"devotes Anbiedern",- Subs/Sklaven nerven?

Ich habe auch oft im realen Leben erlebt, dass Männer, sobald klar war, dass ich dominant bin, sie sich sehr aufdringlich verhalten haben. Nummern unbedingt aufzwingen wollen, Treffen vereinbaren möchten, versuchen eine Verbindung (Verbindlichkeit) herzustellen, die ich nicht bereit bin zu geben. Auf die Ablehnung folgte meist Selbsterniedrigung "Du hast recht, ich bin es nicht wert..." und das dann minutenlang. Zum einen finde ich sowas wirklich erschreckend, weil die Männer meine Ablehnung auf sich persönlich beziehen und dann ist es auch ein extremer Abturner, danach habe ich erst recht keine Lust mit ihnen zu spielen, wenn man versucht mich emotional zu erpressen.

Ich finde es auch nicht einfach als devoter Mann eine Frau zu finden, bei der es dann wirklich passt und sie dann an sich zu binden, sofern Mann das möchte. Allerdings, ein Mann der zu einer Domina geht, biedert sich auch nicht an, egal wie devot er sein mag. Etwas mehr von dieser Einstellung würde mir gefallen, dass mit dem zu Füßen kriechen, kommt ja erst später

" Biedern sich Devote Männer zu sehr an und machen sich dadurch nicht erstrebenswert bespielt, erzogen oder was auch immer zu werden?
Ich meine dass ich mir vorstellen kann dass so mancher Dom oder manch dominante Frau einfach ziemlich gelangweilt ist wenn dieses typische "Hilfe, ich bin Devot! bitte unterdrück mich!" auftaucht.
Geht es nicht gewissermaßen auch darum jemanden zu erobern, "zu brechen" und eben nicht einfach vor die Füße gelegt zu bekommen? "

Für mein Empfinden ein schmaler Grad. Ich will niemanden brechen und auch nicht erziehen - ich erwarte einen bereits erwachsenen Menschen der keiner Erziehung mehr bedarf und selbstreflektiert genug ist, um zu wissen, wie weit er sich der (meiner) (Ver)Führung hingeben mag.

Um meine dominante Seite zu triggern brauche ich es, dass Mann sich mir anbietet, mir offen zeigt, dass er sich sehlichst wünscht (temporär) mir zu gehören.

ABER: Aufdringlichkeit geht einfach nicht, da dies zu deutlich zeigt, dass es a) am nötigen Feingefühl mangelt und b) die eigenen Interessen im Vordergrund stehen und hat damit für mich nichts mehr mit Unterwerfung zu tun. Im Gegenteil, ich habe eher das Gefühl, dass Mann mich damit seinem Willen unterwerfen will. Und Machtgerangel interessiert mich nicht, mir ist zu sehr bewußt, dass Top nur die Macht hat die Sub ihm/ihr zugesteht.

Edit sagt: Das sehnliche Wünschen sollte schon auch einen nachvollziehbaren Grund und Boden haben, im ersten Anschreiben wirkt es unglaubwürdig udn beliebig

Ist zwar schon was her seit dem letzten Eintrag, aber ich habe da aber heute noch was bekommen. Ein passendes Beispiel für`s anbiedern.


ER:
guten morgen
Ein tolles Profil hast du da !
Würde mich gerne dir unterwerfen und auf deine Befehle eingehen ! Benutz mich !!
Melde dich lg


Meine Antwort:
Sorry, kein Interesse an Dir.

Er:
Muss ja nicht heut oder morgen sein !!
Vielleicht im neuen Jahr ! Suche eine dominante Frau die
Mir zeigt wo es lang geht !!

Überleg es dir nochmal werde liebend gerne dich treffen !!

Frohes fest lg

Manchmal frage ich mich, ob die Theorie, dass mit steigender Anzahl an Ausrufezeichen die Anzahl an IQ-Punkten entsprechend sinkt, doch nicht etwas dran ist.

Mich(!) hat auch wer männlich-devotes kontaktiert...

ich frage mich wirklich, ob hier alle User des Lesens mächtig sind!

ich glaube, davon stand in den agb nichts... und wenn, dann würde es denen nicht helfen, die nicht lesen können! oder besser gesagt dir / euch...

was mich an dem ganzen eher stört, ist die Wahllosigkeit der Anschreiben. Man liest und denkt sich, ok wieder eine Copy Past Mail. Da der Herr nicht mal regestriert hat, wie die Neigungen stehen. Ok Bilder passen und ist an BDSM interessiert. Die hat jetzt mich als Sub zu wollen.

Es fehlt das Gefühl für die Intimität dieses Gespannes und auch die Arbeit und Zeit, die das ganze braucht um sich zu entwickeln.

Ich habe viele Kinks die eher als Dominant angesehen werden; Füße, NS, fisten und dies zum Schwerpunkt wirklich als aktiver Part. Doch ich habe keine Lust mehr die Ellen langen Wenns und abers mit Wünschen und sondervorstellungen zu bearbeiten und einzugehen. Ich möchte mit Sympatischen Menschen gemeinsam Lust leben und genießen. Aber nicht einfach eine Wunschliste abharken, vorallem wenn es nicht meine eigene ist.
Der Druck ist schon so überhand, dass das wer keine Rolle mehr spielt. Sondern hauptsache irgendwer erfüllt mein Bedürfniss

kann ich Melissandre nur zustimmen.

War hier vor einiger Zeit mit einem anderen Pseudo angemeldet. Irgendwann war ich nur noch genervt, beinahe möchte ich sagen ich war schon Männergeschädigt.
Hatte die Nase voll.

Wahllos wurde ich angeschrieben, wie schon häufig erwähnt, mit einem Wunschzettel in der Hand.

Was machst Du alles?
Fickst Du auch?
Schick mir ein Bild von Deiner Fotze damit ich weiß welche ich zukünftig lecken muß.
Ich mach alles was Du willst, aber dies, das und jenes ist ein absolutes No-Go für mich.
Du kannst alles mit mir machen, nur tu mir nicht weh.
Es drehte sich alles nur um SEINE BEDÜRFNISSE.

Verheiratete, gebundene Männer- wenn ich die Richtige treffe werde ich mich sofot trennen.
Verheiratete Männer die einfach nur mal auf eine Session vorbeikommen wollten.

Dominate Männer die nun mal die andere Seite kennen lernen wollten.
Dominate Männer die es wohl reizvoll finden mit einer domianten Lady zu schlafen- ich sag dazu Machtkämpfe. Muß ich das haben? Nein.

Aus einigen Nachrichten triefte mir regelrecht der Sabber entgegen, einige waren an Arroganz nicht zu überbieten.
Von den beleidigenten Antworten die auf eine Absage folgten will ich gar nicht reden und da wundern sich einige warum sie gesperrt werden.

Endlos könnte ich weiterschreiben. Und ja es nervt wie sich einige benehmen, sich anbiedern, versuchten mich von ihren Vorzügen zu überzeugen- leider konnte ich bei keinem Vorzüge entdecken. Große Klappe und nichts dahinter.

Bilder schickten dass sich die Nackenhaare kräuseln.
Von all den Pseudosub`s will ich erst gar nicht reden.

Meine Meinung: nur Menschen mit einem gesunden Selbstbewußtsein und Selbstvertrauen sind gute Dom`s/ Sub`s. Dieses sich selbst belügen, winseln, jammern, Machtkämpfe, Machtgehabe gehören für mich in keine gesunde D/S Beziehung.
Anderst natürlich wenn es um SM/BDSM und Sklavenerziehung geht.


Nun denn ihr lieben Sub`s weiterhin viel Glück und Erfolg bei eurer Suche

geht mir das Jammern über die anbiedernden Jungs langsam auf die Nerven....

Seid mir nicht böse. Aber ich bekomme äußerst selten solche CMs. Woran liegt es? Nun, ich setze einen Filter. Mein ganzes Profil ist einer. Alles, was ich von mir zeige oder schreibe dient dazu, diese ganze Masse an doofen CMs rauszufiltern und die Richtigen anzusprechen.

Unter meinen Freunden hier sind übrigens einige, die es ebenso machen

Es ist schon sehr selten, dass sich mal ein solcher wie oben beschrieben an mich wendet und manchmal sind es Massenmails, die jemand wahllos verschickt, die ich aber sofort identifiziere.

'Vielleicht überarbeitet ihr auch mal eure Profile???

VG
etrangere

Zum Glück liegt mir dieses Anbiedern gar nicht... Und so wirklich verstehen kann ich das auch nicht. Eine Frau, die gerne einen Mann haben will, der 24h devot vor ihr hockt, habe ich noch nicht kennen gelernt.

Ich mag lieber den unbefangen Beginn, wo man sich auf einer anderen Ebene begegnet und schätzen lernt. Der Rest ergibt sich doch, wenn man sich dann später näher kommt.

Ich vermeide es zum Beispiel bewusst zu devot aufzutreten. Es würde auch nicht zu meinem Selbstverständnis passen.

Dezente Hinweise im Alltag reichen auch mal aus. Man kommt dann auch mit anderen Themen ins Gespräch. Und wenn es passt, dann wird sie ihn schon auf seinen passenden Ring an der rechten Hand ansprechen. Zumindest ist mir das in der Vergangenheit passiert.

Was ich witzig fand, ist ein Umstand...Anders als in "normalen" Beziehungen, fand ich mich oft "seitenverkehrt" wieder... Ich habe nur einmal ihre Telefonnummer bekommen aber sehr oft meine zuerst geben sollen. Ich habe da mal nachgefragt weswegen das gewünscht wurde... Sinngemäß "Der Sub hat zu warten..." keine Ahnung ob das typisch ist?

sollte es eigentlich beginnen.

Langsam, Vetrauen aufbauen, sehen ob auch das drumrum passt.

" Meine" Sub`s wollten gleich von null auf hundert hoch.

Die wenigen die ich getroffen habe waren schon nach 50 wusch und weg.

Realität ist eben doch anderst als es im Kopfkino abläuft.

Um auf Dein typisch zurückzukommen. Es gibt soooooooo viele Dom´s und auch Devote, alle mit unterschiedlichen Ansichten.

Typisch finde ich da gar nichts, individuell verschieden. Es soll ja nun auch Jeder so leben wie er meint, nach seiner Facon glücklich werden.

Gerade deshalb ist es ja so schwierig den Passenden zu finden.

Ach doch, es gibt schon so ein paar.

Funktioniert dann aber nur, wenn er wirklich devot ist und nicht nur seine Wunschliste abgearbeitet haben möchte. Denn bei jenen Damen kann es schon mal passieren, dass sie ihn erstmal eine zeitlang ihre Wohnung putzen lassen ohne jegliche Gegenleistung und diese erst dann kommt wenn sie wissen, dass er da nicht muksch wird bei.

Das ist dann ja auch das eigentliche Problem: Sich anbiedern, oder sagen wir mal freundlicher anbieten, muss ja nichts Schlechtes sein. Wie soll denn sonst SIE auf ihn aufmerksam werden? Er muss sich ihr doch in irgend einer Form zeigen.
Anstatt aber neugierig auf sie zu sein, haben die meisten dann nur ihre eigene Wunschliste im Kopf. Dass sich sie dann ausgenutzt fühlt, ist nur logisch.

Ich jedenfalls bin, egal ob "oben" oder "unten", erst einmal auf den Menschen neugierig. Ganz abseits des BDSM.
Und wenn mich der interessiert, dann schreibe ich diejenige an, bzw. habe sie angeschrieben.
Um dann das zu erleben, was oben beschrieben ist: Man lernt sich kennen.
Mit Betonung auf "lernt". Beide lernen. Voneinander.
Und wenn es dann passt: Dann auch miteinander.

... ich glaube genau das wird oft unterschätzt. Anders kann ich mir dieses Anbiedern gar nicht erklären. Ich möchte den anderen doch erst einmal als Mensch kennenlernen um auch heraus zu bekommen, ob das überhaupt passen kann... Ob ich jemandem so vertrauen kann, dass ich mich ihr auch hingeben kann. Da ist von null auf hundert eh nicht so angebracht, da egal wieviel Erfahrung im Spiel ist bei beiden, dennoch vieles wieder neu zu entdecken ist, sich einspielen muss.

Kopfkino und Realität ... Ich glaube genau das unterschätzen viele... Manchmal ist weniger mehr oder man geht es behutsam an und tastet sich voran bis der beste gemeinsame Nenner da ist.

Da gibt es glaube ich schon einen großen Unterschied.

Unter anbiedern verstehe ich eher eine Art "gewinsel" und unter anbieten etwas offen, ehrliches in vollem Bewusstsein was man will. Ich glaube sogar, dass ein "sich anbieten" viel später passiert als man denkt. Erst wenn man sich sicher ist irgendwie. Anbiedern hat für mich eher etwas unehrliches...so ganz nach dem Motto...Ich versuche es halt, wie dann auch immer. Keine Ahnung, vielleicht liegt ich da auch falsch oder verstehe was anderes drunter. Nobody is perfect...

ich sprach von anbiedern. Genau dieses Winseln und jammern. Nimm mich versuch es doch mit mir.

Du hast völlig recht- anbieten steht auf einem ganz anderen Blatt.

Meine Meinung nochmal zum Vertrauen- welches doch in jeder Beziehung an erster Stelle stehen sollte.

Wenn Mann/Frau, dom/dev beim ersten Date sagt--Ich vertraue Dir--sorry, aber der/die hat schon einen an der Waffel und ist mit besonderer Vorsicht zu geniessen.

... Ist meiner Meinung nach gerade in der Konstellation enorm wichtig. Daher fehlt mir da wohl das Verständnis zu sich so anzubiedern.

Meine Erfahrung ist eher mal eine ganz andere. Für mich hat es immer dann am besten gepasst, wenn man sich langsam "weiterentwickelt" hat. Das stärkt erst das Vertrauen und entwickelt auch erst das Gefühl für den anderen und seine Bedürfnisse. Zumindest ist es mir nie übel genommen worden, wenn ich gesagt habe..."lass es uns lieber mal langsam angehen." Ich glaube da liegt dann der Unterschied. Während dessen (gut ist jetzt ein persönliches Empfinden) findet erst nach und nach das "sich anbieten" statt.

das ist wohl der kleine Unterschied zwischen den einzelnen, variablen und individuellen Menschen und Beziehungen.

und warum dieses anbiedern nervt wissen wir ja nun schon in etwa.

Was mich noch interessiert- Warum/wieso und weshalb tun devote Männer es in diesem Maße? Übrigens biedern sich nicht nur devote Männer an.

Warum, wieso und weshalb tun sie es in diesem Maße?

Geilheit? Kopfkino? Unwissenheit? Wichtigtuerei? oder einfach nur Dummheit?

Eventl. anderer Thread

... Ich sage mal zu 99% tippe ich auf Unwissenheit. Ich sehe das sowohl im "normalen" Bekanntenkreis als auch außerhalb dessen. Das scheint sich nicht so zu unterscheiden. Männer ticken da etwas anders als Frauen. Eher visuell und ich habe eher die Vermutung, dass viele davon ausgehen, dass es Frauen doch genauso gehen muss und das alleine schon ausreichen sollte um in Kontakt zu kommen. Manche gehen auch davon aus, dass Dreistigkeit siegt. So nach dem Motto 99 mal daneben aber eine wird sich schon drauf einlassen und drauf stehen.

Ich glaube viele Männer beschäftigen sich einfach nicht damit. Fragen nicht nach oder verstehen den Unterschied eben nicht. Warum, dass bei mir anders ist... Keine Ahnung. Vielleicht weil ich darauf stehe, dass meine Partnerin glücklich ist und ich sie genau deswegen auch verstehen will. Ist vielleicht kitschig aber war irgendwie immer so mit der Neugier bei mir. Vielleicht fehlt diese dem einen oder anderen oder sie haben halt noch keine Frau getroffen, die es ihnen auch offen und ehrlich mal erklärt hat?

Mal umgekehrt gefragt: Würde es dir dann also imponieren, wenn er dir beim ersten Date sagt "ich vertraue dir nicht"?

Ohne Vertrauensvorschuss geht es nicht. Und wenn ich nach dem ersten Date ein gutes Gefühl habe, dann würde ich auch nicht scheuen zu sagen "ich vertraue dir, ich habe ein gutes Gefühl dabei, dass du meine Tabus achtest" (so in etwa).

Sonst könnte man nie miteinander anfangen. Denn ein 100%iges Vertrauen gibt es nicht und darf es auch nicht geben. Es muss immer noch genug Rest-Misstrauen da sein, damit man aufmerksam bleibt und dann, wenn Dinge in eine hässliche Richtung laufen, man dann auch als Sub rechtzeitig Alarm geben kann.

Es gibt da für mich andere Ausschlusskriterien, wenn mich jemand fragt, worauf ein Mann achten sollte, wenn er sich einer dominanten Frau anbieten möchte:

• Niemals behaupten, er wäre tabulos (weil: Jeder hat Tabus. Auch wenn man die eigenen noch nicht kennt, es wirkt unglaubwürdig)

• Niemals eine eigene Wunschliste ungefragt aufzählen (denn: es wirkt dann eher dominant als devot)

• Sich immer auch für den Menschen hinter der dominanten Person interessieren!

Viel mehr lässt sich da m.E. gar nicht verallgemeinern. Denn was Top A total doof findet, imponiert Top B wiederum sehr. Die einen mögen es wenn er direkt zur Sache kommt, die anderen törnt es sofort ab. Die einen möchten jemanden sehr Unterwürfiges haben, die anderen gerade nicht. Usw.

Ich habe aber noch keine dominante Frau kennen gelernt, die es gut fand, wenn der Mann sich nicht auch für die Frau hinter ihrer Dominanz interessierte. Oder wenn derjenige angab, tabulos zu sein. Oder eben, wenn er sofort mit seiner Wunschliste ins Haus stolperte, sie könne dieses und jenes mit ihm machen. Je detaillierter diese ankamen, desto eher fielen sie durchs Raster.

natürlich gibt es kein größeres und schöneres Kompliment als die Aussage ich vertraue dir, aber nicht beim ersten Date.

Da ist in erster Linie mal Sympathie gefragt und darauf baue ich Vertrauen auf.
99% der devoten Männer erwarten doch gleich beim ersten Date den ersten Höhepunkt, wollen gleich an ihre Grenzen geführt werden.

Wie kann ich mich einem fremden Menschen komplett öffnen und fallenlassen? Sorry ich könnte es nicht.

Wie ich ja bereits geschrieben habe- zum Glück gibt es Solche und Jene und jeder soll es so halten wie er es für richtig hält.

Genau das ist auch mein Problem dass die meisten nur an sich denken. Purer Egoismus. So nach dem Motto- so nun mach mal, aber nach meinen Regeln.
Gehorsam macht noch lange keinen Devoten, sowie auch keine Peitsche einen dominaten Menschen ausmacht. Gegenseitiges Vertrauen-gegenseitige Wertschätzung-gegenseitger Respekt und Achtung. Gegenseitige Verantwortung, gerade wenn es mehr als eine Spielbeziehung werden soll.

Ich spreche hier nur für mich, meine Meinung und meine Erfahrungen.

Da bin ich ja ganz bei dir. Es hat etwas extrem Hässliches an sich, so eine "ich musste so lange verzichten, jetzt möchte ich es dann aber bitte sofort!".




Ich ergänze noch um: Neugierde.
Jene auf den anderen Menschen. Auf das, was kommt. Offen sein für Neues. Für das, was der andere gerne mag und das, was der andere gibt.

Ich frage mich bei jenen, die ihre geschlossene (!) Wunschliste haben, wo denn ihre Neugierde ist? Und warum sie sich nicht auf die Wünsche der Top einlassen möchten, sich für diese erst gar nicht interessieren?

Das ist doch genauso bekloppt wie eine dominante Person, die submissive anschreibt mit den Worten "gib dich mir hin, ich werde dir all deine Wünsche erfüllen". Ohne überhaupt erst zu wissen was die Wünsche des anderen sind und damit auch ohne zu wissen, ob die Wünsche des anderen überhaupt zu einem selbst passen geschweige denn man selbst überhaupt in der Lage ist, sie zu erfüllen.

Der Unterschied zwischen Anbieten und Anbiedern ist für mich genau diese Neugierde. Denn neugierige Menschen fordern nicht, die haben keine geschlossenen Listen, sie interessieren sich für ihr Gegenüber.
Sicher nicht alle, aber doch die Mehrheit davon.
Neugierde ist für mich der Schlüssel.

Wie genau ist denn dieser Satz zu verstehen - dass sich auch dominante Männer anbiedern oder auch devote Frauen?

Frage nach da ich mir den zweiten Fall ehrlich gesagt nicht wirklich vorstellen kann und (leider?) auch noch nicht erlebt habe...