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Hetero-Männer: Wo liegt das Problem mit schwulen/Bi-Männern?

Zitat von ****eee:
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass schwule Männer eben sehr viel aggressiver vorgehen als Frauen es je tun würden.

Meiner Erfahrung nach gehen auch Hetero-Männer gegen Frauen viel aggressiver vor, als es Frauen je tun würden.
Ich hab ja keine Ahnung, wo du dich rumtreibst.
********e_82 Frau
1.573 Beiträge
Zitat von ****eee:
Unerwünschte sexuelle Aufmerksamkeit ist mir lieber als gar keine sexuelle Aufmerksamkeit, ehrlich gesagt.

@****eee
Echt? *oh*
Das respektiere ich selbstverständlich, kann es aber absolut nicht nachvollziehen...
****eee Paar
539 Beiträge
@*******_DA

Meiner Erfahrung nach gehen auch Hetero-Männer gegen Frauen viel aggressiver vor, als es Frauen je tun würden.


Auf jeden Fall. Ich glaube einfach, dass der Prozentsatz derer die schnell aufdringlich oder übergriffig werden bei Hetero-, Bi- und Homosexuellen Männern in etwa gleich ist.

Ich hab ja keine Ahnung, wo du dich rumtreibst.

Als Praktikant auf der Arbeit, in der Sauna, in einer heissen Quelle im Urlaub, im Ikea und im Fitnessstudio. Eigentlich ganz normale Orte.


@********e_82

Auf jeden Fall. Auch wenn es ungewollt ist, es ist schön wenigstens als sexuelles Wesen wahrgenommen zu werden. Und dann auch noch ohne dass ich etwas dafür tun musste.
**********audia
4.832 Beiträge
Also im Umgang mit homosexuellen Männern kann ich jetzt nicht bestätigen, das die agressives Verhalten zeigen, mitnichten.
Also es mag ja überall "schwarze Schafe" oder "charakterlose Individuen" geben, sogar bei heterosexuellen Menschen, so ist das ja nicht, aber ich habe homosexuelle Männer jetzt speziell nicht als brutal, agressiv o.ä. wahrgenommen, eher gegenteilig, also eher besonnen, eloquent im Verhalten und in der Kommunikation, welche von ihnen aus ging.
Mich hat auch noch nie ein homosexueller Mann "angegrapscht" oder anderweitig "belästigt". In meinem Abiturjahrgang war auch ein homosexueller Schüler dabei und der war vollständig integriert.

Was mich immer wundert, bzw. was mich mal konkret interessiert ist eben, WO und in WELCHEM ZUSAMMENHANG sich homosexuelle Männer ungebührlich verhalten haben sollen ??
**********tarii Mann
3.373 Beiträge
Zitat von **********audia:
Was mich immer wundert, bzw. was mich mal konkret interessiert ist eben, WO und in WELCHEM ZUSAMMENHANG sich homosexuelle Männer ungebührlich verhalten haben sollen ??

Mir passiert das nur (noch) in einschlägigen Locations. Wenn ich dort hingehe, ist das nicht der Fehler der Jungs, die einfach Party und etwas Spaß wollen. Blauäugig bin ich da nur vor 30 Jahren reingegangen. Heute ist mir schon klar, wie ich mich abgrenze, wie ich nein sage und wie ich dabei die Stimmung nicht kaputt mache.

In "normalen" (was ist das?) Umgebungen ist mir das noch nicht passiert.

Delta
*******aTV Mann
1.815 Beiträge
Ok ... also ganz ehrlich ... in darkrooms ist das ja auch nicht verwerflich ... nehme ich mal an ....
****eee Paar
539 Beiträge
Was mich immer wundert, bzw. was mich mal konkret interessiert ist eben, WO und in WELCHEM ZUSAMMENHANG sich homosexuelle Männer ungebührlich verhalten haben sollen ??

Ich kann nur von meinen Erfahrungen schreiben, aber das war bisher:

1. Vom Vorgesetzten beim Hochgehen der Treppe an den Arsch gefasst worden

2. Im Onsen (heisse Quelle) rutscht einer so nah heran, bis sich die Oberschenkel berühren, fängt an meinen Arm/Schulter zu massieren.

3. In der Ikea-Toilette steht ein Typ am Pissoir neben mir und schaut wirklich komplett unverblümt über die Absperrung.

4. In der Sauna in der Umkleide (recht kleiner Raum). Ich bin gerade reingekommen, er setzt sich auf die Bank hinter mir, ca 1-2 Meter entfernt. Sagt nix, starrt nur und geht als ich auch gehe.

5. Unter der Dusche im Fitnessstudio. Ein Typ kommt in den leeren Duschraum, guckt sich um, stellt sich zwei Duschen neben mich und fängt an intensivst seinen Schritt zu waschen während er immer wieder rüber schaut.

Wie gesagt, mir macht es nichts aus. Und ich glaube auch nicht, dass homosexuelle Männer irgendwie grundsätzlich aggressiver oder fordernder sind als Heterosexuelle.
**********tarii Mann
3.373 Beiträge
Zitat von *******aTV:
Ok ... also ganz ehrlich ... in darkrooms ist das ja auch nicht verwerflich ... nehme ich mal an

Nix Darkrooms, einfach Veranstaltungen bei denen Heteros wirklich deutlich in der Minderheit bzw. nicht vorhanden sind. Ansonsten alles normal.

Meine Erfahrungen waren da deutlich übergriffig. Die fanden mich halt ganz nett, Frischfleisch halt, noch nicht von der Szene absorbiert. Eine Frau rechts, eine links hat das auf ein angemessenes Niveau gebracht. Dafür habe ich aber tatsächlich Vorstellungen, wie es Frauen auf Veranstaltungen gehen kann, denke die Heteros sind auch so drauf (diverse Prozent, waren ja auch nicht alle in den Gay Locations).

Delta
**********audia
4.832 Beiträge
An Kunieee und DeltaSagittarii.
OK, ich muss zugeben, das ich solche Erfahrungen noch nicht gemacht habe, obwohl ich mich ja als bisexueller Mensch mit einem eher höheren homosexuellen als heterosexuellen Anteil sehe. Ich würde niemals mich so gebärden, geschweige denn so wie oben beschrieben mich anderen Menschen annähern wollen. Never ever.
Bei mir im Ort gibt es auch eine Queer-Kneipe, wo allerdings ALLE MENSCHEN willkommen sind. Der Betreiber ist ein bekennender Homosexueller und ein sehr angenehmer Gesprächspartner. Selbst er würde sich nie wie o.g. verhalten. Das kann ich bestätigen, da ich in dieser Kneipe schon öfters zu Gast war, allerdings in meinem weiblichen Antlitz. Dort konnte ich interessante Talks führen mit Männern UND Frauen, mit Jung und Alt. Niemals wurde ich angestarrt oder angetatscht. Im Fitnesstudio oder in der Sauna ist mir auch noch nix passiert. Ich muss dazu sagen, das meine männliche AURA weder für Frauen noch für Männer beziehungsförderlich ist, obwohl ich bisexuell bin.
Anhand der von euch beschriebenen Erfahrungen, denke ich mal, das es eben Menschen waren, welche sich nicht gebührlich verhalten haben.
ABER, es gibt aber auch homosexuelle Menschen, welche sich nicht so negativ geben.
**********tarii Mann
3.373 Beiträge
Zitat von **********audia:
ABER, es gibt aber auch homosexuelle Menschen, welche sich nicht so negativ geben.

Es gibt viel mehr, die sich positiv geben, als solche die übergriffig sind. Das könnte auch manchmal für das andere Geschlecht eine Erkenntnis sein.

Mich persönlich hat das Verhalten nicht umgehauen. Eher amüsiert. Es führt aber für mich zur klaren Aussage, wenn jemand offensiv auf mich zu geht und outet, stelle ich für mich die Grenze in diesem Moment klar.

Delta
******tes Paar
568 Beiträge
Mir wurde einmal im Gayclub ungefragt zwischen die Beine gegriffen. Danach war ich erstmal bedient.

Die Mädels haben darüber Verständnis gezeigt, aber auch gelacht. Griffe zwischen die Beine sind jetzt nicht an der Tagesordnung, angemacht zu werden, und zwar mit viel Körperkontakt, ist aber durchaus üblich.

Von daher meinten sie, jetzt siehst du Mal wie das ist.

Im Nachhinein hat es mir schon ein wenig geschmeichelt und ich muss zugeben, ungewollt habe ich wohl auch falsche Signale gesendet. Ich hab einen Dance Contest angefangen *augenzu*

PS: unser schwuler Mitbewohner meint selbst, das Schwule schneller und offener flirten, die Karten auf den Tisch legen und loslegen. Damit muss man schon umgehen können.

Le Sybarite
Obwohl ich ein echter Männertyp bin (welch eine Verschwendung) und schon oft eindeutig zweideutige Anfragen bekomme (jedenfalls hier muss ich sagen) kommt das Interesse ziemlich direkt, aber eigentlich nie wirklich übergriffig oder grenzwertig daher - nach meiner Empfindung. So manchesmal würde ich mir mal etwas mehr Eindeutigkeit von Frauen wünschen. Es kommt aber keine! Das Leben ist nun mal kein Wunschkonzert.
Eigentlich fühle ich mich von männlichem Interesse auch ein wenig gebauchpinselt ... muss ich schon gestehen, dass es mir gefällt, auch mal Ziel von Begierde zu sein.

Ich kann jedenfalls die ganzen Horrorgeschichten von männlicher Aufdringlichkeit in Häufigkeit nicht nachvollziehen und nach meinem Empfinden ist männliche Übergriffigkeit Frauen gegenüber fast schon alltäglich, aber diese wird ja oft als "echt männlich angesehen".
was ich hier lese: eine hete, die sich nicht anmachen und anfassen lassen möchte, was über die normale kumpelei hinaus geht, ist homophob. homophob zu sein ist schlecht, ganz egal aus welchen grund man homophob ist.
********e_82 Frau
1.573 Beiträge
Da siehst du mal, wie es Frauen geht, die pauschal als prüde oder männerfeindlich hingestellt werden, nur weil sie ihre Gründe haben, nicht angefasst werden zu wollen.
*******na57 Frau
22.193 Beiträge
JOY-Angels 
Homophob zu sein ist schlecht, da verallgemeinernd und damit diskriminierend. Wenn man Gründe hat, dann hat man ein Problem mit einzelnen Menschen, wenn man aber alle Menschen einer Gruppe ablehnt, ist das diskriminierend.

Ein heterosexueller Mann muss sich nicht "anfassen" lassen - er hat das Recht, seine Grenzen zu setzen. Aber pauschal zu meinen, dass der Mensch, mit dem man schon einige Zeit unbefangen redet (und unangefasst zusammen steht), einen sexuell belästigen wird, ist eine Verallgemeinerung und die Unterstellung, dass alle Schwulen "immer" sofort zudringlich werden. Das ist diskriminierend.

Es kommt auf die Ausgangssituation an.
was ist denn mit einem hund, der seit welpe geprügelt wurde und nun agrresiv gegenüber menschen ist? ist er ein schlechter hund?

sollte man nicht erstmal gucken woher angst her kommt? war es vielleicht die sozialisation? waren es schlechte erfahrungen oder eine falsche informationslage? sind es persönliche gründe? sind es gesellschaftliche gründe?

einfach zu sagen homophobie sei schlecht, auch wenn der homophobe ein geprügelter hund ist, ist nun die wahre diskriminierung. nicht, wenn man sich persönlich für oder gegen den kontakt und die tragweite des kontaktes entscheidet. ich darf immer noch selbst entscheiden wen ich wie wann warum und wie weit in mein leben lasse, oder? ich darf das nicht nur dann entscheiden wenn eine angeborene eigenschaft vorliegt, sondern auch dann wenn eine persönliche entscheidung meines gegenübers mich dazu veranlasst mit der person nix zu tun zu haben oder keine geschäfte zu machen. ich darf mich dazu entscheiden kein bier an afdler zu verkaufen. das ist voll toll. aber kein bier für antifas? voll schlecht. mein körper gehört mir. für frauen voll toll. sagt das ein mann: voll schlecht.

warum bin ich homophob wenn ich nicht von einem homosexuellen angefasst werden möchte, weil bei mir dann der gedanke mitschwingt daß er diese berührung jetzt sexuell erregend fand?

kann mir das bitte jemand erklären, so daß es ein drei jähriger versteht?


edit: in etwa läuft die diskussion so

*******na57 Frau
22.193 Beiträge
JOY-Angels 
Du vergleichst jetzt nicht einen Hund mit einem vernünftigen, denkenden Menschen ? Ja, wenn man traumatische Erfahrungen gemacht hat ... aber wenn ich von jedem Mann, der mich ungefragt angefasst hat, traumatisiert worden wäre, dann würde ich heute hier nicht so entspannt Kontakte mit männlichen Wesen pflegen.

Ohne, dass ich sie alle pauschal als "Grabscher" und "Macho-Schweine" bezeichne, obwohl ich welche kennengelernt habe.

Homophob ... ich zitiere mal Wikipedia "Homophobie":
Zitat von **********Salsa:
Homophobie wird in den Sozialwissenschaften zusammen mit Phänomenen wie Rassismus, Xenophobie oder Sexismus unter den Begriff „gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit“ gefasst und ist demnach nicht krankhaft abnorm bedingt.

In diesem Sinne benutze ich das Wort hier. Reaktion auf eigene Erfahrungen ist eine Sache, aber eine pauschale Verurteilung einer Menschengruppe ist eine erlernte Verhaltensweise, die diskriminiert und ausgrenzt. Ich persönlich sehe einen Unterschied zwischen einer "vorbeugenden" Abwehr, obwohl der andere nichts getan hat und auch keine Anstalten macht, etwas zu tun, und der Zurückweisung im konkreten Fall eines Übergriffs.

Für Dreijährige: Wenn ich (ich versetze mich mal in einen Mann) einen Schwulen treffe und sage "Ist okay, solange Du mich nicht anfasst"... dann unterstelle ich ihm pauschal etwas. Das ist diskriminierend. Wenn er mich in sexueller Absicht berührt und ich sage "Lass das", dann reagiere ich im konkreten Fall und das ist auch mein Recht.

So sehe ich das jedenfalls .
**********audia
4.832 Beiträge
Ich glaube, es hat mit sog. "tradiertem Verhalten" zu tun, also man bekommt gesagt: "Oh, Achtung Achtung, schwule männliche Menschen fassen einen immer an". Das ist entweder "erziehungsbedingt", eben durch die Familie, Eltern usw. weitergegeben worden, oder eben "erlernt" von anderen Menschen, welche einen solchen "Wissensstand" über homosexuelle männliche Menschen haben.
Diese Menschen gehen eben immer mit dieser "Erwartungshaltung" durchs Leben und haben eben in ihrem Gehirnskasten einprogrammiert bekommen, das das so ist. FAKT.

Dazu kann sich eben das Erleben mit homosexuellen Menschen gesellen. Entweder kann es passieren, und wenn es tatsächlich so ist, kann man selbstverständlich eine "Grenze" ziehen und mitteilen, das das eben in dem Falle unerwünscht ist. Trotzdem kann man mit dem Menschen weiterhin ein Gespräch führen oder eine Freundschaft (jetzt ohne Sexualität) pflegen, eben den homosexuellen Menschen als einen angenehmen und nicht negativen Menschen anerkennen.
Auf der anderen Seite kann es auch sein, das der homosexuelle Mensch garkeine Versuche macht, einen nicht-homosexuellen Menschen irgendwie zu "bedrängen". Diese Möglichkeit wird dann in manchen Geisteshaltungen auch gerne mal "vergessen".
Also in meine Abiturstufe war auch ein homosexueller Mitschüler. Also ich wurde von ihm weder angegrapscht, weder belästigt, noch irgendwie anders agressiv angegangen. GARNICHT. Der war wie wir anderen Schüler damals auch ein vollwertiges Mitglied der Klassengemeinschaft und der sozialen Gemeinschaft. FAKT.
ERGO:
Die sog. "Homophobie" ist m.E. zum grösseren Teil ein Produkt von "Traditionen" und "Erziehung" kombiniert mit einem m.E. geringeren Anteil an wirklichen "echten Übergriffen". Ich kann mir einfach nicht so richtig vorstellen, das der Anteil an übergriffigen Homosexuellen so groß sein soll.???!!! Wie gesagt, ich kann auch nur aus meinen tatsächlichen echten erlebten Erfahrungen berichten und meine Eltern haben mich eh liberal, tolerant, demokratisch und diplomatisch erzogen und von anderen Menschen, auch nicht in der Schule, habe ich mich eh nicht beeinflussen lassen.
*******ult Mann
89 Beiträge
Schon krass wie sich heterosexuelle cis Männer in die Opferrolle rücken, sobald das Verhalten, dass sie selbst gegenüber Frauen ständig an den Tag legen (bzw tatlos dabei zusehen) bei einem nicht heterosexuellen Mann (bzw jemandem der nicht heterosexuell genug aussieht..!!!) auch nur vermutet (dh. unterstellt) wird.

Man(n) könnte ja darüber reflektieren wie es Frauen wohl geht die ständig angelabert, angepackt, gestalkt und generell belästigt werden, und das eigene Verhalten anpassen.

Oder man kann alles relativieren, es ja nicht so ist das wir nicht immernoch in einer völlig heteronormativen Gesellschaft leben in der nicht-heterosexuelle Menschen und trans Menschen ständig be- und veruteilenden Blicken ausgesetzt sind, bzw angepöbelt werden für Verhaltensweisen die für hetereosexuelle Menschen völlig akzeptabel sind (zB Küssen in der Öffentlichkeit, Hand in Hand gehen, auf dem Schoß der anderen Person sitzen etc).
******ins Frau
22.813 Beiträge
JOY-Team 
Guten Morgen in die Runde,

mit Hetero-Männer: Wo liegt das Problem mit schwulen/Bi-Männern? haben wir einen Thread, der unsere Community schon seit einiger Zeit immer wieder beschäftigt. Neue Mitglieder und Gedanken kommen hinzu.

Beiträge, die sich zuletzt mit sexuellem Missbrauch an Kindern und dahingehenden Vergleiche in der Begegnung zwischen Erwachsenen beschäftigt haben, wurden von uns nun gelöscht.

Thema des Austauschs kann nur die Begegnung zwischen Erwachsenen sein.

Gefragt sind dabei Beiträge, die unserem Themenersteller vermitteln können wie es zu Aussagen wie er es erlebt kommt:

Folgenden Satz höre ich immer wieder mal, wenn ich neue Leute kennenlerne: "Klar, vollkommen okay. So lange Du mich nicht anpackst" Dieser Satz wird ausgesprochen, wenn es irgendwie in einem Gespräch raus kommt, dass ich schwul mit Bi-Neigung bin. *knackarsch*

Männer: Packt Ihr jedes Mädel an, einfach nur weil sie ein Mädel ist? Ich denke nicht. Somit packe ich also auch nicht jeden Kerl an, einfach nur weil er ein Kerl ist! *zwinker*

Also erstens wollte ich das mal gesagt haben und zweitens würde mich auch mal interessieren, was hinter diesem Satz steht. Ist es die Angst eines angeblichen Hetero-Kerls auch nur ansatzweise ein wenig schwul zu sein? Oder ist das Ego so groß, dass jeder, aber auch absolut jeder, Euch anpacken muß?

Sollte hierzu ein konstruktiver Austausch ohne Vorwürfe nicht mehr möglich sein, behalten wir uns vor den Thread zu schließen.

Liebe Grüße,
SevenSins
JOY-Team
Ich kann die "Angst" davor nicht verstehen.
Aber ich denke es liegt auch viel an der Prägung, wird halt oft negativ dargestellt. Gegenbeispiel bei Frauen wird es eher als Erregend dargestellt (für den Mann).
Dazu vielleicht noch die Angst vor dem unbekannten und vielleicht wie sie sich verhalten würden.

Ich Teile die Neigung zwar nicht und verstehe sie auch in gewisser weise nicht, muss ich auch nicht. Aber ich kann sie Akzeptieren, jeder muss das für sich selber rausfinden.

Persönlich gehe ich mit allen gleich um egal welcher Neigung und ob Frau, Mann oder Transsexuell (Alles im Freundeskreis vertreten daher auch immer neuer Kontakte von außen).
Mit normaler Umgangsform und kommt etwas in die Richtung was ich nicht möchte wird höflich darauf hingewiesen das kein Interesse in der Hinsicht besteht. Wenn es weiter geht dann wird es deutlicher geäußert und ändert das nichts, liegt es nicht an der Neigung, sondern an dem Menschen.
Personen die sich Falsch verhalten gibt es überall, deshalb vorveruteile ich auch nicht gleich alle.

Außerdem können sich ja auch sehr interessante Gespräche entwickeln.

Leben und Leben lassen. Die Neigung aber auch die Grenzen des anderen Akzeptieren.

Meine bescheidene Meinung.
****eee Paar
539 Beiträge
Die Angst kommt dadurch, dass (übrigens auch oft hier im Joy) davon geredet wird, dass homosexuelle Männer nur solche Männer angraben, die eine gewisse Aura oder Bereitschaft signalisieren.

Sprich, wenn dich ein Schwuler süß findet muss das daran liegen, dass du ihm schwule Signale sendest. Mal ganz plump ausgedrückt.

Und da Homosexualität noch immer als weniger männlich angesehen wird ist eine solche Anmache ein Angriff auf die Männlichkeit.

Ich meine, das sieht man ja in der Regel in der Unterschiedlichkeit in der übergrifiges Verhalten oder nur unerwünschte Annäherung bewertet wird. Vergreift sich ein Hetero-Mann an einer Frau, dann geht es der Frau da in der Regel um Themen wie Verletzung der Selbstbestimmung, Grenzverletzung, Erniedrigung, fehlendem Respekt. Wird ein Hetero-Mann von einem homosexuellen Mann angemacht geht es da in erster Linie um die Sexualität "Ich bin NICHT schwul!".
********e_82 Frau
1.573 Beiträge
Ich verstehe ja generell nicht, was heterosexuellen Männern so Angst macht an der Sexualität anderer Männer und am "schwul sein".
**********audia
4.832 Beiträge
An Helianthe_82.
Ich denke, es ist auch keine "Angst" an sich, sondern eine durch "Tradition" beeinflusste Haltung / Verhaltensweise.
Es gibt ja auch den Begriff "Homophobie". Eine Phobie ist m.E. eine Angst-Erkrankung im medizinischen Sinne. Laut Begrifflichkeit hätten ja homophobe Menschen "Angst" vor homosexuellen männlichen Mitmenschen.
Ich finde den Begriff etwas unglücklich gewählt, da ja strenggenommen keine "Angsterkrankung" vorliegt, sondern eine entweder durch negative "Tradition" oder eben durch wirklich "negatives Erleben" mit homosexuellen Mitmenschen persönliche Haltung den Menschen gegenüber entwickelt wird und zwar dann im negativen Sinne.
Unter Tradition verstehe ich das generationenweise Weitergeben von Informationen in Form von Glauben, Verhaltensweisen, Ritualen Sitten und Bräuchen, Geisteshaltungen, Techniken usw. Dieser Prozess kann mitunter Jahrhunderte andauern.
Mal ein einfaches Beispiel:
Wenn irgendwann irgendwer in der Vergangenheit mal gesagt hat, das alles was blau eingefärbt "blöd" ist oder irgendwie "bedrohlich" erscheint, wird diese Information unter einer Gruppe weitergegeben und aufgenommen. Alles was blau ist wird gemieden, ganz platt ausgedrückt. Die negative Information wird, wenn sie nicht hinterfragt wird, immer wieder weitergegeben, von Generation zu Generation. Wenn ein Hinterfragen erfolgt, können ja auch "neue Erkenntnisse" über eine "negative Sache" gewonnen werden und die Einstellung dazu geändert werden. Dann erfolgt ein Umdenken. Etwas was in der Vergangenheit evtl. fälschlicherweise als "Negativ" gesehen wurde, kann durchaus zukünftig als "Positiv" gesehen werden.
********e_82 Frau
1.573 Beiträge
@**********audia
Da geh ich voll d'accord.
Versteh nur trotzdem nicht, warum man sich da als Mensch mit eigenem Verstand teilweise so schwer tut mit Traditionen.
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