als Ehepartner entweder Hilfe bei professionellen Eheberatern oder einem ausgebildeten Psychologen suchen sollte. Im ersten Fall wird niemand hintergangen, und im zweiten Fall ist der Psychologe, wie jeder Arzt, zu absoluter Verschwiegenheit verpflichtet. Ich bin kein Jurist, aber es würde mich nicht wundern, wenn das, was hier stattgefunden hat, auch juristisch nicht einwandfrei ist, was die Persönlichkeitsrechte des Ehemannes angeht.

Ich versuche auch, mich in die Lage des Ehemannes zu versetzen, wenn er wirklich irgendwann herausfindet, was hier alles über ihn vor einem Publikum von JC-Mitgliedern ausgebreitet worden ist. Ich rate den Teilnehmern an der Diskussion, diesen Versuch auch einmal zu machen. Vielleicht würden sie dann besser verstehen, warum ich moralische Bedenken geäußert habe.

Nur für Mitglieder

**********urple Paar

7.608 Beiträge

Da gebe ich dir ...

... vollkommen recht:

Ich versuche auch, mich in die Lage des Ehemannes zu versetzen, wenn er wirklich irgendwann herausfindet, was hier alles über ihn vor einem Publikum von JC-Mitgliedern ausgebreitet worden ist.

Aber das ist eine ehtische Frage, die Jeder der hier im Joy aktiv ist für sich selbst lösen muss: Gehen oder bleiben!

In anbetracht der Tatsache, dass vermutlich mindestens 60 bis 80 Prozent (... meine Schätzung / Erfahrung, keine wissenschaftlich belastbare Zahl) der Mitglieder hier ganz andere Aktivitäten bewusst hinter dem Rücken ihrer (Ehe) Partner betreiben ist das Einholen von Meinungen und Ratschlägen "moralisch sicherlich noch vertretbar"

!

Wir haben hier schon oft hinter die Kulissen von "offenen Beziehungen" geschaut. Da wird einem gelinde gesagt mitunter richtig übel.
Bleibt das Kriterium, ob der "Betrug" von vorneherein destruktiv gedacht oder konstruktiv gemeint ist. Dann ist dieser Thread m.E. zumindest von der konstruktiv gedachten Art.

Ich / Wir sind aber definitiv der Meinung, dass bedingungslose Kommunikation, Offenheit und Ehrlichkeit in einer nachhaltigen zwischenmenschlichen Beziehung unbedingt notwendig und nicht durch Gutgläubigkeit zu ersetzen sind. Insofern ist jeder auch noch so gut gemeinte Betrug m.E. meist ein eindeutiges Zeichen, dass diese Beziehung einseitig unbewusst bereits beendet wurde oder zumindest das Ende derselben billigend in Kauf genommen wird.

LG BoP (m)

Der Umgang mit der Moral

ist sehr sehr individuell. Ich habe diesen Thread gelesen. Die Themengeberin hat hier um Rat gefragt. Es ist ja kein Thema was man so nebenbei in einer großen familiären Geburtagsrunde bespricht. Sie hatte die verzwickte Situation ihre sexuellen Neigungen offen zuzugeben und auszuleben zu wollen ohne dabei die Partnerschaft gleich in Frage zu stellen.
Ich hoffe jetzt nichts übersehen zu haben wenn ich sage: Sie hat niemals negativ über Ihren Mann gesprochen oder ihn beschimpft. Sie ist nicht fremd gegangen. Sie hat mit ihm darüber gesprochen. Eigentlich hat sie sich korrekt verhalten. Ich kann hier für mich nichts unmoralisches entdecken!
Bei Diskussionen über Beziehungen ist es nun mal nicht vermeidbar auch über Dritte zu sprechen. Wäre ich jetzt der Mann und würde diesen Thread lesen sehe ich eher den Kampf der Frau mit sich selbst, wie soll sie mit der Situation umgehen, rede ich mit ihm oder nicht.
Probleme hätte ich maximal nur mit der Preisgabe von intimen Details ohne das ich gefragt wurde und ohne das ich darauf Einfluss hatte. Aber auch da kann ich mir vorstellen mich schnell wieder zu beruhigen, denn dem Internet sei Dank, läuft in diesem Fall alles anonym ab. Oder? Früher hatte man jemanden gesucht dem man sich anvertrauen konnte. Meistens war es dann die beste Freundin oder der beste Kumpel. Da bekam dann jemand intime Einblicke die dann nicht mehr anonym waren.
Liebe Themengeberin lass Dich nicht verunsichern. Du hast alles richtig gemacht.

*******ini Frau

3 Beiträge

Neuigkeiten?

Hallo Sub333,
wie ist es Dir inzwischen ergangen? Es ist ja mittlerweile schon ein halbes Jahr vergangen.
Liebe Grüße!

*****i71 Frau

10 Beiträge

Gespannt

Ich bin auch gerade erst über den Beitrag gestolpert.

Würde mich auch interessieren, was daraus wurde.

Falls die TE noch mit ließt, ich bin auch verheiratet, lebe meine Fantasien aber nicht mit meinem Mann aus. Ich habe nie mit ihm über SM geredet, weil ich die Meinung vertrete, dass diese Art von Sex nichts in unserer Ehe zu suchen hat. Ich würde mich einfach damit nicht wohl fühlen.

Wir führen eine teilweise offene Ehe. Es gab ein paar Gespräche in denen wir offen darüber geredet haben, sexuell gesehen nicht treu zu sein. Allerdings sind wir beide der Meinung, es dem anderen lieber nicht zu sagen, wenn mal ein Date mit jemand anderem statt findet. Das ist bestimmt nicht Jedermanns Sache, aber wir fahren sehr gut damit.

Ich habe seit einigen Jahren einen Dom und ich habe einen Mann für Blümchensex

Nur für Mitglieder

********iebe Mann

10.203 Beiträge

Ich denke auch,

eine wenigstens teilweise (sexuelle) Öffnung der Ehe könnte eine Lösung sein. Wenn die TE und ihr Mann trotz aller Bemühungen nicht zusammen kommen, aber sich auch nicht trennen wollen. Zumindest würde ich es als 3. Option nicht aus den Augen verlieren.
Meine Frau und ich praktizieren es so, da wir beide Bedürfnisse haben, die wir uns gegenseitig nicht erfüllen wollen oder können, und fahren gut damit. Es ist natürlich nicht für jeden die richtige Lösung, aber für manche vielleicht doch.