Wollen beide...
Wenn ich eine Sache festgestellt habe, dann, dass man gar nicht genug darüber sprechen kann. Auch nicht nach Jahren.
Über die Grundzüge waren wir uns von Anfang an im Klaren: PT ja, Küssen ja, in getrennten Räumen nein.
Nun, wie soll man das ausdrücken? Viele Dogmen erledigen sich von alleine, durch spontane Ereignisse, frei interpretierte Absprachen etc.
Da ist es dann durchaus mal vorgekommen, dass etwas passiert ist, was der andere vielleicht nicht wirklich wollte.
Und das kommt wieder "das Reden" ins Spiel. Je mehr ich mit meinem Partner darüber spreche, desto tiefere Einblicke bekomme ich. Von beiden Seiten. Was treibt den einen an, was macht dem anderen Angst? Und je mehr ich verstehe, desto besser funktionierten Kompromisse.
Ich muss aber dazu sagen und zugeben, das diese Erkenntnis bei und erst reifen musste, manchmal auch schmerzhaft. Und auch heute ertappen wir und oft dabei, nicht in den anderem blicken zu können.
Alles was mit diesem Thema zusammenhängt, ist mit einem gewissem Risiko verbunden und erfordert eben auch immer ein gewisses Maß an Toleranz.
Noch als Ergänzung zu dem Thema Sex mit anderen und Gefühle:
Wie haben für und die Erkenntnis gewonnen, dass Sex mit Gefühlen schöner ist. Das bedeutet nicht, das ich mit dem anderen die große Liebe anstrebe, das sollte man tunlichst vermeiden, aber ich sollte meinen Sexpartner auf Zeit ja zumindest irgendwie mögen, vielleicht optisch, vielleicht von seiner Persönlichkeit, aber vielleicht auch nur wegen seines großen Schwanzes. Ansonsten macht das ja keinen Sinn...