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Sinnlichkeit und Beziehung

Nun mal ungeachtet aller Unkenrufe:

Die größte Demütigung für mich war eben dann die Tatsache, dass er nun auch schon Frauen nach Hause holt und im bett in romantischer Atmosphäre massiert und sinnlich streichelt und zum Höhepunkt bringt und letztendlich sich auch noch, weil es eben einfach schön ist... das waren Schmerzen für mich. Aber er respektiert das nicht sondern sagt, wenn die Schmerzen zu groß sind, soll ich halt die Konsequenz ziehen...
das war dann der nächste Schmerz, diese Gleichgültigkeit, obwohl wir stets von Zukunft reden und von Liebe bis zum lebensende, etc.
Ich spüre es immer wenn er irgendwo ist oder was macht, er meint ich müsste diese "Ängste" oder das komische gefühl im Bauch mal psychlogisch behandeln lassen. Ich bräuchte keine Verlustängste haben, denn er kommt immer wieder - die habe ich auch nicht.

Naja, trotzdem schön hier mal mit jemandem "reden" zu können, denn im Freundeskreis kann ich das nicht ansprechen und alles alleine abmachen ist auch nicht leicht. wenn ich mit ihm reden will, sagt er nur: Ich bin keine Therapeut..

Mal sehen, morgen haben wir ein Gespräch... im Moment habe ich abgschlossen mit ihm, aber es tut auch weh. Ich kann z.Zt. nicht mehr in die Wohnung und in das bett, da spielen sich dann in meinem Kopf Bilder ab, weil ich eben schon sehr sehr schöne Stunden darin erlebt habe...

Ich denke hier liegen einfach zu viele Tabubrüche vor und das hat ja die breite Menge bereits richtig empfunden und erkannt.
Auch wenn es Ausnahmen gibt. Aber das ist ja ein Forum für adulte User!Die Klärung der Farbe Rot sollte daher entfalen dürfen.

Ob man so einem Mann vermitteln kann, was und wie sich Sinnlichkeit wieder innerhalb einer Beziehung abspielt, wage ich zu bezweifeln, da er dies weiß, jedoch die Sinnlichkeit überwiegend außerhalb genießt.
dazu noch mit fremden Frauen im eigenen Bett, dass ist schon starker Tobak!
Mir scheint eher, dass er sich darüber gewiss ist, eine Frau gefunden zu haben, die dies erleidet. Und so gibt es für ihn eigentlich gar kein Motiv, dies zu ändern. Warum sollte er auch? Hat er sich doch so bequem eingerichtet in seinem (einseitigen) Harem.

Wenn Du wirklich darunter leidest, hilft Dir nur Reißleine ziehen und Absprung!
Und wenn Du einen Psychologen finden solltes der was taugt, wird er Dir zwar sagen, warum Du diese Situation so lange erträgst, ohne etwas dagegen zu tun, im Fazit aber, wird er Dir das Gleiche raten!
******ers Paar
145 Beiträge
@ Francine21
Und wenn Du einen Psychologen finden solltes der was taugt, wird er Dir zwar sagen, warum Du diese Situation so lange erträgst, ohne etwas dagegen zu tun, im Fazit aber, wird er Dir das Gleiche raten!

Hallo Francine !

Nur mal interessehalber. Wieso sollte der "taugende" Psychologe ihr erklären, wieso sie das erträgt und dann nichts dagegen tun... Dann würde er ja nichts taugen. Der "taugende" Psychologe wird ihr Schritt für Schritt die Augen öffnen. Dafür ist der "taugende" Psychologe da. Was die anderen "Psychologen" angeht, da wirst Du wahrscheinlich 100%ig recht behalten.

Bleibt nun noch die Hoffnung, dass Princess überhaupt nach einem sucht - wenn dann die eigene Schmerzgrenze überschritten wurde und sie dann auch noch einen "taugenden" findet. Schlimm könnte es werden, wenn Princess der Überzeugung ist, sie würde nie mehr einen anderen finden. Dann dann könnte sie jede seiner Demütigung innerlich rechtfertigen und käme nur durch Hilfe von außen aus diesem Teufelskreis. Und mit ihrem Umfeld bespricht sie das Thema nicht. Hoffen wir, dass es nicht in Tabletten oder Alkohol endet.

Besorgte wanderers
sinnlichkeit?
......ich denke, der nimmt dich ordentlich auf die schippe...........

ich kenn das im übrigen auch.......... und ich sag..........so etwas nie wieder
Knapp daneben ist auch vorbei!
Jetzt hast Du sooo viel geschrieben und nur weil Du mich, wegen der Tücken der Interpunktion und mangels Stimmbetonung. falsch verstanden hast.

Ich meinte nicht, dass der Psychotherapeut nichts dagegen tut, sondern daß er mit ihr herausfindet, warum sie es so lange erleidet und nichts dagegen tut.
@ francine
bevor wir weiter missverständnisse aufbauen,

meine antwort bezog sich auf den anfangstext und nicht auf deine antwort.

ich hoffe, der klempner kann ihr helfen.

wünsch ihr wirklich, das sie darüber hinwegkommt
Ohne Dich mißverstanden zu haben, bezog sich mein letztes Posting auf die Direktansprache von @******ers.
Beim Mitlesen . . .
hatte ich den Eindruck, dass Er_Win_Iva weder pro noch contra der Threaderstellerin die Entscheidung abnehmen wollte.

@***in wollte eher im systemischen Stil erfragen, wie kann es sein, dass man als Frau solange eigene ertragbare Grenzen vom geliebten Partner überschreiten lassen kann. Man könnte eben so gut fragen, was bringt es ihr, zu fast allem ja und amen zu sagen, im Gegenzug aber etwas einzufordern, um doch sich als einzig Geliebte zu fühlen.

Für die Gegenseite kam das Signal, "ich darf machen, was ich will, sie liebt mich." Beim Zulesen fiel der Satz "er liebt mich dafür über alles."

Was spricht also dagegen, sich einmal zu fragen: "Was bringt es mir, dass ich dies alles zulasse."

Ist es die Angst vor dem Alleinsein? Besteht sogar die Möglichkeit, dass hier eine Frau schreibt, die zusehr liebt?

Wenn hier dann überwiegend zur Trennung geraten wird, mag es erst einmal eine Atempause geben. Die Gefahr besteht aber, dass beim nächsten Mann ähnliche Fehler (wieder zuviel Grenzüberschreitung) gemacht werden, wenn dieser Fall nicht selbst reflektiert wird.
******ers Paar
145 Beiträge
leider nochmal @francine21
Ich meinte nicht, dass der Psychotherapeut nichts dagegen tut, sondern daß er mit ihr herausfindet, warum sie es so lange erleidet und nichts dagegen tut.

Sorry, wir haben Dich nicht falsch verstanden. Und Du hast es ja nun auch noch mal wiederholt. Der "taugende" Psychologe wird etwas dagegen tun und nicht nur etwas herausfinden. Denn es ist seine Aufgabe, sie aus diesem Leidensdruck herauszuführen.

Nix für ungut - lieben Gruß - die wanderers
danke @love4eva
hatte ich den Eindruck, dass Er_Win_Iva weder pro noch contra der Threaderstellerin die Entscheidung abnehmen wollte.

@***in wollte eher im systemischen Stil erfragen, wie kann es sein, dass man als Frau solange eigene ertragbare Grenzen vom geliebten Partner überschreiten lassen kann. Man könnte eben so gut fragen, was bringt es ihr, zu fast allem ja und amen zu sagen, im Gegenzug aber etwas einzufordern, um doch sich als einzig Geliebte zu fühlen.
wobei der Stil nicht ganz so wichtig ist, aber inhaltlich hast du meine Absicht treffend wiedergegeben.

Aber manche scheinen es als "hilfreicher" zu erachten, selbst über die fiktiven Beurteilungen der realen Sachlage von "tauglichen Psychologen" präjudizierende Hellsichtigkeit zu beweisen, oder sollte etwa die Tauglichkeit der Psychologen sich daraus ableiten, dass die fiktive Beurteilung der präjudizierten entspricht [b]grübel[/b] *zwinker*

Erwin
*********l_ni Mann
135 Beiträge
Jetzt
kann ich mich auch nicht mehr zurückhalten (schlechtes Zeichen)

Egal, wie oder worum es jetzt im einzelnen geht -

Jeder ist für seine "psychohygiene" verantwortlich, um diesen Begriff mal ins Spiel zu bringen...

wenn Formen von Beziehung, sexuelle Spielarten, Vorlieben, Liebe mich dazu bringen, das ich meine eigenen Grenzen überschreite, bzw. nicht mehr wahren kann.. was dann?

Dann nützt es wenig -

das Polyamorie ein hehres Ideal ist, von jedem angestrebt, weil mich selbst "ethisch hochstehend deklarierend", vielleicht sogar modisch

das Sinnlichkeit das ist, was ich nicht missen möchte, Gegenstand von Sehnsucht... und Erfüllung

Liebe das schönste auf der Welt ist, auch wenn sie mich gerade in die Hölle führt... muss ich verstehen, was mich verletzt?

Wenn ich also auf meine Psyche nicht achtgebe... erstmal versuche, meine widersprüchlichen Bedürfnisse zu ordnen...
das, was mich psychisch verletzt und schmerzt, auf Distanz zu bringen...

dann kommt es meiner Erfahrung gemäß manchmal dazu, das sich jemand in der nächsten Psychatrie abgibt... dort wird dafür gesorgt...

mit besorgten Grüssen
Danke DragonTail!
Nichts anderes wollte ich sagen. Vielleicht verstehen die es ja, wenn es ein Mann sagt. Das sagt aber wiederum viel über "sone" (Danke Agnetha_Benny) Männer aus.

Den fiktiv - präjudizierenden Fremdwortwerfer, der sein schütteres Haupt immer erstmal auf Profile klebt, bevor er einen loslässt, möchte ich hier mal vernachlässigen.
Sachbeiträge sind schließlich wichtiger, als die Auseinadersetzung untereinander.
Ich glaube . . .
es geht hier u. a. auch darum, dass sie keine Grenzen setzen kann.

Jedem von uns ist es doch schon passiert, dass wir ja sagten obwohl wir nein meinten. Und bissen uns hinter her in den Arsch (pardon für den Ausdruck). Bei dieser Geschichte wird am laufenden Band ja gesagt, trotz Vorbehalte. Die Zweifel werden geäußert, die Situation fast schön bis zuletzt geredet.
Da wird sich noch der Strohhalm der Sinnlichkeit gegriffen.

Natürlich ist das Ruder durchaus noch herum zureißen. Nur!!!es muss auch mal Stop! gesagt werden. Bis hierin und nicht weiter.

Was kann schlimmstenfalls passieren. Liebesentzug. Nur kann ich wirklich dem vermeintlichen Liebesentzug entgegen wirken, indem ich meine persönlichen Grenzen überschreiten lasse?

(Eltern, die Kinder erziehen und ihnen Grenzen aufweisen müssen, kennen dieses Spiel: püh, jetzt hab ich dich nicht mehr lieb. Aber Grenzen sind nicht zum einreißen da).

Abgrenzung ist das Zauberwort.
@wanderers
Ich meinte nicht, dass der Psychotherapeut nichts dagegen tut, sondern daß er mit ihr herausfindet, warum sie es so lange erleidet und nichts dagegen tut.

Noch mal gaaaanz laaaaangsaaaam leeeesen!
Wo steht hier, dass der Therapeut nichts dagegen tun soll?
**********dream Frau
7.414 Beiträge
dieser aspekt@dragontail
die aussage zur "psychohygiene" und der eigenverantwortlichkeit dazu....
sehr sehr treffend formuliert und auch völlig wertfrei verfasst, hut ab!

dieses schrittweise überschreiten der eigenen grenzen, das ich in diesem thread lese, wo fängt es an, wo hört es auf?

war/ist bereits das erste dulden/die akzeptanz einer grenzverletzung schlichtweg einmal zuviel?

dreht sich dann die spirale der geduldeten grenzverletzungen im namen der liebe zu dem partner immer schneller, immer höher, bis man zwar den schmerz nach wie vor fühlt, aber nicht mehr auf ihn hören kann weil man einfach schon zu weit gegangen ist?
bis dann letzendlich das seelenleben so zerstört ist, dass zig sitzungen beim psychologen nötig sind.

dragontail du hast recht - jeder!!!! sollte unbedingt auf seine "psychohygiene" achten.

lg c.
Neustart
Hallo ihr Lieben,
also ich habe das gefühl, diese Geschichte hier ist zuum absoluten selbstläufer geworden, was ich echt toll finde und für michist es wirklich interessant diese Meinungen von Euch zu lesen, die mich teils bestärken, aber auch zum nachdenken bringen.

Also das Gespräch ging so aus, dass wir einen letzten (und auch ersten) Neustart versuchen. Den alten Mist der zu Anfang der Beziehung angefallen ist wegkehren und Spielregeln haben. Er ist absolut nicht bereit auch nur irgendwo in seinem Freiheitsdenken nachzugeben. er sagt, ich sei eine starke Frau, eben eben nicht stark genug für ihn. irgendwie denkt er, es gibt irgendwo eine Frau, mit der er dieses Leben führen kann, weil er es als selbstverständlich hält, dass jeder Mensch ein recht darauf hat seine Freiheit auszuleben.
Nun, meine Bitte war: Nicht im eigenen Bett, nicht gezielt irgendwo über Nacht hinfahren und keine Übernachtung bei der Ex und alles offen und ehrlich mit ehrlicher Antwort wenn ich frage und mir nichts vormachen. er meinte er macht mir nur was vor, weil er mich schützen will, weil er sieht wie ich leide.. Hmm..Katze in Schwanz beiß...ich leide ja, weil er was vor macht.. nun, Fazit, es viel ihm sehr schwer auf diese Punkte einzugehen, weil er ja dann nachgeben muss und ein wenig auf das verzichten muss was ihm so wichtig.
Er fragte dann, was er im Gegenzug von mir dafür erhält. Na ich denke er erhält genug, wenn ich ihm das vertrauen entgegenbringe, dass kein Verhältnis außerhalb, eine Gefühlsbindung für ihn ist, immer eine abgeschlossene Sache ist und ihm glaube dass er vom herzen her nur mich liebt und mir mir sein Leben führen und gestalten möchte.

In einem Punkt muss ich ihn hier in schutz nehmen.. es klingt unterdesse so als ob dieses "fremdgehen" täglich stattfindet. So ist es nicht. Anfangs der beziehung war es noch sehr oft, aber es ist deutlich weniger geworden und eben nur ab und an..

das mit der Sinnlichkeit konnte ich ihm nicht vermittel, auch nicht, dass er bitte meine Meinung über das Thema respektieren soll. Ich bat ihn dann aber, wenigstens nicht immer zu sagen: dann ergreif doch die Konsequenz, sondern wenn ich ihm sage: Halt schatz, das tut jetzt weh... dass er dies als zeichen versteht um eine Lösung oder einen Kompromiss zu finden. denn so wie Viele von Euch meine auch ich, eine beziehung kann nur beständigkeit haben, wenn es Kompromisse gibt und ein gegenseitiges Nehmen und geben ist..
Er erhofft sich nun, dass ich einfach keine Fragen mehr stelle, fest daran glaube, dass er immer wieder kommt und keine Gefühlsbindung zu anderen hat. wenn er mit einer ein Date hat, sagt er ihr auch ganz deutlich, dass dies eine einmalige abgeschlossen Sache, just for fun ist und in einer festen Beziehung lebt, die er nicht aufgeben möchte.

Naja, schaun wir mal ob es auf dieser basis läuft. Ich hoffe es sehr.. Ich bin auch nicht die, die auf Exclusivrechte pocht, aber wenigstens auf irgendetwas, was mich von den anderen abhebt und es für mich etwas gibt, wo ich sagen kann, das gehört nur mir... bis jetzt war es eben die Sinnlichkeit in einer beziehung, dieses ankuscheln, sanfte streicheln und dem anderen unter die Haut schlüpfen wollen.. ob ich es lernen kann, dass man Sinnlichkeit nach Außen trägt, weiß ich nicht. Ein versuch ist es wert und deshalb werde ich eine Tantrakurs besuchen.

Mir ist dieser Mann viel wert, weil es eben neben dem Poppen noch mehr gibt, was mich/uns bindet.

Danke nochmals für eure vielseitige Meinung und ich muss ehrlich sagen, das Resümee eurer meinung hat mich gestern bei dem Gespräch stark gemacht. Das was "la_lupa oder schattenfreund oder so manche manche Männer sagten" war interessant.

Er ist ja auch im Joy und vielleicht stolpert er mal zufällig über dieses Forum und sieht, dass sein Denken doch nicht das Normalste und natürlichste der welt ist.

Euch alles Liebe und danke für Euer Ohr,
eure Prinzess
*****883 Mann
2 Beiträge
Liebe Princess.
schon mal daran gedacht den Spieß einfach umzudrehen...? Tu so, als ob es Dich nicht stört, treffe Dich mit anderen Männern und frage nicht mehr nach. Denn seine Erotischen Angelegenheiten interessieren Dich nicht mehr... (nur mal angenommen) Will sagen: Verhalte Dich so, wie er es nicht erwartet. Du wirst erstaunt sein, wie wenig er nun damit umzugehen in der Lage ist! Das Gewohnte, also Dein bisheriges Verhalten kennt er. Das gibt ihm Sicherheit. Verstehst Du was ich meine? Ich kann Dir nicht sagen, ob das etwas retten wird, aber Dein anderes Selbstbewusstsein wird ihn zum Denken anregen!

Andere Frage: Was müsste Deiner Meinung nach passieren, dass Du morgen aufwachst und plötzlich alles in Ordnung ist. Quasi über Nacht. Was wäre passiert? Und wodurch?

Mein Schlusswort an Dich: "Die schwerste Aufgabe im Leben einer Frau ist es, den Mann davon zu überzeugen, dass er es ernst mit ihr meint"(altes Sprichwort)
****me Mann
243 Beiträge
Hallo Prinzess,

nun habe ich auch dieses Thread überflogen, mich würde ein Kommentar von ihm hier in diesem Forum interessieren, weise doch ihm auf dieses Thread hin!

Mir kommt das irgendwie bekannt vor, habe sowas auch mal in einem Tantraforum gelesen, aber aus "seiner" Sicht...auch er wolle nicht auf die "Freiheit", verzichten... [b]kopfschüttel[/b]

Auch ich neige dazu, im Allgemeinen den anderen Vorrednern zuzustimmen und habe das dunkle Gefühl, daß da noch Fragen offen sind!


Ich wünsche Dir, daß du heil aus der Geschichte kommst, wie auch immer!
Polyamory
Lass ihm das Seine, Princess, und tu das Deine.
Oder lass es ganz.

Denken und Wesen eines akut Polyamoren sind nicht fassbar für den größten Teil der mit einem solch seltenen (durchaus auch seltsamen) Charakter konfrontierten Menschen. Eine Hinwendung zu ihm birgt in ganz besonderem Maß die Erfahrung von Einmaligkeit - das ist seine Fähigkeit zu fast grenzenloser Empathie. Gleichermaßen erzwingt sie aber auch die Erfahrung eigener Grenzen und Verletzbarkeiten - das ist seine Unfähigkeit, seine Emotionalität bindungskonform zu fokussieren. Er ist so voll davon, dass seine Natur ihn diversifizieren heißt - täte sie es nicht, konzentrierte er alles auf einen Menschen, würde es diesen schier erdrücken.
Diese Veranlagung ist nicht zwanghaft, sondern auf eigene Weise natürlich.

Polyamore sind Unikate. Sie passen nicht in reguläre Schemata, sie lassen sich nicht kontrollieren und eingrenzen - sie können es im Übrigen auch selbst nicht, weshalb sie häufig zutiefst unglücklich mit dieser Gabe sind, die ihnen als Last(er) vorgeworfen wird und derentwegen ihre aufrichtig liebe- und wertvoll empfundenen Beziehungen meist unglücklich an der Inakzeptanz seitens ihrer Partner scheitern. Wenn überhaupt, lassen sie sich brechen, aber es ist mehr als fraglich, wem damit gedient ist.

Aber es gibt auch Hoffnung. Ohne es auf ein Zeitfenster eingrenzen zu können, ist es ein fast immer temporäres Phänomen. Irgendwann schwächt dieses "überborden" nach und nach ab und mündet dann in eine meist konstant polygame Bindung zu dem einen Menschen, der ihm Halt gewährt hat. Und diese Bindung ist dann umso tiefer.

Denen, die hier mit durchaus gut gemeinten, im Wesen aber eher selbst ratlosen oder uniformen Weisheiten aufwarten - es gibt eine Passage in Hesse's "Steppenwolf", die dem Kern sehr nahe kommt:
"... und diese Menschen, deren Leben ein sehr unruhiges ist, erleben zuweilen in ihren Glücksaugenblicken so Starkes und unnennbar Schönes, der Schaum des Augenblicksglückes spritzt zuweilen so hoch und blendend über das Meer des Leides hinaus, dass dies kurze aufleuchtende Glück ausstrahlend auch andere berührt und verzaubert ...".

Liebe erschöpft sich nicht in ihrer Fähigkeit zu geben, sondern in der Unfähigkeit sie so anzunehmen, wie sie ist - so unterschiedlich wie die Menschen selbst es sind.

Mit jeder Hinwendung zu dir, gute Princess, festigt er seinen Halt zu dir.
Mit jedem Zweifel löst du ihn von dir.

Mal so als Placet Pro. Das Forum mag durchaus geeignet sein dafür und ausreichend Tiefe und Fähigkeit bergen, Parteinahmen zu reflektieren.

Nur das mit der Fremden im eigenen Bett ist definitiv nicht symptomatisch.
Es gibt sehr wohl moralische wie auch empathische Grenzen für Polyamore, oft sogar weit über reguläres Maß hinaus definiert, so paradox das auch zunächst daherkommt.
Das mit dem eigenen Bett impliziert dann doch eher, dass dein Auserwählter ein überaus dreistes und zudem vulgäres Exemplar aus der weitverbreiteten Gattung der Gernefremdficker ist. Mit solchen arrangiert man sich passabel und hat 'ne Menge Spaß mit ihnen - oder man schickt sie in den Orkus.

Deine Wahl, deine Qual ...

just do it ... but do it wright!
oops
natürlich soll es heißen "... nach und nach ab und mündet dann in eine meist konstant MONOgame Bindung zu dem einen Menschen ..."

diese Fremdwörter aber immer auch ...
@extravacant
Nach dem kompletten Lesen deines aussagekräftigen Beitrages war ich dann doch ungemein beruhigt.

Dachte man doch gleich, hier wird wieder eine Bresche fürs "Fremdgehen" geschlagen. Nein, der Unterschied zwischen den Persönlichkeiten Polyamorist und Fremdf.....r wurde gut und verständlich erklärt.

*top*
es sollte ein stundenplan
an der schlafzimmertür hängen. damt du weißt, wann dein bett dir gehört.
aber ich denke mal, so wie du drauf bist, legst du dich, während er die anderen weiber in deinem bett durchvögelt, einfach zum schlafen auf den abtreter...
tu so als ob
finde ich jedenfalls keine Lösung....entweder man ist bei dem was man tut mit dem Herzen dabei oder eben nicht: richte Dich nach Deinem Inneren und konfrontiere ihn damit. Auch er muss was für EUCH und DICH tun in dem Punkt, damit es klappt. KJ *roll*
@Prinzess
Ich bin der Meinung, daß eine Beziehung, in der ein Part ständig benachteiligt ist - sowohl emotional als auch faktisch - und in der ein Part, nämlich Du, offensichtlich viel mehr auf die Wünsche des anderen eingeht als umgekehrt, also unendlich Zugeständnisse macht, daß so eine Beziehung keine Balance hat, auf Dauer nicht gutgehen kann und vor allem nicht gesund sein kann, und zwar für beide nicht. Man muß in einer Beziehung sowohl Grenzen setzen als auch Grenzen gesetzt bekommen, besonders dann wenn der Schmerz und das Leiden für einen zu groß ist, das ist für BEIDE wichtig. Und dann muß man ganz ehrlich darauf achten, ob und in wieweit diese Grenzen respektiert werden. Ich habe wirklich nicht den Eindruck daß dieser Mann je bereit sein wird, deine Grenzen zu respektieren und sich ehrlich um Dein Wohlergehen zu kümmern.

Sicher kennen das viele Frauen, daß man eben genau diesen Mann will und bereit ist zu leiden, damit man ihn nur nicht verliert. Man denkt, es wird schon besser werden....Ich habe das auch erlebt, allerdings nicht bezüglich Fremdgeherei sondern einer anderen Art von Mangel an Respekt und Verletzungen. Es war ein verdammt harter Weg bis ich so ehrlich mit mir sein konnte, mir einzugestehen daß der Typ mich nicht liebt, bzw. unter Liebe estwas völlig anderes versteht als ich. Ich hab mich auch immer wieder auf Arrangements und Absprachen eingelassen, aber ich war immer diejenige die zurückstecken mußte, die sich verletzt fühlte, bis es nicht mehr ging und ich beinahe keinen Respekt mehr vor mir selbst hatte.
Es tat weh Schluß zu machen und ich dachte ich würde mich nie wieder verlieben, aber, und jetzt die gute Nachricht: Ich habe mich wieder verliebt und meine große Liebe gefunden und mein Liebster, mit dem ich jetzt 2 1/2 Jahre zusammen bin, hat mir sehr geholfen, über den Schmerz dieser Affäre wegzukommen und das Ganze zu verarbeiten....ich bin heute überglücklich...

Ich wünsche Dir von Herzen die Kraft, eine gute und gesunde Entscheidung zu treffen.

Noch eine Anmerkung...Du nennst dich "Prinzess"...wünschst Du dir nicht vielleicht insgheim jemanden der dich auch so behandelt?...war nur so ein Gedanke.....ich wünsche es Dir jedenfalls...

Liebe Grüße
Elissa
*********l_ni Mann
135 Beiträge
Nachtrag
Was mich immer wieder und bleibend wundert, ist

das überall dort, wo Menschen unter vage formulierten Beziehungsgrenzen,
mehrfach, doppel-, Dreiecksbeziehungen, offenen Beziehungen, frei gelebtem Sex..
leiden, mit ihren Gefühlen nicht zurecht kommen.. Probleme formulieren

das genau dort sofort ein Propagandafeldzug selbsterklärter "Polyamoristen" einsetzt.

Seid ihr von allen guten Geistern verlassen, angesichts der konkret hier im Thread angesprochenen persönlichen Probleme solch ideologisch-idealistische Fahne zu schwingen, um für - bitte was überhaupt- Verständnis, Zustimmung, Entschuldigung, Lob oder was eigentlich zu heischen?

Wir können extravacant ja immerhin danken, das er sich in einem Alibi-Dreizeiler (ganz am Ende) dann doch der "Möglichkeit" annimmt - "Fremdficker", sonst aber wie bereits erwähnt, ausgiebigst jene Fahne schwingt, obwohl im ganzen Thread kein(!) Wort von Polyamorismus als Motivation der wie auch immer gearteten Massagewut gefallen war. "Tantra" war - wenn überhaupt - ein gegebenes Stichwort

Mir ist bereits an anderer Stelle solch Unsensibilität aufgefallen, dient also Polyamorie als Deckmäntelchen für wie auch immer geartete Omnipotenzphanasien bestimmter Männchen hier?
Ihr solltet vielleicht eure Angelhaken mal in einem eigenen Thread aushängen, da könnt ihr euch doch auf eigen erkorenem Felde über eurer Vermögen im Betreff

Liebe, Sinnlichkeit und aufrichtige(!) Gefühle darstellen.

Ich werde das aufmerksam verfolgen, und bin gespannt, wer euch da auf den Leim geht..., denn hier steht euer Mangel an Sensibilität doch in deutlichen Kontrast... ihr könntet eure Chancen also erhöhen, wenn ihr nicht hier in problematischem Kontext postet

Und ich denke, um mehr als Chancenerhöhung geht es euch dabei sowieso nicht!

Drachengrüsse
an die ganze Gemeinde
geht
ein klein wenig konkreter: mir was das schon zu hoch? Dir hat offenbar nicht gefallen, was oben zum thema Polyamorphie steht, soweit hab ichs kapiert.... *roll* Ich seh zwar auch den Zusammenhang nicht, aber Dein Rundumschlag ist mir nicht so ganz klar: haben hier nach Deiner Meinung alle total unrecht? Oder wie siehst Du den Fall? *roll*
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