Seid Ihr so festgelegt?
Ich kann die Diskussion, ob nun mollig oder schlank, nicht verstehen. Leider habe ich diesem Mammut-Thread nur ganz wenige Beiträge in dieser Richtung gesehen, daher: Sind wirklich so viele auf Äußerlichkeiten festgelegt?
Als ich meine Freundinnen kennengelernt habe, war es mir viel wichtiger, was sie sagt (und wie sie es sagt), wie sie sich bewegt, das Minenspiel, wie sie sich kleidet (nicht irgendein "Stil", sondern "das Gesamtbild" - was sie aus sich macht).
Meine erste Freundin war sehr schlank. Meine Oma fragte, als wir meine Großeltern trafen: "Jung, wie willlst'n den Strich im Bett überhaupt finden?" Das fand sie gar nicht komisch. Meine zweite war eher ein Wonneproppen - überall etwas rundlich, üppige Oberweite, aber alles sehr wohlproportioniert. Einzige Gemeinsamkeit: Beides recht große Frauen (knapp 1,80). Unterschiede in Richtung "gut im Bett" gab es nicht. Was sollte guter Sex mit der Figur zu tun haben? Hat nicht beides jeweils seinen eigenen Reiz?
Von einem Extrem ins andere? Nee, das hat sich ganz zufällig so ergeben. Ich bin nicht auf Haar- oder Augenfarben, einen bestimmten Kleidungsstil oder andere Attribute festgelegt. Haarfarbe und Kleidung wechseln manche Frauen ohnehin gelegentlich ganz gern - das darunter bleibt aber erhalten.
Das Gesamtbild und die Ausstrahlung müssen stimmen, damit sich mein Interesse regt.
Übrigens bin ich als sehr schlanker Mann auch schon dumm angemacht worden ("Hungerharke"). Hat sich durch viel Sport (von vierzehn bis achtzehn) so ergeben und ist halt so geblieben. Na und? Jeder hat sein "Wohlfühlgewicht".
Warum eifern viele irgendeinem Schönheitsideal nach, das sich wie die Mode ändert? Wenn ich das mache - wäre das noch ich? Eher nicht. Wenn die Leute nicht mal ehrlich zu sich selbst sind, was sollen dann andere an ihnen begehrenswert finden?
Steht zu Euch! Ich schätze das mehr als einen flachen Bauch an einer schlanken Frau oder üppige Brüste an einer rundlichen.