Wo fängt BDSM an, wo hört es auf?

beinhaltet ja SM.

B - Bondage
D - Dominate
S - Subscribe bzw.
S - Sadistisch
M - Masochistisch

Meist B/D , D/S und S/M kombiniert.

Bitte korrigiert mich, falls ich hier Käse schreibe. 😉😂



Daher verstehe ich die Frage nicht ganz.

Bondage/Discipline;Dominance/submission;Sadism/masochism

Für mich gibt's da keine genaue Grenze. Auch nicht im Bezug auf "Wo ist die Grenze zwischen BDSM und Vanilla?"

Zumal es da ja noch zig Unterkategorien gibt. Für gewöhnlich wird unter SM zwar körperlicher Schmerz verstanden, aber es gibt auch psychischen SM. Ebenso kann man bei D/s auch unterscheiden zwischen Erniedrigung und - sagen wir sind mal - niveauvoller Unterwerfung.

Also bedauere, aber von meiner Seite aus kann ich da keine klare Grenze nennen.

Dann ergänze ich mal.... Wo ist für euch Ende des "normalen sex".... Sind Handschellen schon BDSM für eich? Ist das kneifen von Brustwarzen schon SM?

Jeder denkt da sicher anders, mich interessiert halt mal wie unterschiedlich das gesehen wird.

👍 hatte aus dem Kopf geschrieben ... und offensichtlich war der noch nicht ganz wach...😉

.........


Für mich sind die Grenzen da auch eher fließend.

Im D/S z.B. wäre für mich ein klares und auch großes Machtgefälle erst im BDSM-Bereich. Wenn Top also ganz klar in abgesprochenem Rahmen das Sagen hat und Sub, auch wenn es Sub nicht immer passt, die Anweisungen/Regeln befolgt und sich unterordnet.

Dies kann in meinen Augen sowohl körperlich geschehen als auch durch Fesselung, die Sub nicht selbstständig lösen kann (womit ist hier wohl unerheblich) oder durch mentales Machtgefälle.



Das ist aber nur meine persönliche Meinung.

Es fängt da an wo es für dich BDSM ist und hört da auf wo es für dich endet.

Vergleiche BDSM von Person a nie mit Person b, oder von Person t mit Person u.

Es liest sich so, als gäbe es einen Unterschied für dich zwischen BDSM und SM ? Oder verstehe ich das nur so?

Die Abgrenzung für mich:

Die berühmten Plüschhandschellen oder ein Klaps auf den Hintern als bloße Spielerei, mal so für zwischendurch zum Aufpeppen: Dann ist es noch kein BDSM.

BDSM bedeutet: Mit einer bestimmten, tiefgehenden Gefühlswelt verbunden. Mehr als nur ein Spiel.

Da gibt es keine Grenzen. Dann müsste im Grunde alles bdsm was mehr wie Blümchensex is... Härter sex Haare ziehn auf den arsch hauen Handschellen ect die für die meisten Grundlagen für normalen sex....

BDSM fängt da an, wo unser Hund das Weite sucht. Und hört da auf, wenn er wiederkommt und sich schlafen legt.
😂
Beim ersten klatschenden Geräusch ist er weg...keine Ahnung warum.

LG Maik

BDSM fängt da an, wo das Spiel mit dem Machtgefälle, dem Schmerz oder (im Fall von Bondage) mit der Fixierung eingesetzt wird, um den Beteiligten sexuelle Lust zu bereiten. Ob die Beteiligten selbst der Ansicht sind, dass ihr Tun bereits "richtiges" BDSM ist, und ob außenstehende "richtige" BDSMler das Geschehen als BDSM bezeichnen würden, ist dafür zweitrangig. Es geht ja nur darum, wo es beginnt.

BDSM hört da auf, wo das Geschehen nicht mehr einvernehmlich stattfindet – sprich, wenn eine der beteiligten Personen nicht mehr will. Es gibt freilich auch den Metakonsens ("Ich will, dass du Dinge mit mir tust, die ich – in dem Moment – nicht will"), was die Sache ein wenig komplizierter macht.

Als klinisches Kriterium dafür, dass nicht mehr einvernehmlich eine mehr oder weniger harmlose sexuelle Spielart ausgeübt wird, sondern der Sadismus bzw. Masochismus der betroffenen Person als behandlungsbedürftige Störung zu betrachten ist, gilt übrigens der Leidensdruck sowie eine gewisse Zwanghaftigkeit. Solange diese nicht gegeben sind und es nicht zu dauerhaften Schädigungen kommt (aus denen wiederum ein Leidensdruck resultieren würde), ist alles im Rahmen.

Ich habe kürzlich gesagt: "normalen Sex kann ich mir gar nicht mehr vorstellen"
Darauf mein Schatz: "wir haben doch auch normalen Sex"

dann ging die Dikussion los und wir haben versucht zu unterscheiden was denn nun bdsm und was normaler Sex ist, bzw wo die Grenze sein könnte....

Fazit am Ende:
bdsm ist ein nomaler Teil in unserm Sexleben.

Ich differenziere zwischen BDSM-Komponente als Bereicherung zum normalen Sex, und BDSM der auch normalen Sex beinhalten kann.

Anders ausgedrückt: beim Sex mal einen Klapps auf den Arsch bekommen und die Augen verbinden, damit ist man noch kein BDSMler - jemand der diese Praktiken und noch andere grundsätzlich anwendet aus einem festen Rollenverständnis heraus lebt hingegen BDSM aus, es ist seine Sexualiät.

Für mich sind die Grenzen auch fließend. Wenn ein "unschuldiges Paar" anfängt zu improvisieren und zufällig mal einen Schal um die Handgelenke wickelt, ist das für mich noch kein BDSM.
Sobald sie anfangen sich über BDSM zu informieren, diese Mittel gezielt einsetzen um die Lust zu steigern oder eine "Rollenverteilung" durchzusetzen oder zu untermauern sehe ich das anders....
Genauso sehe ich einen Unterschied zwischen einem "unschuldigen" Klaps auf den Po und dem bewussten Einsatz dieses Mittels zu s.o....

Warum ist das wichtig zu wissen? Es ist doch völlig egal wo es anfängt und wo es aufhört mach doch einfach was dir Spaß macht. Glaub mir es macht mehr Spaß wenn du es nicht in Schubladen schiebst.

Für mich beginnt BDSM da, wo es ein eindeutiges Machtgefälle, selbst nur für den Moment, gibt.

Ich habe einen Liebhaber, mit dem ich wunderbar harten Sex haben kann - aber, selbst, wenn er mich an den Haaren packt, seinen Schwanz in meiner Kehle versenkt oder seine Hände in mein weiches Fleisch gräbt: Es ist - für mich - „nur“ harter Sex. Stört mich etwas oder gefällt mir die Richtung nicht, steuere ich aktiv dagegen oder sage schlicht Bescheid.

Fesselt mich dagegen mein Mann, der undommigste Schatz der Welt , ist er mein Rigger. Ich gebe ihm in unseren Fesselsessions die Freiheit, über mich zu bestimmen, lasse mich ganz auf ihn ein: Er kann innerhalb vorher abgesteckter Grenzen über mich verfügen.

Aber möglicherweise sehen andere das anders. Auch gut.

niemals würde ich mir anmaßen sagen zu können wo bdsm anfängt.

aber ich kann sagen wo es für mich aufhört:

an der stelle an der mein inneres nicht mehr mit macht.

aber auch dieser punkt ist individuell über die menschen verteilt.

Odin

Die Praxis ist das Kriterium der Wahrheit!

Was die Abkürzung BDSM beinhaltet wurde ja schon erschöpfend aufgedröselt:


Und sobald Menschen diese Elemente bewusst und einvernehmlich zur Luststeigerung einsetzen, ist es meines Erachtens BDSM. Ob sie sich darüber im Klaren sind oder sich dazu bekennen, ist meines Erachtens eher zweitrangig. (Das ist wie bei den Alkoholikern, da gibt es auch Viele, sie es abstreiten).


Gerade die "berühmten Plüschhandschellen" sind fieser, als eine vernünftig angelegte Handfessel aus Seilen, insofern ist es meines Erachtens eher oberflächlich, die nur wegen des Plüsch nicht ernst zu nehmen.

definitiv...das ist sehr individuell und ich möchte keinem anderen absprechen was
er wie zu sehen hat oder erfahren "muß " damit es sich BDSM nennen darf.

ich dreh die Frage für mich um...pervers ist wenn keiner mehr mitmachen will.

Ich mache die Erfahrung das es sehr dickes Eis gibt und ganz dünnes.

wirklich tief verbindet mich mit meinem Spielpartner die Erfahrung einen für uns
gemeinsamen Weg zu gehen von dem wir annehemen den nicht mit so vielen
anderen gemeinsam gehen zu können

Euren Antworten entnehme ich eindeutig, das es eben geanu so ist wie ich mir dachte: rein subjektiv.

Warum fragt man das: viele Fraue hier haben im Profil "BDSM/SM" als "unbedingt" inden "mag ich" gesetzt. Und das vergrault eben viele auch (mich eingeschlossen). Demnach (und somit bin ich in meiner Ansicht bestätigt) kann man das gar nicht so klar sagen und somit taugt das "Ausschlusskriterium" nicht. Das war der Ansatz der Frage ins Forum, das man mal hört wie das andere so sehen.

Danke euch allen!

Also wenn ich das richtig verstanden habe:

du kennst Frauen bei denen im Profil BDSM als "unbedingt" angegeben wurde, dann haben sie das geändert unter "mag ich" und deswegen weisst du jetzt nicht mehr welche Priorität diese Frauen nun wirklich haben. Aber da wird dir dieser Thread nicht helfen, das müsstes du dann speziell diese Frauen fragen.

Genau, das meine ich. Man muss das immer abfragen und somit sind diese Kriterien einfach oft (zu unrecht) ein Ausschlusskriterium.

"Mag ich" ist "Steh ich drauf" in der Vorliebenliste oder die Kategorie oben im Text?
Falls ersteres, dann haben sie sich vielleicht genauso nur gedacht, daß das bei der Suche zu sehr fokussiert, und die Änderung hat mit der Intensität irgendwelcher Vorlieben gar nichts zu tun.

Die Kunst besteht nicht darin, sich für so viele Frauen wie möglich interessant zu machen, sondern darin, die Richtige(n) zu finden.
Deshalb erscheint es mir wenig zielführend, Interessen, Neigungen und Ausschlusskriterien zurecht zu diskutieren.

Wenn dich BDSM-Interesse vergrault, dann solltest du nicht die Nähe von Frauen suchen, die auf BDSM stehen. So einfach ist das.

Leute, jetzt macht mal nicht den "Dr. Sommer" hier. ich wollte einfach mal (und das kam ja auch raus) in die Runde Fragen, wie das andere halt definieren. Nicht mehr, nicht weniger und sollte auch kein "Ratgeber" werden.