Sex ist (für mich) ...

Sex ist für mich Segen und Fluch.

... einfach nur geil und eine Gelegenheit, ausschließlich im Moment zu leben.

Der Moment in dem ich das meiste davon habe wenn ich für eine andere etwas tue

...mit einem anderen Menschen.

... ein aufregendes Abenteuer

... das Gefühl akzeptiert und anerkannt zu werden

... manchmal wie eine Droge, die mir hilft aus dem Alltag und vor meinen Problemen zu flüchten

... Nehmen und Geben

... der Kampf gegen Angst und Unsicherheiten

... ein anspruchsvolles Spiel

... die schönste Form, anderen Menschen seine Zuneigung zu zeigen

Sex ist eine Kunst.

Und auch, wenn es die meisten nicht glauben wollen, es ist noch kein Künstler vom Himmel gefallen.

Warum sollte ich denn Sex haben, wenn ich dabei nicht überwiegend positive Gefühle und Gedanken habe?
eigentlich verstehe ich die Frage gar nicht.

Weil Sex nicht immer nur der Lust entspringt, sondern manchmal auch dem Trieb.

und der Trieb bereitet keine Lust und die wiederum keine positiven Gefühle?!
ich versteh's immer noch nicht.

... Spannung

...Hingabe und loslassen

... eine überaus schöne Sache - mit dem richtigen Gegenüber

... KEIN HOCHLEISTUNGSSPORT bei dem es etwas zu beweisen gilt

...etwas, das ich nicht mit jedem erleben möchte

...für mich immer noch eine besondere Sache, ohnehin, wenn das Vorspiel und EInklingen richtig prickelnd ist


ich las in einem beitrag: Der Kampf gegen Ängste und Unsicherheiten...das finde ich schade. Wenn es zu Sex mit jemand kommt, sollte/darf das Gefühl von fallenlassen da sein.

Leider denken viele, sie müssen beim Sex etwas beweisen, dann geht das Feine verloren

Kampf gegen Ängste und Unsicherheiten:

Das ist der Grund, warum mir "anonymer" Sex und ONS nicht so liegen. Diese Unsicherheiten habe ich nur bei mir unbekannten Partnerinnen, mit wachsender Vertrautheit verliert sich dieses Gefühl aber sehr schnell, und auch ich kann mich dann richtig "fallenlassen".

den Druck:

der dazu führen kann, daß Sex sehr oft eben nicht zu 100 % mit positiven Gedanken verbunden wird.
Jedenfalls ist es einer der Gründe: Sex SOLLTE doch so und so sein.

Es gibt tausende weitere Gründe, die von schlichter Desinformation (wie z.B.: vom Küssen kann man schwanger werdern (Hier sicherlich keine Thema bis hin zu Missbrauchserlebnissen reichen können.)
Im Mittelfeld dieser sehr breiten Skala findest Du z.B. Identitätsfragen, die mit gelernten Männer und Frauenbildern zu tun haben: (Als Frau/Mann sollte ich so und so sein. Erfülle ich mit meiner Identität diese Erwartungen)

Beantwortet das in etwa Deine Frage, snow-white14?

lg erwil

mir liegt das auch nicht, deshalb mache ich es nicht wozu, wenn es mir ohnehin dann nicht die 100% genuss bringt?

Es ist für mich nicht nur das Geschlecht/der Körper des Mannes reizvoll, sozusagen, zu wissen, da könnte ich jederzeit irgendwo einen xbeliebigen Mann aufgabeln und pimpern, sondern eben dessen Geist.

nocheinmal darauf aufmerksam machen, wie die Frage eigentlich heißt:

Mit Sex verbinde ich ...

... so und so viel Prozent positive Gefühle und Gedanken.

Die Frage lautet nicht:
Während des Sexes habe ich ...
... so und so viel Prozent positive Gefühle und Gedanken.

darum, wie schon zuvor irgendwo im Thread,
noch einmal mit anderen Worten:

Die Frage bezieht sich nicht unbedingt auf den Akt an sich, sondern auch darum, wie unsere Sexualität, wie wir sie sehen und wie wir sie leben, unsere Gefühle und Gedanken beeinflussen.

Ich würde mich also auf den letzten sieben Seiten freuen, wenn sich der Fokus vom Erleben während des Aktes verschieben würde hin zu - na, nennen wir es mal - der Haltung, mit der wir Sexualität leben und erleben.
Und diese innere Haltung, die tragen wir ja unser ganzes Leben in uns, und nicht nur während des Aktes .

lg erwil

Ich verbinde mit Sex eine Menge überkommener Zweifel bezüglich weiblicher Lust, angelernter Müll eben, aber da ich mich stets am Sex erfreut habe, gerne daran denke, ihn gerne erlebe, verblasst das weniger Schöne bis hin zur Unsichtbarkeit. 100 % positiv, auch wenn das eben mal anders war.

ambivalent zwischen himmelhochjauchzend und wo kann ich mich hier übergeben, Hormonen sei Dank- oder auch nicht. Und zwar kommt das von der Vielfalt sexueller Möglichkeiten. Denn da lassen mich einige kalt, andere den Kopf schütteln, weitere angewidert wegsehen- dafür gibt es aber auch genug, die mich elektrisieren.

bis zum heutigen tage, bis ich jene zeilen von @***il gelesen habe, wäre ich niemals auf die idee verfallen, mir solch eine frage zu stellen...



ist das nun gut, oder schlecht?

mein lieber Mutabor


kann niemand beantworten ausser Dir selbst.

Vorausgesetzt, Du glaubst das auch selbst ...

Es gibt tausende weitere Gründe, die von schlichter Desinformation (wie z.B.: vom Küssen kann man schwanger werdern (Hier sicherlich keine Thema bis hin zu Missbrauchserlebnissen reichen können.)
Im Mittelfeld dieser sehr breiten Skala findest Du z.B. Identitätsfragen, die mit gelernten Männer und Frauenbildern zu tun haben: (Als Frau/Mann sollte ich so und so sein. Erfülle ich mit meiner Identität diese Erwartungen)

Beantwortet das in etwa Deine Frage, snow-white14?
[/quote


nein, denn ich verstehe nicht, was dir die Antworten dann bringen? x% sehen Sex als positiv an, x% als negativ. heißt das dann für dich, dass die, die Sex positiv bewerten, keine Desinformation haben? Nicht Rollenklischees aufsitzen?

das Eingangsposting gelesen?

Absolute Hochachtung gegenüber denen, die das jetzt verstanden haben.

Sex ist nur im Paket zu erhalten. Wenn ich den Akt nicht so dolle finde, werde ich Sex auch nicht so dolle finden. Wenn ich Sex nicht mag, interessiert mich auch der Akt nicht. Ich kann nicht erkennen, an welcher Stelle ich diese Aussage noch zerlegen könnte.

Ich finde Sex zur Zeit eher belastend und deshalb kann ich auch weder den Akt, noch den Sex als positiv bewerten.

Oder bezieht sich deine Frage darauf, wie Sex unser restliches Leben beeinflusst? Das würde dann aber nicht zur Abstimmung passen. Also ich bin da etwas ratlos.

Ich habe die Frage so verstanden, dass allein der Gedanke an Sex unter Umständen beklemmende Gefühle oder Erinnerungen wecken kann. Weil ich eher so ein Hans im Glück bin, und obendrein ein ziemlich löchriges Gedächtnis für negative Erlebnisse besitze, weckt der Gedanke an Sex bei mir Wohlgefühl.

ja, z.B. so kann die Frage verstanden werden.

Der gedanke an Sex kann aber auch ambivalente Gefühle wecken, oder auch einen ganzen Strauß unterschiedlichster Gefühle.

Komisch - der Thread hatte doch eigentlich gut angefangen und die Frage war auch verstanden worden

Aber gestern abend habe ich mich wohl selber schwer getan, die Sache noch einmal auf den Punkt zu bringen.
Naja, der Thread ist ja auch schon ein paar Monate alt ...

Sex ist (für mich):

• Genuss
• Lust
• Frust
• Trieb(abbau)
• Ventil
• Erkenntnis
• Kreativität
• Neugier
• Geilheit
• Sinnlichkeit
• Austausch ( nicht nur von Körperflüssigkeiten)
• Aktion und Reaktion
• Lebensfreude
• Frustabbau
• notwendig
• Körpergefühl
• Meditation
• Fallenlassen