da Berlin
ein gut ausgebautes Nahverkehrsnetz hat, nutze ich das Auto nur noch, wenn ich zum Großeinkauf gehe oder aber in die Märkte vor der Stadt fahre.
Ausflüge, Fahrten zur Arbeit etc. sind gestrichen.
Einkauf von WtB ist bei mir bisher immer im begrenztem Umfang gewesen. D.h. ich habe nie Vorratshaltung betrieben, auch nicht bei Mineralwasser und Haushaltsmitteln wie Waschpulver u.ä. Also allem, was schwer ist. Dieses habe ich geändert und mache nun einen großen Einkauf und lege ein kleines Lager an, damit ich nicht so oft fahren muß.
Schmerzlich empfinde ich dabei, dass ich die Zahl meiner Ausflüge reduzieren muß. Auch die Fahrten nach Ludwigsfelde z.B. in die Kristalltherme sind auf Null reduziert. Die erreicht man mit öffentlichen Verkehrsmittel nicht gut. Daher fallen nun meine Badetouren flach.
Insgesamt eine unbefriedigende, unschöne Situation. Die Frage ist allerdings, wo der Preiswahnsinn, egal, was es ist, endet. Wenn ich die Preise für die Grundnahrungsmittel mir ansehe, dann sieht das ähnlich aus. Nur ist es leichter, dass Autofahren einzusparen, als das Essen.
Mir stellt sich außerdem die Frage, wie das Menschen machen, die als Pendler von und zur Arbeit unterwegs sind und dabei ohne Auto kaum eine Chance haben. Wenn ich richtig informiert bin, ist die Pendlerpauschale auch gestrichen.
Wenn nächstes Jahr hier die Umweltzonen kommen, dann fallen noch mehr KfZ-Besitzer in Not. Denn dann sieht es verdammt schlecht aus für Fahrzeuge, die zu alt sind und keine Filter haben. Damit wird der Gebrauchtwagenmarkt natürlich auch geschädigt u.s.w. Wieso zum Beispiel A...i nicht in der Lage ist, für einen Dieselmotor bei einem FAhrzeug mit dem Alter von ca. 10 Jahren nicht zu liefern, ist für mich sehr fragwürdig.
Alles in allem: Ein Volk auf dem Weg in die Armut und in immer größere Verschuldung, wirtschaftliche Not und Härte.
Quasi, der für die Zukunft ziemlich schwarz sieht