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Erfolg bei AD(H)S

*****009 Frau
11 Beiträge
Habe bereits in einem anderen Thema meine Meinung dazu gesagt. Bei Verhaltensstörungen bei Intelligenzminderung und bei adhs mit aggressionen kann es bei kindern ab 5 Jahren eingesetz werden
tja leute
bin überrascht und erleichtert das auch hier auf dieser platform solche themen auch behandelt werden denn auch ich bin betroffene alleinerziehende mam von zwei solchen kids und kenne die hölle auf erden gut hölle deswegen weil man wirklich von a bis z rennen muss um endlich alles auf die reihe zu bekommen somit diagnostik und therapie etc. meine kids nehmen conzerta einmal am tag und therapie best. schulen und muss sagen es geht der kleine nimmt equasüm retard und abends risperdion und homeopathie förderschule und der kleine is noch zusätzlich noch in die hpt dem kleinen geht es sehr gut mir inzwischen auch wieder
Ich persönlich halte von Medikamenten auch nichts, da diese auch Nebenwirkungen haben und zudem noch abhängig machen (können). Dass sie die Kinder ruhiger machen und die sich dann auch besser konzentrieren können und die Aufmerksamkeit besser wird , ist sicherlich klar, sie können somit auch hilfreich sein.

Ein nicht normales Leben zu führen weil der Betroffene keine Medikamente bekommt ist wohl die größte Nebenwirkung!!!!!!!!!!!!!

Was ist schlimmer? Methylphenidat zu nehmen , zur normalen Schule gar das Abitur zu absolvieren und zu studieren....oder wegen den Nebenwirkungen und dem meist STÄRKEREN schlechten Gewissen zur Sonderschule zu gehen womit dann der weitere Weg schon vorprogrammiert ist??????
......mal ein Denkanstoß!!!!



Methylphenidat bewirkt lediglich das, was bei dem gesunden Menschen ohne AD(H)s vorhanden ist! Methylphenidat unterstützt den Austausch von Informationen bzw. das Informationen die wir wahrnehmen differenziert werden und gefiltert!!!!!!!!...es ist ein Dopamin. Der gesunde verfügt darüber - ein ADHSler nicht.

Ein Zuckerkranker bekommt auch sein Insulin.

Er wird nicht ruhiggestellt - er darf (!)damit normal sein - weil er durch das Medikament das bekommt, was normale Leute haben. Es macht nicht abhängig.
So viel dazu



Ich bin entsetzt über die unterschiedlichen Meinungen - sogar bei Medizinern gibt es Ärzte die sich nicht auseichend auskennen und behaupten es ist einfach fehlerzogen oder erziehbar....

Oder sie sind einfach gegen Medikamente , weil Methylphenidat nun mal ein unter dem Betäubungsmittel fallendes Medikament ist!!! Nebenbei bemerkt hat das jeder Gesunde von Natur aus ......*zwinker*
Wer sich unzureichend fachlich auskennt (ADHS ist ein Gebiet auf dem sich sehr wenige Ärzte auskennen - leider), sollte mit Vermutungen vorsichtig sein. Schließlich geht es hier darum den Betroffenen ein normales Leben zu ermöglichen. Nicht selten sind ADHS Kinder die dazu noch Hochbegabt sind auf der Sonderschule. SCHLIMM genug!!!!
Ein verpfuschtes Leben - eine meiner Meinung nach schlimmere Nebenwirkung, als die möglichen Nebenwirkungen des Medikamentes.!!!!!!!!!!! Auch hier gibt es je nach Einstellung gute Erfahrungsberichte - Nebenwirkungen können eingegrenzt werden.


Ich hoffe die Betroffenen erreichen Ärzte die sich auskennen!!!Es kann behandelt werden....ob nun Medizin verabreicht werden muss, wird sicher dann festgestellt werden- begleitende Therapien gibt es außerdem sehr gute! Man sollte aber nie einfach sagen es gehe auch ohne Medizin, wenn man den Patienten nicht vor Augen hat !

....es gibt Institutionen die sich umfassend und richtig damit auseinandergesetzt haben. Bei Interesse dürft Ihr mich gerne Fragen.



Mathilda

ADHS ist außerdem keine Behinderung - sondern eine Krankheit und gehört nicht in dieses Forum - !!!
********nity Mann
39 Beiträge
Es gibt Studien, dass Methylphenidat im Kindesalter nachträglich das Belohnungssystem im Gehirn schreddern kann. Weiterhin gilt es als erwiesen, dass es nicht länger als 2 Jahre positive Wirkung bei Dauerkonsum hat.

Bei Interesse suche ich gerne die Studien bei Pubmed raus.

In den USA wird Ritalin übrigans immer mehr von amphetaminhaltigen Präperaten verdrängt, weil sie sich als verträglicher erwiesen haben.
Wenn hier was ENDLICH erwiesen wäre...dann wüßte die Welt bereits davon und vor allem die Ärzte!

Lediglich die Betroffenen können beurteilen - was - wie und warum wirkt...und wie es ohne ist...!!!

und ich hoffe darüber gibt es bald Langzeitstudien!
********nity Mann
39 Beiträge
Nein. Dazu sind studien da. Und ein betroffener kann eben nicht beurteilen, warum etwas wirkt.

Mal im Ernst:
Die meisten Eltern wissen doch nicht mal, was sie ihren Kindern da eigentlich einflößen.
es gibt sehr viele Erwachsene die es haben.Es ist auch vererbar. Früher gab es das auch schon.Stell Dir vor.....

Hast Du es? Weißt Du wovon Du redest? Ansonsten solltest Du nicht einfach mit irgendwelchen Studien kommen! Als nicht Betroffener kannst Du es nicht wissen...! Also vorsicht!

Hier gibt es sehr viele Erfahrungswerte! Frage mal hier in die Runde....

und die sind alle sehr schlau *zwinker*
********nity Mann
39 Beiträge
Ich bin schlauer.:)
****06 Paar
194 Beiträge
Also ich muss sagen ich weiss schon was ich meinem Kind "einflße" und tu dies bewusst.
Für alles gibt es Studien doch muss man mal ein wenig differenzieren.
Das kann man alles so genau nehmen wie eine Statisik in der jeder Deutsche 1.24 Kinder hat
von daher wird es immer Diskussionsstoff geben
********nity Mann
39 Beiträge
Staistik != Studie.
****06 Paar
194 Beiträge
dessen bin ich mir bewusst...
nur weil ich nicht 2 mal hintereinander das Wort Studie gebrauche heisst es nicht das mir die Bedeutung dieser beiden Worte nicht geläufig sind
********nity Mann
39 Beiträge
Ok.

Deine antwort ließ darauf schließen. Mich stört es nur, dass viele bei sowas einfach nur (irgendwie auch verständlich, wenn es um so ein Thema geht) emotional reagieren und jegliche wissenschaftliche Erkenntnisse außer acht lassen.
Wichtig ist hierbei, das man die richtigen Studien - fundierte Erkenntnisse bekommt! Auch hier wird leider viel falsches und unwahres geschrieben und man muss es differenzieren.

Ohne sich selber genauestens darüber zu informieren und sich wirklich von allen Seiten wissenschaftliche Meinungen und auch Meinungen von Betroffenen einzuholen, sollte man die Finger davon lassen.

Oberflächlich ist hier fehl am Platz!

Mathilda
****06 Paar
194 Beiträge
Oberflächlich sollte man diese Dinge nicht behandeln, keine Frage.

Wir haben uns 2 Jahre intensivst damit auseinandersetzen müssen und erst dann haben wir uns für Medis entschieden und ich muss ehrlich sagen wenn ich gewusst hätte wie Junior darauf reagiert und wie gut ihm das tut sich selbst nicht im Weg zu stehen hätte er sie sofort bekommen. Leider gab es keine adäquate Aufklärung von Ärzten oder Therapeuten wie gesagt wir haben uns das selbst erarbeitet und leider geht es vielen oder den meisten heute immernoch so
Leider gab es keine adäquate Aufklärung von Ärzten oder Therapeuten wie gesagt wir haben uns das selbst erarbeitet und leider geht es vielen oder den meisten heute immernoch so

Genau das ist es was mich so fassungslos macht! Die Betroffenen stehen erst einmal ganz alleine damit da und können von Glück reden, wenn sie endlich gute Ärzte und Therapeuten gefunden haben, die sich wirklich mit der Thematik auskennen!

Die Gesellschaft hat leider immer noch dieses Vorurteil im Kopf. Das schlimmste das ein Mediziner (wohlgemerkt) gesagt hat über ADHS : "ADHS kommt von Aufmerksamkeitdefizit und bedeutet, das das Kind zu wenig Aufmerksamkeit bekommt" ....wie gesagt Zitiere ich hier.


UNGLAUBLICH was an Vorurteilen und Nichtwissen öffentlich verbreitet wird! Schlimm für die Betroffenen, denn sie suchen Hilfe und müssen sich selber im Dschungel zurechtfinden um auf den richtigen Weg zu gelangen. Hilfe bekommt man erst mal keine - man steht damit alleine und es ist wie Du schon sagst ein langer Weg, bis man endlich therapieren kann. Ich hoffe immer noch, das die Wissenschaft bald so weit sein wird, über ADHS aufzuklären - und zwar ohne Vorurteile und so wie es ist: Eine Krankheit die es zu behandeln gilt!

*kuss* Mathilda
Oha...
...vertraue keiner Statistik die du nicht selber gefälscht hast *lol*!
********nity Mann
39 Beiträge
Jepp, ist traurig wie wenig Ahnung die meisten Ärzte haben
Ich halte es einfach für sehr wichtig, das man schnell und ohne Umwege gut und kompetent beraten wird!

...Ihr könnt gerne bei mir nachfragen, wenn Ihr Tips für gute Adressen haben möchtet!
********nity Mann
39 Beiträge
Die Beratung ist leider fast unmöglich zu bekommen. Viele Eltern und Betroffene haben wohl das Pech eben an keinen guten Arzt zu kommen und machen dann den Fehler auf die Kompetenz dieses Menschen zu vertrauen.

Daraus folgt dann das entweder zu schnell oder zu wenig medikamentöse Therapie stattfindet.
****06 Paar
194 Beiträge
Also wir sind dann auch durch Zufall an einen Verein geraten der in allen Lebenslagen berät und auch Freizeit für die Kinder anbietet. Unser Sohn konnte sich nach diesen Freizeiten immer wieder neu entfalten.
Wer Interesse an dem Verein oder an dem Forum im Internet hat
meldet sich einfach per pm
Was ist schlimmer? Methylphenidat zu nehmen , zur normalen Schule gar das Abitur zu absolvieren und zu studieren....oder wegen den Nebenwirkungen und dem meist STÄRKEREN schlechten Gewissen zur Sonderschule zu gehen womit dann der weitere Weg schon vorprogrammiert ist??????



Ich habe einige Leute kennengelernt, die ohne Medikamente auch das Abitur geschafft haben und ich habe auch Kontakt zu Kindern, die ohne Medikamente gut klarkommen.


herzlichst
whisper
*****009 Frau
11 Beiträge
Hi erstmal ich habe selber ADHS und habe shcon lange Beiträge hier geschrieben und kann irgendwie nicht nachvollziehen warum viele es schlecht reden wenn es doch hilft..das mit den Diabetikern und so habe ich auch angeführt in einem Beitrag hier aber da kommt nichts zurück an antworten *gg*
Was ist also so schlimm daran ein Medikament nehmen zu müssen wenn die positiven Effekte überwiegen als Nebenwirkungen(von denen ich keine habe). ADHS ist aber dennoch eine BEHINDERUNG und man kann sogar einen behinderten schein beantragen.
*****009 Frau
11 Beiträge
Es mag sicherlich Kinder geben bei denen ADHS nicht so stark ausgeprägt ist und bei denen keine medikamentsöe Behandlung erforderlich ist aber das kann man nciht verallgemeinern. Ausserdem erfordert es zusätzlich Kraft und Anstrengungen das Abitur ohne zu meistern was ich aber auch gut finde wenn die Leute es geschafft haben. Ich falle da leider nicht drunter und ohne Ritlain gehts drunter und drüber und ich bin froh das mir es hilft
@Jana
Liebe Jana,

ich möchte die Medikamente auch nicht schlecht reden. Habe ja auch ein paar Seiten vorher schon geschrieben, dass sie helfen können. Was ich nicht gut finde ist, dass es Ärzte gibt, die zu schnell Medikamente verschreiben ohne überhaupt eine ausführliche Diagnostik gemacht zu haben - darum geht es mir. Ich freue mich wenn Patienten damit gut zurechtkommen und keine Nebenwirkungen haben und so ihr Leben besser bestreiten können.

Ich würde mir wünschen wenn man auf lange Sicht einmal genau forscht was Kindern und Erwachsenen helfen könnte ohne auf Medikamenten angewiesen zu sein. Klar gibt es Therapiemöglichkeiten, doch die Forschung ist m.E. noch lange nicht ausgeschöpft.

herzliche Grüße
whisper
liebe wisper_melody

hier mal eine Definition von AD(H)S - vielleicht verstehst Du dann ein wenig mehr worum es geht
Ohne Medikamente auskommen zu können ist sicherlich immer das Beste im Leben! Keine Frage!

Hier aus sicherer Quelle einmal für Dich die Definition:

ZITAT:
Nach heutigem wissenschaftlichen Erkenntnisstand handelt es sich bei ADHS wahrscheinlich um eine Regulationsstörung im Frontalhirn auf genetischer Grundlage. Die Reizweiterleitung wird durch sogenannte Neurotransmitter bewirkt (u. a. Dopamin und Noradrenalin), die der Körper selbst produziert. Die Ausschüttung und Aufnahme dieser Botenstoffe befindet sich bei ADHS-Betroffenen nicht im Gleichgewicht.Häufig können Medikamente die Grundstörung deutlich verringern. In wenigen (!!!!!!!) Fällen lassen sich die Symptome auch durch eine oligo-antigene Diät reduzieren. Begleitend sollen psychoedukative Maßnahmen und Trainingsprogramme zur Stärkung des Selbstwertgefühles angewendet werden.

Alle Behandlungsformen können nur mit ärztlicher Hilfe erfolgen. Aber selbst wenn der Arzt helfen kann, ist der ADHS Betroffene nicht geheilt.

Fazit:
Medikamente bewirken also das, was bei dem gesunden Menschen ohne AD(H)S einwandfrei funktioniert! Dopamin fehlt - wird nicht selbst produziert.
Bei dem einen mehr und bei dem anderen weniger.

Nochmal: Beim Zuckerkranken fehlt Insulin.


Man sollte also unbedingt den langen Weg gehen und sich ärtzlich umfassend beraten lassen - und wenn die Symptome so schlimm sind, das tatsächlich kein normales Leben geführt werden kann, dann ist es wohl das normalste auf der Welt dem Betroffenen den Stoff medikamentös zuzuführen, der ihm von Natur aus fehlt!!!
Jeder hat andere Symptome die unterschiedlich stark ausgeprägt sind auch verändern sie sich im Laufe eines Lebens. Somit muss ständig neu erwogen werden ob und wieviel Medizin notwendig sind - um ein normales Leben zu führen.

Ich sagte nicht das es immer zwingend notwendig ist!!! Aber es ist wohl das höchste Gebot, einem kranken der kein normales Leben führen kann zu helfen!!!! Oder?

Mathilda
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