Wer ist der biologische Vater von deinen Kind/ern?

Ich hätte vor 6 Jahren auch nicht gedacht, jemals mir diese Frage stellen zu müssen, „Wer ist der biologische Vater meines Kindes?“ Ich dachte immer eine aufklärte und intelligente Frau zu sein, die ihren Mann und den Vater ihrer beiden Kinder über alles liebt. In jeder Beziehung gibt es nun einmal Höhen und Tiefen, doch fremdgehen würde ich nie. Und keine vernünftige Frau wird beim Seitensprung, im Zeitalter von Kondomen, Pille und anderen Verhütungsmitteln schwanger vom Liebhaber so dachte ich damals.


Nun bin ich 6 Jahre älter und um mehrere Lebenserfahrungen reicher. Ich bin immer noch verheiratet und Mutter von drei Kinder. Ich konnte jedoch nach fast 12 Jahren Ehe der Versuchung nach fremder Haut nicht wieder stehen, und habe mich auf einen Seitensprung eingelassen. Es blieb nicht bei dem einmaligen Ausrutscher mit dem Bekannten, sondern es wurde daraus eine längere Affäre. Das Vertrauen nahm zu - die Gefühle wurden stärker und nach einem dreiviertel Jahr verzichteten wir auf das Kondom. Ich dachte die Pille als Verhütungsmittel genügt, doch leider ist kein Schutz hundertprozentig. Ein paar Monate später war ich schwanger, doch es kamen sowohl mein Mann, als auch mein Liebhaber als biologischer Vater in Frage.

Es war für mich immer klar, dass ich das Kind bekomme egal, wer der leibliche Vater ist. Ich wollte zu Beginn der Schwangerschaft gar nicht wissen, wer der beiden Männer der Vater ist, mittlerweile weiß ich es, dass mein Ex-Liebhaber der biologische Vater meines dritten Kindes ist.

Ich bin immer noch verheiratet und weder mein Mann, noch mein Ex-Liebhaber wissen, dass mein Ex-Liebhaber der Vater des dritten Kindes ist. Ich liebe meine drei Kinder und möchte auf keines der drei verzichten, auch wenn ich nicht stolz darauf bin durch die Affäre schwanger geworden zu sein.

ich gebe dir voll und ganz recht.
Ich kann immer wieder nur mit dem Kopf schütteln,wenn ich höre oder lese, weiß nicht wer der Vater meines Kindes ist.
Oder schieben Kindern Männer unter die nicht die Väter sind.

Männer haben es doch sowieso nicht so einfach, wenn es um Thema Kinder geht, sei es um Unterhalt oder wie schon erwähnt, diese Vaterschaftstest und das sie vor Gericht nicht anerkannt werden.

lg Ponyfee

Zunächst einmal finde ich das sehr mutig von Dir das hier so offen preis zu geben!

Und erst mal vorab - ich bin nicht in der Situation und möchte Dir jetzt auch keinen Vorwurf machen.

Ich überlege nur die ganze Zeit, ob nicht das Kind wissen sollte, wer der Vater ist. Ob es nicht irgendwann durch einen dummen Zufall eh raus kommt und dann ist das Theater groß! Und wird Dir Dein Kind das Verheimlichen nicht irgendwann vorwerfen? Hat es dann doch soo viele Jahre mit seinem leiblichen Vater verpasst! Ebenso der Vater! Er sollte in die Pflicht gerufen werden. Sollte eine Chance haben sein Kind mit wachsen zu sehen - und nicht nur als das Kind eines anderen! Ich weiß nicht, was ich in Deiner Situation tun würde - als unbeteiligte kann man da leicht reden, dass weiß ich, aber ich sehe auch die Lage des Kindes und das sollte nicht um seinen biologischen Vater betrogen werden!

[b]hexe2[/b]

Ich habe mich bewußt entschieden, dieses Tabuthema aufzugreifen, obwohl ich selbst eine gewisse Doppelmoral habe. Einerseits schreibe ich offen hier über dieses Thema da ich halbwegs anonym bin hier und anderseits habe ich nicht mal den Mut meinen Mann und mein Ex-Liebhaber reinen Wein einzuschenken.

Es wird wohl kaum eine Ideale Lösung geben.
Entweder schweige ich und belüge damit mein Mann, mein Ex-Liebhaber und mein 3. Kind und lebe mit der Lüge, bis auf weiteres.


Oder
Ich könnte mein Mann erklären, dass er nicht der Vater des 3. Kindes ist. Das hätte die Scheidung zur Folge und somit wären unsere beiden gemeinsamen Kinder die Verlierer. Es würde über kurz oder lang rauskommen, wer der leibliche Vater des 3. Kindes ist und dem leiblichen Vater stände vermutlich auch eine Scheidung bevor. Der leibliche Vater meines 3. Kindes ist auch Vater von 2 Kinder in seiner Ehe.


Ich gebe Dir recht, das ein Kind das Recht hat zu erfahren, wer der leibliche Vater ist. Natürlich wäre es am schönsten das Kind mit der Wahrheit von Anfang an zu konfrontieren, doch das Leben ist nicht immer so einfach. Es geht bei dem Schweigen auch nicht darum wie es für mich am schönsten ist, sondern viel mehr um das kleinere Übel für alle Beteiligten bzw. Betroffenen.

Unsere Kinder sind definitiv keine Kuckuckskinder. Für den Fall, dass mehrere Väter infrage gekommen wären, hätte ich es als Mutter wissen wollen, wer der biologische Vater ist. Und ich finde auch, dass die Väter und Kinder beim geringsten Verdacht das Recht auf einen Test haben sollten.

Wie viele "Kuckuckskinder" es gibt, vermag ich nicht mal zu vermuten, aber ich glaube, dass es sehr, sehr viele sind ...

LG

@*****051 - schön, dass meine und auch deine Kinder keine Kuckuckskinder sind - aber @*******bln - ich kann sie verstehen. Ihr komplettes Leben wäre zerstört - das ihrer 2 NICHT-Kuckuckskinder - das der 2 NICHT-Kuckuckskinder des anderen Mannes um eben dem einen Kind, dem Kuckuckskind, den biologischen Vater nicht vorzuenthalten.

Ich denke mal die Angst bei der Geburt, dass es auffallen könnte. Die Angst, dass dem Kind mal was passiert, wo es auffallen könnte, die ist groß genug! Das Kind hat einen Vater - der zwar nicht der biologische ist - aber es ist ein Vater! Vielleicht hat das Kind zu diesem Mann auch einen viel besseren Draht, als es zu dem leiblichen hätte! Dieser Mann liebt das Kind wahrscheinlich so, als wäre es sein eigenes. Das Kind weiß nicht drum. Es ist den anderen gleich gestellt. Was nicht sicher ist, wenn alle wüßten, dass dieses Kind einen anderen Vater hat!

Ich kann das nachvollziehen, wie @*******bln handelt. Wie so oft schon sollte man nicht vorschnell urteilen, wenn man nicht selber in der Situation steckt. Von außen gesehen ist das alles immer leicht zu verurteilen. Selber in der Situation würde man vielleicht auch nicht anders handeln.

Und für die Mutter wird es ein Leben lang präsent sein. Und ich denke mal - die Angst "aufzufliegen" ist immer ein Stück weit dabei!

Ich finde auch, dass jedes Kind ein Recht auf seinen Vater haben sollte - aber - hier müssten dann eventuell 4 Kinder auf zumindest einen Elternteil verzichten, damit das Wissen über die Herkunft des einen Kindes geklärt wird.

Ein verdammt beschissene Situation und ich kann ihre Beweggründe wirklich nachvollziehen.

Wissen wir eigentlich alle, ob wir nicht auch andere Väter hätten. Wäre uns dann plötzlich der, den wir jahrelang als Vater gesehen haben nicht mehr lieb? Haben wir bis dahin was vermisst?

Nicht, dass ich das jetzt gutheißen möchte - dass nun alle Frauen den Männern irgendwelche Kinder unterschieben sollen, aber was ist jetzt das Wohl des Kindes - in einer intakten Familie zu leben oder zu mit allen Konsequenzen zu erfahren, wer der leibliche Vater ist!?

[b]hexe2[/b]

mein mann ist der vater meiner kinder...

das kann ich difinitiv sagen und mal abgesehen seiht man es auch an den beiden...

Nur um das richtig zu stellen: Mein Beitrag bezog sich in keinster Weise auf Simone. Er schließt lediglich an vorangegangene Beiträge zu diesem Thema an!

Simone's persönliche Situation und Abwägung kann ich auch sehr gut nachvollziehen und habe Respekt davor.

LG jo (w)

Ich dachte anfangs ich möchte gar nicht wissen, wer nun der Vater ist. Doch mittlerweile bin ich froh den Test gemacht zu haben, um selbst Gewissheit zu haben.

Ich möchte den Männern und auch den Kinder trotz meiner Situation den Vaterschaftstest nicht verbieten, egal nach welchem Zeitraum dem mutmaßlichen Vater Zweifel kommen. Ich hoffe ich werde einen Zeitpunkt finden irgendwann den Mut aufzubringen meinem 3. Kind zu sagen, wer der leibliche Vater ist.

ich finde das der vaterschftstest nicht einfach so durchführbar sein sollte....

halt nicht gleich steinigen, o.k.?

mir geht es hauptsächelich um die väter, die jahrelang vater gespielt haben, immer alles für die kinder getan haben, und plötzlich weil sie meinen sich das geld zu sparen, oder der frau einen überbraten möchte, den test machen.

was soll das? ich mein, wenn ich diese kinder doch überalles liebe und diue beziehung stoimmt, warum soll ich dann den test machen? denkt dann jemand auch an die kinder? der vater, der immmer da war, den sie geliebt haben iost polötzlich nicht mehr der vater? das können sie nicht verstehen und daher denke ist es shr sahr schwierig eine lösung zu finden, die allen gerecht wird.

gott sein dank, werde ich ire in eines solchen situation kommen.

Hi!
Wir sind uns da absolut sicher, keine Kukuckskinder
zu haben. So viel Verantwortungsbewusstsein haben wir
trotz der Swingerei noch gerade aufbringen können.
Bussi!
Marlis & Harald

gibt es bei unseren Kindern.... erstmal weiß ich tausendprozentig das ich nur mit meinem Mann was hatte und zum anderen lassen die beiden sich auch nicht von meinem Mann verleugnen; selbst wenn er wollte; die ähnlichkeit ist einfach zu groß. (wobei ich anmerken muss das er nie im Leben seine Kinder verleugnen würde ) Wir lieben unsere Kids über alles.


Liebe Grüße
mone

meine große ist von meinem ex mann.Meine beiden anderen kinder sind von meinem schatz.dem ich immer treu war.

Ich finde auch dass jeder mann das recht auf einen vaterschaftstest haben muß.

Aber ich finde es auch unverantwortlich mit mehreren männer sex zu haben und nicht zu wissen von wem man denn schwanger ist
Denkt den niemand mal so ganz neben bei an aids?????

und die frauen die ihrem Schatz ein kuckuckskind unterjubeln sind einfach total abgebrüht.Wie kann man das denn auf dauer mit seinem gewissen vereinbaren?!

Ich war mir eine Zeitlang nicht sicher, ob ich der Vater meiner Tochter bin.
Meine Ex-Frau ist ständig fremd gegangen.

Bei der Trennung hat Sie das Kind bei mir gelassen. Trotzdem hatte ich damals immer noch Zweifel an der Vaterschaft.

Erst 3 Jahre nach der Scheidung hat der Zahnarzt den "Vaterschafts-Test" gemacht.
Meine Tochter war damals 4 und ist mit mir und meiner jetzigen Frau zum ZA.
Zuerst meine Frau, dann ich und zum schluß wollte unbedingt die Kleine dran sein.
Kein Problem, auf den Stuhl und nach der Kontrolle meinte der Arzt:
"Es tut mir leid Frau ******, aber ihre Tochter hat die Zähne vom Vater geerbt."

Es muß also nicht immer der heimliche Test sein.

Gruß

MS

Ich bin mich 100%ig sicher das meine Kids von meinem (damaligen) Partner sind, ein glück, diese Unsicherheit würde mich völlig fertig machen.

LG
skylover

Na gott sei danke müssen wir uns das net stellen,diese frage.

lg
nadineundpeer

Alle beide Kinder sind zu 100 prozent von peer.

Weil meine kinder alle vor der joy zeit enstanden und geboren wurden sind.

lg
nadine

Ich denke das jedes Kind, die Mutter und erst recht der mutmaßliche Vater ein Recht darauf hat zu erfahren hat, ob der biologische Vater ist. Es ist meiner Meinung nach egal, wann der Ehemann/Freund Zweifel bekommt, gleich nach der Geburt des Kindes oder erst nach 10 Jahren an seiner biologischen Vaterschaft. Der Ehemann/Freund spielt ja nicht Vater, weil er sozial veranlagt ist, sondern weil er davon ausgeht sein eigenes Kind groß zu ziehen.

Ich kann durchaus nachvollziehen, das kein Mann bereit ist Unterhalt für ein Kind zu zahlen, das nicht vom ihm ist und erst recht nicht wenn er über Jahre in dem Glauben gelebt hat, der leibliche Vater des Kindes zu sein. Wir reden immer von Gleichberechtigung von Frau und Mann, doch ehrlich gesagt sind wir davon noch sehr weit entfernt. Eine Frau die sich als Opfer sieht, weil ihr Mann nach einer Scheidung kein Unterhalt für sie und das Kind eines anderen zahlen möchte, ist für mich einfach nur primitiv oder unglaublich gerissen. Meiner Meinung nach hat nach einer Trennung/Scheidung nur das leibliche Kind Anspruch auf Unterhalt vom biologischen Vater. Weder die Frau, noch der Mann sollten Ansprüche hinsichtlich Unterhalt bei den Ex-Partnern haben, da Erwachsene egal ob Frau oder Mann selbst für sich sorgen können sollten. Mir ist durchaus klar das die Unterhaltsansprüche, so nur theoretisch gerecht wären, da unsere Gesellschaft dazu noch nicht bereit ist.


Kinder sind von Natur aus ehrlich und lieben bedingungslos. Das einzige was Kinder nicht verstehen können ist die Doppelmoral der Erwachsenen. Wir predigen Ehrlichkeit und Moral, aber halten uns im Leben nicht immer daran. Ich denke das die meisten Kinder früher oder später sowieso erfahren, wer der biologische Vater von ihnen ist. Eine Verbot von heimlichen Vaterschaftstests fordert nur jemand, der etwas zu verbergen hat. Ich denke umso eher ein Kind die Wahrheit erfährt, umso besser. Ich habe aber auch keine perfekte Lösung, sonst würde ich nicht mit dieser Lebenslüge meinen Mann und die Kinder belügen.

Ich kannte jemanden , der war 15 Jahre verheiratet. Sie hatten zusammen einen Sohn. Die Ehe ging in die Brüche. Er hat Jahre später wieder geheiratet. Seine neue Frau wollte ein Kind von ihn. Aber es klappte nicht. Er lies sich untersuchen, da hat man ihn gesagt das er zeugungsunfähig ist. Und es auch schon immer war. Er reagierte aber anders. Er ging zu seiner Ex und sagte zu ihr, wage es nie MEINEN SOHN zusagen das ich nicht sein richtiger Vater bin. Auch so was gibt es.

Ich kann den Mann verstehen, dass er sein "einziges Kind", wenn es auch nicht sein leibliches ist, nicht verlieren möchte. Schließlich hat er lange Zeit in dem glauben gelebt, zeugungsfähig und der Vater seines untergeschobenen Sohnes zu sein. Es ist bestimmt sehr schwer zu verkraften, das man selbst nie ein eigenes Kind zeugen kann oder konnte. Ein Kind, das man wie sein eigenes liebt und heranwachsen sehen hat, ist bestimmt eine gewisse Erleichterung.

Ich habe jedoch Zweifel daran, ob es fair gegenüber dem Kind ist.

... ob ich der biologische Vater meiner Kinder bin. Der Vater ist derjenige, der die Verantwortung für die Kinder übernimmt, völlig unabhängig davon, welcher Mann jetzt den goldenen Schuss abgegeben hat.

Und ja, bevor die Andersdenkenden die Steine herausholen: Ich weiß genau, wovon ich spreche.

DuaneHanson, die Einstellung ist Klasse






Mein Sohn ist zu 50 % das Kind meines Ex-Freundes.
Die anderen 50% hat er von mir

Ich bewundere zwar deine Gelassenheit DuaneHanson, doch wirklich verstehen kann ich deine Meinung nicht. Mir persönlich wäre es nicht egal, wenn meine Partnerin ein Kind bekommt und mir sagt ich bin der Vater, obwohl sie sich nicht sicher ist, das ich der Erzeuger bin oder schlimmern noch meine Partnerin weiß das ich nicht der Erzeuger ihres Kindes sein kann. Du glaubst dein leibliches Kind groß gezogen zu haben und erfährst durch einen Zufall, das du gar nicht der biologische Vater bist. Mir wäre es nicht egal, wenn meine Partnerin einen Seitensprung hatte und zufällig der fremde Kerl den golden Schuss abgegeben hat, der zu ihrer Schwangerschaft führte. Vielleicht können ja manche Männer mit dieser Tatsache leben, das ihre Partnerin einmal fremdgegangen ist und dadurch schwanger wurde, wenn sie von Anfang mit offenen Karten spielt, doch ich könnte es nicht.

Anders sieht die Sache aus, wenn ich eine Frau kennen lerne und sie schon Kinder hat oder zum Zeitpunkt des Kennenlernens schwanger ist. Ich könnte mir durchaus vorstellen, die Vaterrolle zu übernehmen auch wenn ich nicht der leibliche Vater bin, doch das sind andere Vorraussetzungen als wenn man im Glauben gelassen wird der biologische Vater zu sein und es nicht ist.

Natürlich kann ich dich verstehen, denn was du schreibst, ist ja normal, gesellschaftlicher Konsens sozusagen.

Aber ich dachte daran, wie einer meiner Vorredner schon schrieb, wenn man es nach vielen Jahren erfährt, sollte es einem egal sein, denn in dem Moment ist die Bindung zum Kind hoffentlich stärker, als irgendwelche enttäuschten Gefühle.