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Einfach nur SM?

****89 Frau
760 Beiträge
Themenersteller 
Einfach nur SM?
Ich stoße mich immer wieder an den Begriff BDSM, da ich es für mich nicht zutreffend finde. Da ich drei aus den mir bekannten möglich 5 Begriffen streichen kann. Was übrig bleibt ist SM. Sadismus und Masochismus. Ich steh nicht darauf unterworfen zu werden oder einen Herrn zu dienen. Dabei geht es nicht darum bestraft oder belohnt zu werden. Ebenso besteht kein Zwang, dass etwas ausgehalten werden muss, oder dass man es jemand zur liebe tut.
Fühle mich in meiner Position langsam immer einsamer.
Gibt es dadraußen noch jemand der einen Lustgewinn nur aus Schmerz hat? Ob der eigene oder der des Partners? Ohne Rollenspiele, ohne Machtverhältnis, einfach ohne drumherum.
Ob es gezielte Sessions (ist der Wort in dem Zusammenhang überhaupt passend?) handelt, oder um Alltagssituationen. Als Beispiel: Ich habe mich letztens gemein auf nem Schotterweg lang gelegt. Als ich dann mit aufgeschlafenem Knie heim gehinkt bin, und meinen Partner bat die Steinchen zu entfernen, erregte es uns das beide.

Ich hoffe die Personen, die "nur" SM ausleben und genießen können damit erreicht zu haben, und den Unterschied zum BDSM in meinen Augen, klar gemacht zu haben. Es wäre toll, von jemand zu wissen, dem es ähnlich geht.
*gruebel*

Es soll reine Sadisten oder Masochisten geben... Aber sie werden sehr selten sein...
Nach meiner Erfahrung haben recht viele Sadisten auch einen dominanten Anteil und recht viele Masochisten einen devoten...

Etwas B/D(Bondage & Discipline) und/oder D/S(Dominance & Submission) ist bei mir bei S/M(Sadism & Masochism) irgendwie meistens mit dabei...

*gruebel*
Es gab durchaus schon Sessions mit wenig Rollenspiel...
Aber auch da waren die Positionen recht klar...
Mein Partner tut was ich sage.... oder es tut weh...
Natuerlich gab es Session in denen es klar um Bondage, spanking, caning etc. und Orgasmus-Kontrolle ging aber auch da war ein kleiner D/S Teil und eben ein Bondage Teil...

Ich habe Phasen in denen meine Sadistische-Seite staerker hervor tritt aber sie tritt dann auch wieder in den Hintergrund, wenn die Dominante-Seite dann "auch etwas ab haben will"...
Ich würde mich zwar nicht als rein masochistisch bezeichnen; denn ich mag u.a. auch Rollenspiele und Bondage. Was ich aber komplett streiche aus meinem Repertoire ist das "D" wie Disziplin. Ich praktiziere also "BSM"; mhh.
*skeptisch*

Jeder sollte sich aus dieser Wundertüte das rauspicken, was ihm guttut und gefällt.

Das Gesamtpaket zu bekommen und zu praktizieren ist ein frommer Wunsch; der ein oder andere stösst hier oftmals an seine Grenzen.
*********ck37 Frau
244 Beiträge
ich seh das völlig anders als Jirik....
es gibt sehr viele Sadisten, aber die wenigsten finden dafür die richtige Partnerin ^^

Oder der Mut fehlt "einfach so" zuzuhauen und es muss ein erfundenes Szenario her.

Ich kann jedenfalls, genau wie du, mit dem Dienen und Unterwerfen genauso wenig anfangen und finde das extrem nervig, wenn jemand versucht auf der Schiene mit mir zu spielen!
*****nic Mann
670 Beiträge
Es gibt auch Menschen, mit denen lebe ich nur SM, ziemlich weit jenseits von Macht und Unterordnung, aus. (Und wenn ich Seile knoten soll schlafe ich sowieso ein.)

Man kann sich einfach auch nur - ein- oder gegenseitig - beim Sex in der Art und Weise weh tun, wie's dem anderen gerade passt. Oder jemanden ganz freundschaftlich so lange durchprügeln, bis die Tränen kommen. Oder bis zum Orgasmus, soll ja unterschiedlich sein. *zwinker* Oder Ohrfeigen verteilen, einfach weil das Gefühl geil ist. Etcetera pp.

Also: ja. Kann man. Gibt es. Macht auch viel Spass. *zwinker* Kommt immer auf die Kombination der Menschen an, die sich zusammen finden.
Hmmm - mal konkret gefragt: Hast du denn jene "Sessions" bereits erlebt, bzw. mehrere davon?

Ich bezeichne mich nämlich, was "oben" angeht, ebenfalls kein Stück dominant, beziehe meine Lust aus meinem Sadismus, der aus kreativen Ideen des "Gemeinseins" genährt wird.
Meine "Spielfreundin" bezeichnet sich auch als 0% devot, sie ist Masochistin, bezieht ihre Lust aus dem Schmerz und liebt "Sadismen", eben Gemeinheiten die sie leiden lassen.

Dennoch erleben wir beide immer wieder Momente -völlig unerwartet- in denen sie auf einmal einfach devot ist. Völlig ungeplant! Es entsteht einfach, weil sie in jenem Augenblick alles für mich tun würde - einfach weil das Vertrauen da ist, weil der Schmerz sie geöffnet hat, weil ihr Kopf unerwarteterweise plötzlich Urlaub hat.

Darum stehe ich, aufgrund dieser Erfahrungen, inzwischen auf dem Standpunkt, dass es reine Sadisten und Masochisten geben mag, sich das Dominante und/oder Devote aber selten bis nie ganz aussperren lässt. Wenn es miteinander wunderbar "rutscht", dann schleicht sich das eine oder andere beinahe schon automatisch ein.

Kurzum: Es gibt sie, die reinen Sadisten, es gibt sie, die reinen Masochisten, und es sind auch ziemlich viele. *ja* Das Problem ist, dass die Erlebnisse dann hin und wieder aus ihnen dann keine reinen Sadisten mehr machen. *floet*

Anja89, schreib das was du hier im Thema geschrieben hast, doch genau so in einer Homepage in einem Profil nochmal 'rein. Dann weiß jeder woran er ist, und es melden sich dann vielleicht ja nur "Doms" die sich nicht als Doms, sondern als reine Sadisten sehen.
Wobei natürlich da auch Vorsicht geboten ist: Wer sich selbstbewusst als "Sadist" bezeichnet, bei dem lohnt es sich dann auch mal nachzufragen wie weit sein Sadismus geht: Nicht, dass er auf Safeworte pfeift, nur zufrieden ist wenn die Haut in Fetzen liegt und das Blut eimerweise fließt *zwinker* - kann nicht schaden zu wissen, dass es ein Sadist ist/wird, der dennoch deine Tabus respektiert und deinen Grenzen mit Respekt begegnet.
****ub Mann
1.137 Beiträge
BDSM ist ja auch in erster Linie nur ein Sammelbegriff für mehrere Spielarten ähnlicher Richtung. Wahrscheinlich müsste sogar noch irgendwo ein F für Fetisch mit rein, immerhin auch ein immer wiederkehrendes Motiv in dem Bereich.

Ich sehe es so: BDSM ist ein Sammelbecken für Menschen mit ähnlichen Interessen. Zu welchen Anteilen man sich da in welchem Bereich sieht, ist sehr individuell. Es bedeutet ja nicht, dass man jeden dieser Punkte 100% zu seinen Neigungen zählt. Bondage zum Beispiel ist so garnicht meines (also wirklich die kunstvolle Verschnürung von Sub), einer Fesselung bei SM-Praktiken, etwa beim Schlagen, bin ich jedoch nicht abgeneigt. Und unbequeme Fesselungen sind ja auch Sadismus pur. *g*

Nee, ich denke, das schwankt individuell von Mensch zu Mensch. Und jeder muss letztlich einen Partner finden, der da eben zu passt. Als Sadist ist das Spiel mit jemandem, der ausschließlich dominiert werden will, kaum befriedigend. Diese unterchiedlichen Gruppen kommen eben unter dem "Banner" BDSM zusammen...
Dass die Frage aufkommt, kann ich aber auch absolut nachvollziehen.
Überall ist von "mein Herr", "mein Meister" die Rede, allerorten wird über Aufgaben und Strafen und Anreden diskutiert hier, es wird gerne gefragt ob man devot genug wäre oder doch nicht, und so weiter und so fort.

Dass SM aber auch einfach "nur" SM sein kann, Hauen / Schlagen / Heulen etwa, das kommt hier in der Tat etwas kurz. Schnell wird von "Wunschzettelsubs" naserümpfend geredet, wenn die Person "nur" ihren Lustschmerz erleben möchte. Aber hey, genau das ist nun einmal Masochismus! "Er ist sehr maso" heißt real nix anderes als "er steht auf Schmerzen, aber sowas von" und einfach mal so gar nix sonst. *nein*

Wie fließend die Grenzen dennoch sind, bemerke ich derzeit: Wenn ich ihr sage "leg dich da jetzt bitte hin", völlig ohne Befehlston, und sie das dann prompt macht - was ist das dann? Vordergründig nix Besonderes, denn sie weiß dann ja dass sie etwas erhält das sie vermutlich mag (bzw. erhofft es sich). Also hat sie keinen Grund, hier "nö" zu sagen.
Auf den zweiten Blick aber birgt das bereits eine Winzigkeit Devotion in sich: Ich sage, sie tut es. Jemandem der wirklich zu null Prozent devot ist, behaupte ich jetzt einfach mal, widerstrebt selbst das schon! Da würde dann ein "wieso?" als Gegenfrage folgen, vielleicht garniert mit einem "ok, aber nur wenn du dann auch wirklich hauen tust". *zwinker*

Darum sage ich, dass es gut ist wenn man klar sagt "ich bin nicht dominant, habe aber eine Portion Sadismus in mir", aber auch im Hinterkopf behält, dass sich real Dominanz und Devotion selten bis nie gänzlich ausschließen lässt.
Was aber ohnehin kaum von Relevanz ist: Wenn sich Sadist und Masochistin gefunden und Spaß bei dem haben was sie tun, dann wird es beide sicher auch nicht stören, wenn eine Spur Dominanz und Devotion ebenfalls durch den Raum weht. *g*
****ub Mann
1.137 Beiträge
Um genau das klar auszudrücken, gibt es im Profil ja genug Möglichkeiten - und bei Kontaktanzeigen ohnehin. Muss sich ja keiner mit dem eher undifferenzierten Akronym BDSM schmücken, sondern kann weit differenzierter seine Neigungen angeben. Dann findet man auch passende Partner.

Wie du schon sagst sind die Grenzen fließend. Darum gibt es ja diesen Oberbegriff, unter dem sich all diese Praktiken sammeln. Welche davon nun für einen selbst zutreffend sind, muss jeder für sich selbst beurteilen. Eigentlich finde ich es aber gut, sich auch mal unter einem breiter gefassten Begriff umzuschauen - einfach, weil es neue Erfahrungen erlaubt und weil die Übergänge oft auch launen- und personenabhängig sind. Aber das muss natürlich jeder selbst wissen, inwiefern er oder sie sich da selbst einschätzt. Und das dann eben auch entsprechend angeben bei ihrer Suche. Nur so lassen sich Enttäuschungen vermeiden.
******nig Mann
24.795 Beiträge
"bdsm" ist vieles, aber im endeffekt eben nur ein sammelbegriff für unterschiedliche dinge. ob man nun nur einen teil daraus für sich praktiziert oder von den verschiedenen teilen jeweils ein wenig ist individuell unterschiedlich. deswegen ist der eine aber nicht mehr bdsm-ler als der andere.

ich persönlich kenne derzeit keine reinen masochisten: ich kenne ein pärchen, die 18 jahre lang als reine masochisten zusammen gelebt haben. dann aber haben sie d/s (also dominance+submission) für sich entdeckt, und nun ist er zwar immer noch eindeutig mehr sadist als dominant, aber sie mittlerweile mehr devot als maso (bzw sie kann den schmerz nur noch in einem d/s-kontext genießen - einfach nur schmerz um des schmerzes willen geht nicht mehr).

aber die frage ist ja auch, ob es tatsächlich ein reiner sadist sein muss oder ob eben einfach jemand mit einer passenden "mengenmäßigen" verteilung auch funktioniert. aber das wird im endeffekt vermutlich nur ein entsprechender versuch beantworten können, bzw wenn entsprechend andere reize stark genug sind und der dominanz-anteil nicht so in den vordergrund tritt ist das ja viell auch ein start.

unterm strich denke ich, dass bei den meisten leuten schon mehrere aspekte aus dem bdsm eine rolle spielen: es gibt nur wenige reine d/s-ler, nur wenige reine s/m-ler etc. ich denke ähnlich wie hanjie dass oftmals irgendwann mal blut geleckt wird und man einen zugang zu anderen bereichen findet. die frage ist aber doch, ob es denn wirklich jemand "reinrassiges" überhaupt sein muss. *zwinker* viell eröffnet dir ja jemand mal eine tür in eine andere richtung? who knows... *nixweiss*
Wir können das gut nachvollziehen. SM ist schon zentraler Bestandteil "unseres BDSM". Manchmal so wenig dass es eher belächelt wird, manchmal so viel dass als extrem abgestempelt werden. Zwar spielt bei uns auch D/s eine Rolle, trotzdem sind das für uns zwei Dinge die nicht immer und schon gar nicht zwangsläufig zusammenspielen müssen.
*********asure Frau
1.686 Beiträge
Überall ist von "mein Herr", "mein Meister" die Rede
In dem Zusammenhang würde ich wohl den Begriff 'Top' gebrauchen, auch wenn dieser, wie alle anderen Begriffe auch, einigermassen unscharf ist.
Aber eigentlich geht es da ja nur darum, dass andere wenigstens eine Ahnung haben worum es geht. Dass jedeR seine eigene Definition hat versteht sich von selbst.

Ob's reine Sadisten/Masochisten gibt, bei denen das D (oder das kleine s) überhaupt keine Rolle spielt, weiss ich nicht. Hab bisher auf jeden Fall noch keinen solchen Menschen kennen gelernt.
Wie auch immer, anscheinend ist für die meisten der Begriff BDSM einigermassen zutreffend. Sich deswegen alleine zu fühlen, das kann ich jetzt nicht so ganz nachvollziehen.

In dem Sinn: Viel Spass, was immer du auch tust.
****bti Frau
6.065 Beiträge
Als wir uns kennen lernten, waren unsere sessions zu 95 % reine flag-sessions. Er "reiner" Sadist und ich absolut maso. Erst im Laufe der Zeit haben sich die D/s-Anteile gegenueber den sm-Anteilen verschoben.

Es war eine Entwicklung zwischen uns Beiden. Je mehr wir unsere Art von 24/7 verwirklichten, umso groesser wurde der D/s-Anteil. Allerdings wird es niemals nur D/s bei uns geben, dafuer sind wir Beide zu sehr Sadist und maso.

Wir haben festgestellt, das sich die Bandbreite des jeweiligen Bereiches auch danach richtet, wie wir uns koerperlich fuehlen und welche Einfluesse gerade von aussen auf uns zukommen.

Auch wenn wir schon "reine" D/s-sessions hatten, wird es nie den kompletten Bereich bei uns abdecken, denn dafuer liebe ich meine Haue viel zu sehr und Er schlaegt mich ebenso liebend gerne. Er braucht dafuer absolut keinen Grund und die schlimmste Strafe ist fuer mich, wenn Er mir meine Schlaege entzieht.
Ich glaube es kommt einfach auf die Entwicklung des Paares an.

Bei uns war es genau anders herum, wie bei AuK. ER war rein dominant und ich nur devot. Mit der Zeit kam dann der Sadist in IHM zum Vorschein, und ich entwickelte meine Masoader *zwinker*

Ich glaube, dass auch bei euch mit der Zeit die anderen "Buchstaben" dazu kommen. In meinen Augen bleibt das gar nicht aus.

Luna
@ Anja89
Mir geht es wie dir. Ich genieße Lustschmerz. Meist als nehmender, manchmal aber auch als gebender Part.

In der Ecke stehen, als Tisch dienen, stundenlang eingeknotet zu werden und ähnliche Spielchen haben sicherlich ihre Liebhaber, geben mir persönlich aber nichts.

BDSM ist für mich nur ein Oberbegriff und jeder sollte sich nach seinen Vorlieben das heraus suchen, was er in disem Bereich (Er)leben will. Es wird immer zwei geben die sich finden und zusammen genießen können.

Macht es also Sinn alles und jedes in Schubladen zu stecken? Nein! Zumindest bei der Sexualität will ich meine Individualität ausleben und mich keinen von Fremden aufgestellten Verhaltensregeln beugen.

Lebe einfach deine Sexualität und mach dir keine Gedanken darum wie sie von Anderen eingeordnet wird. Wichtig ist dabei neben dir nur einer. Dein aktueller Partner.

*engel* Lisa
Ich kenn das sehr gut..ich liebe auch den"Schmerz"an sich..und nicht das"Spiel"
Schwer anderen zu erklären!Die Spuren trag ich mit Stolz und zaubert mir ein Lächeln ins Gesicht aber dieses..Ja ,mein Herr und bitte bitte..kann ich nicht "viel"abgewinnen! *nixweiss*
mir geht es zum teil auch so....
*******lane Mann
113 Beiträge
mhhh
also ich glaube mir geht es auch so. Mir gefällt es schmerzen zuzufügen, allerdings nur wenn ich sehe das sie auch geil davon wird. Ich find das irgendwie langweilig z.b. zu sagen so du rutschst jetzt mal ne woche auf den knien vor mir rum oder so. Sowas gibt mir irgendwie nix.
Ich will ihr auch nicht dauernd irgendwelche aufgaben geben oder anweisungen etc. find ich langweilig. Klar ab und zu hat es seinen reiz, aber die ganze zeit auf dominant machen, das liegt mir nicht.
*******ber Frau
1.279 Beiträge
In einer Switch-Beziehung mit einem anderen Maso-Sadisten wie mir könnte ich durchaus glücklich werden :). Da mein Schatz aber auch viele Ds-Anteile hat und ich mich darin zumindest ein Stück weit wieder finde (zumal es ihn so antörnt, aber auch mich zumindest mal ein Stück weit), besteht unsere Beziehung halt aus Kompromissen.

Manchmal gibt es aber durchaus mir zuliebe auch mal reine Schmerzsessions, wo Knebel, Augenbinden und Fesseln höchstens dazu dienen, das Abschalten zu erleichtern, um sich dem Schmerz noch intensiver hingeben zu können. Mein Schatz hat inzwischen auch zunehmend mehr Gefallen daran gefunden, auch wenn es zunächst hauptsächlich mir zuliebe war.

Umgekehrt kann ich Ds inzwischen auch einiges abgewinnen, man passt sich ja immer aneinander an...
****89 Frau
760 Beiträge
Themenersteller 
Danke
für die vielen lieben Beiträge, damit hätt ich echt nicht gerechnet. Es freut mich wirklich zu hören,dass andere eine ähnliche oder gleiche Leidenschaft pflegen. Dann hab ich bisher wohl die "falschen" Leute kennen gelernt.
Da es so viele waren, kann ich gerad leider nicht auf jeden Beitrag eingehn. Aber sollte ja auch keine Beratung für mich werden, sondern eher eine Suche nach Gleichgesinnten.

Also ja ich habe solche "Sessions" schon oft erlebt, aber dann wenn ich will. Diese Dinge wie " Leg dich hin/ Lehn dich über den Stuhl"... oder ähnliches gibt es nicht. Eher ein offenes Gesprächs frei nach dem Motto, " ich hab Lust ,dass du mir jetzt weh tust". Deswegen gibt es bei mir auch kein Safeword weil der aktive Part nicht bestimmt wie oft wie hart oder wohin er schlägt. Klar mittlerweile brauch man darüber nicht reden, aber die Entscheidung treffe ich, was ich aushalten will. Ob es überhaupt Schläge sein sollen oder lieber was anderes.

Und wie auch uccella sagte, es ist immer wieder schön noch Tage danach die Spuren zu sehn und die Wunden zu pflegen. Das gehört für mich dazu. Würde alles nach 2 Stunden weg sein, würde mir ein entscheidener Teil fehlen.
Hmm, dann aber doch nochmal ne Rückfrage von mir: Bist du nicht auch mal neugierig, womit er schlägt? Also, dass es auch mal ein "lass dich überraschen" gibt, das dir dann völlig neue Horizonte öffnen könnte?

Denn wenn du das "womit" auch bestimmst, lässt sich ja schlecht etwas Neues ausprobieren - es sei denn dein Schlagpartner bringt alles mal mit und du sagst dann "oh, klingt interessant, kannst du gerne an/mit mir ausprobieren".

Das "wohin" ist ja ohnehin recht eingeschränkt - so viele "gute" Stellen gibt es ja gar nicht, wo man völlig gefahrlos hauen kann. Dass sich da schnell Konsens ergibt, kann ich mir schon eher vorstellen. Aber dass wirklich das Womit auch von "unten" vorgegeben wird, empfinde ich für den Moment zumindest als recht ungewöhnlich. *ja*
****89 Frau
760 Beiträge
Themenersteller 
Das "womit" man schlägt...na ich sag Ihm nicht 5 Schläge mit der Roten Peitsche dann 10 mit der Gerte ... ne so nicht.
Aber zum einen gibt es keine "Überraschungen" nach einem Schlag erkennt man seine Schlaginstrumente und stellt sich dem entsprechend ein.
Gemeint war auch eher dass ich ihm sage, heute keine Rohrstöcke , oder nur sanftere Werkezeuge oder eben auch genau das Gegenteil. Den Auswahl ist vorhanden, daran scheitert es nicht. Nur man hat ja immer ein wenig woanders drauf Lust. Und ich hab das Recht als "Nicht-Sub" das auch zu sagen.
Aber dass wirklich das Womit auch von "unten" vorgegeben wird, empfinde ich für den Moment zumindest als recht ungewöhnlich.

wenn bisserl drüber nachdenkst kommst sicher auf: ups, eigentlich ist die SM-Welt voll davon, ist weder ungewöhnlich noch selten.
Nee Mondlicht, wirklich - dass Sub auch noch sagt "ich möchte jetzt genau damit geschlagen werden", bekomme ich wirklich sehr, sehr selten mit. *ja*

Wie fest es dann sein soll, wie oft und wie lange, das schon. Aber das Was ... nee. Eher das "was nicht".
ist doch einfacher zu sagen mit was, als ne halbe stunde lang aufzuzählen mit was nicht *lach*
denk mal an alles was mit """Erziehung""" zu tun hat, das kommt das recht häufig vor. Ok, da gibt's manchmal auch gar keine Auswahl *zwinker*
Und wenn Sub mal eine zur Lieblingspeitsche auserkoren hat, dann setzt sie auch alles dran, damit die eingesetzt wird. Zugeben tut das kaum einer, weder Sub noch Dom, bzw. Sado und Maso *g* Was soll denn ein Fremder denken wenn Sub die Hosen anhat *lach* Und doch ist es oft genug so, dass SM bzw. D/s nicht so streng nach den Paragraphen ausgelebt wird und Sub selbsbewusst genug ist, zu sagen was sie/er will/braucht.
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