Was ist ein Dom?
Die Frage stellt sich immer wieder, weil (um es mal etwas humorvoll zu formulieren) zunehmend Amateure und ungelernte Kräfte das Berufsfeld sabotieren.
Als aktiver Teil der Beziehung (das Wort Dom finde ich so prall nicht) sollte man fordern, ohne zu überfordern. Dieses Gespür muss er haben, hat er dies nicht, dann sollte er die Finger davon lassen. Darum spiele ich z. B. grundsätzlich ohne irgendwelche Safewords, darauf habe ich mich einmal eingelassen und das ist sowas von in die Hose gegangen, das könnt ihr euch nicht vorstellen. Ich verzichte lieber auf eine Spielpartnerin wenn ich merke, dass ich für diese Frau keine Antennen habe.
Gerade bei Anfängerinnen ist das ganz schwierig, sie zu fordern, ohne sie wirklich gut zu kennen. Aber nur, wenn ich mir sicher bin, beim Balanceakt auf des Messers Schneide die Sub nicht abrutschen zu lassen, kann ich verantwortungsvoll mit ihr umgehen.
Außerdem liegt es an mir, dafür zu sorgen, dass mir die Sub im Rahmen ihrer Möglichkeiten vertraut, bis zur Bedingungslosigkeit. Das Bild "
Augen verbunden und nach hinten fallen lassen im vollen Vertrauen, aufgefangen zu werden" geht mir dabei nie aus dem Kopf.
Im beschriebenen Fall scheint es an so einigem zu fehlen und gerade unerfahrene Subs wissen nicht, worauf es ankommt, weshalb sie Leuten in die Hände fallen, die nicht nur für Anfängerinnen, aber gerade für die nicht geeignet sind.