Verliebt in Sexpartner

Da stimme ich dir bedingt zu @****_13. Aber bedenke bitte das die TE noch sehr jung ist und in Sachen gefühlvoller Beziehungen wohl kaum so viel Lebenserfahrungen haben kann!

Unsereins kann das sicher auf Grund der bisherigen Lebenserfahrungen, und sicher auch deshalb ein stück weit besser, weil man selbst in einer intakten Beziehung ist. Für eine Single-Person dann schon eine deutliche Herausforderung, Liebe und Sex strikt von einander zu trennen, wenn dann ansonsten keine gefühlsmässige Nähe auf dieser Ebene besteht.

Mit "alten Denkmustern" verlassen ist das nicht getan. Schon gar nicht dann, wenn die betreffende Person noch so jung ist, und der Wunsch nach einer Beziehung mit Liebe und Geborgenheit doch stark vorhanden ist, die man aber zurzeit nicht hat.

Ich denke da machen sich viele selbst was vor und geben sich mit einer Alternative zufrieden, nur um etwas in dieser Hinsicht haben zu können. Grundsätzlich kein Problem, wenn man sich vorher damit intensiver befassen würde, welches die Konsequenzen für einen sein könnten.

Mr. Sunfra

Ich glaube, man sollte lernen, das zu genießen, was man hat, und nicht ständig an das denken, was man nicht hat.
Guten Sex mit einem Mann, der eine fasziniert - warum sollte frau sich nicht darüber freuen sondern sich unglücklich fühlen?
Man kann auch Liebesgefühle für jemanden empfinden, ohne zu verlangen oder erwarten, dass der andere diese Gefühle erwidert. Liebe ist ja kein Geschäft.

Ja @****upa, aber das muss man auch erst einmal verstehen und lernen!

Mr. Sunfra

@****ra
Deswegen schreibe ich ja, dass man das lernen sollte.

Für mich ist das nicht wichtig und auch nicht wunderbar.

Wichtig ist es für mich, nicht nur auf eine Befriedigung für den Anderen reduziert zu werden. Auch auf die gegenseitige Bedürfnisbefriedigung kann ich gerne verzichten.

Die achtsame und die bedeutsame menschliche Begegnung um des selbst willen jedes einzelnen ist es, worum es mir geht. Das verstehe ich unter Liebe. Sie kann binnen weniger Stunden entstehen. Je nach Begegnung.

Ich weiß nicht genau, ob gegenseitige Achtsamkeit um des selbst willen eine Bedürfnisbefriedigung ist. Könnte schon sein. Nur dann keine niedere Defizitäre.

glaubst Du nicht auch, das eine unerfüllte Liebe nicht auch das allerschönste der schlechten Lebenserfahrungen ist? Es kommen im jungen Leben der TE bestimmt noch andere als diese auf sie zu.

Warum soll man der TE diese tolle Erfahrung nehmen? Ist Sex auf mechanischer Basis, da man bereits einen Lebenspartner hat und nur noch den Trieb nach mehr befriedigen will schöner oder besser?

Als der mit viel Gefühl?

@*******icht: wunderbar, daß du augenscheinlich genau weisst, was ich unter liebe - lieben und geliebt werden verstehe.

@**l others: natürlich kann man sich darauf beschränken sich für sein leben nicht zu wünschen geliebt zu werden. ich will das nicht!

natürlich ist liebe kein geschäft. aber ich zumindestens habe das bedürfnis danach für mich. schon so lange wie ich lebe. und nein: ich werde mir nicht erzählen, daß ich es mir nicht mehr wünschen will um nicht enttäuscht zu werden.

nur wünsche, die ich mir erlaube zu haben, haben überhaupt eine chance in erfüllung zu gehen.

Bitte nicht falsch interpretieren, denn davon war in meinen Beiträgen nie die Rede!

Natürlich soll der Sex durchaus mit Gefühlen ausgelebt werden, was aber in dieser Konstellation um einiges schwerer fallen dürfte, wenn man sich im Grunde seines Herzens doch eher nach einer festen Liebensbeziehung sehnt.

Mr. Sunfra

Gut, wir gehen jetzt ja leider von der negativsten Voraussetzung aus, nämlich das der Sexpartner der TE ihre Gefühle wahrlich nicht erwidert.

Wünschen würd ich ihr, dass es anders ist.

Aber weiterhin ausgehend von der Einseitigkeit ihrer Gefühle kann ich solche Ratschläge, dieses einseitige Verhältnis weiterhin zu führen und zu genießen, nicht nachvollziehen.

Wer ist schon so routiniert, seine eigenen Gefühle so im Zaum zu halten, dass sie nicht wachsen und gedeihen und der Verlust-Schmerz dann eher größer wird als weniger, wenn dann mit letzter Sicherheit erkannt wird, dass man selbst lediglich ein ersetzbares Werkzeug darstellte....?

Keiner kann ohne schlechte Lebenserfahrungen leben - die machen wir automatisch, aber ich muss doch nicht noch drum betteln.

Eher sinnfrei oder sinnlos ...

Impliziert einen Lebenspartner zu haben eine leidenschaftliche tief erfüllte Sexualität ?


Wenn ich von der eigenen Bewertung absehe, habe ich keine Schlechten gemacht. Ich habe die gemacht, die nötig waren, um der zu werden, der ich heute bin.

Ich bin ... weder schlecht noch gut ...

An all die, die einer 20 jährigen mit dem Totschlagargument Lebenserfahrung kommen, worauf man kein aber setzen kann. Wo habt IHR denn Eure Erfahrung gemacht und seid ihr so unzufrieden mit Euren Erfahrungen und dem daraus resultierenden Zustand Eures heutigen ICHs, dass ihr vergessen habt wie schön dieser Zustand ist in dem die TE sich befindet und wie wichtig es für IHR Leben sein kann eben diese Erfahrung zu machen?

Sie aufzufangen wenn sie gestürzt ist, ist das eine, aber sie davon abzuhalten zu leben und zu fühlen ist etwas ganz anderes.

Grmpf, sie fragt aber recht eindeutig hier nach Rat, weil sie selbst schon das Gefühl hat, zu stolpern und zu fallen.

Klar kann und sollte und muss jede/r seine eigene Erfahrungen machen - aber wenn ich schon gefragt werde, dann gebe ich den Rat, der auf meiner Erfahrung basiert.

Und ich wäre, und das hat nichts mit Lebensalter zu tun, hin und wieder froh gewesen, wenn jemand mich vor etwas bewahrt hätte, was meine negative Lebenseinstellung mit bedingt.

Nicht jeder ist so in sich mit sich selbst genug und im Reinen und von sich überzeugt wie manche hier.

Es geht gar nicht darum, darauf zu verzichten, geliebt zu werden.
Man kann aber darauf verzichten, sich unglücklich zu fühlen, wenn man unerwidert verliebt ist.
So eine Affäre, wie die TE hat, kann eine große Quelle von Freude sein, wenn man schätzen kann, was man hat.

Ich sehe die Gefahr, dass Du ausgenutzt wirst. So nach dem Motto, wenn ich ihn schon nicht ganz haben kann.....

Er wird diese Anhängigkeit merken. Hier einen Rat zu geben ist schwer, weil man nie selber in der Situation steckt.

Aber die 20 jahre Unterschied sind sicher das kleinste Problem. Uns trennen auch 20 jahre und das war nie ein Problem. Vielleicht wird es mal eines aber solange geniessen wir es.

LG
Markus

genau la_lupa!

sehen was ist.

und ich würde auch versuchen mit ihm dazu in den dialog zu gehen.

und dann entscheiden, was tut mir gut - was geniesse ich - was nicht.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass es ihm um den Dialog geht.

tja ... so ist das ... es geht eben auch in diesem thread nicht um ihn, sondern um sie.

Soweit ich das jetzt beurteilen kann, ist er daran beteiligt.

Wäre er nicht, hätte sie nicht ...


Das ist ein guter Ansatz. Vielleicht hat sie gute Freunde.

... miteinander darüber reden und sich sagen was Fakt ist.

Zumindest würde ich sofort diese "Beziehung" beenden, wenn ich wüsste das der andere Part mehr empfindet, wenn es dabei nur um eine gelegentliche sexuelle Interaktion ginge.

So viel Verantwortungsbewusstsein sollte man dann schon aufbringen können!

Mr. Sunfra

Wenn er die Sache beendet, wird die TE sich freuen.

Damit würdest du sie verletzen. Du verletzt sie auch dann, wenn du sie nicht beendest. Vielleicht dann mehr. Warum solltest du die Beziehung sonst beenden, wenn es nicht um Verletzung ginge ...


Ein Mann mit 40 der sich dafür auf eine 20 Jährige einlässt, scheint nicht viel davon zu besitzen. Vorher nicht und danach auch nicht.


Ehrlich scheint er zu sein.

woher willst du das wissen?

es soll schon männer (und auch frauen) gegeben haben, die in diesem punkt nicht ehrlich waren.

Ja, sehe ich auch so.

Aber das mit dem Verletzen ist so eine Sache. In diesem Fall, wenn das die Vereinbarung war, dass die Beziehung rein sexueller Natur ist und auch bleiben soll, lieber ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende!

Egal. Mich würde jedenfalls mein Gewissen plagen und ich hätte mit der Dame dann schon Mitleid, wenn ich ihr nicht das geben kann, was aus der Beziehung heraus entstanden ist. Von daher würde ich dann sofort einen Schlussstrich ziehen, damit sich nicht noch mehr Gefühle etablieren können.

Zumindest sehe ich darin auch meine eigene Verantwortung, wenn es um Casual-Sex geht, was es ja im Grunde genommen dann auch ist, dass man nicht nur nimmt, sondern auch gibt. Selbst wenn das Geben in diesem Fall erst einmal schmerzlich ist. Langfristig gesehen aber sicher besser, als evtl. noch die Situation für sich nutzen und Hoffnungen schüren.

Mr. Sunfra

Das kann nur er selber wissen was er will oder nicht will.

Er hat ihr gegenüber so wie es nach dieser Aussage aussieht, nicht vorgegeben, mehr von ihr zu wollen und sie für sich warm zu halten. Deshalb schrieb ich, dass er ehrlich zu sein scheint.