Ich persönlich halte von Medikamenten auch nichts, da diese auch Nebenwirkungen haben und zudem noch abhängig machen (können). Dass sie die Kinder ruhiger machen und die sich dann auch besser konzentrieren können und die Aufmerksamkeit besser wird , ist sicherlich klar, sie können somit auch hilfreich sein.
Ein nicht normales Leben zu führen weil der Betroffene keine Medikamente bekommt ist wohl die größte Nebenwirkung!!!!!!!!!!!!!
Was ist schlimmer? Methylphenidat zu nehmen , zur normalen Schule gar das Abitur zu absolvieren und zu studieren....oder wegen den Nebenwirkungen und dem meist STÄRKEREN schlechten Gewissen zur Sonderschule zu gehen womit dann der weitere Weg schon vorprogrammiert ist??????
......mal ein Denkanstoß!!!!
Methylphenidat bewirkt lediglich das, was bei dem gesunden Menschen ohne AD(H)s vorhanden ist! Methylphenidat unterstützt den Austausch von Informationen bzw. das Informationen die wir wahrnehmen differenziert werden und gefiltert!!!!!!!!...es ist ein Dopamin. Der gesunde verfügt darüber - ein ADHSler nicht.
Ein Zuckerkranker bekommt auch sein Insulin.
Er wird nicht ruhiggestellt - er darf (!)damit normal sein - weil er durch das Medikament das bekommt, was normale Leute haben. Es macht nicht abhängig.
So viel dazu
Ich bin entsetzt über die unterschiedlichen Meinungen - sogar bei Medizinern gibt es Ärzte die sich nicht auseichend auskennen und behaupten es ist einfach fehlerzogen oder erziehbar....
Oder sie sind einfach gegen Medikamente , weil Methylphenidat nun mal ein unter dem Betäubungsmittel fallendes Medikament ist!!! Nebenbei bemerkt hat das jeder Gesunde von Natur aus ......
Wer sich unzureichend fachlich auskennt (ADHS ist ein Gebiet auf dem sich sehr wenige Ärzte auskennen - leider), sollte mit Vermutungen vorsichtig sein. Schließlich geht es hier darum den Betroffenen ein normales Leben zu ermöglichen. Nicht selten sind ADHS Kinder die dazu noch Hochbegabt sind auf der Sonderschule. SCHLIMM genug!!!!
Ein verpfuschtes Leben - eine meiner Meinung nach schlimmere Nebenwirkung, als die möglichen Nebenwirkungen des Medikamentes.!!!!!!!!!!! Auch hier gibt es je nach Einstellung gute Erfahrungsberichte - Nebenwirkungen können eingegrenzt werden.
Ich hoffe die Betroffenen erreichen Ärzte die sich auskennen!!!Es kann behandelt werden....ob nun Medizin verabreicht werden muss, wird sicher dann festgestellt werden- begleitende Therapien gibt es außerdem sehr gute! Man sollte aber nie einfach sagen es gehe auch ohne Medizin, wenn man den Patienten nicht vor Augen hat !
....es gibt Institutionen die sich umfassend und richtig damit auseinandergesetzt haben. Bei Interesse dürft Ihr mich gerne Fragen.
Mathilda
ADHS ist außerdem keine Behinderung - sondern eine Krankheit und gehört nicht in dieses Forum - !!!