Perspektiven
Es war einer dieser Tage, an dem sie ihm wirklich gar nichts Recht machen konnte. Darum war sie auch wenig überrascht, als er forderte, sie möge sich für den nächsten Tag etwas Besonderes überlegen, etwas Ausgefallenes. Sie solle sich anstrengen und ihn damit überraschen. Nicht so einfach, allerdings schwebte etwas in Ihrem Köpfchen herum, dass sie sehr erregte, wenn sie daran dachte.
Sie kannte sein Büro sehr genau, da sie ab und zu mal aushalf, wenn die Assistentin ausfiel. In Gedanken sah sie den wirklich voluminösen, uralten Schreibtisch vor sich, der fast an die antiken Stücke der früheren Präsidenten erinnerte. Massiv,schwer und nur von einer Seite offen.
Ein Plan geisterte ihr vor Augen rum, aber ob es gelingen würde..... Nun sie würde es ja sehen, ansonsten wäre es wohl trotzdem der denkwürdigste Tag ihrer Beziehung. Verschmitzt lächelte sie in sich hinein.
Während sie das, was sich vor ihrem geistigen Auge entwickelte, gedanklich durchspielte, wurde sie von ihm aus dem Augenwinkel beobachtet. So schlecht war seine Laune nicht, aber sein Mädchen mußte ja nicht alles wissen. Er wollte, dass sie sich bemühte, ihn mit etwas spannendem zu überraschen. Als er allerdings sah, dass sie in sich hineingrinste und auf ihrer Lippe kaute, fing er das grübeln an. Hätte er nicht doch besser ein paar Einschränkungen dazu setzen sollen? Nun gut ...zu spät. Er würde sich darauf verlassen müssen, dass sie es nicht übertrieb. Ein wenig unwohl war es ihm aber doch, bei dem Gedanken. Sie war keine Frau die man unterschätzen sollte, auch wenn sie ausschaute wie ein Engel.
Am nächsten Morgen, das Frühstück stand wie gewohnt bereit, nur statt ihrer Anwesenheit lag ein Zettel auf dem Tisch: "Ich muß Besorgungen machen , für die Überraschung am Abend ..."
Auch gut, er hatte sowieso volles Programm in der Kanzlei und konnte keine Störung brauchen, denn es gab ein Meeting aller Kollegen/innen gleich in der Früh um einiges zu klären und Verbesserungsvorschläge zu erörtern. Er trank seinen Kaffee in Ruhe aus und brach auf .
Der Morgen hatte in heller Aufregung begonnen für sie, denn bei dem, was sie vorhatte, konnte sie nicht anders, als völlig nervös und fahrig sein. Es war wirklich sehr riskant, aber da er den Kick liebte, konnte sie hoffen, mit ihrer Idee richtig zu liegen. Sie war ganz früh losgefahren, so dass sie als Erste die Kanzlei betrat und direkt in sein Büro marschierte. Die Schlüssel hatte sie alle, wegen ihrer Tätigkeit dort. Da war sein großes Büro, so wie ein kleiner Nebenraum, der zum umziehen, oder auch zum essen genutzt wurde. Sie steuerte direkt dort hinein und holte die Bekleidungsstücke aus ihrer Tasche. Ein Glück das Frauenhandtaschen in der Regel groß genug waren und alles mögliche beinhalten konnten, ohne das es auffiel. Rasch zog sie sich um, hängte die überflüssige Bekleidung unter den Mantel, an den Haken und schaute auf die Uhr , etwa 15 Minuten, bis er erscheinen würde. Eine rotschwarze Corsage, String, die halterlosen Strümpfe und die roten Heels in die sie schlüpfte, rundeten das Bild ab .
Sie ging in das große Büro, direkt auf den Schreibtisch zu und krabbelte auf allen Vieren darunter. Dort war Platz genug, zum bequemen sitzen. Wenn er gleich mit seinen Stuhl nach vorne rutschte, dann würde sie loslegen! Ein diebisches Grinsen im Gesicht , wartete sie gespannt auf sein Erscheinen....
Es dauerte nicht lange, dass sie die Tür hörte und mehrere Stimmen. Ihre Augen wurden tellergroß , verdammt, mußte denn ausgerechnet heute so ein Rummel im Büro sein? Sie hoffte inständig nicht entdeckt zu werden und hielt fast die Luft an, um bloß keine Geräusche zu machen. Zu ihrem Entsetzen füllte sich der Raum relativ schnell. Den Stimmen nach zu urteilen, waren bestimmt alle in der Kanzlei tätigen Anwälte versammelt. Sie zitterte und schwitzte in ihrem Versteck und war gleichzeitig hochgradig erregt. Oh Gott sie würde im nächsten Loch versinken, sollte sie erwischt werden!
Endlich setzte er sich und rutschte vor, ohne sie zu bemerken. Ihre Gelegenheit, sich ins Geschehen zu bringen, ohne dass es auffiel, denn der Geräuschpegel war recht hoch. Entschlossen krabbelte sie mit beiden Händen gleichzeitig unten in seine Hosenbeine und am Bein nach oben ........
Es schepperte gewaltig, als die Karaffe mit dem Wasser zu Boden fiel und zerbrach. Er hatte sich gerade ein Glas einschenken wollen, als die Hände in seine Hosenbeine glitten. Eine Schrecksekunde - und es war zu spät, das Wasser spritzte bis auf seine Hose, die nun an einigen Stellen nass war.
"Alles in Ordnung ... !!" Sein Blick und die Stimme bremsten eine Kollegin aus, die beflissen aufgesprungen war um zu helfen, während er sich kurz nach unten zu ihr bückte und sie anschaute.
"Miststück!!", zischte er leise und warf ihr einen Blick zu,der sie aber nicht sonderlich beeindruckte, denn sie lächelte ihn frech an und leckte sich genüßlich, mit der Zuge über ihre Lippen, die daraufhin feucht schimmerten. Ihr Triumph ,als sie das Wechselspiel seiner Mimik verfolgte gab ihr die nötige Sicherheit, genau das zu tun, was sie in seiner fassungslosen Miene lesen konnte. Er saß wieder ganz normal, zu seinem Publikum gewand auf dem Stuhl, bemüht seine Miene ausdruckslos zu halten. Geschickt rutschte sie weiter nach vorne, ließ die Hände dabei aus den Hosenbeinen rutschen und strich außen, von unten nach oben in Richtung seines Bundes. Dabei bemerkte sie, eine schon etwas größere *Delle*, die seine Hose an gewisser Stelle ausbeulte. Wie schön zu sehen das ihn ihr Spiel erregte. Während sie sich so lautlos wie es ging bemühte, den Reißverschluß herunterzuziehen, berührte sie immer wieder absichtlich, ganz leicht jene Stelle die an die Luft drängte. Sie ignorierte sein zappeln und auch den Fuß, der versuchte ihr Einhalt zu gebieten. Die Gespräche blendete sie aus, konzentriert auf den Punkt ihres Begehrens. Endlich hatte sie ihn befreit, zögerte gar nicht lang und stülpte ihre warmen feuchten Lippen darüber, um gleichzeitig die Zunge daran spielen zu lassen.Umkreiste und neckte sanft die empfindlichsten Zonen. Sein Aufstöhnen ging in einen Hustenanfall über. Am Rande nahm sie wahr, das er jemandem auftrug, eine neue Wasserkaraffe zu holen.
Er überlegte fieberhaft wie er es anstellen könnte, unauffällig das Meeting auf eine andere Zeit zu verlegen. Nur leider war er unfähig , einen gescheiten Gedanken zusammenzubringen, bei den Aktivitäten unter dem Tisch. Es nutzte auch gar nichts, ihr den Hals nach hinten drehen zu wollen, oder zu wünschen, sie zu Frikasse zu verarbeiten! Zumindest für den Moment,hatte sie die eindeutig besseren Karten in der Hand!
Das sogar im wahrsten Sinne des Wortes!! Aber, auch wenn es ihn hundert Prozent kickte, diese doch völlig unverhoffte Aktion, so war doch darüber mindestens noch ein Wort zu reden !! Aber später..... !!
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@****ris
03.02.13
Fortsetzung folgt ...