Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Polyamory
4132 Mitglieder
zur Gruppe
Liebe auf Augenhöhe
1183 Mitglieder
zum Thema
Liebe, Zeit, Pflege - Polyamorie?333
Ich beschäftige mich momentan immer mal wieder mit dem polyamoren…
zum Thema
Liebe: Verzicht oder Bereicherung?59
Nein? Dann ist es sicher eine Bereicherung? Eine Bereicherung von…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Verzicht aus Liebe ... wie schafft ihr das?

*********eeker Mann
1.505 Beiträge
Themenersteller 
Verzicht aus Liebe ... wie schafft ihr das?
Immer wieder und besonders in einigen der letzten Threads wird der Rat gegeben, dass die als gut und tief beschriebene Liebe nicht ausreicht, wenn Mann oder Frau nicht bereit ist auf Bedürfnisse zu verzichtem.

Da ich mit diesem Konzept nicht wirklich etwas anfangen kann, würde ich mir wünschen, dass ihr mir (und sicher ein paar anderen auch) erklärt, welche Vorteile du diese Art Beziehungen zu führen entstehen? Wie werdet ihr langfristig glücklich? Wie schafft ihr es diesen Verzicht dem Partner in Krisensituationen nicht vorzuwerfen? Wie schafft ihr es, dass ihr euch von euren Partnern angenommen fühlt, obwohl euch ein tiefes Bedürfnis versagt ist? Wie gelingt es euch, dass ihr eure persönlichen Entwicklungen so kontrolliert, dass neue Eindrücke nicht immer wieder zu Verzicht führen? Und ganz konkret, worauf verzichtet ihr, dass euch sehr viel bedeutet, in euren Beziehungen dem Partner zuliebe.

Und damit dies nicht wieder zu einem Kampf zwischen offenen, polyamoren Beziehungen und Swingern auf der einen Seite und monogamen Beziehungen führt, bitte ich alle Swinger oder Polys sich nicht provozieren zu lassen und nur Fragen zu stellen. Bitte wertet auch die Aussagen der Monos nicht ab. Ich möchte wirklich verstehen, warum sich Menschen für diesen Lebensentwurf entscheiden.

Vielleicht könnt ihr mir erklären, welche Vorteile und Chancen aus dem Verzicht für euch erwachsen. Vielen Dank!
ich verzichte nicht auf Grundbedürfnisse
weder wenn ich als Single lebe, noch in einer monogamen Partnerschaft
denn wie ich mich mit meinen Bedürfnissen ins Benehmen setze, so kann ich das auch mit dem Partner
kann dieser dieses nicht, so ist er kein passender Partner
*******ust Paar
5.625 Beiträge
Monogamie - d.h.:
mit einem Menschen verheiratet zu sein,
den Wunsch zu haben, mit einem Menschen durch das Leben zu gehen,
mit einem Menschen das meiste im Leben zusammen zu erleben
einem Menschen im Leben so nah wie möglich zu sein/kommen.

Monogamie bedeutet nicht zwangsläufig:
NUR mit einem Menschen zu leben.
Da gibt es auch andere,
mit denen man zusammen oder getrennt was erleben kann,
denen man nahe kommt für eine gewisse Zeit,
mal länger, mal kürzer.

Monogamie ist aber nicht die einzige Lebensform.
Ehe für alle...
irgendwann wird vielleicht auch mal MMF oder FFM oder FFFM usw usw möglich sein.
******ito Mann
3.805 Beiträge
Grundsätzlich
eine interessante Thematik. Aber oftmals werden Fragen mit Bewertungen verknüpft.

welche Vorteile und Chancen aus dem Verzicht für euch erwachsen

Mit erschließt sich nicht, dass es sich um einen Verzicht handelt. *nachdenk*
******nee Frau
3.511 Beiträge
*********eeker:
welche Vorteile du diese Art Beziehungen zu führen entstehen?

Es hat denke ich nichts mit Vorteilen zu tun, sondern mit einer Einstellung. *g* Vorteile sind die selben wie in der Polyamoren Beziehung, man hat einen (oder mehrere) Partner, mit denen man das Leben teilt.

*********eeker:
Wie werdet ihr langfristig glücklich?

Auf was beziehst du dich dabei?

*********eeker:
Wie schafft ihr es diesen Verzicht dem Partner in Krisensituationen nicht vorzuwerfen?

Hm, den verzicht auf Fremde Haut? Den Verzicht auf eine weitere Liebe?

Ersteres kann man mit einer offenen Beziehung lösen, wenn einem das wichtig ist. Aber auch das brauchen nicht alle, bzw. erstaunlich wenige.

Zweiteres habe ich mir echt noch nie als Frage gestellt. Ich kam nie auf die Idee, dass mir was fehlt und ich auf was verzichte, wenn ich nicht noch eine weitere Partnerschaft führen darf.

Und daher gibt es auch nichts vorzuwerfen in Kriesensituationen. Es ist eine Frage der Gestaltung und keine Frage des Verzichts.

*********eeker:
Wie schafft ihr es, dass ihr euch von euren Partnern angenommen fühlt, obwohl euch ein tiefes Bedürfnis versagt ist?

Welches Bedürfnis meinst du da?

*********eeker:
Wie gelingt es euch, dass ihr eure persönlichen Entwicklungen so kontrolliert, dass neue Eindrücke nicht immer wieder zu Verzicht führen?

Neue Eindrücke haben bei mir noch nie zu Verzicht geführt. Ich hatte das Glück, selber sehr aktiv zu sein und meine Ex-Freunde waren immer Glücklich wirds mit mir im Bett nir langweilig.

*********eeker:

Vielleicht könnt ihr mir erklären, welche Vorteile und Chancen aus dem Verzicht für euch erwachsen.

Ich denke der Haken besteht echt darin, dass du es als Verzicht ansiehst. Auf was Verzichten wir denn? Vielleicht kann man (ich) dann Präzieser Antworten, ohne zu spekulieren. *liebguck*
**2 Mann
6.141 Beiträge
Ich betrachte es nicht mit der Vokabel "verzichten" - denn täte ich dies, würde ich ja einen Mangel empfinden und ergo etwas leben, was mich nicht ausfüllt.

Bisher lebte ich möno und hatte das empfinden alles zu "haben" was ich mir wünschte - war dem dann doch irgendwann nicht so, versuchte ich mit der betreffenden Person daran zu arbeiten und wenn es nichts half, dann war es die falsche Partnerwahl.

Es gibt zig verschiedenartige Lebens- und Liebesformen - dies ist halt meine.
Wer es nicht durch sich aus und als inneres Empfinden so versteht, muss es auch nicht - einjeder wähle sich seine Lebensart mir der er D'Accord geht.

Ich fühle mich weder bemüssigt jemanden von etwas zu überzeugen, geschweige denn zu "bekehren" - läwwe und läwwe losse.
Ich lese hier zu oft das Wort "Verzicht" in der Eingangsfrage.
Das kommt doch schon wieder aus der Ecke derer, die "wissenschaftlich belegt" behaupten, eine glückliche monogame Beziehung gäbe es nicht...

Wenn das schon der Start der Diskussion sein soll, dann verzichte ich mal auf einen Beitrag und lese vielleicht erstmal mit. Mir ist nämlich absolut nicht klar, warum man die selbstgewählte Lebensweise irgendjemandem erklären müsste.
Das geht schließlich nur mich und meine Partnerin etwas an, und wenn wir damit zufrieden sind, dann ist alles erreicht, was man sich wünscht.
*********eeker Mann
1.505 Beiträge
Themenersteller 
Ich versuche es nochmal zu präzisieren. In den letzten Tagen kamen in einigen Threads unterschiedliche Vorschläge, auf was doch einer der Partner in einer Beziehung aus Liebe verzichten solle. Das waren manchmal sexuelle Neigungen (z.B. BDSM), da war es fremde Haut bei offenen oder noch-geschlossenen Beziehungen im Falle von Eifersucht oder da waren es auch mal Fetische oder sexuelle Praktiken. Immer wieder wird in solchen Diskussionen vorgeschlagen, dass der Partner mit dem Bedürfnis aus Liebe verzichten solle.

Ich würde liebend gerne verstehen, warum das jemand wirklich macht und was es ihr oder ihm bringt. Ich möchte diese Entscheidung nicht abwerten, sondern verstehen. Denn nur weil ich etwas nicht verstehe, muss es ja nicht für jemand anderen falsch sein. Nur weil ich mir nicht vorstellen kann so zu leben, muss es ja nicht heißen, dass nicht jemand anders so glücklich ist. Und genau diese Sichtweisen, von Menschen, die aus Liebe auf eines ihrer Bedürfnisse verzichten und damit glücklich sind, interessieren mich.

Ich habe das Wort Verzicht gewählt, da es in diesen Vorschlägen so gewählt wurde und wird. Ich will nichts wissenschaftlich beweisen oder anprangern.
****ra Frau
62 Beiträge
Wenn ich meinen Partner liebe, mit ihm wachsen kann, neben ihm lachen, weinen und vieles dazwischen kann, ist es doch nicht automatisch der falsche Partner, nur weil er z.B. meine BDSM-Leidenschaft nicht teilt oder meine Blümchen-Sex-Vorstellungen oder meine Freude an Museumsbesuchen etc.

Meiner Meinung nach können nicht alle meine vielen, vielschichtigen, einfachen, wunderbaren, verschrobenen und sonst-noch-was-Aspekte ihre Erfüllung mit dem oder der EINEN finden. Das finde ich unrealistisch. Oder liege ich am Ende falsch?

Ich kenne Menschen, die jahrelange (die meiste Zeit zufriedene) Partnerschaften führten, dann aber nach der Trennung doch merkten, dass ihnen essentielles gefehlt hat, weil sie wichtige, elementare Bedürfnisse in der Partnerschaft nicht befriedigen konnten.

Daraus erwächst für mich auch ein echtes, aufrichtiges Interesse daran, wie Andere diese Dinge mit sich im stillen Kämmerlein, oder auch ganz offen mit dem Partner /der Partnerin ausmachen:
Welche Einstellung habe ich zu diesen, meinen Aspekten /Wesenheiten?
- sind sie nicht so wichtig oder kann ich sie kompensieren oder doch ganz anders?
Wie sehe ich den Menschen mir gegenüber?
- bin ich meines eigenen Glückes Schmied und nur zeitweise auf dem Weg mit meinem Gegenüber? oder ist er stets Gehilfe meines Glückes und ich seines? oder oder und
Wofür bin ich allein verantwortlich, wofür nur er oder sie, wofür wir nur gemeinsam oder teils teils?
- welche Bedürfnisse muss /soll /kann /darf meine Beziehung oder eben nicht erfüllen.

Ich stelle mir diese Fragen! Bin aber in meinem Kopf (danke einer einigermaßen psychischen Gesunheit) recht allein. Deswegen bin ich sehr interessiert an den Antworten anderer, eben gern auch nicht Gleichgesinnter. Ich bewerte die Antworten anderer dabei nicht, sondern bin dankbar, dass diese ihre Gedanken mit mir teilen. Das ist für mich von unschätzbarem Wert!

Danke allen Teilenden und Antwortenden.
******nee Frau
3.511 Beiträge
*********eeker:
In den letzten Tagen kamen in einigen Threads unterschiedliche Vorschläge, auf was doch einer der Partner in einer Beziehung aus Liebe verzichten solle. Das waren manchmal sexuelle Neigungen (z.B. BDSM), da war es fremde Haut bei offenen oder noch-geschlossenen Beziehungen im Falle von Eifersucht oder da waren es auch mal Fetische oder sexuelle Praktiken. Immer wieder wird in solchen Diskussionen vorgeschlagen, dass der Partner mit dem Bedürfnis aus Liebe verzichten solle.

Ah nun verstehe ich besser, danke dir viel mal. *g*

Hm, es gibt Dinge auf die habe und werde ich Verzichten, wenn es dazu kommt. Ich habe Jahrelang auf Sex ausserhalb der Beziehung verzichtet, weil es mir nicht äusserst wichtig war. Und wir uns auf eine Monogame nicht offene Beziehung geeinigt haben.
Jetzt "darf" ich das, da wir uns auf eine offene Beziehung einigten. Allerdings besteht für mich beides auf dem gleichen Grundpfeilern: wir haben das besprochen so und fühlten/fühlen uns wohl so. Und beides machte und macht mich Glücklich. Es ist allerdings kein Verzicht, in dem Sinne, dass ich es für den Partner aus Liebe tue. Sondern weil wir es so gestalten und uns in Gesprächen und so darauf einigten bin ich Glücklich damit und liebe meinen Partner zusammen mit dieser Lebensweise.

Andersrum würde ich mir nicht einen Partner suchen, der meine Grundbedürfnisse nicht erfüllen kann und würde daher mit diesem potenziellem Partner auch nicht auf eine Partnerschaft eingehen.

Ich denke da schaust du auf das selbe, nicht? Wenn du dir einem Partner aussuchst schaust du auch ob gewisse Grundbedürfnisse gedeckt sind. Sei es auch nur Polyamore leben zu können. *g*

Manchmal ändern oder entwickeln sich Bedürfnisse. Manchmal kann der Partner damit mithalten, man öffnet die Beziehung oder man bespricht zusammen, ob es wirklich so wichtig ist für einem, dass dann halt evtl. eine Trennung zustande kommt. Soviel ich gelesen habe, ist das nicht anders in Polyamoren Beziehunge.

Für mich basiert Liebe auf der Möglichkeit es zusammen zu gestalten. Und wenm dies nicht mehr Möglich ist, besteht für mich die Liebe nicht mehr. Wenn ich also auf etwas Verzichte, dann aus der gemeinschaftlichen Gestaltung, mit dem gegenseitigem Wohlbefinden. Allerdings würde ich nie auf Grundbedürfnisse Verzichten. *g*
******nee Frau
3.511 Beiträge
****ra:
Meiner Meinung nach können nicht alle meine vielen, vielschichtigen, einfachen, wunderbaren, verschrobenen und sonst-noch-was-Aspekte ihre Erfüllung mit dem oder der EINEN finden. Das finde ich unrealistisch. Oder liege ich am Ende falsch?

Ich denke nicht dass du da komplett falsch liegst, aber in der Gemeinsam Gestaltung ist ja wichtig zu schauen, was brauch ich in der Beziehung und was nicht unbedingt. Ich brauche nicht unbedingt wer, der es liebt mit mir zu malen und zu basteln, auch wenn es eine Leidenschaft von mir ist. Dafür habe ich unteranderem Freunde, mit denen ich auch eine enge oder vielleicht auch nicht so enge Bindung habe. *g*

Ich brauche aber manchmal eine starke und intensive Penetration. Kann mir das mein Kleiner nicht geben, kann er mir das unter anderem mit Finger und Dildos geben. Damit kriege ich dieses Grundbedürfnis in der Sexualität gestillt und brauche nicht unbedingt eim Mann zusätzlich der mich nimmt und fickt. Es ist eine Frage des wie will man es gestalten. Und ich bin mit dieser Gestaltung sehr glücklich.
*******na57 Frau
22.185 Beiträge
JOY-Angels 
Es gibt schon .... "Dinge", auf die ich nicht verzichten kann, weil sie ein Teil meines Wesens sind. Mein Job zum Beispiel. Musik. Wer mir das nehmen will, ist kein Partner für mich, da nützt auch alle Liebe nichts.

Aber wo da die Grenzen liegen, das ist für jeden unterschiedlich. Der eine kann auch ohne das Ausleben seiner BDSM Gedanken leben, die andere nicht ... das muss man dann im Einzelfall sehen.
****984 Frau
383 Beiträge
*********eeker:
Immer wieder wird in solchen Diskussionen vorgeschlagen, dass der Partner mit dem Bedürfnis aus Liebe verzichten solle.
*********eeker:
Und genau diese Sichtweisen, von Menschen, die aus Liebe auf eines ihrer Bedürfnisse verzichten und damit glücklich sind, interessieren mich.

Okay. Das ist nachvollziehbar. Hat aber aus meiner Perspektive nur mittelbar etwas mit der Beziehungsform (Monogamie/Polygamie/Polyamorie/BA) zu tun. Sondern Verzicht kann in allen gelebten Formen vorkommen, die in irgendeiner Art und Weise auf informellen und formellen Vereinbarungen beruhen. In monogamen Konstellationen ist die Vereinbarungsebene eben häufig transparenter als in anderen Formen, in denen keine Absprachen bereits aus einer sozialen Norm stammen, sondern alle Regeln individuell ausgehandelt werden. (Wobei dies meiner Erfahrung nach auch in monogamen Konstellationen der Fall ist.)

Generell zum Verzicht: Bedürfnisverzicht ist immer eine individuelle Entscheidung, auch wenn der Verzicht manchmal auf den Partner projiziert wird. Anscheinend wird in diesen Konstellationen ein anderer Beziehungsaspekt stärker gewichtet, sodass der Verzicht in der Relation nicht so wichtig erscheint. Manchmal fehlt es aber auch nur an Handlungs- und Kommunikationsfähigkeit dies zu regulieren und Kompromisse zu finden. Manchmal ist es aber auch noch eine Selbstfindungsphase und der Status des vermeintlichen Bedürfnisses noch gar nicht geklärt. So viele Möglichkeiten. Ich versuche nachher nochmal ein Beispiel aus meiner eigenen Erfahrung konkreter zu beschreiben. Aber generell liegt für mich auch (manchmal) in der Beschränkung ein Gewinn.
Also geht es jetzt um Monogamie oder um Verzicht in der Beziehung oder wird Monogamie mit Verzicht gleichgesetzt?

Bin etwas 'lost'...
******ito Mann
3.805 Beiträge
Eigentlich
u. a. um Vorteile und Chancen, die zwar mit einem Verzicht verbunden worden waren, dies aber wesensnotwendig nicht sein muss und/oder sollte.
****984 Frau
383 Beiträge
Verzicht in Beziehungen (die mit Vereinbarungen einhergehen), egal welcher Form. Also Situationen, in denen das Dilemma: Bedürfnis/Selbstverwirklichung vs. Beziehungsvereinbarung auftritt. So hab ich es verstanden.

Monogamie hat nur mittelbar damit zu tun. (Da hier die "Vereinbarungsebene" offensichtlich ist.)
*********eeker Mann
1.505 Beiträge
Themenersteller 
Ich versuche es nochmal. Es geht darum, dass ich Menschen, die das so leben bitte mir zu erklären, wie der Verzicht aus Liebe auf Bedürfnisse, die der Partner oder die Partnerin nicht stillen kann und will, für sie lebbar sind und welche Vorteile sie darin sehen.

Ich habe explizit darum gebeten, dass die Menschen, die diesen Verzicht nicht leben, eben weil sie verabredet haben, die Bedürfnisse auch mit anderen Menschen zu stillen, sich zurück zu halten. Ich wollte eben gerade nicht einen Rechtfertigungsdruck aufbauen, sondern erhoffte mir wirklich eine Erklärung.
******nee Frau
3.511 Beiträge
******nee:
Ich denke nicht dass du da komplett falsch liegst, aber in der Gemeinsam Gestaltung ist ja wichtig zu schauen, was brauch ich in der Beziehung und was nicht unbedingt. Ich brauche nicht unbedingt wer, der es liebt mit mir zu malen und zu basteln, auch wenn es eine Leidenschaft von mir ist. Dafür habe ich unteranderem Freunde, mit denen ich auch eine enge oder vielleicht auch nicht so enge Bindung habe. *g*

Ich brauche aber manchmal eine starke und intensive Penetration. Kann mir das mein Kleiner nicht geben, kann er mir das unter anderem mit Finger und Dildos geben. Damit kriege ich dieses Grundbedürfnis in der Sexualität gestillt und brauche nicht unbedingt eim Mann zusätzlich der mich nimmt und fickt. Es ist eine Frage des wie will man es gestalten. Und ich bin mit dieser Gestaltung sehr glücklich.

Das war ein ehrlich gemeinter Beitrag. Der Verzicht wie du es benennst besteht nicht. Es ist eine Ansichtsweise. Ich gehe keinen Verzicht ein, wenn mich mein Kleiner nicht hart ficken kann und möchte. Ich suche aber Alternativen dazu, damit es dann auch für mich geht. Das ist kein Verzicht, sondern eine Entscheidung. *g*

Ich Verzichte auch auf spontane Fick-Dates, obwohl ich in einer offenen Beziehung lebe. Ihm macht dieses spontane zu schaffen. Für mich ist es momentan das Vorstellbare, was ich ausserhalb haben wollen würde. Aber ich Verzichte für meinen Kleinen, weil es ihn mehr mitnimmt, als mich, wenn ich das nicht so gestalte. *g* Mir ist es halt nicht so wichtig, ergo kann ich da Verzichten. Es sind alles so Kleinigkeiten, die in jeder Beziehungsform so sind.

Ich sehe momentan den Unterschied nicht, den du suchst. *nachdenk* Es ist überall dasselbe. Man gestaltet es zusammen, nimmt Dinge in Kauf und Verzichtet manchmal auch auf Dinge. *nixweiss*

Der Vorteil ist, dass ich in diesem gemeinsamen Gestalten gllücklich bin. *g*
warum soll es das nicht geben..
nicht jede beziehung fickt mit anderen rum .. nur das ist scheinbar die mode

weil bei den meisten bald die luft raus ist so heißt es doch immer..

wo führt das nur hin ..
Monogamie = Verzicht? Worauf verzichte ich denn? Wer heute noch monogam lebt, ist selber schuld? *hae*

Im Eingansbeitrag steht ja, dass der TE hier immer vieles diesbezüglich liest. Worte sind sehr geduldig, ganz besonders im Internet und lesen sich so schön, damit keiner merkt, dass es in deutschen Beziehungen so ganz anders aussieht. *floet*


Hier im Joy sollte man nur die Hälfte von dem glauben, was geschrieben wird. Viele wollen und machen nicht, weil sie nicht können und manche machen, weil sie können sollen und wollen gar nicht. *schweig*
**2 Mann
6.141 Beiträge
dechainee

Das ist kein Verzicht, sondern eine Entscheidung

Genau das!

*top*

@ TE

Es ist ebenso eine Entscheidung etwas anderes zu leben - keine Frage, alles legitim, alles schick.

Ich selbst werde nur sickich wenn mit gezinkten Karten gespielt wird.
ich nehme an
hier wird vom TE vorrausgesetzt
jede monogame Paarschaft sei nur durch Verzicht möglich

sie ist es aber nicht
sie ist eben durch diese gemeinsame Erfassung, was mag der Partner, welche Bedürfnisse und Wünsche bestehen
es ist kein
ich gebe und nehme dafür Verzicht
es ist ein
gemeinsames Erleben


keine Problematik, gemainsame Erfüllung ist hier die Möglichkeit

(wird oft mit Kettenhaltung gleich gesetzt, schade, denn diese direkte Partnerschaft bietet so viele unterschiedliche Möglichkeiten)
.
*******icht Mann
3.453 Beiträge
Die Frage des TE ist halte ich für legitim und interessant.

Obwohl der TE seine Frage mehrmals konkretisiert und verfeinert hat, haben die Antworten bisher nicht viel mit der Frage zu tun. Ich selber kann mir keine Beziehung zu jemanden vorstellen, der nicht konkret auf meine Frage eingeht, sondern mir irgendwas erzählt, das mit der Frage nichts zu tun hat. Dann halte ich die Kommunikation für gestört. Ohne Kommunikation (inhaltlichem Austausch) bleibt nur noch das Reden übrig. Jeder für sich und aneinander vorbei.

So wie ich den TE verstehe, möchte er von der Zielgruppe erfahren, ob diejenigen, die aus Liebe zum anderen für sich und auf Dauer auf "existentielle" Bedürfnisse verzichten, langfristig glücklich sind ? ... und wo sie Vorteile in dem existentiellen Verzicht sehn oder haben ?

Um den Verzicht von Nichtigkeiten geht es hier vermutlich nicht.

Der TE stellt die Frage an diejenigen die verzichten und nicht die, die nicht verzichten.

So habe ich ihn verstanden ...

Ich selber kann da nicht mitreden, weil ich aus Liebe auf nichts verzichte. Das einzige worauf ich sehr gerne verzichte, ist Exklusivität.
**2 Mann
6.141 Beiträge
Soweit ich Foren verstehe geht es um Diskussionen und Austausch von Meinungen - nicht um ein Verhör.

Aber okay - ich bin raus
****na Frau
27 Beiträge
Vielen Dank sonne_licht
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.