Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Normalos in NRW
340 Mitglieder
zur Gruppe
Trans* Only
57 Mitglieder
zum Thema
Frau zeigen87
Mich würde mal interessieren ob es hier noch andere Herren gibt…
zum Thema
Dildo-Spiele - Mann von Frau genommen449
Als Mann stelle ich mir vor mal von einer Frau anal genommen zu…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Was bin ich denn? Bin ich überhaupt "normal"?

****Jay Frau
5 Beiträge
Themenersteller 
Was bin ich denn? Bin ich überhaupt "normal"?
Hallo ihr lieben,
habe gerade gesucht,aber entweder gibts nichts dazu oder ich habe die falschen Suchwörter genommen. *roll*

Mich beschäftigt seit einigen Monaten folgende Sache. Ich versuche es nicht allzu kompliziert zu schreiben,aber in meinem Kopf schwirren doch meine chaotischen Gedanken.

Wo fange ich an? Ich bin also eine Frau...klar. Allerdings würde ich mich nicht als normale Frau bezeichnen. Charakterlich äußert sich das von klein auf so,das rosa-glitzer-püppchen-zeug nie meine welt waren.
Autos, Technik, also [b]typischer[/b] Jungskram.
Ich habe es gehasst,Kleider zu tragen,war immer mit Jungs auf Bäumen und bin selten sauber zuhause angekommen.
Das zieht sich durch mein ganzen leben bis heute.
Männliche Freunde rufen mich an,um ihre Frauen zu verstehen...sorry,ich verstehe sie selber nicht. Ich hasse einkaufen, ich hasse Kaffee-trinken-und-klönen-Treffen. Und wer hat eigentlich dieses doofe Telefon erfunden? Lauter Dinge,bei denen mein Freund nicht Janine zu mir sagt,sondern Jannik. Er findet das zum schmunzeln,aber mich beschäftigt das wirklich.

Vor einem halben Jahr hab ich mir meine Haare (siehe Avatar) schneiden lassen. Mein Freund ist fast umgekippt. Von über Schulterlänge auf ca. 3 cm kurz. Gegelt und igelig. "offiziell" ist der Grund,weils pflegeleichter ist -stimmt ja auch- aber mein wahrer Grund ist,weil ich damit nicht so weiblich aussehe. Und genau da liegt das Dilemma.
ich bin eine Frau und würde mich nie umoperieren lassen,um mal vom extremsten auszugehen. Ich liebe den Sex als Frau mit meinem Freund. Ich bin Mutter und freue mich darauf,irgendwann das 2. Kind zu bekommen.

Kurzum,ich akzeptiere meinen Körper.Gut,ich bin "erotisch griffig",aber damit kann ich leben.
Und trotzdem erwische ich mich immer wieder in gedanken dabei,wie ich mir vorstelle ein Leben als Mann zu führen. Versteht ihr,was ich meine? irgendwie bekloppt,ich weiß-aber ich kanns nicht wirklich erklären.

Z.Bsp. gehe ich letztens ans Handy meines Bruders,sein bester Freund dran....und er labert mit mir. Als ich dann sagte,wer ich bin meinte er "Boah,du klingst wie dein Bruder!" Zuerst dachte ich "na danke" und dann war es doch irgendwie wie ein kompliment für mich.
Ich sitze an der Kasse,als ein Ehepaar ankommt und meint "gehen wir dahin,der junge Mann schläft sonst ein vor Langeweile". Ich gucke an mir runter auf meinen busen (er ist nicht groß,aber immerhin vorhanden) und lasse sie vor mich hin grinsend in dem Glauben und kassiere als "Mann".

Mein Gott, ich weiß selbst nicht wie ich das erklären soll. Hm,es ist irgendwo eine Art Spiel. Wie weit man als Mann "kommt". Es ist auch nicht jemand in einer ähnlichen Lage,so das ich mich irgendwie wie ein Exot vorkomme.

Wie oft ich mir schon gedacht habe "einen Tag als Mann leben,das wäre es". Also morgens aufstehen, und nicht nur meine Boxershorts und Turnschuhe anziehen,sondern komplette Männerklamotten.
Gut,wenn ich keine Lust habe meine Haare zu stylen,zieh ich mir ne Kappe auf,aber trotzdem erkenne ich mich noch als Frau. Spätestens beim Busen.

Und,was mir am meisten zu denken gibt: Wie wird die Umwelt auf mich reagieren? Sie kennen mich als Frau...meine Tochter würde sicherlich verdattert gucken,ebenso mein Freund...die Nachbarn...die mich eben als Janine kennen.

Wie hat das bei den "Profis" angefangen,sag ich mal.
Wie gesagt, ich mag meinen Körper aber der Reiz ist da....und vielleicht auch irgendwo die Angst daran gefallen zu finden.

Ich sage ja, verwirren und irgendwo ziemlich bekloppt.
*rotwerd*

Langer Text, aber zum ersten Mal konnte ich drüber schreiben und es rauslassen.

Liebe Grüße,
Jay
*****a_A Frau
323 Beiträge
Hallo, Red_Jay

Ich denke Profis gibt es nicht, wir sind alle nur leihen in unseren Leben.

Aber so wie du es beschreibst würde ich denken du bist das weibliche gegenstück eines DWT/TV/(Crossdresser vielleicht auch noch) zumindest so wie du es beschreibst.

und für jeden von uns eröffnet sein Leben halt viele Überraschungen.

LG
Marina
*******_nw Mann
15 Beiträge
Hey Jay
erstmal ein Bravo für deine Offenheit !!

ich selber habe auch 2 Kids und habe meine Gefühle lange Zeit verdrängt..oder konnte sie nicht outen.

Mittlerweile bin ich geschieden( seit 13 jahren) und bin jetzt glücklich mit einem sogenannten Crossdresser zusammen und fühle mich sauwohl.
Mein Partner nimmt Beides in mir und das ist das tolle.Ich werde nicht in eine Ecke gedrängt,sondern kann einfach ICH sein.

Habe mich auch nie als lesbisch bezeichnet sondern gehe wann auch wie ich will .. und fühle mich wohl dabei.

Versuche du zu spüren was dich erfüllt...es muß ja nicht der komplette Weg sein...

Alles Gute
Sasha
Ich würde als "amateur-psychologe" einfach mal behaupten, du bist Transvestit. *g*
nein, nichts schlimmes, ist auch nicht ansteckend, nur könnte dein Kleiderschrank bald aus allen Nähten platzen. *zwinker*
Versuchs doch einfach mal mit gezielt männlicher Garderobe Brust abbinden (Mullbinden oder ein zu enges Schlauchtop sind dafür Ideal) und schaue, wie es dir damit geht. Ganz allein zu Hause vor dem Spiegel mit nem Glas Wein, Bier oder nem guten Tee, laß es dir gut gehen und versuch es.
Viel Spaß dabei *zwinker*
*******k75 Frau
835 Beiträge
Normal ist alles!
Hallo Red-Jay!
Leider kann ich dir keine wirkliche Antwort geben! Aber zumindest sagen,daß du sicher nicht alleine bist.
Guck nochmal hier im transgender-Forum. Die "Streunerin" hat zwei threads eröffnet. Weiß nicht,wie das mit den Links funktioniert * schäm*
Aber unter "Wie männlich wirke ich" und "Bio-weiblicher crossdresser anwesend?" findest du vieleicht auch für dich Antworten?!
Oder zumindest Profile von anwesenden,die ähnlich empfinden wie du oder jemanden kennen. Sicher kannst du Kontakte knüpfen,die dich weiterbringen!
****Jay Frau
5 Beiträge
Themenersteller 
Vielen Dank für eure Antworten,erstmal. *g*

erstmal @ Sasha.
Ich muß sagen,hier hab ich mich das erste Mal getraut darüber zu sprechen,meine Gedanken irgendwie zu "ordnen",eben weil ich einige Postings gelesen habe und dachte "oh,es gibt ja doch einige".
Jedoch waren diese meisten von Männern, die wie Frauen fühlen. (mhm,wie schreibt man das jetzt?).
Wie gesagt,momentan komme ich mir wie ein Exot, man kennt aus den Medien Männer in Frauenklamotten,aber über Frauen hört man sowas nicht.
Bei uns in der Stadt gibt es ebenfalls einen Mann,der ganz offen damit umgeht.Kleider,Schminke, und ich muß sagen,meine Herren, erstens sieht sie doch echt lecker aus und dann ziehe ich wirklich den Hut davor.

Ich meine, mein Freund sagt immer im Scherz "du bist der Mann im Haus" -für alles praktische,logische,kraftvolle steh ich vorne an. Er sagt es halt im Scherz,um mich damit hochzunehmen-weiß aber nicht, wie ich wirklich darüber denke. Ich schaffe es einfach nicht, es ihm zu sagen,obwohl Offenheit absolut oben steht bei uns. Ich meine,momentan ist es noch ein ausprobieren,irgendwo ein Spiel -weil ich ja doch Frau bleiben möchte.

An der Reaktion meiner Umgebung merke ich,das dieses typische Rollendenken ganz tef in den Köpfen ist. Wie oft höre ich "mein gott,du hast so schöne rote Haare und dann die Locken,wieso hast du sie dir abschneiden lassen? Du siehst aus wie ein Kerl! ".
Natürlich,weil es mich nervt lange Haare zu haben,weil ich es hasse jeden morgen schicke Frisuren zu zaubern,weils zu ner Frau gehört.
weils mich nervt,wenn Kerle gucken,pfeifen und sprüche wie "je roter das Dach,desto feuchter der keller" bringen.
Weil ich gerne burschikoser wäre,weil ich mich unwohl im Kleidchen fühle.

Oh man,das ist alles verwirrend. Ich ertappe mich sogar dabei,wie ich andere Männer beobachte um genau zu sehen,wie diese sich verhalten.
das ich versuche wie sie zu laufen, etc.pp.
Ich hoffe,das ich nie "als Frau" plötzlich in meinen Schritt greife. *rotwerd*

Danke, ladyfalk...da werde ich mal nach suchen-denn wie gesagt,ich wurde bisher nicht wirklich fündig.

Ich glaube aber,bevor ich weiter nachdenke und probiere wird ein Gespräch mit meinem Partner fällig sein. *hae*
*********estHH Frau
74 Beiträge
Hallo Jay!

>Langer Text, aber zum ersten Mal konnte ich drüber schreiben und es rauslassen.

Dazu erst einmal meinen herzlichen Glückwunsch. Der erste Schritt war bei mir auch der schwerste und mit jedem Mal wurde es etwas einfacher.

>Charakterlich äußert sich das von klein auf so,das rosa-glitzer-püppchen-zeug nie meine welt waren.

Ich würde sagen, dass das reine Geschmackssache ist. Dem/der einen gefällts, dem/der anderen nicht.

>Autos, Technik, also [b]typischer[/b] Jungskram.

Wer hat festgelegt, dass das [b]typischer[/b] Jungskram ist? Eben - die Gesellschaft - ist eine gewachsene Sache aus Zeiten anno dazumals... Das Individuum wurde da nicht gefragt. Ist doch langweilig in den Werkstätten immer nur Kerle zu sehen.

>Ich habe es gehasst,Kleider zu tragen,war immer mit Jungs auf Bäumen und bin selten sauber zuhause angekommen.

Ich habe als Kind fast nur mit Mädchen gespielt. Die hatten eigentlich immer passende Klamotten zum draußen toben an. Wir sind auch ALLE auf Bäume geklettert und sauber waren wir hinterher garantiert auch alle nicht. *ggg*

>Männliche Freunde rufen mich an,um ihre Frauen zu verstehen...sorry,ich verstehe sie selber nicht.

Ich verstehe Frauen schon recht gut. Aber ich habe auch einfach Interesse daran sie zu verstehen. OK - vermutlich gehört auch noch etwas mehr dazu als das. Ob Du das "mehr" hast, weiß ich nicht. Aber wenn Du einfach kein Bock darauf hast, die Frauen Deiner Freunde oder Frauen überhaupt zu verstehen - was solls. Ich glaube nicht, dass Du Frauen verstehen musst, nur weil Du auch eine bist.

>Ich hasse einkaufen, ich hasse Kaffee-trinken-und-klönen-Treffen.
Nun - vermutlich trinkst Du dann lieber ein bis achtunddreißig Bierchen auf dem Bolzplatz und fachsimpelst mit Freunden über Autos, Technik und Sport oder so. In meinen Augen ist das völlig in Ordnung und nichts Außergewöhnliches. Meine WG-Mitbewohnerin pöbelt auch gerne mal was das Zeug hält. Und? Steht das nur Männern zu?

>Und wer hat eigentlich dieses doofe Telefon erfunden?
Ich unterhalte mich auch lieber direkt als über das Telefon - alleine deshalb, weil ich dann Gestik und Mimik meines Gegenübers sehen kann. Eine direkte Unterhaltung finde ich generell viel schöner. Und Du bist vermutlich nicht die einzige Frau, die nicht gerne telefoniert...

>Lauter Dinge,bei denen mein Freund nicht Janine zu mir sagt,sondern Jannik. Er findet das zum schmunzeln...

>...aber mich beschäftigt das wirklich.

Das kann ich sehr gut nachvollziehen, ist ja auch nicht mal eben so...

>Vor einem halben Jahr hab ich mir meine Haare (siehe Avatar) schneiden lassen. Mein Freund ist fast umgekippt. Von über Schulterlänge auf ca. 3 cm kurz. Gegelt und igelig. "offiziell" ist der Grund,weils pflegeleichter ist -stimmt ja auch- aber mein wahrer Grund ist,weil ich damit nicht so weiblich aussehe. Und genau da liegt das Dilemma.
ich bin eine Frau und würde mich nie umoperieren lassen,um mal vom extremsten auszugehen. Ich liebe den Sex als Frau mit meinem Freund. Ich bin Mutter und freue mich darauf,irgendwann das 2. Kind zu bekommen.

>Kurzum,ich akzeptiere meinen Körper.Gut,ich bin "erotisch griffig",aber damit kann ich leben.

Du magst also Deinen weiblichen Körper und würdest es nicht ändern wollen. Da weißt Du schon mehr als ich in meiner Situation.

Sicherlich ist es schade, wenn Du so eine Prachtmähne abschneidest - ich hätte gerne so eine *ggg*. Aber kurze Haare sind ja in der Tat pflegeleichter und sie wachsen ja auch wieder nach - es ist also nichts Endgültiges, es sei denn Du willst es so. Und sie passen natürlich besser zu Deiner männlichen "Rolle", die Du offensichtlich gerne immer wieder spielst oder spielen würdest.

Also ich finde, Du weißt schon eine ganze Menge über Dich, denn Du weißt, was Du willst und was du NICHT willst.

Ich finde es überhaupt nicht verwerflich oder unnormal, wenn Du gerne mal in die "Rolle" des Mannes schlüpfen willst.
Wenn ich das so von Dir lese, wird es Dir vermutlich schwer fallen, diesen Wunsch auf Dauer zu unterdrücken und Gefallen findest Du ja offensichtlich jetzt schon dran.
Ich selbst habe versucht, diesen inneren Wunsch, diese Sehnsucht zu unterdrücken. Es hat keine 14 Tage gedauert und es ging mir psychisch richtig dreckig und der darauf folgende Befreiungsschlag war umso heftiger...

Mit Deinem Freund solltest Du auf jeden Fall sprechen. Du könntest es sicherlich vertuschen, aber es würde Dich quälen und die Unehrlichkeit gegenüber Deinem Freund würde ja von Tag zu Tag größer werden. Außerdem bestünde natürlich Tag täglich die Gefahr, dass es sowieso auffliegt.

Die Reaktion Deines Freundes kann ich als Außenstehender natürlich so gar nicht beurteilen. Für ihn ist es sicherlich nicht einfach, wenn Du es ihm offenbarst. Es sei denn, er ist so feinfühlig, dass er sich schon länger seinen Teil dabei denkt. Dann kommt es für ihn vermutlich nicht mehr ganz so überraschend.

>Ich meine, mein Freund sagt immer im Scherz "du bist der Mann im Haus" -für alles praktische,logische,kraftvolle steh ich vorne an. Er sagt es halt im Scherz,um mich damit hochzunehmen-weiß aber nicht, wie ich wirklich darüber denke.

Hm - aber vielleicht würde Dein Freund ja sogar Dein "Spiel" mitspielen und den weiblichen Part an Deiner dann männlichen Seite übernehmen... Nur wenn Du nie fragst, wirst Du es nie heraus bekommen. Was denkt Dein Freund denn darüber? Frag ihn doch mal - vielleicht hätte er ja sogar wirklich Spaß an dem "Spiel"...

>Und,was mir am meisten zu denken gibt: Wie wird die Umwelt auf mich reagieren? Sie kennen mich als Frau...meine Tochter würde sicherlich verdattert gucken,ebenso mein Freund...die Nachbarn...die mich eben als Janine kennen.

>An der Reaktion meiner Umgebung merke ich,das dieses typische Rollendenken ganz tef in den Köpfen ist.

Ja, das ist es ja leider in unserer Gesellschaft. Wer von der vermeintlichen Norm abweicht (die natürlich auch durch die Gesellschaft festgelegt wurde und wird), wird schief von der Seite angeguckt - im harmlosesten Fall. Aber die Leute sind insgesamt ja schon viel offener gegenüber früher geworden. Vor 40 Jahren wäre ich an meinem Problem wohl schon völlig verzweifelt.

Ich habe es ja auch noch vor mir: diverse Outings - je nachdem, wie weit meine weibliche Seele mich antreibt. Obwohl - meine WG-Mitbewohner und meine Schwester haben echt locker reagiert, da habe ich mir viel zuviel unnötige Sorgen gemacht. Sie lieben mich meiner Person wegen und nicht wegen meines Geschlechts. Natürlich reagieren die Leute da sehr unterschiedlich, das darf man dabei auch nicht vergessen.

Ich bin ja nun auch nicht der Profi und stehe auch noch am Anfang. Aber was mir sehr viel gegeben hat, war der Besuch einer Selbsthilfegruppe. Endlich einmal Menschen, die wissen, was in einem so vorgeht, Menschen, die ihren Weg ggf. schon zu Ende gegangen sind bzw. ihr Gleichgewicht gefunden haben und einem aufgrund ihrer Erfahrung mit Rat zur Seite stehen können. Und Du darfst dort sicherlich auch ein Bier trinken... *zwinker*

>Oh man,das ist alles verwirrend.
Das ist es in der Tat, kenne ich...

>Ich hoffe,das ich nie "als Frau" plötzlich in meinen Schritt greife.
Kommt ja immer drauf an, warum Mann das Macht. Wenn der Schlüpper im Schritt kneift, geht das eben manchmal nicht anders *ggg*
Nicht jeder Mann greift sich öffentlich in den Schritt. Das sind wohl eher die pubertierenden Halbstarken, die das nötig haben und sich mal kurz die Eier schaukeln müssen.
Ich denke daher nicht, dass Du das plötzlich unbewußt machen würdest - eher schon bewußt, weil es gerade zur Situation und zu Deiner "Rolle" passt.

>Ich glaube aber,bevor ich weiter nachdenke und probiere wird ein Gespräch mit meinem Partner fällig sein.

Fände ich - wie gesagt - sehr wichtig - gerade wo doch Offenheit in euer Beziehung großgeschrieben wird...

Vor meinen ersten Outings musste ich allerdings auch Wochen lang darüber nachdenken, wie ich es überhaupt rüberbringen soll. Ich habe dabei auch ausführlich versucht zu erklären, wie es in meinem Inneren aussieht und warum es so ist, wie es ist. Ich glaube, damit konnte ich meine Situation auch verständlicher machen.

Ich denke, Du wirst tief in Dir drin wissen, wann es Zeit ist, Dich zu offenbaren. Und die Selbsthilfegruppe nicht vergessen...

Ganz herzliche Grüße

Steffi
@ Jay
Hallo Jay,

ich bin mit einer Frau verheiratet, die eigentlich ein halber Junge ist. Die Jugend von ihr: Fußball spielen mit den Jungs und auf Bäume klettern, das Spielen mit Puppen sehr unbefriedigend für sie....

Vorgeschichte:

Meine frau wollte eine Lehre als KFZ-Mechaniker machen. Das wurde ihr verwehrt, da es zu dieser Zeit keine Sozialräume für Frauen gab. Also lernte Sie Apothekenhelferin und machte später eine Lehre als Buchhalterin. Als wir uns vor 25 Jahren kennenlernten, machte sie eine Fortbildung in Richtung Industriefachwirt. So weit so gut.

Irgendwann haben wir uns ein Grundstück gekauft und haben uns ein Haus gebaut. Sie hat mit ausgeschachtet, Bodenplatte gegossen, gemauert, geschalt, wir haben zusammen den kompletten Rohbau und den gesamten Innenausbau selber gemacht, wie Jungs so etwas machen.

Voriges Jahr haben wir gemeinsam unseren Ehrenlokführer (für das Fahren von Dampfloks) gemacht - 11 Tage Ausbildung + Prüfung, und dieses Jahr hat meine Frau sich in eine Männerdomäne hinein katapultiert: sie hat ihre Prüfung zum Lokheizer bestanden und darf ohne Aufsicht Dampfloks heizen. Da gibt es nur sehr wenige Frauen, die eine abgeschlossene Heizerausbildung haben.
In ihrer Freizeit schraubt sie, repariert und restauriert alte Damploks.

Ich will damit sagen, wenn Du irgend eine Richtung einschlagen möchtest, die eigentlich der reinen Männerwelt vorbehalten ist, dann springe über Deinen Schatten und mache es. Du wirst genau, wie meine Frau, neue Freunde und auch andere Frauen treffen, die genauso denken.

Lebe einfach Dein Leben.

Meine Frau tut es, und geht total darin auf. Erstmalig im Leben, so sagt sie, hat sie etwas gefunden, was ihr richtig Spaß macht, wo sie wohl fühlt und richtig darin aufgeht.


Liebe Grüße, Plastikmanni
**mo Paar
4.448 Beiträge
@red-jay
Du bist Transgender und magst Dich als Frau und Du bist gerne Mann.Also lebe doch beides,gebe Deinem männlichen und Deinem weiblichen "Ich" eine Chance und lebe beides.Viele sind auf der Suche,wer,oder was sie sind,weil sie nicht beides sein können.Wenn Du Dich doch in beiden Geschlechterrollen wohl fühlst,ist doch alles klar...,oder eben nur fast.
Probiere einfach aus,was Dir Spaß macht und wie weit Du gehen kannst,ohne Dir weh zu tun.
Liebe Grüße,
Gabi
Bewundere Gaby
Ich bewundere EUCH beide. Ihr zwei findet immer die passenden Antworten. Ja ich finde auch man soll es einfach ausleben ich selbst Petra habe es auch lang genug versteckt. Als ich den Text von red yay ganz gelesen habe dachte ich daß ich mich selber lese ausser dass ich nur einmal in meinem Leben lange Haare hatte aber mich damit nie wohl fühlte. Also ich selber ziehe auch ungerne Röcke an ich mach es nur ab und an mal für meinen Partner aber ansonsten gehe ich nur in Hosen und halt sehr Männlich. Mein Gang Bild ist sogar Männlich dewegen wenn ich mit meinem Partner/in draußen rum laufe fällt es kaum auf ausser das die Frau dann größer erscheint als Mann und dadurch schaun die Menschen dann doch mehr auf uns und dann erkennen sie einiges und bekommen sich gar nicht mehr sortiert. lach *g* Diese Blicke dann meistens zu schön.
Also red jay wie Gaby schon schreibt lebe einfach so wie du es magst deine Kinder brauchen ja davon ja nichts wissen und wenn sie mal Groß sind musst du es selber wissen ob oder ob du nichts davon sagst. Ich mag zum Beispiel auch die ganze Schminke nicht im Gesicht auch ein Zeichen zum Mann sein. Ach da sind so viele Dinge....... Und Bekloppt sind wir deswegen noch lange nicht. Übrigens was ist oder was versteht man unter NORMAL ???? SPIESSBÜRGER OTTONORMALVERBRAUCHER......oder??

LG Petra
**mo Paar
4.448 Beiträge
was versteht man unter Normal...
.... wat `ne Frage...:wir hier im Forum sind die "Normalen" . *genau*
Alle,die sich nicht trauen,hier reinzuschauen,sind nicht normal und verklemmt. Noch Fragen..... *bitteschoen*
Liebe Grüße,
Gabi
*******k75 Frau
835 Beiträge
*genau* Die Gaby hats mal wieder getroffen!
also Jay,mach dir keine Gedanken,was normal ist oder nicht,sonder darum, welcher Weg für dich der richtige wird!
**mo Paar
4.448 Beiträge
ach ja...,
... da wollte ich doch noch was sagen:
Frage 10 Leute nach ihrer Meinung und was Du machen sollst...,und Du bekommst 12 Antworten. Also warum auf andere hören...? Lieber das machen,was einem Spaß macht.
LG,Gabi
**********er_be Mann
397 Beiträge
Intersexuell?
Ich dachte auch, es wäre zunächst Spaß, als ich mich zum ersten Mal als Mann verkleidet hatte und in die Welt der Männer eingetaucht bin. Nach ein paar Stunden Übung in Körperhaltung, Gehen und sich geben, war ich echt 'drin', d.h. ich wurde von über der Hälfte Menschen als Mann erkannt.

Oh welch wunderbare Welt! Ich hatte natürlich geahnt, dass es Vorteile hätte, aber so viele? Ich bin aus den Latschen gekippt! Plötzlich habe ich mich so geben können, wie ich mich gefühlt habe: Locker, gelassen, selbstsicher, cool!

Ohje ohje.. so war das nicht geplant! Aber was hilfts? Das Gefühl will ich nicht mehr missen.

Ich würde niemals Bio-Mann werden wollen, also mit OP und allem drum und dran. Sorry, Männer, aber dazu seid ihr mir echt zu peinlich *schallend lach*. Es gibt doch eine ganze Menge Dinge, die ich nicht vom Mann haben muss. Es ist schon schade, dass ich mir für die perfekte Illusion die Brüste wegdrücken muss. Die würde ich auch als Mann gern stolz tragen, aber geht ja leider nicht. Und Eier brauch ich auch keine, zumindest keine wirklichen... und die im übertragenen Sinn habe ich schon lange.

Gut, also was bin ich? Nach tagelangem Recherchieren fand ich dann endlich einen Ort, wo ich die Frage an 'Experten' stellen konnte. Ich sage mal, die waren genauso ratlos wie ich, aber das war nicht mehr ganz so schlimm. Ich denke, ich bin sowas wie 'intersexuell' oder zumindest.. .noch! Ich weiß nicht, wo es hingeht, denn in den letzten Monaten habe ich große Schritte Richtung Mann gemacht. Aber ich habe sicherlich nicht den ganz typischen 'Verlauf' eines Transsexuellen. Dennoch kann ich nicht ausschließen, dass ich da mal lande.

Wäre das schlimm? Ja! Es würde enorm viel Umstellung erfordern. Ich habe schon meinen Partner deshalb verloren, meine Kinder müssten 'Papa' sagen, ich würde (noch) meinen Job verlieren (ich warte lieber mit dem Outing), brauche einen neuen Freundeskreis. Vermutlich werde ich nie wieder einen 'normalen' Partner finden, denn so skurile Leute haben es schwer...

Aber...
ich kann ja jederzeit aussteigen. Jedenfalls noch! Und bevor ich einen entgültigen Schritt gehe, kann ich noch tausendmal nachdenken. Also gehe ich den Weg mutig voran, mit der Sicherheit, dass ich bei Unbehagen einfach wieder den Rückwärtsgang einlege. Derzeit renne ich mit viel Freude.. hihi.

Zu mir persönlich,

was ich am Mann mag:
Die Umwelt respektiert mich völlig locker, wo ich früher alles erkämpfen musste.
Mein eher aggressives Verhalten ist ok (immer noch nicht schön, aber akzeptiert).
Ich bin ein hübscher Mann.
Ich bin ein schwuler Mann (zumindest meist).
Ich bin ein cooler Mann.
Ich bin ein direkter Typ, der keine Umwege gehn muss.
Ich bin ein guter Vater.

was ich an der Frau mag:
Ich kann mich in die weibliche Gefühlswelt einfühlen und mache nicht dieselben Fehler wie Macho-Arschlöcher, zumindest nicht unbewusst *zwinker*
Ich kann diplomatisch, charmant, hinterfotzig und manipulativ sein.
Ich bin eine hübsche Frau.
Ich habe eine geniale Orgasmusfähigkeit.
Ich kann ein Kind bekommen, wann ich es will (so ziemlich).

Was ich gern noch vom Mann hätte:
den Schwanz (obwohl es gute Alternativen gibt)
die tiefe Stimme (denke, Testosteron ist eine gute Idee)
den Job (ja gerade wurde ein Mann vor mir befördert, ausdrücklich WEIL er ein Mann ist!)
das Sperma (ja, ich würde lieber Kinder zeugen, als sie zu kriegen)

Also.. du siehst, ich sitzte auch (noch) zwischen allen Stühlen: weder Frau noch Mann noch Transsexuell.... aber ziemlich zurfireden mit allen dazwischen *g*
**mo Paar
4.448 Beiträge
@Streunerin
Du hast von jedem etwas und wünscht Dir von jedem etwas und Du kommst mit beiden Seiten einigermaßen klar.Eigentlich hast Du mehr,als viele andere,die leider nicht wissen,wo sie stehen.
Daß Du die "Nachteile einer Frau" hinnehmen mußt und siehst,daß Männer vorteilhafter behandelt werden,obwohl Du Dich doch auch dazugehörig fühlst,ist bitter und Du kannst es innerlich sicher schwer nachvollziehen.

Auch ich hätte gerne mehr,als ich schon erreicht habe,will öfter als Frau raus und ich würde auch gerne etwas Busen haben.Aber ich bin trotzdem mit meinem Leben zufrieden,habe mein "Gleichgewicht" gefunden und mir "tut es auch nicht weh",wenn ich nicht Frau bin.Und ich gehe heute freier mit meiner Art zu leben um und rede offener.Das tut schon gut.
Liebe Grüße,
Gabi
******oew Mann
741 Beiträge
@ Alle
In meinen Gefühlen & Fantasieen, bin ich immer öfter Christina, mein zweites Ich, fühle mich in meinen Dessous wohl, spüre mit Wonne die zarte Wäsche auf meiner Haut.
Ich genieße, dass meine Partnerin "meine Liebe, meine geliebte Sonne" zu mir sagt, sie meine weiche Seite, mich als femininen Mann mit meinen beiden Seiten liebt.
Wenn wir unsere Brüste ganz zärtlich küssen, unsere Zungen über unsere Körper gleiten lassen, spüre ich erstmal als Christina, dass meine Brustwarzen sich elektrisiert vergrößern, diese Erregung deutlicher als die an meinem primären Geschlechtsattribut ist.
So driften wir ab in unsere Gefühle und Fantasieen, lassen uns fallen und vergessen einfach ertmal, dass wir zwei unterschiedliche Geschlechter & Geschlechtsteile besitzen, denn das ist dabei garnichtmal unsere Hauptintention, obwohl wir dann zum Schluss regelrecht mit einander verschmelzen!
So leben wir einfach unsere Fantasien, sind uns einig, dass wir uns dabei nicht an die konformen Rollen halten, sondern stellen jene in Frage, in dem wir sie tauschen.
Mag sein, dass so manche Leute in unserem Umfeld das nicht verstehen, uns für nicht normal halten, doch, die Frage nach der normalität zu stellen ,ist müßig denn damit gehen wir den "Mitmenschen" auf den Leim, die sich hinter ihren Vorurteilen , bzw.Ängsten verstecken.
Nur: Wir haben eigentlich nichts zu verlieren, außer unserer Angst und Angst darf uns nicht hindern, unsere Träume nach und nach zu leben und das heißt für mich, wenn ich mal das Wort "normal" anders definiere, dass ich mich mal als normal betrachte und die sog. "Normalos", die mich als anormal betrachten in einer anderen "Realität"leben und von meinem Standpunkt aus gesehen die "nicht normalen" sind, weil sie es teilweise nicht wagen, ihre enge Welt zu verlassen.
Das soll jetzt mal keine generelle Schelte gegen Leute sein, die kein Bedürfnis haben, ihre Gendercodes in Frage zu stellen, sondern gegen die,
die sich nicht entblöden, anders Fühlende auszugrenzen und zu verachten!

Alles Liebe für euch, behaltet und macht Euch Mut!

Christina & Chris *love*
normal oder nicht normal
also, wenn ich ehrlich bin, finde ich mich eigentlich nicht normal. Wobei ich den Ausdruck "nicht normal" anders auffasse als manch andere hier. Nicht normal hat für mich keinen negativen Charakter, es drückt einfach nur aus, dass ich von der Normalität abweiche. Na und, warum denn nicht, ich stehe dazu! Dass man sein eigenes biologisches Geschlecht als nicht bindend ansieht, ist halt nun mal seltener. Warum sollte ich von der Gesellschaft erwarten, dass sie mich als normal ansieht? Ich erwarte lediglich, dass ich toleriert werde, dass man einen normalen menschlichen Umgang mit mir pflegt, so wie mit jedem anderen auch - vorausgesetzt ich pluschtere mich jetzt nicht a la love-parade auf und tue so wie wenn ich das besondere normale Wesen bin und alle anderen sind nicht normal, nur weil sie meine Gefühle nicht nachvollziehen können. Dann könnte ich jeden verstehen wenn er mir einen Vogel zeigt. Man sollte einfach zu sich selber stehen und sich Mühe geben, dann wird man auch viel Toleranz erfahren - bis auf ein paar Blödköppe von denen wir hier sowieso nicht reden wollen.
Denke, dass die Schranken zwischen den Geschlechtern heutzutage generall nicht mehr so krass sind.

Habe mich in deinem Text auch ziemlich wiedergefunden ( bis auf die Haare *grins*) Werde eigentlich eher selten für einen Jungen gehalten - aber komischerweise in einem Raum mit einer Menge Frauen von kleinen Kindern "Papa" genannt...

Aber deswegen denke ich nicht über ´ne OP oder sowas nach, denke eher, dass heute jeder so leben kann wie er will und das auch tun sollte. Und wenn ein Mädchen eher ein kleiner Bengel ist oder eine Frau eher ein echter Kerl - ja mein Gott, wo ist das Problem?

Denke, dass so jemand auf gar keinen Fall unnormal ist - unnormal ist in diesem Zusammenhang auch ein verflixt falscher Begriff - sondern eben einfach bloß kein Schubladendenken will. Da, finde ich, liegt der Hund viel eher begraben - dass die Gesellschaft noch immer vorschreibt, dass kleine Mädchen mit Puppen spielen und kleine Jungs auf Bäume klettern sollen !
Normal ? / Unnormal ?
Hallo, ich bezeichne mich als unnormal normal, oder normal unnormal.

Menschen lassen sich nun mal nicht normisieren; in eine Norm pressen.

Jeder Mensch ist für sich normal.

LG, Plastikmanni
**********riend Mann
857 Beiträge
vom Wert oder Unwert der "Normalität"
In dem Wettbewerb, wer denn "normaler" ist, wir, die Transgender oder auch sonstwie Andersdenkenden oder Aufgeschlossenen, oder die Anderen, die sich an die Norm halten, ist natürlich schon klar, dass die Anderen die "Normalen" sind. Wir können ja den Begriff "Normalität" nicht umdeuten.
Aber "Normalität" ist für mich nicht unbedingt positiv besetzt.
Wenn alle Menschen der Norm entsprechen, also gewissermaßen gleich oder ähnlich sind und denken, gibt es nichts mehr zu entdecken.
Welch traurige, eintönige Welt !!
Müßten wir dann in unserer Phantasie nicht geradezu das Andersartige erfinden, weil es sonst zu langweilig wird ?
Der Ruf nach Normalität ertönt doch stets nur von jenen, die noch nie recht über den eigenen Tellerrand hinausgeblickt haben ! Und das Interessante ist doch gerade das Unnormale, von der Norm abweichende. Und reicher an Erfahrung und Horizont sind sind doch diejenigen, die auch Anderes kennengelernt und ausprobiert haben.

Zugegeben - wir brauchen auch die Gesellschaft, wenn wir nicht bis ans Ende unserer Tage in der Eremiten-Klause unser Dasein fristen wollen.
Aber wir brauchen unverzichtbar unsere Individualität, wenn wir zu uns selber finden wollen. Und sie einzubringen, kann die Gesellschaft als Ganzes nur bereichern ( auch wenn das nicht alle so empfinden mögen! ).

Mit dem Bedürfnis nach individueller Selbstverwirklichung sind wir ja auch nicht allein. Wem schaden wir damit, wenn wir es Anderen doch nicht aufdrängen ?

Also, Red_Jay, bekene Dich zu dem, was Dir Spaß macht ! Und wenn Du Gefallen daran findest, es auszuleben,... na und ?
Wie man sieht, gibt es hier eine Menge von netten und liebenswerten Leuten, denen es genauso geht.

Liebe Grüße,
Monika
**mo Paar
4.448 Beiträge
Schwester Moni
Moin Schwester-Herz
Hast mir mal wieder aus der Seele geschrieben und meine Gedanken getroffen.Da brauche ich ja nicht mehr viel zu schreiben.
Die Leute,die mit ihrem eigenen kleinen Horizont zufrieden sind,glauben sicher auch noch,im übertragenen Sinne,daß die Erde eine Scheibe ist.Lassen wir sie mal in ihrem Glauben.
Der Rest der Menschen,die wissen,daß es in wirklichkeit eine Kugel ist,die schillernd und bunt ist,die entdecken eben immer wieder neue,schöne Dinge.Und wir gehören eben dazu.
Du hast Recht:wir brauchen die "Gesellschaft",worüber sollten wir denn sonst lachen.... *haumichwech*
Liebe Grüße und schönes Wochenende,
Gabi
TS - oben weiblich, unten männlich
Hi all, bin ich normal ???

In jungen Jahren wünschte ich mir eine TS als feste Partnerin für mein Leben. Leider gab es zu dieser Zeit noch kein Internet und Zeitschriften, wie Happy Weekend, waren in dieser Richtung auch nicht der Renner. Ich wusste, dass es Menschen gab, die ober herum total weiblich aussahen, die unten jedoch komplett männlich entwickelt waren. Ich wünschte mir nichts sehnlicheres einen solchen Menschen kennzulernen und zu lieben. Jedoch alle Vorstöße in diese Richtung scheiterten. Ein paar Jahre später habe ich mich wieder zu Frauen hin orientiert, und bin auch mit einer seit 18 Jahren verheiratet. Trotzdem sehe ich mir sehr gerne Bilder von TS an. Diese Menschen machen mich unheimlich an. Die Vorstellung, mit solch einem Menschen ein sexuelles Verhältnis zu haben, lässt mich ins Träumen verfallen. Es gibt so wunderschöne weibliche TS.....
Ich behaupte von mir, nicht schwul zu sein. Ich kann mir auch nicht vorstellen mit einem Mann ein sexuelles Verhältnis zu haben. Vielleicht bin ich in Bezug auf eine TS ein wenig bisexuell veranlagt. Jedoch habe ich das noch nie ausprobiert. Trotzdem weiß ich, wie herrlich sich das anfühlt, einen Penis im Mund zu haben und diesen zu lutschen zu können. Früher, als ich noch gelenkiger war, ich hatte noch keinen Bandscheibenvorfall, konnte ich mich derart verbiegen, meinen eigenen Penis ca. 6 cm in den Mund zu bekommen. In dieser Zeit enwickelte sich meine Vostellung eine TS als Partnerin lieben zu können.
Heute weiß ich, dass ich eine ideale TS-Partnerin übers Internet finden könnte. Jedoch würde ich meine Frau nicht verlassen, da ich ihr ewige Treue geschworen habe und ich eine treue Seele bin. Trotzdem würde ich auch heute noch sehr gerne mit einer TS zusammen leben.

Bin ich verrückt ???

LG, Plastikmanni
**mo Paar
4.448 Beiträge
@plastikmanni
Bin ich verrückt ??? ....Ganz klar: "Jain"

Wenn Du denn wirklich solch einen Menschen findest,ist es
1. von kurzer Dauer,da sich eine richtige(?) TS ja zur 100%-Frau operieren lassen will.
2. eine richtige (?) TS mit dem "ungeliebten Gehänge" nichts anfangen kann,außer eben noch pinkeln.Den meisten ist dieses Teil total verhaßt.
3. ist es also eine "schöne Phantasie" für Dich.Du könntest allerdings im Rotlichtmillieu fündig werden,die Leute machen so etwas,das ist "ihre Geschäftsgrundlage".

Lieben Gruß,
Gabi
**********er_be Mann
397 Beiträge
'Zwischenlösungen'
Nun ja, ich will mich ja nicht unbeliebt machen, aber ich glaube, dass es Menschen zwischen Stino (Stinknormal) und Transsexuell gibt, nämlich die Leute, die trotz anders tickender Seele mit ihrem Körper zufrieden sind. Klingt komisch... (äh.. wie war noch gleich meine Signatur *lach*). Jedenfalls wäre ich z.B. so ein Fall. Ich fühle mich ziemlich männlich, wird mir auch oft bestätigt, bewusst oder unbewusst. (Zu meinem Geburtstag habe ich von den Kollegen wie selbstverständlich eine Flasche Wein bekommen und keinen Blumenstrauß, wie das eigentlich für Frauen sein sollte *kicher*, dabei bin ich da nicht geoutet!) Dennoch mag ich meinen Körper. Ich wäre froh, wenn ich mit diesem Körper männlich sein dürfte. Geht aber leider nicht, also muss ich die Brüste abbinden und die Hüfte verstecken. Kann ich aber mit leben. Ich glaube, ich könnte nicht damit leben, wenn ich sie wegoperieren müsste.
Ich weiß, dass ich damit 'anders' ticke, als ein 'normaler' Transsexueller. Aber vielleicht gibt es das ja auch von der Gegenseite? Ein bio-männlicher Transsexueller, der seinen Schwanz toll findet? Vielleicht heißt der dann nicht Transsexueller, sondern Transgender, oder Transvestit, oder was weiß ich denn *roll* Ich blicke da langsam selbst nicht mehr durch, obwohl ich 'betroffen' bin. Am coolsten find ich ja immer noch den Ausdruck 'schwule Frau' *ggg* Aber zurück zum Thema: Ich bin mir ziemlich sicher, dass sich solche Männer... äh Frauen.. äh.. irgendwas dazwischen finden lässt. Ich könnte mir sogar vorstellen, dass diese Leute es auch nicht so leicht haben, einen Partner zu finden, so dass sie auch recht glücklich über jemanden sein dürften, der mit ihrem besonderen Weg zurechtkommt. Aus Erfahrung weiß ich halt, dass meine 'Zwischenlösung' auch nicht ganz so gut ankommt. Besonders da ich nichtmal weiß, ob's eine Zwischenlösung ist, oder ob die Geschichte nicht doch irgendwohin marschiert.
*****ane Frau
3.033 Beiträge
Wo fange ich an? Ich bin also eine Frau...klar. Allerdings würde ich mich nicht als normale Frau bezeichnen. Charakterlich äußert sich das von klein auf so,das rosa-glitzer-püppchen-zeug nie meine welt waren.
Autos, Technik, also [b]typischer[/b] Jungskram.
Ich habe es gehasst,Kleider zu tragen,war immer mit Jungs auf Bäumen und bin selten sauber zuhause angekommen.
Das zieht sich durch mein ganzen leben bis heute.
Männliche Freunde rufen mich an,um ihre Frauen zu verstehen...sorry,ich verstehe sie selber nicht. Ich hasse einkaufen, ich hasse Kaffee-trinken-und-klönen-Treffen. Und wer hat eigentlich dieses doofe Telefon erfunden? Lauter Dinge,bei denen mein Freund nicht Janine zu mir sagt,sondern Jannik. Er findet das zum schmunzeln,aber mich beschäftigt das wirklich.

Das hätte so ähnlich auch von mir sein können, mir fehlt ein Mädchen-gen und ich hab wohl ein Jungen-gen zuviel. *g*
Ich hab zwei Paar Schuhe, eins für den Sommer eins für den Winter, dafür kann ich ziemlich gut löten und ich liebe es nächtelang an einem Motorrad herum zuschrauben. Ich kenne das Innenleben fast aller Haushaltsgeräte und wenn es nicht an der Elektronik liegt kann ich fast alles reparieren. Ich wünsche mir immer Technik und bekomme sie auch *g*

Trotzdem bin ich ganz Frau! Und inzwischen will ich das auch sein... Als Kind hatte ich damit echt ein Problem.
Alles was Du aufgeführt hast, mit Deinem Eingangsposting, scheint mir ganz normal.
Die Frage ist nur, bist eine etwas männlich denkende und fühlende Frau? Oder fühlst Du Dich nicht als Frau?

Ich bin etwas männlich geraten, mein Mann ein bisschen weiblich für uns stimmt es so.
Die Spannbreite ist so groß, da findet jeder den Platz, der für ihn am stimmigsten ist.
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.