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BDSM - ab wann fängt es an, wo hört es auf?

******ger Frau
1 Beitrag
Themenersteller 
BDSM - ab wann fängt es an, wo hört es auf?
Hallo liebe Community! *wink*

Ich bin ein absoluter Neuling, sowohl in diesem Forum als auch auf dem ganzen Gebiet.

Ich wollte fragen, ab wann man als dominant/devot gilt und ab was für einem Grad man von "BDSM" redet?
Wo seht ihr das?

Mein damaliger Freund hatte sich für solcherlei Dinge nie interessiert und ich wollte ihn auch nie zu etwas zwingen, was er nicht möchte. Jedoch wollte ich schon immer etwas "grober" behandelt werden und hätte gegen ein und den anderen Peitschenhieb auch sicher nichts einzuwenden. *smile*

Ich bin noch recht jung, doch werde ich den Gedanken nicht los, endlich mal richtig unterdrückt zu werden. Allein daran zu denken, erregt mich ein wenig. Die Frage ist: gilt das als eine "exotische" Vorliebe? Oder doch als BDSM?

Ich habe gelesen, dass es teilweise schon sehr hart zu gehen kann (härtere Prügel usw.), aber sowas ist dann doch nicht so meines.

Ich möchte nur nicht eine Person in diesem Forum oder woanders kennenlernen, welche dann wirklich meint, dass ich eine Vorliebe für BDSM hege, obwohl ich etwas ganz anderes darunter verstehe als er/sie es tut. Zum Schluss sieht man mich als pseudo fifty shades of grey Masochistin an. *lol* Ich möchte eigentlich mir nur ein wenig Klarheit verschaffen, bevor ich mich als solches nenne oder anderen gar etwas vormache.

Danke im Voraus für die Antworten *g*
****ale Frau
4.612 Beiträge
Willkommen, Aislinger!

Ich finde deine Fragestellung klasse, auch im Hinblick auf ein evtl. enttäuschendes Kennenlernen.
Nun, kaum einer wird dir wirklich sagen können, wo die Grenze ist.
BDSM kann soft und hart sein. Manchmal auch beides gleichzeitig.

Du schreibst was von "härter anfassen" und "unterdrücken".
Bezieht sich das Unterdrücken auf den rein körperlichen Aspekt (also der Mann ist stärker, drückt dich mit Kraft runter), oder möchtest du auch einem Mann einfach dienen, seine Befehle ausführen, ihm "gehören"?

Ich fände es sinnvoll und ehrlich, wenn du einem möglichen Partner genau das mitteilst, was du gerade geschrieben hast. Du träumst da und da von, kannst dir dies gut und jenes schlecht vorstellen, hast es aber nicht probiert.

Mache deine ersten Schritte mit jemandem, der sich vorsichtig an dich als Person herantastet. Meide jemanden, der ein festes Schema hat und meint, du "müsstest" dies und jenes mitmachen.
Ob der, mit dem du anfängst, erfahren ist oder selber Anfänger, ist nicht wichtig.
Ich bin domselig und hab auch mit einem Greenhorn angefangen, und es war toll.
Wichtig ist, dass derjenige gut auf dich achtet, ihr beiden miteinander kommunizieren könnt und euch vorsichtig rantastet. Also vielelicht anfangs wirklich nur leicht ausprobieren, ohne dich festzumachen, und du kannst abbremsen oder um mehr betteln.
*zwinker*

Sei aber darauf gefasst, dass es eine große emotionale Tiefe geben kann, da wäre es gut, den Partner auch sprechen, bestenfalls treffen zu können. Ein verheirateter heimlicher Lover 300km entfernt wäre da nicht die beste Besetzung.

Und sei nicht überrascht, wenn es völlig anders ist als gedacht. Wenns so garnicht deins ist und das Ganze besser im Kopfkino bleibt. Oder wenn du um mehr bettelst und erstaunt feststellst, dass dein Hintern schon glüht.

Alles möglich. Lass dich nur drauf ein, wo dein Bauchgefühl UND dein Kopf ja sagen.

Zu guter Letzt:
Viel Spaß! *wink*
*********rnoir Mann
549 Beiträge
Die unendlichen Weiten...
Liebe Aislinger,

Omphale_und hat es bereits sehr schön auf den Punkt gebracht und ausgeführt.

MorningSun hat in einem anderen Thread zu letzt ein Post gemacht, den ich auch hier auf dich umgemünzt sehr passend finde, zumal du 50 SoG ansprichst.

BDSM ist zunächst einmal eine Ansammlung verschiedener Praktiken der Lustgewinnung, umrahmt von persönlichen Einstellungen der beteiligten Protagonisten.
Somit stellt BDSM eine riesige Spielwiese dar, auf der sich unterschiedliche Personen tummeln.

Wie es auf so einer Spielwiese ist, ist man als Anfänger oftmals beeindruckt, eingeschüchtert, neugierig und vor allem noch relativ unwissend.

Nimm dir die Zeit, schnuppere da hinein, wo du denkst und fühlst, ja das könnte mich interessieren, schau dir Sachen an und bewerte dann für dich, ob du dich dabei wohl fühlst und fange langsam an. Du musst nicht von null auf hundert starten, denn sonst könnte daraus schnell 360 werden und du stehst an gleicher Stelle nur mit schlechten Erfahrungen und einer geschundenen Seele.

Und wenn du dann verstehst, was du möchtest, selbst wenn dabei heraus kommt, dass du einfach fordernden, der puren Animalischen Lust untergeordneten Sex magst, bei dem es bisschen fesseln, grober zupacken und auch mal rote, glühende Pobacken geben darf, dann ist das so und dann ist das auch vollkommen in Ordnung. Weil es deine Art von BDSM ist.

Wie Omphale_und geschrieben hat, höre auf Kopf und Bauch, vertraue dir selbst und wenn dir jemand sagt dass muss so und so sein, und alles in dir schreit NEIN, dann vertraue auf dieses NEIN und fordere es auch ein.

Der Weg der vor dir liegt, bringt dir Erfahrung aus der du Stück für Stück den Rahmen bildest, in dem du dich wohl fühlst, Spaß und Lust hast. Es wird auch Momente geben, in denen du etwas probierst und dann feststellst, dass gehört und passt nicht zu mir.

Darum ist es auch wichtig und elementar, dass du jemanden an deiner Seite hast, der dich respektiert, der schätzt und würdigt was du von dir gibst, der dich beschütz, fordert und fördert und der dich körperlich und emotional auffangen kann.

BDSM ist Lust, Verlangen, Hingabe, Offenheit, Vertrauen, Verletzlichkeit und jede Menge reden auf beiden Seiten.
Viel Glück, noch mehr Spaß und Erfüllung.

Und manches, was in deinem Kopfkino stattfindet, kann und wird dort immer besser sein, als die Realität. Dann sollte es auch Kopfkino bleiben. Denn auch das ist wichtig und in Ordnung.
Es hat seinen Grund, warum ich gerne von "sexueller Experimentierfreude" erst einmal rede wenn ich gefragt werde, was ich da eigentlich mache. Denn eigentlich ist es nichts anderes, man erweitert das Arsenal an Möglichkeiten zur Luststeigerung.

Die kann sehr weit gehen, sehr hart sein, aber auch sehr soft. Das "Haus BDSM" ist groß. Wie weiter oben geschrieben, es ist eine riesige Spielwiese. Und genauso, wie für manch Theaterschauspieler die Bühne bisweilen zur Bühne des Lebens wird, packt es viele auch so sehr, dass sie sich den Kram aus ihrem Leben nicht mehr weg denken können.

Ab wann fängt es an? Ich behaupte: Ab dann, wenn es zur "sexuellen Experimentierfreude" wird und ein Machtgefälle sichtbar wird.

Bedeutet in deinem Fall: Wenn du "nur" möchtest dass er dich beim Sex etwas härter anpackt, dann brauchst du das auch noch nicht BDSM zu nennen. Dann ist es halt einfach nur härterer Sex *zwinker* und das ist dann auch gut so. *ja*

Du redest aber auch davon, mal "unterdrückt" werden zu wollen. Für mich fängt es genau dort an! *ja* Sehe ich es richtig dass es dich anmacht, wenn er dir sagt was du zu tun hast und du gar nicht anders kannst als es zu tun, weil du seine Macht in diesem Moment spürst? Wäre zumindest mein erster Gedanke dass dem so sein könnte. Könnte natürlich auch noch etwas anders sein, aber geht es denn in so eine Richtung? Wenn ja, dann ist das aber sowas von BDSM. *ggg*

Ich kann mich den anderen nur anschließen: Wenn du dich auf die Suche danach begibst, "es" zu erleben, achte darauf, auf jemanden zu treffen der nicht nur deine neugierige, sexuelle Seite kennen lernen möchte, sondern auch dich generell als Mensch schätzt. Als Frau mit Gefühlen und Bedürfnissen. Einen, der an dir interessiert ist und nicht nur das, was er gerne mit dir erleben möchte.

Meist hat da das Bauchgefühl recht. Wenn du ein komisches Gefühl bei jemandem hast, dann hat das in der Regel recht. Wenn du ein gutes Gefühl hast, hat es nicht immer recht, aber meistens.
Reden hilft. Sich darüber zu unterhalten, was er gerne mag. Regt sich da was in dir? Bringt das die "Sub" (ich weiß, dass der Begriff komisch für dich klingt, siehe es einfach als Synonym für "unten") in dir zum Schwingen?
Aber auch: Gefällt dir allgemein das, was er sagt, was er denkt? Über Sex, übers Leben? Wenn ja, spätestens dann würde ich den Flirtmodus anstellen. *zwinker*

Zu guter Letzt diese Sache mit den "härteren Sachen": Meist wird viel harmloser gegessen, als gekocht wird. Gerade öffentlich wird da viel angegeben. In BDSM-Clubs schreien die Leute meist hauptsächlich deswegen den Laden zusammen weil sie im Vergleich zu zuhause einfach mal laut sein dürfen, nicht unbedingt weil es so irre weh tut. Bei den lautesten ist nämlich genau das meist nicht der Fall. *zwinker*

Außerdem sind jene Angeber, die sich damit brüsten sooo hart zu sein, eh keine Menschen, mit denen es sich lohnt, sich auf sie einzulassen. Das Risiko, dass sie entweder zu wenig auf dich achten (und nur sich im Kopf haben) oder gar nicht so hart sind und eher ein Haufen Unselbstbewusstsein, ist hoch.

Also, kurz gesagt: Ja, du kannst es so nennen bei dir.
Aber du brauchst nicht zu befürchten, dass die da alle so voll hart wären und so.
Die meisten sind es nicht.
Denn die schönsten Momente sind meist sowieso die leisen. *ja*
*********ancer Frau
1.748 Beiträge
Ganz toller Beitrag, hanje!
*top*
Bevor ich nun nochmal widerhole was da schon geschrieben steht....

Meine Vorredner haben eigentlich schon alles auf den Punkt gebracht
anfangen
für mich bei Mimik, Gestik, Intonation der Stimme, Blick in den Augen, Wortwahl, usw.
Die Kleinigkeiten mit grosser Wirkung. Und eigentlich keine Kleinigkeiten sind, weil Sache für sich. Während alles andere - was immer es sein mag - ohne alledem nicht möglich ist.

aufhören?
Tja.... Gretchenfrage. Nicht leicht zu beantworten.
Wenn eine Seite nicht mehr will (auch trotz gewollten non-consense-Spiel) ?
Wenn es kriminell wird (je nachdem, in welchem Land man sich befindet)?

Ganz wischiwaschi aber wohl Ersteres, wenn eine Seite also echt keine Freude mehr an dem hat, was geschieht. Wie immer man Freude definieren will. Tückisch.
@******ger,

erstmal herzlich willkommen in dieser wunderbaren Spielart der Erotik.
Im Großen und Ganzen wurde ja fast schon alles gesagt; ich möchte es trotzdem auch noch mit eigenen Worten beschreiben.

BDSM ist das, was Du darunter verstehst - sobald ein paar Bestandteile der Initialen davon berührt sind. Was die im Einzelnen bedeuten, weißt Du sicherlich.

BDSM ist dann Dein Ding bzw das, was Du mit dem jeweiligen festen oder auch Spielpartner erlebst. Gemeinsam findet ihr raus, was zu euch passt.

Insbesondere in der Erkundungsphase ist es wichtig, dass Du auf Dich, Deinen Verstand und Deinen Bauch hörst. Lass Dir nicht erzählen, dass irgendetwas so oder so sein muss. Du hast noch genügend Zeit, Dich an etwaige Grenzen oder Tabus ranzutasten. Ein empathischer Partner wird das akzeptieren.

BDSM hat meiner Ansicht nach auch nicht unbedingt mit Sex zu tun - ich persönlich reihe es in die Welt der Erotik ein.

BDSM ist sehr emotional, mach Dich - wenn ihr mal dabei seid - auf emotionale Explosionen gefasst.

Nimm Dir alle Zeit, die Du benötigst, um reinzuschnuppern. Die Szene ist überschaubar, schrill und leise, gespickt mit wunderbaren Menschen und auch mit solchen, bei denen Vorsicht angebracht ist.
Les Dich durch das Forum und durch die eine oder andere Gruppe, wie z.B. "BDSM für Anfänger", "Bondage", "BDSM" durch und Du wirst lesen, was Dir gefällt und was Dir zusagt. Und dann gibt es sicherlich auch bei Dir in der Nähe einen Stammtisch, bei dem Du dann mal Realität erleben kannst.

Viel Spaß!
****a65 Frau
338 Beiträge
ganz anderer Ansatz.. ;)
Hallo Aislinger,

Diskussion was ist Erotik (ein Foto war sehr erotisch..)
Fotos anschauen
Videos anschauen
Geschichten lesen
2-3 seriöse Internetseiten lesen

sich fragen - was gefällt mir und warum - was erregt mich und warum
was stößt mich ab
welche Bilder und Fantasien "nutze" ich davon für mein do-it-yourself

wie erhalte ich zunächst "sondierenden" Kontakt bei dem ich mich einfach mal umschauen kann - unverbindlich - Gespräche führen Auge in Auge

Wie lerne ich klare Kommunikation meiner Wünsche - Aufsplittung zwischen "ich weiß, was mich antörnt ..... klingt erregend weiß aber nicht ob es mir gefällt... stößt mich schon beim lesen/anschauen ab - no way ...."

Erregt es mich/fühle ich mich verlegen, wenn mich jemand durchdringend anschaut - mir auf die Seele schauen will
Bin ich eher eine Dienerin und wünsche mir nichts sehnlicher als es dem anderen gut geht - was leckeres kochen, ihn massieren usw.
Brauch ich körperlich kontra - mag ich kleine Bettkämpfe im Spass und liebe es dann bezwungen zu werden...

Das waren meine Schritte.. vielleicht hilft es Dir ja. Wenn Du Info links brauchst - schreib mich an. Öffentlich ist es hier nicht erlaubt.

Liebe Grüße und good luck *g*
****a65 Frau
338 Beiträge
ähm
Anfang: NACH den eben beschriebenen Dingen, die es herauszufinden gilt und dann

Bei dem Wunsch entweder jemand anderen zu beherrschen/Macht auszuüben als Dom bzw. die Macht über sich an jemand anderen abgeben zu wollen und dienen/gehorchen zu wollen - ausgeliefert zu sein.


das Ende:
Wenn ich entweder körperlich nicht mehr das ertragen/standhalten/anbieten kann was gewünscht ist oder mental so leergesogen werde, dass ich statt aufzublühen in seinem Beisein verkümmere.

In diesem Sinne - pass auf Dich auf und denk bei allem was Du tust an Deinen mentalen Selbstschutz.
**********esign Mann
2.972 Beiträge
Die Grenzen zwischen "hartem Sex" und SM einerseits und Macho-Verhalten (oder traditioneller Rollenverteilung) und DS andererseits sind recht fließend.

Wenn jemand sagt, dass es "BDSM" mag, sollte man schon (wenn man es überhaupt genauer wissen will)) nachfragen, welche Praktiken und welche Intensität.

Also wenn du es ausleben willst, solltest du vorher drüber reden um festzustellen was der potentielle Partner drunter versteht, und um ihm mitzuteilen, was du drunter verstehst.

BDSM ist ein weites Feld, und nicht jeder mag alles. Wer sich gerne fesseln lässt, muss nicht auf Schmerzen stehen, und wer auf Schmerzen steht, muss nicht devot sein.

Versuch also möglichst viele Übereinstimmungen zu finden, oder fang einfach an rumzuexperimentieren. Es ist auch nicht "schlimm" nachträglich festzustellen, dass man bestimmte Praktiken im realen Leben nicht mag, auch wenn sie das Kopfkino ohne Ende anheizen. In dem Fall solltest du nur frühzeitig die "Notbremse" ziehen, wenn es dir wirklich zu heftig wird.

Viele "BDSM-Praktiken" kennen wir auch schon aus der Kindheit von "unschuldigen Spielen" - nur eben nicht im sexuellen Kontext. Vielleicht gab es dort ja einen Trigger oder eine Situation, die dir möglichwerweise in dem Moment unangenehm war, dich aber jetzt rückblickend erregt.
Man kann auch einfach "unschuldig" anfangen zu "spielen" oder beim Sex zu raufen um so zu provozieren, dass dein Partner dich festhält oder anderweitig fixiert....
****da Frau
24 Beiträge
Sehr tolle Beiträge mit Erklärungen.
Jetzt bin ich Neugierig Aislinger,hast du eine Antwort für dich finden können?
Liebe Grüße Aminda
*****lnd Mann
27.796 Beiträge
Die Übergänge
sind fließend und was für A Vanilla ist, ist für X hartes SM. Letztlich kann nur als Paar entscheiden, was man miteinander vorhat und dem "Kind" dann einen Namen geben. D/S kann oft sehr subtil ohne Fesseln und Schläge stattfinden, aber das Machtgefälle ist dann trotzdem deutlich erkennbar. Ich würde mir nicht zutrauen, BDSM oder D/S Dritter zu bewerten. Aber ich habe es immer wieder gelesen, hier oder/und auf anderen Seiten, dass es Leute gibt, die sich fürchterlich über andere aufregen, weil die nicht nach den Regeln der ominösen Bibel handelten. Es gibt offenbar eine Vorstellung davon, wie BDSM zu sein hat, die nach meiner Erfahrung vor allem von denen verbreitet wird, die außer im Kopfkino nichts damit zu schaffen haben.


Wo hört BDSM auf ist eigentlich leicht zu beantworten: wenn die SSC_Regel nicht befolgt wird und aus SM Gewalt wird.
Wo hört BDSM auf ist eigentlich leicht zu beantworten: wenn die SSC_Regel nicht befolgt wird und aus SM Gewalt wird.


Und was ist mit RACK ?
Noch nie gehört, oder ?
*****lnd Mann
27.796 Beiträge
Doch
aber ich werde mich hüten, mich darüber auf eine Diskussion einzulassen. Wenn´s die Akteure schee macht....
Eine von mir sehr geschätzte Domse hat die einzig für meinen Partner und mich geltende Regel aufgestellt:

kein SSC - kein RACK -

nur HHH

= Herz, Hirn und Humor!
@ fesselnd

Ganz oder gar nicht sag ich immer. Entweder alles ansagen oder einfach mal still sein

@ Topic

SSC ist eine wunderbare "Versicherung", nur, keiner weiss letzten Endes wer was darunter versteht.
Techniken/Praktiken die FÜR MICH noch völlig "safe" sind können für andere schon weit ausserhalb dessen liegen das SIE für "safe" halten.
Selbiges gilt für "sane", zu deutsch: gesund
Was wann in welcher Intensität noch als "gesund" empfunden wird ist ebenfalls sehr individuell.

Einzig "consensual, also die Einvernehmlichkeit wirft keinerlei Fragen auf.

RACK bedeutet im Übrigen "risk Aware consensual kink", soll heissen, die beiden die sich da aufeinander einlassen sind sich des Risikos durchaus bewusst und nehmen es in gewissen Umfang in Kauf, aber auch hier taucht das schöne Wort "consensual" auf...

Es muss nicht gesondert erklärt werden das unter dem Aspekt RACK etwas mehr geht als stur SSC nach Auslegung diverser SM Gurus
alles aus dem ausland?
einvernehmlich wär für mich ausreichend

ich bin neuling oder mit auswärts "greenhorn" hab einfache gedanken dazu und eben alles was nicht

einvernehmlich geschieht ist gezwungen und da könnte das einem/r von beiden gegen den strich gehen;

sind weitere regeln erforderlich ? und helfen die der TE .. aber ich weiß jetzt mehr als vorher, wer aber

trotzdem aufs einvernehmliche setzen.
Kurzes OT
In der BDSM Welt sind nun einmal sehr viele Begriffe aus dem anglophonen Sprachraum anzutreffen, das ist keine bewusste/absichtliche Ausgrenzung der Szene, es hat sich einfach so ergeben, zudem fehlt für sehr vieles eine adäquate Übersetzung oder es ergäben sich wirkliche Wort/Satzmonster.

Ich hoffe, dieser Beitrag beruhigt die Gemüter einiger Mitleser wieder ein wenig
@ Iwan Grosny
ich wollte mich despektierlich über Ihren beitrag äußern, bin im grunde genommen auch froh,

das jemand die materie nicht nur aus der anschauung, sondern auch den "abstrakten Überbau"

beherrscht. mir ist im nachherein dann schon aufgefallen .. wie würde jemand BDSM eindeutschen.

ich hoffe mich mit nix für ungut entschuldigen zu dürfen ... wobei das zwar einheimische worte sind;

ich die aber auch nicht tatsächlich erklären könnte.
es fehlt das wort nicht
ich wollte mich NICHt despektierlich äußern

wenn ich lesen iund schreibenkönte wär ichim vorteil
*******tte Paar
909 Beiträge
Warum.....
...... Will man alles immer definieren???

Auch auf die Gefahr hin, dass man mich steinigt, warum will man alles definieren?
Warum lebt man nicht einfach seine Sexualität aus und ist es einem egal wie es genannt wird? Warum will man immer alles in eine Schublade stopfen um hinterher zu merken, dass es doch nicht passt?

Ist es so wichtig zu wissen wie andere es nennen und es für einem selbst nicht passt?

Ich werde es nie verstehen.

Der Adler
******ose Frau
4.600 Beiträge
Die einen wollen definieren - die anderen nicht

und gut, dass man nicht immer alles verstehen muss, oder? *zwinker*
*******tte Paar
909 Beiträge
Den Anspruch immer alles verstehen zu wollen, habe ich schon lange aufgegeben .....
*********irgit Paar
7.439 Beiträge
*g* vielleicht ist es auch ganz einfach: Was ich benennen oder betiteln kann, das kenn ich und was ich kenne ist nicht so furchteinflößend wie das, was ich nicht kenne.

Sprich, der Teufel, den ich kenne ich wesentlicher netter als der Teufel, den ich nicht kenne.
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