Jo, es haben beide was davon..
Lasse ich mich auf einen Mann ein, dann, weil mich etwas an diesem Mann anzieht, weil ich Begehren empfinde und genau mit diesem Mann Sex haben wiLl. Ich habe ein grundsätzliches Benefit, ich möchte Sex, der mich erfüllt und bekomme Sex der mich erfüllt. Bestehen seitens des Mannes Wünsche, die nicht meine sind, besteht doch in keinster Weise eine Verpflichtung meinerseits diese zu erfüllen. Ist doch meine eigene Entscheidung.
Und da ist es mir letztlich völlig egal ob dieser Mann Single ist oder gebunden. Entweder der Sex und die Wünsche passen oder nicht.
Was mir echt schwer fällt zu verstehen, warum wird hier so unterschieden und ein gebundener Mann, oder auch eine gebundene Frau darf keine Wünsche haben, die sich mit denen seiner Frau/ihres Mannes nicht decken?
Und diese nicht auch versuchen auszuleben?
Meine Güte, hier und letztlich auch anderswo begegnen mir (für mich ganz persönlich) die abstrusesten Ideen, Wünsche, Fantasien oder Fetische. So vieles wäre nicht meines, aber wer bin ich, dass ich mit dem Finger auf diejenigen zeigen darf, soll doch jeder so leben wie er es für sich wünscht, mit denen, die sich darauf einlassen oder es ebenfalls als Wünsche in sich tragen.
Uuund..manchmal denk ich, dass ne Menge Frauen zwar scheinbar Sex wünschen, aber immer noch gerne den Nimbus vor sich herschieben..ich hab Sex, aber niiiemals nicht hab ich selbst was davon..
Warum auch immer Frauen heute noch diese Fassade aufrechterhalten..
Die Diskussion über Hobbyprostitution ist doch echt pille palle.
Wenn ich meinem recht kostspieligen Hobby nachgehe und Stücke habe, von denen ich mich trennen mag, es zudem Menschen gibt, die sich darüber freuen genau diese Stücke besitzen zu wollen, dann verschenke ich diese nicht, sondern sehe zu, dass ich wenigstens die Materialkosten bezahlt bekomme, um neues Material kaufen zu können, um Neues herstellen zu können. Die Stücke wären für die meisten ihrer LiebhaberInnen schlicht unbezahlbar, würde ich meine Arbeitszeit und Leidenschaft mit einberechnen.
So sehe ich das für Sex ebenfalls. Ich gebe nur selten und dann ausgewählten Menschen Sex ohne die Gegenleistung, dass ich selbst gleichzeitig Befriedigung durch diesen erfahren mag. Geht, wenn ich mich nicht ganz irre, allen Menschen so.
Selbst in einer D/S-Beziehung ziehe ich meine Befriedigung aus dem Dienen. Ohne diese Befriedigung meiner eigenen Bedürfnisse vergeht mir aber umgehend die Lust.
Andere ziehen Befriedigung aus einer monitären Gegenleistung. So what..jeder wie er es mag und Menschen findet, die sich darauf einlassen..