Männer und Prostituierte
Ich beginne mal mit einer persönlichen Erfahrung. Ich hatte letzte Woche ein Date mit einem Mann im passenden Alter, hatten einen netten Abend im Restaurant. Er Witwer seit einem Jahr, seine Frau an Krebs verstorben. Er meinte, er habe beschlossen wieder nach vorne zu schauen und ich sei sein erstes Date. Hat alles gepasst und ich bin mit ihm nach Hause gefahren. Als er mich dann küssen wollte hatte ich das starke Gefühl, er küsst nicht mich, sondern es ist eine Prostituierte, die er in mir sieht. Ich bat ihn dann , mich nach Hause zu fahren. Tat er auch und ich schrieb ihm ein paar Tage später sowas wie "das war ein nettes Date".Er schrieb zurück: das war kein Date, das war ein Überfall. Gerne wieder...
Dann googelte ich seinen Profilnamen und fand mehrere Links zu Freierforen, in denen er Berichte über diverse Hobbyhuren schrieb...
Nun, es ist ja legitim und eine faire Sache, den Sex während der schweren Krankheit der Partnerin bei einer Prostituierten zu suchen. Vor so einer Lösung habe ich sogar grossen Respekt.
Meine Frage an euch Männer und Frauen ist es: Ist es für euch Männer wirklich so schwierig, eine Frau, die ev. ein wenig frivol ist, nicht mit einer Hobbyhure zu verwechseln? Bzw. an euch Frauen, kennt ihr das auch, dass ihr das Gefühlt habt, nicht als Frau mit Leidenschaften wahrgenommen zu werden, sondern als Dienstleisterin? Das Thema beschäftigt mich wirklich, unabhängig von meinem Erlebnis!