Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Polyamory
4144 Mitglieder
zur Gruppe
Liebe auf Augenhöhe
1180 Mitglieder
zum Thema
Verzicht aus Liebe ... wie schafft ihr das?356
Immer wieder und besonders in einigen der letzten Threads wird der…
zum Thema
Wunsch nach offener Beziehung37
Guten Abend zusammen, puhhh wo fange ich an? Mein Partner und ich…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Liebe: Verzicht oder Bereicherung?

Für mich ist Liebe eine Bereicherung. Vermutlich muss man in fast jeder Beziehung auf irgendetwas verzichten, aber sofern die Beziehung "gut" läuft, man glücklich ist und dem Partner die Beziehung wichtig ist, überwiegt der Gewinn bei weitem. Zumindest sehe ich es für mich so.
Wenn beiden Partnern das Glück des anderen am Herzen liegt, wird jeder versuchen den anderen so glücklich wie möglich zu machen. Man wird auf die Bedürfnisse des Partners eingehen und versuchen sie weitestgehend zu erfüllen. Auch wenn nicht alle Wünsche erfüllt werden können, so weiß ich (im Idealfall) dass mein Partner alles für ihn mögliche tut und sich anstrengt. Wenn ich mit meinen Wünschen an Grenzen des Partners stoße und er sie versucht zu verschieben aber "scheitert", so ist es für mich absolut ok und ich vermisse nichts. Er hat es versucht, hat drüber nachgedacht und die Wünsche nicht einfach abgetan oder ignoriert. Allein schon dieser Versuch ringt mir enormen Respekt ab und zeigt mir wie wichtig ich ihm bin. Ist aber alles nur meine Meinung und meine Einstellung.
******Man Mann
35 Beiträge
toller Gedankenaustausch
Mir erscheint Liebe als eine Art Akzeptanz der, aufgrund des eigenen aktuellen Wissenstandes und Gemütszustandes, empfundenen Schwächen des Anderen.
Diese "Schwächen" willst du dann ändern, weil du dich als Person möglicherweise unzulänglich fühlst. Die Ursache kann in dir selbst, wo ganz anders oder natürlich dem Partner liegen. Nach gewisser Zeit, mit neuen Erkenntnissen kann sich plötzlich diese Partnereigenschaft für dich auch als Stärke herausstellen.

Meistens wird wohl der Wunsch bestehen dem anderen "helfen" (ändern) zu wollen um eigene Bedürfnisse und die des anderen befriedigt zu bekommen. Dies ist glaube ich NUR mit Zug und niemals mit Druck erreichbar.

Ich denke Druck führt genau zu dieser Situation und Erkenntnis, die sanfteHexe beschreibt:
Den Partner kann man nicht verändern, das kann er nur alleine und auch nur dann, wenn er das wirklich will. Will er das nicht, muß ich auf die Stillung meiner Bedürfnisse verzichten, damit sich mein Partner weiterhin so akzeptiert fühlt wie er nunmal ist.
Radikale Akzeptanz der Situation führt m.E. nicht zur Lösung des eigentlichen Problems, schließlich ändert es ja nichts an der gegebenen Situation. Die eigentliche tiefsitzende Unzufriedenheit wird durch die Akzeptanz eher zu einer emotionalen Distanzierung, möglicherweise auch irgendwann zu einer Trennung führen.
Aber wenn du deinen Partner liebst, bzw. an der Beziehung festhalten möchtest, mußt du eben den anderen akzeptieren so wie er ist. EINER akzeptiert, weil der andere "eben so ist wie er ist".

Wobei ich bei dem letzten Satz widersprechen würde. Es akzeptieren immer BEIDE in einer anhaltenden Beziehung, allerdings auf unterschiedlichen Ebenen, die möglicherweise dem Partner völlig unergründbar bleibt, auch irrational sein kann. Es stehen immer tiefe unterbewusste Bedürfnisse dahinter, die nicht gestillt werden oder worden. Mir fällt da ein sicher diskussionswürdiger Spruch ein: Männer sind zielorientiert, Frauen prozessorientiert.
Um diese Wünsche des anderen zu erkennen bedarf es Zeit, Gelassenheit, Akzeptanz und natürlich die Fähigkeit Loslassen zu können.
Warum lächelt Buddha?
Weil er erkannt hat, dass das Leben Leiden ist. Schöpfe aus dem Leiden Kraft zur eigenen ziehenden Veränderung. Versuche, wie es Hubert Schleichert in seinem Buch schreibt, subversiv zu argumentieren und zu handeln ohne dabei Moral zu prädigen. Und letztendlich werden Beide um einen analytisch-deliberativen Diskurs nicht umhinkommen. Das geht aber nur mit beidseitiger Willensbekundung.
******ito Mann
3.805 Beiträge
Wieso?
mußt du eben den anderen akzeptieren so wie er ist.

Wenn die eigenen existenziellen Bedürfnisse "auf der Strecke" bleiben und beide Seiten keinen fairen Kompromiss finden und keine neue Synthese für sich finden können, hilft keine Akzeptanz. Dann ist nämlich die Trennung nicht mehr fern.
********s_63 Frau
2.985 Beiträge
Liebe ist Bereicherung..
..wenn sie vorbehaltlos gegeben wird..ohne Erwartungen ohne Bedingungen..denn sie bedeutet:

• sich zu vertrauen ohne Kontrolle
• sich zu vermissen ohne Eifersucht
• offen & ehrlich zueinander zu sein, ohne zu verletzten
• die Liebe reifen zu lassen, sich Zeit zu nehmen, geduldig sein..
• sich fallen lassen zu können
• sich zu sorgen ohne sich zu erdrücken
• zu spüren, das der Andere immer fühlbar da ist..
• einander zu finden zu erkunden ohne sich selbst aus dem Auge zu verlieren..
• sich geborgen zu fühlen, in Freiheit
• sich zu lieben ohne zu Besitzen

..die ehrliche tiefe Liebe.. hat immer das „Glücklichsein" des Partner´s im Sinn..alles basiert auf Freiheit und Freiwilligkeit..
*********under Frau
4.373 Beiträge
Alles was Du aufgezählt hast sind Bedingungen ...
********s_63 Frau
2.985 Beiträge
eine Bedingung..
wäre.. etwas zu fordern..von dessen Erfüllung, etwas anderes abhängig gemacht wird!

Vorbehaltlose Liebe fühlt man selbst so..wie ich es mit Worten oben beschrieben habe..
es ist das Empfinden, Geben..ohne das Empfangen..
*********under Frau
4.373 Beiträge
Machst Du Dir da nicht selbst etwas vor?

Bedingungen sind keine Forderungen, sondern Voraussetzungen wie Du sie selbst beschrieben hast damit sich das Gefühl der Liebe erst überhaupt sich einstellen kann.

Kannst Du lieben wenn Dir nicht vertraut wird?
Kannst Du lieben wenn Dir Eifersucht entgegengebracht wird?
Kannst Du lieben wenn Du belogen, wenn Dir etwas vorgemacht wird?

usw.

Liebe ist kein Selbstzweck, auch wenn diese für manche eher schon ein Glaube, eine Religion ist.

Es reicht nicht wenn Du alleine aus Dir selbst heraus all diese Bedingungen erfüllst. Der Mensch den Du liebst muss es auch tun.
Ach doch, um jemanden lieben zu können genügt es.
Aber nicht, um zusammen zu kommen. *nein*
********s_63 Frau
2.985 Beiträge
Liebe muss nicht gleich..
Partnerschaft bedeuten..oder?
Nicht direkt Partnerschaft, aber eine Beziehung irgend einer Form schon.

Wenn jemand liebt, ohne dass er/sie dieser Person in irgend einer Form nahe sein kann, dann ist es keine Bereicherung mehr, dann besteht das Leben nur noch aus Schmerzen.

Es ist, als würdest du dir ständig ein richtig lecker riechendes Essen kochen, es vor dir hinstellen, es aber niemals essen können.

Es bedeutet dann letztlich nur noch Leid.
******ito Mann
3.805 Beiträge
Eine
Beziehung irgend einer Form

gibt es an jeder Ecke.
********s_63 Frau
2.985 Beiträge
@***je

Nicht direkt Partnerschaft, aber eine Beziehung irgend einer Form schon.

Wenn jemand liebt, ohne dass er/sie dieser Person in irgend einer Form nahe sein kann, dann ist es keine Bereicherung mehr, dann besteht das Leben nur noch aus Schmerzen.

Es ist, als würdest du dir ständig ein richtig lecker riechendes Essen kochen, es vor dir hinstellen, es aber niemals essen können.

Es bedeutet dann letztlich nur noch Leid.

sehe ich auch so.. *top*

nur das Thema hier Liebe: Verzicht oder Bereicherung

..es gibt aber sicher auch Menschen die "das Lieben können“.. ohne Erwartung als eine Bereicherung empfinden..
Es ist dann eine Bereicherung, wenn du schon länger nicht mehr geliebt hast (oder verliebt warst) und dann wohltuenderweise feststellst, dass du ja doch lieben kannst. Dann ist auch eine unerwiderte Liebe schon etwas großes! Weil du siehst, "hey, ich lebe, ich kann lieben, klasse!".

Wenn sie aber zu lange unerwidert bleibt, setzt das Leiden ein.
Und es kann mir hier niemand erzählen, dass er/sie niemals, zu keinem Zeitpunkt, unter einer unerwiderten Liebe gelitten hätte. *nein*
Als Verzicht sehe ich Liebe nicht. Wenn das so wäre, bräuchte ich keine Beziehung oder sonstiges führen oder eben die Lieben die ich lebe. Liebe ist doch eigentlich Bereicherung, aber sicher nicht bedingungslos bzw. sind Beziehungen es nicht ganz.

Man kann sich natürlich auch mit einer Liebe quälen, weil man Lust hat zu leiden. Irgendwann hat man vielleicht keine Lust mehr und dann schaut man, den Mangel zu beseitigen, ob es die Liebe ist oder das Denken an die Liebe..


Ich finde: in Pausen lässt sich gut erkennen, ob eine Liebe fähig ist, überhaupt sich weiter zu entwickeln, wie man sich von etwas lösen kann, was einem scheinbar schwer fällt. Und wenn mal ein paar Tränen vergossen werden, gehört das wohl auch zur Lösung mit dazu, aber permanent unter einer "Liebe" leiden ? Wozu soll das gut sein ?

Das ist Mangelbewusstsein und das Gegenteil von Fortschritt, aber "wie gesagt": es gibt genug Menschen die im Leiden ihre Erfüllung finden- ist ja nichts Ungewöhnliches.

Buddha sagt: das Leben ist Leiden ? Das Leben besteht aus Widerständen und verschiedenen Entwicklungsphasen und je nach Stand geht man mit dem Leiden um, aber Leiden ist nichts Alltägliches sondern zeitweilig, wie ein Block der Phasen etwas verdunkelt bzw. schwerer macht, unabhängig von Liebe. Mal flutscht man schneller durch und mal ist alles wie Glitzer,,,,

das Leben ist bestückt aus Ebbe und Flut und je gefestigter ein Mensch durch das Annehmen verschiedener Rhythmen ist und sich daran nicht klammert, ist er leidensfrei- aber sicher nicht, weil er nur noch im Glück lebt, sondern weil er mit Widerständen umgehen kann... Transformation. *engel*
*********zahn Frau
201 Beiträge
Ein Zitat...
... dass ich sehr passend finde:

„Wenn man Liebe nicht bedingungslos geben und nehmen kann, ist es keine Liebe, sondern ein Handel.“ (Emma Goldman)

Ich mag schon nicht wirklich das Wort "Arbeit" in Verbindung mit Liebe...

Ja, es gibt sehr einseitige Beziehungen, dann ist es aber m.M. nach eine Beziehung, in der die beiden Menschen nicht zueinander passen...

Bei dem Partner, der passt, passiert das Geben und Nehmen wie ich finde ganz von selbst.
Ich erfreue mich am Lieben und am Geben und ich merke, es kommt zu mir zurück, ganz ohne Verzicht, ohne Druck und ohne, dass ich es forciere oder einfordere.

Und ich verzichte auf Nichts, denn wenn die Kommunikation zwischen zwei Menschen stimmt, ist fast Nichts unmöglich *g*
*********under Frau
4.373 Beiträge
„Wenn man Liebe nicht bedingungslos geben und nehmen kann, ist es keine Liebe, sondern ein Handel.“ (Emma Goldman)

Liebe ist ein Gefühl welches sich nicht an und ausschalten lässt, ja nicht mal selbst kontrolliert werden könnte.

Bedingungslose Liebe ist der Glaube das Liebe alles schon richten wird und nur aus diesem Grunde alles gut ist.

Das mag objektiv Selbstbetrug sein, aber wenn es wirklich glücklich macht ist es auch ok.

Das Unglück in der Liebe will dann nicht mehr so zusammen passen.
Also wer schon das Gefühl des Verzichts hat und darüber nachdenkt in Bezug auf die vermeidliche Liebe, erlebt doch bereits eine Schieflage, eine Unausgeglichenheit und stellt diese Liebe bereits für sich selbst in Frage.

Nun lässt sich das kopfgesteuert ertragen oder man ist selbst davon überzeugt das der Verzicht an sich ein Liebesdienst ist. Nur das Gefühl will da nicht wirklich mitmachen und rebelliert früher oder später.
***ie Frau
7.315 Beiträge
Liebe ist ein Gefühl welches sich nicht an und ausschalten lässt, ja nicht mal selbst kontrolliert werden könnte.

Jedes Gefühl kann kontrolliert werden. Es braucht nur die richtige Technik. Liebe also auch. Warum um dieses "Liebe" immer ein solcher Hype veranstaltet wird ...

Ihr sprecht hier übrigens mehrheitlich über die romantische Liebe.

Ich empfehle - falls ich es darf - Erich Fromm: "die Kunst des Liebens". Bringt eventuell wieder auf den Boden der Tatsachen, als verklärt in den Wolken *zwinker*
*********under Frau
4.373 Beiträge
Ihr sprecht hier übrigens mehrheitlich über die romantische Liebe.

Ich meine die Liebe an sich und nicht das Konstrukt der "Romantischen Liebe". Aber Du hast sicherlich recht das viele Liebe auch mit emotionalen Besitz verbinden, wenn auch unbewusst.
Jedes Gefühl kann kontrolliert werden.

Kontrolliert? Vielleicht. Gezähmt, gebändigt, in dem Sinne sicher.
Aber das Gefühl selbst verhindern, also dass es gar nicht erst entsteht, das sicher nicht. *nein*

Es gibt jede Menge andere Gefühle, die du ebenso wenig verhindern kannst: Eifersucht, Sympathie, Asympathie fallen mir da spontan ein.

Die Kunst ist dann, mit diesem Gefühl umzugehen. Und das tut jeder Mensch anders. Für wen dieses Gefühl neu ist, der kann damit erfahrungsgemäß schlechter umgehen als jener, der es schon häufiger erlebt hat und Erfahrungswerte hat.

Anders gesagt: Wenn ich jemanden liebe, dann kann ich diese Liebe nicht einfach so wieder "wegmachen". Ich kann lediglich dafür sorgen, dass mich dieses Gefühl nicht in meinem täglichen Leben all zu sehr behindert, im Idealfall es fördert.

Das bedeutet:

• spürt man Gegenseitigkeit: Diese forcieren. Sich dieser Person öffnen.
• spürt man keine Gegenseitigkeit, erfährt man gar, dass keine besteht: Den nötigen Abstand herstellen (räumlich / zeitlich) zu der anderen Person, sodass ein stufenweises "entlieben" möglich ist.

Das klingt jetzt alles sehr nüchtern und kalt. Ich weiß.
Letztlich läuft es aber ja doch immer darauf hinaus. Wenn Liebe nicht erwidert wird, dann ist Verzicht der bessere Weg. Wird sie erwidert, bereichert sie wiederum das Leben.
***ie Frau
7.315 Beiträge
Doch, hanje, man kann sogar verhindern, dass Gefühle entstehen. Und man kann sie tatsächlich auch wieder "wegmachen".

Aber ich glaube, wir kommen vom Thema ab. Ich bitte um Entschuldigung, dass ich das Thema in eine unerwünschte Richtung gebracht habe und bin dann mal weg ...

Zur Erinnerung:

Liebe ist Verzicht.... nein? Dann ist es sicher eine Bereicherung? Eine Bereicherung von einem, weil der andere sich in Verzicht übt, damit der eine glücklich ist....?

*********under Frau
4.373 Beiträge
Ich finde nicht das das weit weg ist vom Thema, sondern eher ein heran tasten aus unterschiedlichen Erfahrungen, Empfindungen und Wissen.

Liebe ist ein Gefühl und Gefühle entstehen durch bewusste und unbewusste Gedanken.

Bin ich davon überzeugt das ich etwas "auszuhalten" habe in meiner Beziehung, vielleicht weil ich kirchlich erzogen wurde, dann werde ich auf einen gewissen Verzicht ein gutes Gefühl haben.
********nder Mann
2.896 Beiträge
***je:
Wenn jemand liebt, ohne dass er/sie dieser Person in irgend einer Form nahe sein kann, dann ist es keine Bereicherung mehr, dann besteht das Leben nur noch aus Schmerzen.

Nö. Oder "Nein, nicht zwingend". beziehungsweise "Welche Formen der Nähe meinst du?". Sicherlich wäre es wünschenswert, wenn meine Liebe immer ihren Wirkungsraum auch im Außen bekäme. Natürlich schmerzt es manchmal, wenn sie das nicht tut. "Keine Bereicherung und ein Leben nur noch aus Schmerzen"? Nö. Dafür gelangt (mittlerweile) zu viel Liebe in meinen Weltinnenraum, als dass das passieren könnte.
Ich hätte wohl "auf Dauer" und "solange man sie noch liebt" hinzusetzen sollen. *zwinker*
********s_63 Frau
2.985 Beiträge
…finde ich nicht!
@*********UNDER

Machst Du Dir da nicht selbst etwas vor?

Bedingungen sind keine Forderungen, sondern Voraussetzungen wie Du sie selbst beschrieben hast damit sich das Gefühl der Liebe erst überhaupt sich einstellen kann.

Kannst Du lieben wenn Dir nicht vertraut wird?
Kannst Du lieben wenn Dir Eifersucht entgegengebracht wird?
Kannst Du lieben wenn Du belogen, wenn Dir etwas vorgemacht wird?

usw.

Liebe ist kein Selbstzweck, auch wenn diese für manche eher schon ein Glaube, eine Religion ist.

Es reicht nicht wenn Du alleine aus Dir selbst heraus all diese Bedingungen erfüllst. Der Mensch den Du liebst muss es auch tun.

…Liebe, kann man weder suchen, noch erzwingen..aber man kann Sehnsucht entwickeln im Unterbewusstsein..und irgendwann, werden sich die beiden Menschen begegnen..die das selbe fühlen und sich ersehnen..das Gesetz der Anziehung..
Selbst ein Mensch zu sein, den man lieben kann…und sich nach „Liebe sehnen“…ist das Einzige was man selbst tun kann..alles andere passiert oder passiert eben nicht..

„Wir erden nicht geliebt weil wir so gut sind, sondern weil diejenigen,die uns lieben gut sind.."

Natürlich, kann man sich heute auch einen Partner suchen..nach Sympathie, wesentlichen Übereinstimmungen..manchmal selbst wenn es am Anfang keine „ Liebe „war…kann es eine später werden..man hat sich dann lieben gelernt..

Nur die Liebe, wo zwei Menschen füreinander bestimmt sind..kann einem begegnen..weil wir sie ersehnen..das empfinde ich als Bereicherung..ein Geschenk für meine Seele….auch dann.. wenn sie sich nicht erfüllend leben lässt…und Verzicht
bedeutet..empfinde ich sie als eine Bereicherung..
******_nw Frau
512 Beiträge
„Wir erden nicht geliebt weil wir so gut sind, sondern weil diejenigen,die uns lieben gut sind.."

Diesem Satz möchte ich widersprechen. Denn darin liegen m.E. eine Menge Fallstricke.
Ich glaube, eine große Krux liegt darin, dass wir uns schwer damit tun, uns selbst zu lieben, uns wertzuschätzen für das, wer und was wir sind. Zu wissen , dass wir gut sind. Nicht wegen unserer Leistung sondern wegen unseres Seins. Ich glaube auch, dass Selbstachtung und Selbstliebe unbedingt dazu gehören, um einen anderen Menschen wirklich lieben zu können. Dann bekommt das Wort "Verzicht" eine andere Bedeutung. Verzicht, weil ich um meiner selbst weiß ist etwas ganz anderes, als der Verzicht aus einem Mangel und einem Ohnmachtsgefühl heraus. Finde ich. Im ersten Fall kann Verzicht sogar eine Bereicherung für die Liebe sein. Im zweiten Fall ist er (möglicherweise) selbstzerstörerisch.
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.