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Wann ist es altmodisch und wann D/s?

*****lnd Mann
27.796 Beiträge
Leider
kann ich, was offizielle Partys anbelangt, nicht mithalten. Aber hier laufen auch Threads über "Dresscodes" in Swingerclubs, die aufzeigen, dass die Welt der Vorzeigeschönen egal auf welcher Party eine sehr künstliche ist, wohl extra geschaffen für ein bestimmtes Klientel des "Sehens und Gesehenwerdens", das gleichzeitig Tratsch- und Klatschgeschichten auslöst. Man scheint damit bestimmten Upperclass-Vorstellungen, wie Klein Mäxchen sie hat, gerecht werden zu wollen.

Aber diese Welt ist nur ein kleiner Ausschnitt der SC-und der SM-Szene. Viele Menschen würden sich noch nicht mal als Teil dieser Szenen begreifen wollen und noch viel weniger den Maskenball mitmachen. Sie leben zum Teil ihr D/S völlig unauffällig, unbemerkt von anderen, von denen geschätzt ohnehin nicht, oder sie organisieren ihre eigenen kleinen Partys ohne Dresscode nur mit der Vorgabe gepflegten Erscheinens. Dort wird es keine ungebetenen Zuschauer, Bewerter und Newbies geben.
Eins erklärt es nicht:
Warum Männer meist nackt oder leicht bekleidet herumlaufen, die Frauen aber wie Sexarbeiterinnen im 2. Berufsabschnitt.

Will heissen: Wenn sie jung sind arbeiten sie fast nackt und stehen mit flachen Schuhen auf der Straße, wenn ihre Körper nicht mehr so mthalten können arbeiten sie im Korsett. ( Danach kommt der Tresen, seriös oder was auch immer.)

War in Hamburg immer so und ist auch logisch.

Aber Sexarbeiterinnen sind Dienstleisterinnen. Warum Frauen, die Dominanz für sich in Anspruch nehmen, auch so herumlaufen, ist unklar.

Auch, warum die Subbies nur wenig von den Dommies zu unterscheiden sind- meist am Halsband...

Männer hingegegen tragen bequeme Klamotten, haben mal mehr und mal weniger an.

Die äussere Ähnlichkeit der angeblich dominanten Frau mit der Sexarbeiterin gibt mir halt zu denken...
********seHH:
Und was die Kleidung betrifft muss ich, auf Parties bezogen, leider bei dem Schluss bleiben, das es wenig Kleidung gibt, die zeigt, das Frau sich selbst definiert.

Wenig Kleidung, in der Frau stark und beweglich ist, viele Korsetts, sehr hohe Schuhe (...)
Keine Frau müsste sich in Korsetts zwängen, um reingelassen zu werden- und wirklich, das aus dem Korsett quellende Fett wirkt nicht dominant...

Es wirkt fast immer wie ein hilfloser Versuch, eine Männerfantasie zu befriedigen. Egal, wer an welcher Seite der Peitsche hängt.


Ich glaube, da macht dir deine eigene Einstellung einen Strich durch die Rechnung deiner Wahrnehmung. *g*

Es gibt einen einfachen Grund, warum so viele Frauen hohe Schuhe und Korsetts tragen: Weil sie es wollen *zwinker*

Ich kann deinen Gedankengang sehr gut nachvollziehen. Den hatte ich früher auch, in Bezug auf Männer in Anzügen.
Anzüge wirkten auf mich wie ein Diktat der Gesellschaft, dass man sie "tragen müsse" und hielt Männer, die in ihrer Freizeit Anzüge tragen, für solche, die keinen eigenen Stil haben und sich deswegen lieber dem Diktat der Gesellschaft unterwerfen, der Masse anpassen, sich dem Mainstream hingeben und jegliche Individualität aus ihnen gewichen ist. Sozusagen ein "hilfloser Versuch, dazugehören zu wollen".

Ein Bekannter, der sehr gerne Anzüge auch in seiner Freizeit trägt, brachte mich damals erstmals zum Nachdenken: Ich hätte da einen Denkfehler. Denn er trägt sie nicht deswegen weil es sich "so gehört", sondern weil er sich in ihnen einfach wohl fühlt. Für ihn ist ein Anzug das, was für mich der Kapuzenpullover sei: Ein bequemes Kleidungsstück. Er würde sie auch tragen, wenn sie komplett out wären.

So ähnlich ist es bei Korsetts.
Ich war kürzlich bei einer Veranstaltung, auf der es die Gelegenheit für die Frauen gab, mal Korsetts anzuprobieren. Ganz ehrlich, so viele leuchtende Augen wie an jenem Abend habe ich schon lang nicht mehr gesehen. Sätze wie "hui, das ist aber bequem" und "toll, den mag ich, muss ich mir unbedingt besorgen" machten flugs die Runde. Ich fragte da auch wieder mal, warum sie Korsetts so gerne tragen, sie würden doch sehr einengen? Und erhielt erneut die Antwort, dass es ihnen ein schöneres Körpergefühl gibt, sie sich in einem Korsett attraktiver fühlen. Und nein, nicht für die Männer, sondern erst einmal ganz für sich selbst.

Dieses "für die Männer" ist dann aber noch ein Aspekt, der da hinzu kommt. Aus zwei Gründen:

1. Wer hört nicht gerne Komplimente?
2. Man spielt mit den "niederen Instinkten" des Mannes und hat sie damit "besser im Griff".

Eine Freundin von mir beispielsweise läuft hauptsächlich in Wohlfühlklamotten rum. Bequem muss es sein, darf es auch sein, und hübsch aussehen muss es auch nicht. Auf Bondagetreffs geht sie auch in ganz normalen Alltagsklamotten.
Manchmal aber hat sie einfach mal Lust, Männerblicke auf sich zu ziehen. Sie möchte diesen einen Abend über begehrt werden, Männer abblitzen lassen, mit der Lust des Mannes spielen. An jenen Abenden ist sie nicht sie selbst, sondern ganz bewusst eine Frau mit dem Etikett "unnahbare Schöne".

Das ist natürlich nicht für jeden etwas. Ich kann aber auch das ganz gut nachvollziehen, weil ich manchmal selbst so drauf bin. Dann werfe ich mich halt doch mal in einen guten Anzug, rasiere und frisiere mich, lege ein gutes Parfum auf und gehe so weg. Da ernte ich dann auch häufig haufenweise Komplimente. Verbunden mit den Worten "du solltest öfters Anzüge tragen! Warum tust du es nicht? Du siehst darin so verdammt gut aus!".
Worauf ich regelmäßig antworte: Weil ich das anziehe, worin ich mich wohl fühle. Und das ist bei Anzügen halt nur selten der Fall.

Ich möchte nicht verschweigen, dass es die Menschen gibt, die all das tun, nur um ihr Selbstwertgefühl zu steigern, um "dazuzugehören", die nur diesen zweiten Aspekt im Auge haben, nicht aber den ersten. Die gibt es. Oh ja.

Aber ich glaube, wohl im Gegensatz zu dir, Heckenrose, dass diese im Vergleich zu jener Gruppe, die den Kram trägt weil sie sich darin einfach pudelwohl fühlt, in der deutlichen Minderheit ist.
Ich lege Wert auf meine Kleidung... immer, auch wenn ich Stallklamotten und Gummistiefel tragen muss... ICH muss mich darin wohl fühlen!

Also trage ich zuallererst mal das, was MIR gefällt!

Allerdings breche ich mir auch keinen Zacken aus der Krone, wenn ich mich mal ganz gezielt SO anziehe, dass mein Partner anfängt zu sabbern! *sabber*

Dann habe ich ja auch etwas davon:

seine Komplimente und vor Allem sein Strahlen in den Augen!
********chen Frau
3.304 Beiträge
Dresscode?
Den gab es früher auch schon. Ich erinnere mich gut daran, dass meine Schwester auf ihrer Arbeitsstelle keine Hosen tragen durfte! Klar, heute undenkbar, also fällt das wohl unter altmodisch.

Ich kann heute auf der Arbeit tragen was ich will... geht aber nicht immer. Ich ziehe z.B. sehr gerne lange, weite Röcke an. Geht aber im Büro nicht, weil ich mir ständig mit dem Stuhl über den Rock fahre. Das tut dem nicht gut. Also ziehe ich Röcke an, wenn ich mit meinem Schatz ausgehe... so schlage ich 2 Fliegen mit einer Klappe: Er sieht gerne Röcke an mir und ich ziehe gerne Röcke an. Also wo sollte wohl das Problem sein?

Ähnlich sehe ich es, wenn bei Parties ein Dresscode vorgegeben wird. Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass eine (halb)nackte Sklavin keinen Wert darauf legt, von einem sabbernden Unterhemden.und.Jogginhosenträger angestarrt zu werden mal.übertreib


...
Auf der Straße laufen doch auch nicht alle in den gleichen Klamotten rum sondern jeder nach seinem Geschmack. Und der ist zum Glück unterschiedlich! Man denke nur mal an die grauen Männer in Momo. Eine grauselige Vorstellung, oder?
*********irgit Paar
7.439 Beiträge
ich muss grad grinsen. Was trage ich denn so: Jeans, Pulli, nicht selten Korsett, meist Jacke mit vielen Taschen, flache Schuhe- Hundehalterin halt. Hier lege ich wert auf Funktionalität und Sicherheit.

Hobbymäßig bin ich ich in weiten Röcken, Bluse, Capote, Clogs oder geschnürten Stiefeln unterwegs und, wenn ich mag, auch Korsett.

Veranstaltungen: Je nach Angelegenheit Rock, Hose oder Kleid, hohe Schuhe, flache Schuhe mit oder ohne Korsett.

Playparties: Joah, Lack und Latex aber auch Abendkleid. Je nachdem, was mir so vorschwebt die Beinfreiheit und die Schuhe. Korsett gern auch da, wenn es passt.

Nur: Generell definiere ich mich nicht über Kleidung sondern über Eigenschaften und Leistung.

Kleidung ist für mich eher notwendig und oft genug auch Spielplatz. Allerdngs nichts, worüber ich Dominanz definiere.

Warum auch? Dominanz ist eine Neigung und entweder habe ich sie oder auch nicht. Gleiches gilt für den Sadismus.

Korsett-> Nun, ich bin Tightlacerin. Ich mag es einfach, Korsett zu tragen und mich auf ein kleines Taillenmaß zu trainieren. Dafür nehme ich auch gern kleine aber auch größere Unbequemlichkeiten in Kauf.
Hanije:
Klar, Menschen möchten auch körperlich begehrt werden. Nur gibt es für Männer kaum Klamotten, die sie mit wachsender Unbequemlichkeit und Hilflosigkeit begehrlicher machen. Ganz megaenge Jeans? Sonst fällt mir nichts ein.

Anders offensichtlich bei der Frau: Sie erscheint hilflos umso begehrlicher- zur Anschauung versuche ich mal, ein Bild von mir im Korsett drunterzusetzen. k
Kleinste Größe, maximal geschnürt. Ja, geht kaum bei einer Frau- aber auch ich kann mich dann nicht mehr Bücken geschweige denn Laufen.


Korsett waren historisch und sind heute Gegenstände, die sagen, diese Person macht keine schwere Arbeit- und ist hilflos. Daher waren sie früher Statussymbol für die Frau, die es " nicht nötig hatte. "

Und heute? Meine Taille macht es nur dadurch enger, die Organe zusammenzudrücken, viel Fett zum wegquetschen ist da nicht- und noch sind da keine Hängebrüste, die es hochdrücken könnte- das wird sich von Jahr zu Jahr ändern.

Daher war es auf dem Kiez ja auch immer bei den Älteren beliebt.

Nur müsste ich mich dann fragen, ob ich dazu bereit bin, mich extra hilflos zu machen und es unbequem zu haben, um etwas vorzutäuschen, was nicht mehr ist?

Dann würde ich entweder zu hängenden Brüsten stehen oder sie in einen BH stopfen- alle Dinge haben ihre Zeit.

Eine OP wäre Variante 3- allgemein, für mich nicht.

Denn auch Frauen sollten in Würde altern, und genau das fehlt mir: Die Würde.

So sehr die Männer in einer kaum zu glaubenden Selbstsicherheit ihre dicken Bäuche rausstrecken so wenig Mut zum älteren Aussehen sehe ich leider bei fast allen Frauen, was ich schade finde.

Und in vielen Fällen macht das Korsett es leider eher schlimmer- und ein schönes, edles Wallekleid würde mehr Würde geben als der Versuch, den Speck wegzudrücken und noch immer eine Taille über 100 zu haben, und an allen Ecken und Enden quillt es weisslich raus...

Ich wünsche mir auch für die Szenefrauen einen Weg, in Ruhe und Würde älter und auch dicker werden zu können- die Männer scheinen ihn längst gefunden zu haben. Brüste hängen halt irgendwann, na und?

Du nennst einen Anzug unbequem- glaub mir, im Vergleich zum Korsett ist er sehr bequem...
Hier im Korsett- bequem geht anders...- Und nein, das ding ziehe ich bestimmt nicht mal so eben an!
*******958 Frau
9.897 Beiträge
was gibt das hier eigentlich?
eine hetze gegen fülliger Damen, gegen Corsettträgerinnen, gegen Frauen vom Kiez, gegen ältere Frauen wo die Figur nicht mehr so top ist?
angenehm ist anderst

das Thema lautet ebenfalls anders
hier nochmals zum nachlesen

Wann ist es altmodisch und wann D/s?
es ist toll wenn man wieder zum Thema zurückkehrt


Liebe Grüße,
anaid_1958
JOY-Team
*****uns Mann
4.072 Beiträge
was gibt das hier eigentlich?


Frauen, die über das, was andere Frauen machen/tragen den Kopf schütteln.

Also nichts Neues.

Passt doch herrlich zu einem Thread, der nach ´altmodisch´ fragt.

Also - alles gut @*******958
Klamotten die nicht passen sehen eben nicht besonders gut .


Ein gut angepasstes korsett ist nicht unbequem und es quillt auch nichts hervor .


Mit in Würde altern hat es nichts tun .
Du strahlst auch gerade wenig Würde aus .




Altmodisch ist es für mich wenn jeder in einer Beziehung nur das übernimmt was er besonders gut kann und alles andere dem Partner überlässt .

Bsp : meine Mutter legt meinen Vater heute noch die Klamotten raus weil er sich im Kleiderschrank immernoch nicht zurechtfindet .


D/S ich überlasse die Entscheidung bewusst dem Partner obwohl ich es selber kann .

Da ist das klamottenbsp . Super , der dominante part sagt an was getragen und Punkt .

Der Stil ist wohl reine Geschmacksache
Und da drüber zu stehen wie andere das werten ist Würde .
Was ist Würde?
Würde ist für mich unter Anderem, mich grundsätzlich so akzeptieren zu können, wie ich nun mal bin.

Und von Natur aus bin ich ungeschminkt ,und der Unterschied zwischen Taille und Brust/ Hüfte liegt bei 0,7, nicht bei der Hälfte.

Auch stehe ich naturgemäß nicht auf Zehenspitzen.

Und das Körperfett verschiebt sich aus hormonellen Gründen mit zunehmendem Alter Richtung Taille und Bauch, die Brüste gehen tendentiell auf jeden Fall eher zum Boden als zum Himmel.

Das ist normal, das ist natürlich.

Ich kann Sport machen, meine Ernährung darauf anpassen, das ich weniger verbrauche.

Das tun einige Männer auch, die Mehrheit tut es noch nichtmal.

Warum tun wir Frauen es denn dann?

Und warum tun die dominanten Frauen es genauso selbstverständlich wie alle Anderen, prozentual gesehen?

Kann es ganz eventuell sein, das die Männer hier noch immer den Maßstab setzen? Definieren, was gut ist, was richtig ist?

Und Frauen diesen Maßstab übernehmen und als Eigenen verteidigen?

Nein, nicht alle Frauen. Aber doch viele.

Und das könnte als altmodisch angesehen werden. Auch wenn es von freien Frauen vertreten wird.

Der D/s - Aspekt für die korsetttragende Sub-Frau dürfte klar sein. Sie wirkt fragiler, zierlicher, schwächer.

Aber für die Dom- Frau? Ich grüble gerade.
Mit zunehmender Länge dieses Threads wird er auch zunehmend seltsamer.

Mir erschliesst sich in keiner Weise mehr was denn nun eigentlich hinterfragt werden sollte, eher in Gegenteil, die Postings der TE werfen mehr Fragen auf als sie beantworten
*********irgit Paar
7.439 Beiträge
Das zum einen und zum anderen werden immer wieder bestimmten Frauengruppen unangenehm angegriffen.

Mit B/S oder BDSM hat der Thread nichts mehr gemein.
*********HHsm:
Klar, Menschen möchten auch körperlich begehrt werden. Nur gibt es für Männer kaum Klamotten, die sie mit wachsender Unbequemlichkeit und Hilflosigkeit begehrlicher machen. Ganz megaenge Jeans? Sonst fällt mir nichts ein.


Oh, eins fällt mir ein. Mit grooßem Vorsprung vor dem Rest bei Männern: Die Krawatte.
Irgendwer sagte mal in diesem Zusammenhang "Brain needs Oxygene". Sehe ich genauso. Krawatten schnüren einem die Luft ab und sind alles andere als bequem.

Passt auch gut zum Thema "altmodisch". Denn in den 50ern des letzten Jahrhunderts war es genauso normal für die Frau, die Hausfrau zu machen wie für den Mann, in der Öffentlichkeit Anzüge zu tragen. Mit Krawatte, versteht sich, notfalls mit Fliege (was auch nicht viel besser ist, die sind auch, zumindest in meinen Augen, hölle unbequem). Wer sie damals nicht mochte, hatte da ein echtes Problem.

Ich finde im übrigen nicht, dass Korsetts eine Frau hilflos machen. Im Gegenteil! Wenn eine Frau eines trägt das ihr auch passt, wirkt sie damit m.E. sehr selbstbewusst. Was auch die Frage erklärt, die hier irgendwer stellte, warum sich dominante Frauen für Korsetts entscheiden: Weil sie sehr wohl Selbstbewusstsein ausdrücken können.

Dass ich damit nicht jene Damen meine bei denen hinten und vorne was überquillt oder die Hälfte Luft drunter ist versteht sich ja wohl von selbst. Da wurde dann ja "hauptsächlich Korsett" besorgt. Siehe mein Beitrag weiter oben: Wohl, um dazuzugehören zu wollen, nicht um sich darin wohl fühlen zu wollen.
Das Phänomen gibt es auch bei Männern. Wenn ein Anzug extrem schlecht sitzt, dann bringt es auch nix, den anzuziehen. Da kann man sich doch nur unwohl drin fühlen. Wer ihn dennoch auf Parties trägt - nun ja - dann wollte er wohl dringend auf diese hin und hat mangels Alternativen des Dresscodes wegen seinen Konfirmandenanzug wieder aus dem Altkleiderschrank geholt ...

Mit D/s hat das alles im übrigen, finde ich, auch jede Menge zu tun! Denn es ist nicht nur "altmodische" Kleidung, sondern auch eine, bei der ja doch der Partner schneller mal sagen könnte "Wow, siehst du heute gut aus!".
Wenn eine Frau, submissiv veranlagt und damit schnell geneigt, dem Herrn gefallen zu wollen, solches dann öfters anzieht, verwundert nicht. *nein*

Spannend wäre mal zu erfahren, ob Männer, die bei D/s die s-Rolle mögen, sich dann ebenfalls in jene Klamotten werfen, die ihren Herrinnen besonders gefallen.
Kann hier irgendjemand, der in dieser Konstellation ist, mal etwas dazu sagen? Würde mich mal interessieren, ob da der Sog dazu, sich kleidungsmäßig "anzupassen" an den Geschmack der Herrin, ebenfalls vorhanden ist.

Ich bin zwar "unten", aber ohne Partnerin fehlen mir da gerade die Erfahrungswerte. *zwinker* Ob es über das allgemeine "ich mache mich hübsch für sie damit sie mich auch toll findet" in der Verliebtheitsphase hinausgeht, kann ich momentan noch nicht so recht beurteilen. *zwinker*
*****sam Paar
1.205 Beiträge
ach Heckenrose, ob dein Irgendwas-Verhältnis bei 0,7 oder 0,096 liegt ist mir persönlich beim Thema altmodisch und D/s ziemlich egal, auch wenn es dir noch so wichtig erscheint es zu verdeutlichen

das Männer die Maßstäbe an Figur und Aussehen setzen empfinde ich nicht so, vielmehr sind es oft unzufriedene, bisserl frustrierte, gerne auch sehr schlanke Frauen an die 50, die meinen ihre eigenen Ansprüche an sich selber auch unbedingt an anderen sehen zu müssen und die das bei jeder Gelegenheit betonen -
da denk ich oft, naja, dünn sein macht ja ganz offensichtlich auch nicht zufrieden, Charakter und Speck haben halt nicht viel miteinander zu tun

sollte es hier zu deinem eigenen Thema "altmodisch und D/s" noch weitergehen, würde ich mich darüber freuen
Hanije
Da kann ich nur für mich schreiben: Ich möchte meinem Partner gefallen- gerade wenn die Beziehung länger wird, wird es mir wichtiger. Weil er mir wichtiger wird.

Und in für mich zumutbaren Grenzen habe ich in der Vergangenheit auch durchaus diesbezügliche Wünsche erfüllt- Haartönung a oder b, Dauerwelle oder nicht...

Und ich möchte, das mein Partner mir gefällt- und mochte Krawatten noch nie.

Aber Lederhose oder Jeans, etwas oder mehr Muskeln, wenig oder mäßig Speck, schöne Augen, bei blonden Wimpern gerne schwarz getönt, etwas Sonnenbräune...

Und habe es in der Vergangenheit auch im Rahmen des Machbaren eingefordert und unterstützt.

" Schaaatz, wo ist die Schokolade?"


Entsorgt. Und Carpe weiss von nichts... *smile*

Aber am liebsten mag ich einen schönen nackten Körper, geziert von einem klugen Kopf. *g*

Unabhängig, wer gerade an welcher Richtung der Peitsche hängt, aber das ist bei mir ja klar.

Isch bin zur KuS, habt einen schönen Abend.
A Blümsche
*********irgit Paar
7.439 Beiträge
hanje, wie schon in einem vorherigen Post schrieb, geht bei uns nicht viel über Kleidung.

Es sind viel mehr Gesten, Rituale, Dienstbarkeiten etc.pp. , die da frequentiert werden.

Beispiel hierfür: Wir waren bummeln, kommen nach Hause und Markus massiert mir unaufgefordert die Füsse, die völlig verspannten.

Türen aufhalten, schwere Dinge tragen, mit dem Handtäschchen warten, Stiefel schnüren, Rücken verwöhnen etc.pp. gehört da ebenso zu.
****ale Frau
4.612 Beiträge
Wenn der Meine mich besucht, zieht er an, was ich an ihm mag.
Von Keuschheitsgürtel bis Hemd in Wunschfarbe.
Auf Wunsch auch in bestimmter Kleidung vor dem Rechner, wenn wir skypen.

Und oft unaufgefordert, um mich zu erfreuen.
Mir fällt gerade ein, das blöde rote Hemd, das ich nicht mochte - das hab ich nie wieder gesehen.
Brav! *gg*
Zwei schöne Beiträge
die ich sofort nachvollziehen kann- allerdings in meinem System, hätte ich sie so erlebt, unter " Er möchte mich erfreuen" abgebucht hätte. Als Normalität.

Bzw. so abbuche, wenn ich sie erlebe oder es als unverschämt empfinden würde, mir schwere Dinge nicht unaufgefordert abzunehmen, Türen nicht aufzuhalten, nichts zu trinken zu bringen und so weiter.

Die Fußmassage ist auch schön, ich bevorzuge den Rücken.... *g*
*********irgit Paar
7.439 Beiträge
Wenn Du mit jemanden zusammenlebst, den Alltag mit ihm teilst- dann wirst Du recht schnell feststellen, dass sich längst nicht alles um Dich dreht sondern es da auch solche Dinge wie Arbeit, Stress, alltägliche Notwendigkeiten, Familie, Freunde etc.pp. gibt, wo dies absolut nichts drin verloren hat.

Dementsprechend weiß man gewisse Dinge zu schätzen und zu wertschätzen. Da ist es nämlich nicht "Er möchte mich erfreuen" sondern schlicht " Mmmmhmmm, verwöhnen pur!".

Bei morgens um 4.00 Uhr aufstehen und abends um 22.00 Uhr umfallen vor Müdigkeit und das 5 Tage die Woche kommt man da sehr schnell auf normale Werte und die richtige Relation der Dinge.
Birgit-
solche Zeiten kenne ich sehr wohl, auch zu zweit. Und dann funktionieren beide nur noch- wer denkt an schon an Massagen, wenn die Zeit zum schlafen nie reicht. Aber: Dann tippt mensch meiner Erfahrung nach auch nicht in virtuellen Coms rum, sondern bestellt allenfalls dringend nötige Dinge bei ebay und Konsorten..

Wenn das Kind brüllt, das Finanzamt mit Schätzung droht und der Müll zu stinken beginnt hat das eben Vorrang- im allgemeinen Interesse.

Aber wer Zeit hat, über Massagen zu schreiben, hat ja wohl 100x Zeit, sie zu geben oder zu empfangen. Oder? Davon ging ich aus.
Bei morgens um 4.00 Uhr aufstehen und abends um 22.00 Uhr umfallen vor Müdigkeit und das 5 Tage die Woche kommt man da sehr schnell auf normale Werte und die richtige Relation der Dinge.

(Offtopic: Und manchmal auch 6 ... seufz. *heul* )

Ich tue mir mit diesem 24/7-D/s genau deswegen auch eher schwer. Denn wenn man auf Dauer so aufmerksam ist, es jeden Abend die Fußmassage gäbe, das volle Verwöhnprogramm, wie soll denn das dann auf Dauer etwas besonderes sein? Und bleiben?

Die genannten Beispiele sind für mich eher Aktionen, die man mal, immer wieder mal, bringen kann. Und so es umso mehr gewertschätzt wird, weil es nicht einer Routine entspringt, sondern einer akuten Aufmerksamkeit. Beispielsweise, wenn Sub bemerkt, dass Top genau heute noch erledigter ist als sonst.

Gerade das Festhalten an immergleichen Ritualen (der Mann bringt vom Markt jeden Samstag eine Rose mit, zu jedem Geburtstag wird das Lieblingsparfum geschenkt etc.) empfinde ich persönlich als altmodisch. Und empfände ein D/s, das diese Sorte Rituale hätte, als ebenso altmodisch.
Moderner ist es, finde ich, wenn die Aufmerksamkeiten situationsabhängig geschehen. Und damit -meine Meinung- entsprechend mehr Wirkung entfalten.
********chen Frau
3.304 Beiträge
ich frag mich gerade
********seHH:
solche Zeiten kenne ich sehr wohl, auch zu zweit. Und dann funktionieren beide nur noch- wer denkt an schon an Massagen, wenn die Zeit zum schlafen nie reicht.

woher Du das wohl kennst, denn:

********seHH:
Dann tippt mensch meiner Erfahrung nach auch nicht in virtuellen Coms rum, sondern bestellt allenfalls dringend nötige Dinge bei ebay und Konsorten..

dieser Thread geht wohl immer weiter vom Thema weg, was ohne die TE wohl nie passiert wäre *cool*
dieser Thread geht wohl immer weiter vom Thema weg, was ohne die TE wohl nie passiert wäre *cool*

Sieht so aus.. von D/S über die leidige Kleiderfrage zu Ritualen und nun zum I_Net...

what´s next ?
*********irgit Paar
7.439 Beiträge
lächel, tja Heckenrose... so ist das Leben halt.

Die Kunst ist da eben: Zeit für sich als Paar zu finden, Ausbrüche aus dem Alltag zu finden und trotzdem nicht nur zu funktionieren.

Ich persönlich geh übrigens nach wie vor gern selbst einkaufen und bemühe höchst selten ebay und Co.

Müll türmt sich hier nicht, ebenso haben wir keine Probleme mit dem Finanzamt-danke der Nachfrage- und meine erwachsenen Kinder hängen nicht mehr brüllend an meinem Rockzipfel.

Ansonsten würde ich Dir gern mal nahelegen zu lesen, genau zu Lesen, was denn gepostet wurde.

Ich sprach von Schätzung und Wertschätzung der Dinge. Die sich grad beim beschriebenen Alltag bzgl. Deiner Formulierung sehr ändert.

Was Du nämlich als "normal" bezeichnest ist für mich nicht normal sondern etwas besonderes und wird von mir deshalb auch wesentlich mehr geschätzt und vorallem wertgeschätzt.
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