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Shades of Grey – Das BDSM Phänomen

****man Mann
12.950 Beiträge
Themenersteller 
Shades of Grey – Das BDSM Phänomen
Hallo liebe Leseratten,


Shades of Grey, das Buchphänomen aus den USA, machte dort das Thema BDSM salonfähig und begleitet die junge und sexuell unerfahrene Ana auf ihren Entdeckungsreisen durch die Welt des BDSM. SinasTraum las die Romane für uns Probe und schildert uns ihre Sicht der Dinge:

http://www.joyclub.de/erotische_literatur/shades_of_grey_das_bdsm_phaenomen.html

Welche Folgen wird diese Trilogie für BDSM und die Sichtweise darauf in Deutschland haben? Was meint ihr?

In diesem Sinne:
freeman
*******ana Frau
16 Beiträge
Da es überall schwer diskutiert wurde, hat es mich doch interessiert, woran das liegt. Deshalb habe ich es letzte Woche gelesen.

Als ich davon gehört habe war mein erster Gedanke "Na und es gibt doch schon zig andere Bücher in diesem Genre. Was daran soll so besonders sein?"

Es unterscheidet sich zu anderen Büchern die ich bisher gelesen habe im Hauptsächlichen darin, dass die Protagonistin eigentlich gar nicht wirklich devot zu sein scheint. Sie weigert sich strikt gegen die Leidenschaft des Protagonisten 'Christian Grey', der es eben nicht nur liebt sie zu dominieren, sondern ihr auch Schmerzen zuzufügen.
Die Geschichte ist an und für sich nicht schlecht. Sie ist gut und z.T. witzig geschrieben.

Was mich an dem Buch gestört hat und was wahrscheinlich auch zu den Diskusionen führt waren:
• es ist irgendwie verwirrend, dass Mr. Grey einerseits behauptet kein Sadist zu sein, andererseits der Protagonistin Schmerzen zu fügen will

Vielleicht wird der 2. Teil des Buches etwas mehr Licht in die Geschichte bringen, was zumindest die Vergangenheit von Grey angeht, denn dies führt zu vielen Verwirrungen im Buch. Warum aus der Geschichte drei Bücher gemacht wurden, nun keine Ahnung. Ich war etwas überrascht muss ich sagen.


So und nun das Hauptproblem:
Auf den 'unerfahrenen Leser', der mit dem Genre keine oder wenig Berührung hat und wahrscheinlich noch durch Vorurteile beeinflusst wird, macht es den Eindruck als wäre BDSM was grausames. Die Protagonistin stellt es einfach so dar. Sie sagt selbst das es sie abstoßt. Sie führt dem Leser vor, wie schmerzhaft das Auspeitschen ist. Betitelt es als pervers und gibt sich Christian hin, weil ER 'es braucht' obwohl es sie abstößt.... nun... was soll man da auch dann denken?

Da ist es doch selbstverständlich, dass Kritiker direkt aufspringen und sagen 'alle die solche Neigungen haben sind pervers und gefährlich'...


Ob dies auf länger Sicht große Auswirkungen haben wird bezweifle ich zu beurteilen.
Allerdings würde ich behaupten, für das Buch bzw. die Autorin, keine schlechte PR. In aller Munde und viel gekauft....
*******ana Frau
16 Beiträge
Ansichtssache
Das Buch ist gut geschrieben. Die Geschichte ist etwas tiefgründiger als andere BDSM-Bücher. Das mag auch an den 600 Seiten liegen *g*

Würde sagen, es kommt auf die Geschmäcker an. Wer eher auf romantische BDSM-Beziehungen steht, in der beide ihre Lust aus Bestrafung und Schmerz ziehen, ist hier glaube eher falsch.
Es geht eher um die tieferen Charakter/Probleme der beiden Haupt-Protagonisten Ana und Christian.


Ich persönlich würde jetzt nicht sagen es ist schlecht. Aber ob ich es empfehlen würde oder nicht... *nixweiss*
Persönlich zieh ich dann eher Autorinnen wie 'Jazz Winter' oder 'Linda Mignani' vor. Aber wie gesagt...ist Geschmackssache.
**********ro_sh Mann
40 Beiträge
Ich habe gelesen, dass das Buch ursprünglich Twilight-Fan-Fiction war und die Charaktere tatsächlich Bella und Edward gehießen haben sollen, bis sich das lizenzrechtlich nicht mehr vertreten ließ.
Ich wünschte das hätte ich nicht gewußt, denn wenn ich jetzt das Buch lese, muss ich die ganze Zeit ein diesen androgynen Glitzer-Vampir denken und kann es nicht mehr ganz so ernst nehmen. *baeh*
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
@****ky and Wine

Das kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen. Wo hast Du das gelesen?
****al Mann
2.827 Beiträge
Das kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen. Wo hast Du das gelesen?

Ist so zumindest in der englischen Wikipedia dargestellt.

Ohne die Bücher näher zu kennen:
Ob die Klischeedarstellung eines kleinen Hascherls und eines kühlen Multimillionärs irgendeinen Einfluß auf die Sichtweise von BDSM im realen Umfeld hat, wage ich vorsichtig zu bezweifeln.
Sprache
Die Bücher polarisieren extrem!

Auffallend scheint jedoch, dass sie sprachlich nicht sehr besonders sein sollen, mit Englisch als Muttersprache.

Bei amazon.co.uk die 1-star reviews zu lesen ist teilweise sehr lustig... *zwinker*
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Die Sprache des englischen Originals ist mit Sicherheit kein Shakespeare-Englisch, aber völlig ok. Wir dürfen bitte nicht vergessen, in welchem Genre wir uns bewegen.

Erotische Texte sprachlich so darzustellen, dass es halbwegs gut (anstatt unfreiwillig komisch) rüberkommt, ist in jeder Sprache eine Kunst.

Das englische Original schafft das über weite Strecken sehr gut.

Ich habe die deutsche Version bisher nur angelesen, kann aber jetzt schon sagen, dass sie sprachlich hinter dem Original zurückbleibt. Der deutsche Ton ist über weite Strecken ZU flapsig, ein Fehler, der in Übersetzungen aus dem Englischen gern einmal gemacht wird.

Die deutsche Sprache tut sich mit guten Beschreibungen von Sex ohnehin unglaublich schwer. Wenn dabei dann auch noch eine bestimmte Stimmung aus dem Original übernommen werden soll, versagen leider viele Übersetzer.

Wer mag, kann sich ja mal die Mühe machen, meine Übersetzung der "Red-Room-of-Pain"-Szene mit der nun erschienenen Übersetzung zu vergleichen. Da bereits wird klar, was ich meine.
****usa Frau
2.692 Beiträge
Ich bin ja mal gespannt, ob es schon das passende merchandise wie Ringe, Kleider, Halsbänder gibt und wann die ersten mottopartys beginnen...
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
@****al

Für Menschen, die sich bereits im BDSM-Bereich zu Hause fühlen, mag das sicher nicht zutreffen.

Es ist aber zweifellos so, dass noch nie so großflächig über BDSM diskutiert wurde wie im Moment und durch diese Bücher.
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
@******ase

Das gibt es doch alles längst.

Dazu braucht es die Bücher nicht.

Eine kommerzalisierte, kostümisierte und inszenierte BDSM-Szene existiert doch schon sehr lange.
*******ana Frau
16 Beiträge
Was ich bisher immernoch nicht so recht begriffen habe:

Wieso ist ausgerechnet DIESES Buch so in aller Munde? Eigen-PR oder was war der Auslöser. Und ja tut mir Leid, ich hab ehrlich gesagt keine Lust die Antwort in den tausend öffentlichen Berichten zu suchen *zwinker*
****usa Frau
2.692 Beiträge
Na wenn man mal an die Geschichte der O denkt und überlegt, was für Quatsch es da alles gibt, angefangen von Kleidern bis zum Schmuck, dann finde ich es sehr wahrscheinlich, dass es bald passende Accessoires zu den bücher käuflich zu erwerben gibt. Schöne Nebeneinnahmen...
*******ana Frau
16 Beiträge
Wobei es nicht wirklich 'Neues' gibt, das man kaufen könnte.

Es sei denn man möchte sich einen schicken roten Flitzer, das neuste vom neusten an Laptop oder einen BlackBerry zu legen *top* ... oder sich tolle Kleider von der Freundin 'borgen'.
@Sina: fan fiction
hier steht so was in die Richtung...

http://articles.chicagotribu … book-signing-event-fans-bond

(dieser Artikel wird als Quelle zum engl. Wikipedia Eintrag zur Autorin aufgeführt)
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
@*******ana

Ich glaube, das liegt daran, dass es der Autorin gelungen ist, Charaktere zu erschaffen, die berühren und mit denen man mitfühlen kann. Das schafft weiß Gott nicht jeder, der meint, mal eine kleine Popoklatsch-Geschichte unters BDSM-Volk bringen zu müssen.

@******ase

Klar, gibt es alles. Und es gibt halt auch Abnehmer dafür. Das muss man aber weder mitmachen noch mögen. Oder? *g*
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
@*******ique

Danke für den Hinweis.

Ich bin ziemlich verblüfft und hätte die beiden Produkte jetzt inhaltlich NIE zusammengebracht. Muss ich auch nicht, ehrlich gesagt. Habe mich mit Twilight nie befasst.

Ich habe nicht den Eindruck, dass mit "Shades of Grey" die gleiche Zielgruppe angesprochen werden kann oder sollte wie mit "Twilight".

BDSM als Teenager-Träumerei? Das finde ich etwas schwer vorstellbar.
****usa Frau
2.692 Beiträge
Warum nicht? Gibt genug Teenager die Fantasien in die Richtung haben, sich aber unnormal fühlen und es dann sehr lange verdrängen...
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Sicher, warum nicht.

Ich denke dennoch nicht, dass Teenager die primäre Zielgruppe der Geschichte sind.
*******ana Frau
16 Beiträge
@ SinasTraum
*gruebel* ..ich denke das ist von Person zu Person verschieden. Ich möchte nicht bestreiten, dass das Buch eine Tiefe besitzt, die anderen Büchern fehlt. Allerdings find ich hat die Story (vielleicht im Deutschen mehr) einige Wiederholungen und gerade um die dunkle Vergangenheit von Grey wird immer wieder gesprochen und trotzdem weis man am Ende des Buches nicht viel mehr. Auch wenn mir das Buch an sich gut gefallen hat und ich mich zum Teil hinein versetzen konnte, hat mich dieses Hin und Her - Ja und Nein, doch etwas irritiert und genervt.

Einzig die verletzten Gefühle von Ana konnte ich vollends mitfühlen. Ihre Unsicherheit und eifersüchtigen Regungen. Eigentlich wirkt sie schwach und doch weis sie sich gegen Grey zu behaupten. Die ständigen Wortgefechte, vorallem in den Emails haben mir so manches Grinsen entlockt.
*****dor Frau
7 Beiträge
Ich habe nur darauf gewartet, dass es zu den Fünfzig Schattierungen von Grau auch noch einen Artikel im Joy gibt, nachdem nun schon fast alle größeren Zeitungen Deutschlands dazu ihren Senf abgegeben haben.

Zu allererst zur Rezension:
Ich finde es sehr bedauerlich, dass die Autorin den geneigten Lesern ein wesentliches Detail vorenthalten hat, dass für das Textverständnis nicht unerheblich ist und bereits von meinen Vorkommentatoren angesprochen wurde:

Fifty Shades of Grey ist eine Twilight-Fanfiction.

Und als solche sollte sie zumindest im weiteren Sinne auch verstanden werden. Denn trotz dass sich die Autorin mit ihrem Werk von Stephenie Meyer distanziert (keine Vampire, dafür SM), sind die Anleihen nicht zu übersehen: Wer bei der Beschreibung der unschuldigen, tollpatischen und naiven Anastasia nicht schon ein Déjà-vu hatte, wird dies spätestens bei Christians erstem Auftritt nachholen können. Auch die Parallelen zwischen José und Jacob springen einem geradezu ins Gesicht: Dunkeläugig, gutaussehend, muskulös, für sie immer nur der Kumpel, um nur ein paar zu nennen.

Wer mir noch immer nicht glauben mag, der soll "Snowqueens Icedragon" und "Master of the Universe" bei der Suchmaschine seiner Wahl nachschlagen. In der Originalversion der Fanfiction sind schließlich noch nicht einmal die Namen geändert. Ein Auszug aus einer Inhaltsangabe:

"Bella Swan is drafted in to interview the reclusive enigmatic Edward Cullen, multi-millionaire CEO of his company. It's an encounter that will change her life irrevocably, leading her to dark realms of desire. "
(http://www.epubbud.com/book.php?g=RTHUKGUX - aufgerufen 2.7.12)


Zm Buch selbst: Ich lese es zur Zeit auf Englisch und bin noch nicht ganz am Ende angelangt, aber für ein Zwischenfazit reicht es wohl.
Ich habe den Kauf lange und sorgfälltig überdacht, nachdem ich so viel vernichtende Kritik über das Werk auf Amazon gefunden hatte. Ich habe schon viele deutsch- und englischsprachige Werke aus dem Genre gelesen, zum Teil auch als Buchagentin für einen einschlägigen Verlag, sodass ich mich von der bemängelten sprachlichen Qualität nicht wirklich hatte abschrecken lassen. Im Englischen gibt es, Gott seis gedankt, selbst bei den 'Urban Smuts' selten so wundervolle farbige Ausschweifungen wie sie die deutsche Sprache hervorgebracht hat (Fickloch, Kitzlerschwitze, Bumsrohr, etc.), die bei mir nur Lachkrämpfe hervorrufen und jegliche erotische Stimmung im Keim vernichten. Die Fifty Shades verschonten mich erfreulicherweise größtenteils von solchem Vokabular, wobei ich hier nicht für die deutsche Übersetzung bürgen kann. Was mir dafür aber gehörig auf den Sack ging waren die ewigen Wortwiederholungen. Ich war schon innerhalb der ersten fünfzig Seiten sehr versucht, eine "murmur"-Strichliste zu führen, immerhin kam das Wort zum Teil drei Mal pro Seite! So viel Murmeln kann man doch garnicht ohne einen Sprachfehler zu bekommen.

Inhaltlich ist es bis jetzt nur durchschnittlich. Anas Schwärmereien für den so unsterblich gut aussehenden Christian nerven nach ein paar Seiten und ihre Naivität tut das übrige. Ich denke zum Inhalt melde ich mich nochmal, wenn ich die restlichen 100 Seiten gelesen habe, dann kann ich dazu einen tieferen Einblick liefern.
Was bis jetzt aber doch auffällig war, war Christians "dramatische" Hintergrundgeschichte, auf die er seine Neigung begründet. Ein vielfach durchgekautes Thema, dass auch die Autorin der obenstehenden Rezension schon angeschnitten hat: Muss man "fifty shades of fucked-up" sein, um auf BDSM zu stehen? Laut Buch schadet das zumindest nicht. Die Neigung wird als Ergebnis einer Psychose und einer zerrütteten Kindheit wahrlich nicht im besten Licht stehen gelassen.
Die Süddeutsche hatte in ihrer Rezension vom 05.06.12 bereits die Frage in den Raum gestellt, ob die Werke von "E.L James" SM nun Mainstream-tauglich gemacht hätten. Ich fragte mich schon an dieser Stelle, ob das besonders erstrebenswert ist. SM, wie er in den Fifty Shades dargestellt wird, für den Mainstream (was auch immer das im Detail sein mag) als Verständnisbasis für BDSM darzustellen kann durchaus zu Missverständnissen führen. Christian tendiert so manches Mal dazu die Grundregeln des SSC außer Acht zu lassen, stalkt Ana und macht keinen Hehl daraus, ein absolut krankhafter Kontrollfreak zu sein.

Nun titelt die Rezension hier aber ja "Das BDSM Phänomen". Wenn man sich die Verkaufszahlen und den Kleinkrieg um die Filmrechte ansieht, zurecht. Aber wieso denn so ein Hype? Weil hier Meyers Erfolgskonzept auf eine noch größere Zielgruppe zugeschnitten wurde? Weil sich, laut Süddeutschter, selbst konservative Religionsanhänger irgendwo in der Geschichte wiederfinden? Because Sex sells?
Vielleicht finde ich das heraus, wenn ich das Buch zu Ende gelesen habe, aber so wirklich Lust dazu habe ich keine... Wer genau wie ich über den Kauf nachdenkt, weil er/sie sich eine Meinung zu diesem viel diskutierten Werk bilden möchte, dem sei gesagt: Erst Amazon-Rezensionen lesen, dann überlegen, ob der Spaß wirklich 12€ wert sein kann, dann bestellen. Ich empfehle die Rezension der Süddeutschen und die Kundenrezension von Aoife (http://www.amazon.de/review/ … 03485&linkCode=&nodeID=&tag=).
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Hm. Ich hatte in der Tat nicht das Gefühl, dass offene Fragen im Bezug auf Christians Vergangenheit bleiben.

Ansonsten kann ich nur bestätigen: ja, es gibt tatsächlich Unterschiede, was die Wirkung der englischen Originalgeschichte im Vergleich zur deutschen Übersetzung betrifft.

Ich empfinde diese Unterschiede auch nicht als klein. Zum Teil liegt das daran, dass deutsch einfach eine andere Sprache ist. Zum Teil liegt das leider auch an der in meinen Augen nur mittelmäßigen übersetzerischen Leistung.
@Corridor: Mainstream-tauglich
Dieses Phänomen sieht man ja oft, zum Beispiel wenn angesagte respektive Underground Musik (oder Kunst im Allgemeinen) dann von der Werbung vereinnahmt wird.

Die Kenner der jeweiligen Materie sind meistens entsetzt über die groben und fahrlässigen Vereinfachungen und Adaptionen
********rtig Paar
27.844 Beiträge
Es ist aber zweifellos so, dass noch nie so großflächig über BDSM diskutiert wurde wie im Moment und durch diese Bücher.
nun ja es gibt immer mal so kleine feuer die auflodern ...
und wenn es die indizierung einer rammstein platte ist *zwinker*

ich habe allerdings das gefühl das die diskussion in den letzten jahren von mal zu mal etwas breiter geführt wird.
das hat aber, meiner meinung nach, weniger etwas damit zu tun das diese spielart in der gesellschaft angenommen wurde, sondern das sie in gewissen kreisen der gesellschaft - und dazu zähle ich die journalisten - hoffähig geworden ist.
wenn ich mit offenen ohren durch die welt laufe und die ein oder andere raktion auf solche artikel höre, hab ich den verdacht das die journaille da ganz schön an ihren lesern vorbeischreibt.

die vorwürfe das es sich um geschichten für pubertierende mädels handelt habe ich schon oft gehört, so oft das da etwas dran sein könnte.
ich werde mir wohl selbst ein urteil bilden müssen.

  • SchlagFertige Grüße

**********ro_sh Mann
40 Beiträge
@*******aum:

Neben den bereits genannten Quellen fand ich diese hier ganz interessant, in der gesagt wird, dass man nun versucht, die Wurzeln der Buchserie zu vertuschen:

http://latimesblogs.latimes. … ades-of-grey-go-missing.html

Zitat: [...] James' [...] writings were meant to be a continuation, or detour, of the characters in Twilight, including images of actors Kristen Stewart and Robert Pattinson.

Ich persönlich glaube, dass der Erfolg stark mit den parallelen zu Twilight zusammenhängen könnte: Die Twilight-Bücher schüren bei Teenies ein wenig Romanze und "düsteres Verlangen". In der neuen Buchserie kommen dei Charaktere nun (unter anderem Namen) endlich zur Sache. Ich kann verstehen, wenn das von vielen Fans der Stephanie-Meyer-Buchserie praktisch als Fortsetzungsroman verstanden wird. Somit nehme ich an fährt 50 Shades of Grey ein wenig im Windschatten dieser Bestseller-Serie.

Ich wundere mich ein wenig, dass Dir das bei den Recherchen für Deinen Artikel durch die Lappen gegangen zu sein scheint...

LG,
Whisky
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