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Sadismus - ist der verursachte Schaden relevant für den Kick

*****n_N Mann
9.674 Beiträge
Themenersteller 
Sadismus - ist der verursachte Schaden relevant für den Kick
Nun, wenn man etwas in der Presse über "sadistische" Straftaten liest, dann liest man oft auch, dass der Täter vorher oder früher mal an Tieren geübt habe, diese zu quälen, zu töten und zu zerstückeln.
Auch in der Tatbeschreibung wiederholt sich das..."Er tötete sein Opfer und zerstückelte es dann."

Gerade das "töten und zu zerstückeln" irritiert mich immer wieder.
Schon, weil ich das töten viel, viel mehr als Machtdemonstration sehe und gar nicht als sadistisch empfinde.
Insbesondere die Reihenfolge "erst töten, dann zerstückeln" ergibt unter dem sadistischen Aspekt wenig Sinn.
Zu Tode foltern oder zerstückeln bis zum Tode wäre für mich zumindest die logische Vorgehensweise, ginge es um Sadismus.

Dieses "zerstückeln", das in der Presse als besonders Sadistisch dargestellt wird, warf in mir die Frage auf:

"Ist der verursachte Schaden überhaupt relevant für deinen sadistischen Kick?"

Um für alle, die sich nicht daran erfreuen oder die es nicht erregt/kickt, wenn der Spaß/Lust bei ihrem Gegenüber endet, hab ich andere Fragen.

An die Reaktionsfetischisten
Könnt ihr den Spuren, die ihr ggf. hinterlasst, überhaupt etwas abgewinnen oder erschrecken sie euch auch mal, wenn sie "heftiger" ausfallen als gedacht/sonst üblich.

An die masochistischen, die durch ihr starkes Leiden ihren Kick erlangen
Ist der an euch verursachte Schaden ein teil eures Kicks oder "notwendiges übel" das sich halt nicht vermeiden lässt auf dem Weg zum Kick.

An die, die nicht mehr leiden mögen als unbedingt für sich selbst nötig oder die dem Leid selbst nix abgewinnen können
Wäre SM ohne Spuren und ohne tagelanges zwicken, danach eine Option für euch?

Bin auf die Antworten gespannt.
****ra Frau
1.558 Beiträge
Ich füge keinen „Schaden“ zu und bereite kein „Leid“. Diese Begriffe werden nur pathologischen Sadisten zugeordnet. Der Beitrag irritiert. Vielleicht soll er das in Kombination mit einer Provokation?
********ethe Frau
29 Beiträge
Die Nachwehen einer Session.. die Spuren auf meinem Körper, das Wundsein.. haben für mich etwas ungemein tröstliches. Sie sind eine hübsche Erinnerung an ein intensives Erlebnis.
Meist überraschend, da ich die Schläge im Zustand des Tauchens als gar nicht so schmerzhaft empfand, wie das Maß der Spuren vermuten ließe.
*******evil Mann
345 Beiträge
Ich würde mich eher als Reaktionsfetischist einstufen, auch wenn ich zeitweilig sadistische Tendenzen zeige, daher die Antwort zweistufig.
Wenn ich einen sadistischen Anflug habe, dann ist für mich nur das Hier und Jetzt relevant, also den Schmerzimpuls, den ich im Moment bereite.

Als Reaktionsfetischist finde ich bestimmte Spuren auch zu einem späteren Zeitpunkt durchaus noch erregend, dazu müssen diese aber einem bestimmten, für mich optisch ästhetischen, Anspruch gerecht werden.
Objektiv unschöne Spuren haben genau die gegenteilige Wirkung.
****ope Mann
258 Beiträge
Ich füge im Konsens natürlich " Schaden " zu.
Ich benutze Schlaginstrumente um einen Schmerz zuzufügen . Das mag einem Vanilla sadistisch vorkommen .
Für mich als Reaktionsfetischisten bedeutet die Reaktion meiner SUB meine Befriedigung
Egal ob als Lautäußerungen oder als Körpereaktion/Spuren . Also warum sollten mich Spuren also erschrecken
******ock Paar
2.252 Beiträge
Diese Antwort habe ich zu einer anderen Frage schon geschrieben und ich denke, sie passt sehr gut hier her...

Hier wurde schon viel geantwortet, doch es wird immer eine Grenze gezogen und immer wird unterschieden zwischen diversen Typen von Sadisten und Masochisten.

In mir lebt jedoch nicht nur der reine Sadist, sondern auch der Dom, der Freund, der Liebhaber, der Vater, der Kumpel, der Arsch, der Egoist, der Retter...

Diverse Persönlichkeiten die je nach Situation walten und wirken sollen, können oder dürfen.

Zu Beginn einer SM-Session z.B. bin ich mehrheitlich führsorglicher Top, der seiner masochistischen Liebsten das gibt, was sie immer mehr erregt... dabei höre ich zu, wie sie sich für das was ich ihr antue bedankt, wie sie mich anschaut, wie sie atmet, wie ihre Haut reagiert und wie sich ihr Körper aufbäumt...

...dann wandelt sich alles etwas... Meine Liebste kommt an eine Grenze wo aus Lustschmerz langsam einfach nur Schmerz und Pain wird und ich aus der Rolle des führsorglichen Tops in die Rolle des Sadisten gleite.

Dann hält sie den Schmerz für meinen Sadisten aus, erträgt ihn, nimmt ihn hin für IHN... in diesem Momenten existiert sie ausschließlich um dem Sadisten in mir das zu geben was er braucht.

Dann kommt der Punkt an dem ihr Leid und der Schmerz zu groß wird und alles "explodiert" und das "Spiel" ist schlagartig zu Ende.

Sie gleitet in einen Zustand der tiefen Dankbarkeit und des Stolzes als Sub, sieht mir in den Augen an, was sie mir geben konnte und ich gleite zurück in den Modus des führsorglichen Top und in diesen "Modi" bleiben wir dann auch meist 2 oder 3 Tage, weil das dann (hauptsächlich bei ihr) auch entsprechend nachwirkt und diverse ander Gefühle auslöst.

Fazit:
Den Sadismus an sich verbinde ich nicht mit Führsorge. Wie denn auch? Wie soll ich Lust daran empfinden anderen Schmerz und Leid zuzufügen und gleichzeitig Führsorglich sein? Das widerspricht sich.
Nacheinander geht das, doch nicht gleichzeitig.

Ihr Masochismus bedient sich selber, jedoch nicht meinen Sadisten, denn mein Sadist hat keine Interesse daran ihr Lust zu bereiten. Das ist dann der Dom in mir.

Mein Sadist will Schmerz und Leid erzeugen und dazu muss Maso aus ihrer Lustzone heraus, damit Sadist seine Lustzone erreicht.

Ich hoffe man versteht was ich sagen will.

Der Krolock
*******BNi Paar
268 Beiträge
Sadismus im SM-Kontext hat ganz und gar nichts mit dem Sadismus zu tun den Du beschreibst.

Leute die Tiere zerstückeln sind krank im Kopf "Punkt!"

Das hat nichts mit dem Sadismus im SM-Kontext zu tun. Das ist ein geben und nehmen, in Grenzen, inkl. Verantwortung für den Anderen.

Es ist mit Sicherheit nicht das Ziel dem Anderen Schaden zuzuführen!

Sicher gibt es da auch ein paar kranke Geister zwischen aber das ist nicht die Regel!
********er84 Mann
6.475 Beiträge
erst einmal finde ich es schon irgendwie ne krasse Nr. den pathologischen sadistischen Mörder und sein Vorgehen hier in einem Atemzug mit den einvernehmlichem Sadismus im BDSM zu nennen.

Ebenso die beim BDSM möglicherweise entstehenden Spuren und evtl. länger anhaltende sichtbare Zeichen und Gefühle mit dem Wort "Schaden" zu belegen finde ich jetzt alles andere als eine positive Wortwahl / Assoziation für einvernehmlich gelebten BDSM / Sadismus.

Ich will mit meinem Sadismus keinen "Schaden" an oder in ihr verursachen sondern ein Gefühlserlebnis erschaffen das spätestens im Nachgang auf für sie etwas positives in ihrer Gefühls / Sehlenwelt auslöst.
Wie lange und wie viel die physischen Spuren dann nach der Session sichtbar bleiben ist dabei eher zweitrangig solange das was danach bleibt eben das positive Gefühl ist.

Sicherlich kann ich mir auch einen Schmunzeln wenn Blaue Flecken oder Striemen mal etwas länger anhalten, ist es doch eine schöne Erinnerung an das gemeinsam erlebte.

Vielleicht könnte man bei dem mit der Erinnerung durch die Spuren auch noch sagen das da eine Art gluck / stolz ist das ich das mit ihr machen konnte / durfte was eben diese spuren erzeugt hat.

Viel mehr kickt mich aber der Moment in dem ich meinen Sadismus an ihr rauslassen kann und darf. Wobei ich da persönlich dann auch noch einmal klar unterscheide ob ich mich in der Komforzone einer Masochistin bewege in ihr Freude, gluck, Erregung und evtl. auch einen Flug auslöse oder ob ich auch darüber hinaus in das leiden aus wünsch am leiden oder aus hingäbe an mich/den Herrn gehen darf / kann.

Bei beidem ist es das dürfen/können und ihre Reaktion darauf doch innerhalb der Komforzone wird in mir was ganz anderes getriggert als außerhalb der Komforzone.
*******te_X Frau
1.079 Beiträge
Es widerstrebt mir irgendwie, hierzu Stellung zu nehmen, wenn sich das Intro auf „töten und zerstückeln“ bezieht.
*********ster Paar
46 Beiträge
>Um für alle, die sich nicht daran erfreuen oder die es nicht erregt/kickt, wenn der Spaß/Lust bei ihrem Gegenüber endet, hab ich andere Fragen.

Damit schließt du (hoffentlich) den Hauptteil der hier Anwesenden von der ersten Frage aus.
Diese erscheint mir ohnehin ziemlich weit entfernt vom Thema BDSM.

Zu deiner zweiten Frage:
Ich versuche mich immer darüber zu Informieren, was ich sicher mit meiner Sub anstellen kann. Dementsprechend kommt es nicht wirklich vor, dass ich Spuren verursache die nicht erwünscht wären. Sehe Spuren eher als netten Nebeneffekt, wobei wir hauptsächlich auf Spielarten zurückgreifen, bei denen nicht sonderlich viele entstehen.
********er84 Mann
6.475 Beiträge
@******ock

eine gute Beschreibung daumen hoch
Zitat von *****n_N:

"Ist der verursachte Schaden überhaupt relevant für deinen sadistischen Kick?"

Er ist irrelevant.
******ock Paar
2.252 Beiträge
Zitat von *******BNi:
Sadismus im SM-Kontext hat ganz und gar nichts mit dem Sadismus zu tun den Du beschreibst.

Leute die Tiere zerstückeln sind krank im Kopf "Punkt!"

Das hat nichts mit dem Sadismus im SM-Kontext zu tun. Das ist ein geben und nehmen, in Grenzen, inkl. Verantwortung für den Anderen.

Es ist mit Sicherheit nicht das Ziel dem Anderen Schaden zuzuführen!

Sicher gibt es da auch ein paar kranke Geister zwischen aber das ist nicht die Regel!

Ihr lasst da ganz schön einen vom Stapel...

1. es geht nicht um Menschen die wirklich Tiere töten oder ähnliches, sondern es war bezogen auf das was in den Filmen etc. immer mit Sadismus in Verbindung gebracht wird!
2. Ein Sadist ist und bleibt auch im BDSM-Kontext jemand, der Lust aus dem Leid gewinnt, das er anderen zufügt.
Das kannst du dir noch so schön reden oder denken, das ist so!
Kann ein Top daraus keine Lust gewinnen, ist er schlicht und einfach kein Sadist!
3. Ein Masochist ist und bleibt auch im BDSM-Kontext eine Person, die Lust daraus zieht, wenn ihr Schmerz und Leid zugefügt wird.

Ergo... trifft Sadist auf Masochist, dann wird Sadist so lange keine wirkliche Lust empfinden, bzw. wird die Lust des Sadisten so lange nicht bedient werden, bis er über das hinaus ist, was Maso als Lust empfindet. Und umgekehrt, wenn die Lust des Maso endet, beginnt die Lust des Sadisten.

Der Krolock
Ich kann den Gedankengang schon nachvollziehen. Das es nahe liegt Vergleiche zu ziehen.
Wo sollte man das sonst machen, als in einer BDSM Gruppe?

Was ich mir zusammengeschwurbelt hab in den letzten 20 Jahren psychologischen Interesses (daher keine Quellenangaben vorhanden), ist der Schritt zum Pathologischem wohl immer verknüpft mit sehr speziellen und isolierten Phantasien, die über Jahre/Jahrzehnte ausgebaut und durchgespielt werden in Kombination mit absoluter Gefühl/Empathielosigkeit. Also das nicht Vorhandensein jeglicher Gefühlswahrnehmung, sehr wohl aber im gewissen Rahmen antrainiertes gesellschaftlich akzeptiertes und für positiv empfundenem Verhalten.

Zur Triade der Verhaltensweisen, die retrospektiv oft zu beobachten waren gehören Zündeln, die Misshandlung von Tieren und Bettnäsen. Wobei hier ja kein Umkehrschluss vorhanden ist - wieviele hatten die Verhaltensweisen und noch nie einen Menschen getötet?
****al Mann
2.982 Beiträge
Zitat von ******ock:

1. es geht nicht um Menschen die wirklich Tiere töten oder ähnliches, sondern es war bezogen auf das was in den Filmen etc. immer mit Sadismus in Verbindung gebracht wird!
2. Ein Sadist ist und bleibt auch im BDSM-Kontext jemand, der Lust aus dem Leid gewinnt, das er anderen zufügt.
Das kannst du dir noch so schön reden oder denken, das ist so!
Kann ein Top daraus keine Lust gewinnen, ist er schlicht und einfach kein Sadist!
3. Ein Masochist ist und bleibt auch im BDSM-Kontext eine Person, die Lust daraus zieht, wenn ihr Schmerz und Leid zugefügt wird.

Wenn von Presseberichten die Rede war, wird es sicher um reale Straftaten gehen. Wobei dort mit "sadistisch" sicher oft "sehr grausam" gemeint ist, unabhängig von der Motivation.
Bei (2) und (3) gebe ich dir allerdings sehr recht.

Und nein, mein Kick ist nicht direkt proportional zum Ausmaß des Schmerzes.
********n_84 Frau
6.177 Beiträge
@*****n_N

Mich irritiert die Einleitung deines Beitrages auch, da du zunächst pathologische Sadisten und Straftäter beschreibst… damit wird sich ja wohl hoffentlich niemand hier identifizieren… und Tiere gequält hat hier hoffentlich auch niemand.

Und dann leitest du über zu SM im Konsens und SSC, denn das setze ich im Kontext eines BDSM-Forums voraus.

Ich will trotzdem mal versuchen, den Kern deiner Frage zu beantworten. Ich bin Reaktionsfetischistin und empathische Sadistin.

Mein Kink ist es Gefühle auszulösen und das im Gesicht des/der anderen zu sehen. Neben Lust, gefallen mir da auch sehr Gefühle wie Unsicherheit, Angst, Scham und was auf einem „Flug“ so alles passieren kann. Auch Weinen.

Spuren im Sinne von „Verwundung“ stehen dabei überhaupt nicht im Mittelpunkt. Ich muss jemanden nicht „zeichnen“. Kann aber Mittel zum Zweck sein, um eben bestimmte Gefühle und Regungen vorzulocken.

Einen psychischen oder körperlichen „Schaden“ in dem Sinne möchte ich niemandem zufügen. Da fängt für mich der Psychopatismus an.
****ond Mann
1.670 Beiträge
Ich war mal bei Lydia Beneke aufm Vortrag zum Buch: Sadisten: Tödliche Liebe - Geschichten aus dem wahren Leben

Sie ist in einem Knast für Schwerverbrecher Psychologin und selbst BDSMerin.

Ihr Fazit:
BDSMer landen sehr selten im Knast, da sie meist Reflektiert nach Konsens streben und nicht pathologisch sind.

https://www.lydiabenecke.de/buecher/buecher/

Zur anderen Frage.
Schaden Kickt mich nicht. Bevor es aufplatz hör ich auf. Das Spiel und das Ziel des Vergnügens beiderseits ist es.
Meine Süsse empfindet Hämotome als Trophähe, es entstehen aber kaum noch welche. *haumichwech*
*****n_N Mann
9.674 Beiträge
Themenersteller 
Für die, die sich an der Einleitung stoßen...sorry, wenn die nicht schön ist.
Ich wollte lediglich veranschaulichen, wie ich zu der Frage überhaupt kam...und was nach meiner Logik der "sadistischen Tat" widerspricht.
Eine Provokation lag mir fern.

Ein mini Riss in der Haut, ein Kratzer, was auch immer ist eine Beschädigung der Haut = ein Schaden an dieser. Keine Ahnung, warum man eine nüchterne Beschreibung auf die Goldwaage legt und sich darüber empört.
Meine Ausdrucksweise ist gelegentlich trocken und nüchtern und die werde ich sicher nicht ändern, weil jemand, der auf Krawall aus ist, sich an ihr stört.

@******ock
Leider beantwortet dein langer erster Beitrag nicht dir Frage, ob der durch deinen Sadismus verursachte Schaden, die Spielspuren, überhaupt relevant für deinen Kick ist...zumindest hab ich in deinem Text nix dazu gelesen.
****az Mann
4.478 Beiträge
Ich denke mal, das zerstückeln nach dem Umbringen ist einfach praktischer. Oder vllt sterben die Opfer ja beim zerstückeln.
Zudem ist ja zerstückeln nicht der einzige, mögliche Akt Sadismus auszuleben.
Soweit Ich mich mit Serienmördern auskenne, haben die Sadisten erst gequält (auf vierlei Art), dann getötet und dann zerstückelt.

Jedenfalls...
Nein, so direkt gedacht ist der verursachte Schaden nicht relevant. Denn grundsätzlich will Ich mein Maso Spielzeug ja nicht kaputt machen, und das sadistische Ausleben bezieht sich mehr auf den Gedanken: "Autsch! Das tat bestimmt weh. Na zum Glück bin Ich der Verursacher und nicht der Leidtragende. :D"
Es erregt mich nicht mehr zu wissen, dass da jetzt beim Spanking ein paar Äderchen geplatzt sind oder dass Ich bei Nadelspielen winzige Löcher in der Haut verursacht habe.
Und genauso verhält es sich beim mentalen Sadismus. Nur innerhalb des Rahmens schädigen, aber danach wieder heil machen.
****ra Frau
1.558 Beiträge
Sicherlich ist dem TE die Eloquenz - bei aller Nüchtern- und Trockenheit - gegeben, Worte weniger plakativ und irritierend zu wählen. Eine andere Sicht oder auch wohlwollende Unterstellung der Provokation ist mitnichten mit Krawall gleichzusetzen. Oder war das auch wieder die erwähnte „Trockenheit“? Ich habe da meine Zweifel. Salute….
*********ve69 Mann
8.076 Beiträge
Zitat von *****n_N:
An die Reaktionsfetischisten
Könnt ihr den Spuren, die ihr ggf. hinterlasst, überhaupt etwas abgewinnen oder erschrecken sie euch auch mal, wenn sie "heftiger" ausfallen als gedacht/sonst üblich.
Nein, ich persönlich nicht. Ich lege es auch nicht auf Spuren an. Ein blauer Hintern hat für mich nichts erregendes, bei mir ist es die Erregung meines Gegenübers, die mich erregt. Speziell die sexuelle, also auch weniger der Schmerz. Den sehe ich persönlich nur als Mittel zum Zweck.
******_73 Mann
2.303 Beiträge
Eine Reaktion gehört für mich dazu.
Das kann aber auch der Ausdruck im Gesicht der Dame sein, sogar ohne dass der Schlag ausgeführt wird.

Zu sagen, dass Trefferspuren irrelevant sind, geht mir zu weit. Ein Handabdruck, eine Rötung der Haut, teilweise fühlbare Striemen, ich glaube, die möchte ich nicht völlig wegdenken. Und ein / zwei Tage später von der dann meist stolzen Dame Hämatome vorgeführt zu bekommen, das hat auch etwas. Aber ob ich das als "Kick" bezeichnen würde?

Strom hinterläßt meist keine Spuren, aber wenn die Dame nicht reagiert, zuckt, Atumung..., dann ist das nichts. Genau so mit Eiswürfeln.

Um "juristisch" zu sprechen, es geht mir nicht um die Herbeiführung eines pathologischen Zustandes i.S.d. § 223 StGB. Der ist Mittel zum Zweck.

Anderes Beispiel.
Bodybuilding / Kraftsport. Fragt mal die Athleten, wie sie zu einem Muskelkater stehen. Bzgl. des Trainingsziels eigentlich nicht wünschenswert, aber, he, geil ist das. Mitleid will da auch keiner, grinst aber irgendwie doch in sich hinein. Rundet es das Wohlfühlen ab? Mit Sicherheit. Nötig? Nein. Vermissen, ähhh, ja, eigentlich schon.
******_73 Mann
2.303 Beiträge
Zitat von *********ve69:
Zitat von *****n_N:
An die Reaktionsfetischisten
Könnt ihr den Spuren, die ihr ggf. hinterlasst, überhaupt etwas abgewinnen oder erschrecken sie euch auch mal, wenn sie "heftiger" ausfallen als gedacht/sonst üblich.
Nein, ich persönlich nicht. Ich lege es auch nicht auf Spuren an. Ein blauer Hintern hat für mich nichts erregendes, bei mir ist es die Erregung meines Gegenübers, die mich erregt. Speziell die sexuelle, also auch weniger der Schmerz. Den sehe ich persönlich nur als Mittel zum Zweck.

So war das bei mir auch mal. Da ich aber Damen kennen lernte, die gerade das in den Tage danach genossen, sehe ich in diesen Fällen Spuren nicht mehr als "Kunstfehler" an, wie ich es ursprünglich empfand.
*****n_N Mann
9.674 Beiträge
Themenersteller 
@********n_84
Zitat von ********n_84:
Mich irritiert die Einleitung deines Beitrages auch, da du zunächst pathologische Sadisten und Straftäter beschreibst…
Und dann leitest du über zu SM im Konsens und SSC, denn das setze ich im Kontext eines BDSM-Forums voraus.
Ja, das tue ich, weil beide, der böse und der anständige, die gleiche Motivation haben.
Der Unterschied zwischen den beiden liegt lediglich darin, dass der eine sich an Recht und Gesetz hält und der andere dagegen verstößt.
Beide haben dieselbe Neigung, dieselbe Motivation, dasselbe Bedürfnis.
Was daran irritiert?
****al Mann
2.982 Beiträge
Zitat von ****ra:
Ich füge keinen „Schaden“ zu und bereite kein „Leid“. Diese Begriffe werden nur pathologischen Sadisten zugeordnet.

Wenn ich aktiv daran beteiligt bin, dass jemand für mich leidet, dann verursache ich sehr wohl Leid. Zwar nur in zeitlichen und kontextuellen Grenzen und über Bande dann auch befriedigend, aber das ändert nichts daran.
Mag ja sein, dass du das für dich anders siehst oder auch dir die Wortwahl nicht positiv genug ist, was wer wem zuordnet, ist trotzdem nicht deine Entscheidung.
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