Devote Neigung im "Alter" neu entdeckt

ist das noch kein Alter

Und ja, ich habe auch erst sehr spät meine Neigung entdeckt. Ich bin zwar "nur" maso und nicht devot, aber erleben tu ich das jetzt auch "erst" seit 6 Jahren.

Ich gebe aber zu, dass ich mir gar keinen Kopf deswegen mache. Ich genieße es wie es ist. Keinesfalls hinterfrage ich das Warum. Man sollte davon ausgehen, dass wir im gesetzten Alter wissen, was wir wollen. Und wir wollen eben das, was uns guttut.

Also mach Dir keinen Kopf deswegen und genieße es einfach.

Menschen verändern sich. Kaum einer ist wohl der selbe, der er vor 10 Jahren war. Würde mir daher keinen Kopf machen. Der Volksmund sagt: besser spät als nie. Genieße es!


Wie äußert sich das "mir dir kämpfen"?

Ja, und das geht relativ vielen Frauen so. Hormoncocktail neu gemixt, Kinder aus dem Haus (... trifft bei dir zwar nicht zu, gehört aber meist zur Gesamtsituation), einige Beziehungsgeflechte neu geordnet und etwas freier im Kopf geworden, man besinnt sich auf sich selbst und sein eigenes Leben. Da ist plötzlich etwas das anklopft, und zwar von innen. Meist immer schon dagewesen und nie zugelassen. Es hat vermutlich immer schon eine Kleinigkeit gefehlt in der Sexualität und bereits nach den ersten Gehversuchen fühlt man sich angekommen.

Das geht Vielen so , Bei Purple kams mit ca. 45!


LG Black owns purple (m)

@******965

Wie heißt es so schön: "Lebe Dein Leben!"
Ich war 59Jahre jung als ich das erste mal zu einer Domina ging.
Davor hatte ich zwar hin und wieder Gedanken an BDSM war mir aber dabei sehr unsicher.
Möchte ich Dom oder Sub sein.
Als ich mich dann Entschloss meine Neigung zu leben entschied ich mich für die Devote Seite.
Und ich bin sehr Glücklich mich zu dieser Seite bekannt zu haben.
Als ich das erste mal zu meiner Herrin ging sage ich aufrichtig ich hatte sehr weiche Knie,
hatte ein Wissen über das ich mich heute noch amüsieren könnte.
Meine Lady ist für mich wie ein sechser im Lotto, Sie hat mich sehr langsam und behutsam
in mein Leben als Sklave eingeführt, hat mich gebremst wenn ich zu schnell zu viel wollte,
und hat mich gefordert wenn ich sehr gut bei ihr war.
Zwischenzeitlich hat Sie bei einer Session ihre Sklavin mitgebracht
und ich fühlte mich wirklich bescheiden als ich der Sklavin schmerzen zu fügen sollte.
Dies war allerdings für mich die Bestätigung das ich die richtige Seite gewählt habe.

Und ich kann auch meine Vorredner nur bestätigen
mach Dir nicht zu viel Gedanken Warum, Wieso, Weshalb
es hat keinen Sinn und Du kommst zu keinem Ergebnis.

Ich sage Dir nochmals : Lebe Deine Leben mit allen Facetten und Genieße es,
jeder andere Gedanke ist verlorene Liebes müh.

LG: Maybach56

Ich glaube, diesen "Kampf" kennen wir alle. Ich war zwar "erst" 46, als ich meine devote Neigung entdeckte - aber ich habe immer wieder hinterfragt: Wo kommt das her - warum bin ich so? Bis mein Herr mir mal sagte: Frag doch nicht so viel - genieße einfach!

Auch mir (49) geht es ähnlich wie dir. Erst seit kurzem lebe ich meinen Traum....und wenn ich sage Traum...dann deshalb, weil ich in Gedanken schon sehr genaue Vorstellungen hatte, wie es sich anfühlen müsste, seinem Heren zu dienen. Für ihn da zu sein...
Das ich schon immer eine devote Ader hatte, sie aber als solche nicht explizit wahrgenommen oder benannt habe, liegt vielleicht daran, das es für mich bisher normal war, mich um alles und jeden zu sorgen.
Erst jetzt, da sich diese Sorge mit der tiefen Zuneigung und Hingabe meinem Herrn gegenüber verbindet, empfinde ich eine tiefe Dankbarkeit ind Erfüllung.

Und da spielt weder das Alter eine Rolle noch das, was andere davon halten würden, so sie davon wüssten.

Ich habe für mich entschieden, nur noch meinem Herzen zu folgen.....und seit dem ich so verfahre, bin ich innerlich ausgeglichen und entspannt....

Ja das gibt es. Nicht nur bei devoten Frauen, sondern im gesamten Spektrum der Erotik. Und gerade im Bereich des BDSM taucht es immer wieder auf, dass "Spätstarter" ihre Neigungen entdecken.

Das Hinterfragen wird Dich wahrscheinlich nicht weiterbringen - die Antwort auf das "Warum?" gibt es nicht wirklich.
Wenn Du es schaffst, versuche es einfach zu akzeptieren ucd zu genießen. Es ist eine wunderschöne Variation in der Erotik, die Du für Dich entdeckt hast.

Viel Spaß beim Erleben!

Wie soll der Mensch etwas bewerten was er nicht kennt, nicht mit seinen Sinnen wahrgenommen hat und über das er sich nie Gedanken gemacht hat?

Dass ist schlicht nicht möglich.

Wirklich bewerten können wir nur das was wir sehen, riechen, schmecken, fühlen und das machen wir unser ganzes Leben lang. (Wobei sich auch Geschmäcker im laufe eines Lebens ändern können...ein typisches Beispiel ist wohl Spinat der im Kindesalter nicht selten noch "Ihhhh" ist und irgendwann "lecker" schmeckt)

Daher lautet die Antwort auf deine Frage:
Natürlich! Und es kann nicht nur normal sein, es ist es.
Selbst wenn du es vor 30 Jahren schon ausprobiert hättest und es damals nicht so der Bringer war, selbst dann könnte es heute großartig sein...den der Mensch entwickelt und verändert sich sein ganzes Leben...und gerade im bereich der Sexualität kommt es auch ganz entscheidend auf unser Gegenüber an, wie wir was bewerten.

Das ist zu beginn durchaus "normal", bis man es annimmt.
Sollte es aber zur Belastung werden oder nach 1-2 Jahren immer wieder zu diesen kämpfen kommen, dann sei so mutig und suche dir professionelle Unterstützung.
BDSM ist nix verwerfliches und auch nix wofür man sich schämen müsste. Das wissen Psychologen in der heutigen Zeit und werden dir da dann sicher mit Rat und Tat zur Seite stehen.
Ziel ist es ja das du es genießen kannst und dich danach nicht schlecht fühlst, weil es sich "unnormal" anfühlt.

Bei mir war es ungefähr mit 48 Jahren. Ausgelöst durch das Betrachten eines simplen Schwarz-Weiß-Fotos. Daraufhin packte mich die Neugier. Es ist aber bei mir noch heute so, dass ich mich frage, ob ich tatsächlich so ticke oder ob ich einfach nur so sein möchte weil mich das Thema so fasziniert. Es ist manchmal ein komischer Kampf in mir selbst...

Die Sie von gleichdenkend

Wenn du dieses Bedürfnis hast dann solltest du es auch ausleben.

Und hoffentlich einen Partner finden der Dominanz nicht mit Vollzeitunterdrückung gleich setzt und eine vernünftige Portion Respekt mitbringt.

Ich würde sagen viel Spaß und Glück dabei

Ich denke, dass viele unentdeckte Sachen in uns schlummern und manchmal braucht es halt etwas (jemand) um diese schlafenden Dinge zu wecken. Es gibt Menschen welche von ihren ersten sexuellen Handlungen an klar in die devote oder dominante Richtung gingen, aber es gibt fast mehr Menschen welche ihre Neigung im laufe der Zeit entdeckten oder neue entdeckten.

Wie fest es dich nun durcheinander bringt hängt wahrscheinlich mit deinen eigene Wertvorstellungen zusammen, ob schlagen oder fesseln lassen nun "normal" ist. Es ist kaum was anderes ob es mit 20 od 50 "normal" ist. Du lebtest halt einfach länger mit einer festen Vortsellung von "normal" oder "abnormal" in Bezug auf deine Sexualität. Diese Schraken mal einzubrechen kann durchaus beängstigend aber dann um so befreiender sein. Es ist doch toll wenn der eigene Körper sich über die eigen Moralvorstellung hinwegsetzt.

Ich bin auch ein Spätzünder, aber ich weiss von mir, dass meine Sexualität auch stark mit meinem Gegenüber agiert, was er denn in mir auslöst. Als ich auf einen dominanten Mann traff öffnete sich für mich eine ganz neue total faszinierende Welt. Ich lernte in mir einen ganz anderes sexuelles Wesen kennen und jeder Schritt in diese Richtung offenbart mir Dinge welche ich so von mir nicht kenne. Reden mit gleichgestrickten hilft sehr falls man mal Zweifel hat ob dies echt noch gesund ist (damit meine ich Gedanken mehr wie Handlungen) oder ein Mentor, der war zum Beispiel mir eine sehr grosse Hilfe am Anfang.

Viel Glück und vor allem viel Freude am neu entdecken

Ich habe mich 2014 das erste Mal mit dem Thema BDSM auseinandergesetzen. Also mit 46 ! Auch nicht so weit weg von Dir.

Genieße es, wenn Du den (Spiel-) Partner dafür bereits gefunden hast.

als nie!!!!
Auch ich bzw wir entdecken BDSM erst seit ca 1 Jahr!
Die Kämpfe die du meinst sind mir ,als seine Sub, wohl bekannt!
Ich stehe immer mehr zu mir und dem was mir gefällt und halt auch dazu dass ich Schmerz liebe und es genieße wenn mein Herr mich an Grenzen bringt!

Denk nicht zu viel drüber nach, man kann Sachen auch kaputt denken! Genieße deines Lust und lebe Dich aus!

Zum einen gibt es kein normales oder unnormales Alter dafür wenn man auf den Geschmack kommt.
Kommt man erst später in irgendeiner Form damit in Berührung ist es normal das man erst mit fortgeschrittenem ALter sich dafür interessiert, egal für welche Seite auch immer.
Und die bis dahin gemachten Erfahrungen spielen da wohl auch eine Rolle. Wie es so schön heißt, Leben ist das was zwischen den geplanten Dingen passiert.

Also: Keine Gedanken machen und einfach Genießen

Liebe TE

Diese Frage hat mich mit 39ig beschäftigt - als ich mal über den Tellerrand sah......ich war total erschrocken über mich und meine Phantasien - als Kind habe ich Barbies gefesselt und ja das hat mir mächtig Spass gemacht, ich hatte diese Tendenz schon immer und Heute mit Erfahrung ist es eine Facette mehr von mir.

Ich bin heute viel Glücklicher mit mir selbst - weil ich es zugelassen habe - so zu sein - wie ich bin.

Darum Du bist total Normal - im Moment ist es noch ein grosser Schritt für Dich - aber mit jedem Schritt den Du gehst wirst Du mehr über Dich und deine Wünsche herausfinden und nichts ist ja in Stein gemeisselt. Geniesse die Entdeckung deines Ichs.

Alles Liebe auf deinem Weg

Guten Morgen Inka 1965 und einen Gruß hier ins Forum.

Mach Dir mal da keine Gedanken. Ist doch völlig normal. Bin jetzt über 60, aber ich habe meine devote Seite schon in der Hauptschule,bzw. so zum Ende derer erlebt und verstecke sie auch nicht,sondern lebe sie ja fast schon mein ganzes Leben.

Es ist in dir drin und man kann das nicht - und sollte es auch nicht- verstecken.
Habe es mal in meiner damaligen Ehe versucht auch aus Gründen:

Was sagen dann alle, ich kann doch so nicht leben, ist doch kein normales Verhalten mehr und und und. Vergiss es einfach.

Genieße das Leben , erst Recht mit deiner devoten Seite.

Lutz

Ich kam im biblischen Alter von 47 auch erst auf meine Ausrichtung. Mir hat eine Freundin meine dominante Seite entlockt und nun geniesse ich das. Ob das schon immer in mir schlummerte kann ich nicht sagen aber es war ein recht kurzer Prozess vom rücksichtsvollen, zärtlichen Liebhaber zum Alphamännchen.
Viele Faktoren kommen da imho zusammen. Bei mir wars natürlich Langeweile und das passende Gegenüber das diese Bedürfnisse zu wecken und zu entwickeln in der Lage ist.

Ich denke wenn eine Neigung einen erfüllt sollte man das nicht übertheoretisieren sondern sich darin fallen lassen und es geniessen. Neue Welten zu entdecken ist nicht nur 20 jährigen Kids vorbehalten. Was ist heute schon das Alter 50 ?

habt spass und mehret Euch
Torsten

Was meine devote Neigung anbelangt, hab icb die schon vor ca 15 Kahren entdeckt. Gehe jetzt auf die 40 zu und merke aber auch, dass.mir Dinge, mit denen ich vorher nix anfangen konnte, plötzlich zusagen.

Ich denke, das ist irgendwie auch bisschen normal, jeder Menach verändert sich im Laufe des Lebens. Wenn ich Du wär, würd ich mir da keine groasen Gedanken machen, sondern es einfach nur geniessen