Anziehend ist das Lachen, wenn die Augen sich zusammenziehen und die sternförmig an an den äußeren Augenrändern liegenden Fältchen ihre Geschichten erzählen. Anziehend ist ebenso die Stimme und der Sinn für Situationskomik und daraus sich ergebendes Gelächter, wenn man über ich selbst lachen kann. Anziehend kann es auch sein, wenn man in Gesprächen auf der gleichen Wellenlänge/der gleichen geistigen Höhe schwingt.
Wenn man sich näher kennt ist es der Gang und ein schöner Po, den ich wahnsinnig anziehend finde, auch die Hände finde ich sehr wichtig - vor allem wenn man ihnen beim Spielen zuschaut
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Anziehend finde ich es auf Dauer vor allem, wenn man sich gemeinsam empfindet, wenn man einander kennt und weiß, was die Partnerin anregend findet - im Prinzip läuft es daraus hinaus, dass das intensive Kennen - vorausgesetzt man passt zueinander - etwas ungeheuer Anziehendes hat, einander Wünsche zu erfüllen und das Wissen darüber hat etwas sehr anziehendes. Man weiß dann, was der Partnerin Freude bereitet und sie weiß es umgekehrt ebenso – man tut sich einander Gutes und Kleinigkeiten, Gesten, Worte usw. können einen schon ganz wuschig machen.
Das Kokettieren mit Dingen aufgrund des Wissens über die Vorlieben des anderen finde ich ebenso außerordentlich erotisch-anziehend. Die oberflächliche Anziehung, die von Neuem ausgeht („der Reiz des Neuen“) ist meist nicht unbedingt von Bestand und bei weitem nicht so intensiv, wie die empfundene Anziehung, wenn man über lange Zeit sich vertraut, sich anvertraut und „richtig aufeinander abfährt“ - die Menschen, die solche Partnerschaften leben dürfen, können sich ohne Ende glücklich schätzen.