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Die Normalität der Norm

Die Normalität der Norm
Vorgefertigt *zwinker*
********xSix Mann
405 Beiträge
Regt zum denken an
Dein Text regt zum denken an.
Eine Norm somit auch die Normalität, bedarf zumindest einer oder mehrerer fixierter Betrachtung / Betrachtungen.

Somit entspricht "Normal" und "Unnormal", lediglich der Nähe oder Entfernung zu dieser / diesen fixierten Betrachtung / Betrachtungen.
Weil es eine fast unendliche Vielzahl an Betrachtungen, auf die verschiedensten Dinge gibt, sind wir Menschen alle gleichsam "normal" und "unnormal".
An dieser Stelle wird "Normal", somit auch die "Normalität" zu einem Paradoxon.

Normal ist fest mit der Zeit verbunden, sprich sich stetig verändernd.
Die aktuelle Gesellschaft definiert Normen, in dem sie sich den fixierten Betrachtungen nähert oder von ihnen entfernt.
Grundlage dafür sind die psychosozialen Prägungen, genau so das verhalten der aktuellen Gesellschaft.

Normen sind in einer Gesellschaft sehr wichtig.
Sind somit eine Art zeitgeschichtliches Prisma, die eine Gesellschaft erst in ihrer Vielfalt sichtbar macht.
Wir sind alle Teil verschiedenster Normen, dementsprechend alle aus heutiger Sicht normal und gleichsam unnormal.
****hli Mann
1.232 Beiträge
Es ist alles relativ ...
relativ normal,
normal,
relativ unnormal
unnormal ...

Es kommt auf den Blickwinkel des Betrachters an ....
Wer hat Normal festgelegt oder wie ist Normal definiert?

Wenn man die Besucher im Zoo von der Seite der Tiere betrachtet dann stehen die Menschen im Käfig un verhalten sich teilweise schlimmer wie die Affen die aus der Sicht des Besuchers im Käfig sitzen ... aber ist es wirklich so?
Oder sind die Affen viel klüger wie wir und schützen sich mit dem Käfig vor den verrückten Menschen?

Irgendwie leben wir in einer verrückten Welt ... wir haben die Fahigkeit auf den Mond zu fliegen, aber was hilft uns das für die Probleme die wir uns selbst auf unserer Erde schaffen?
Sind zwei verschiedene Gedanken, welche da "kommentiert" wurden.

Der eine Gedanke ist der Blickwinkel von Anderen. Diesen habe ich bewusst außen vor gelassen. Denn da ist der Normale für jeden anders und der Unnormale äquivalent umgekehrt.

Die eigene Sicht - meine eigene Klassifizierung hinblickend auf die - und dies behaupte ich - Tatsache, dass Jede/r anders sein will denn Andere ist der Teil, welcher mich zu dieser Aussage im Eingang inspirierte.

Nehme ich den Fakt, dass heute viele von sich behaupten (die Majorität?), sie seinen verrückt, hätten einen an der Klatsche, seinen "unnormal" - einfach, um sich von der Masse - welche ja aufgrund der Majorität der dies Behaupteten gar nicht mehr die Masse ist (hier alleine liegt schon ein riesen Potential für das bereits zitierte Paradoxon)! - abzuheben muss ich für mich doch zwangsläufig feststellen: Nur dann, wenn ich nicht so bin wie all die Anderen bin ich anders?! Da aber die Anderen (alle?) „nicht normal“ sind möchte ich normal sein!

Für diese meine Betrachtungsweise ist nicht zwingend eine von Andern gesehene Norm notwendig.

Schönen Abend euch!
****hli Mann
1.232 Beiträge
also ich
kann / will diese Behauptung
*******hili:
Tatsache, dass Jede/r anders sein will
so nicht akzeptieren.
Ich möchte nicht anders sein.

Und egal ob TheHotChili nun von sich selbst ausgeht, oder ob ich als Betrachter auch eine andere Person nehme bleibt die Relativität des Blickwinkels bestehen. Insofern danke ich das es sich nicht unbedingt um zwei verschiedene Gedanken handelt, aber das ist meine Meinung aus meinem Blickwinkel und die ist eben auch relativ ....
********xSix Mann
405 Beiträge
Ich will normal sein ...
Hier kommt echt guter Input, danke euch beiden.

Nehmen wir mal die Aussage "ich will normal sein".
Da müssten wir erstmal festlegen, in welcher Hinsicht "normal".
Ein Normaler Biker?
Normaler Vater?
Normaler Freund oder Ehemann?
Normaler Chef bzw Angestellter?
Normaler Deutscher usw ?

Wollen wir bei all dem hier oberhalb normal sein?

Um so breiter die gesellschaftliche Masse, um so breiter das Spektrum der Normalität.
Dieses breite Spektrum der Normalität, ist das eigentliche Problem.
Um sich abzugrenzen, muss sich aus der Normalität bewegt werden.
Bei diesem breiten Spektrum, bildet sich dann aber automatisch ein Extrem.
Anders wollen viele sein, aber extrem anders?
Extrem anders, da sind wir bei den Randgruppen, dazu will niemand wirklich gehören.
Drehen wir das um, sprich wir streben nach Normalität.
Haben wir scheinbar das Gefühl zu einer Randgruppe zu gehören.
Das ist im übrigen, wenn wir das mal rein soziologisch betrachten sehr wahrscheinlich, dass jeder zu zwei bis drei Randgruppen gehört.
Somit ist es normal zu einer Randgruppe zu gehören.

Willkommen im Paradoxon.
Seht Normalität wie eine Kugel, egal wo ihr steht, da ist das Zentrum der Kugel.
Habt dabei die Gewissheit, dass alle anderen das auch so empfinden
Das kann auch verrückt machen!
Der eine will nicht anders sein.
Der andere sucht unter anderem die Definitionen.

Das eine ist „persönlich“, das andere Basis.

Diese persönlich Aussage, du möchtest nicht anders sein nehme ich so an.

Es mag Menschen geben, welche mich als „Massenware“ sehen und es gibt definitiv Menschen, welche mich als Sonderling betrachten. In beiden Gruppen sind auch Menschen, welche mich ein wenig kennen. Irgendwo dazwischen dürfte ich in Wirklichkeit sein. Die Sichtweise hängt auch mit dem persönlichen Befinden der Betrachtenden zusammen. Der negative Mensch sieht mich anders als der Positive. Und die Nuancen zwischen positiv und negativ sind mannigfaltig. Von daher gibt es eine Relativität. Dies jedoch nur von außen. Von „innen“ – meine eigene Sicht auf mich – ist im Moment der Betrachtung immer absolut. Hätte ich eine relative Betrachtung auf mich, wäre ich nicht nur „nicht normal“- ich denke, ich würde der Schizophrenie zugeordnet. Dies aber, ohne dass ich die medizinische Definition kenne. Und natürlich nur meine persönlich Einschätzung diesbezüglich.

Du willst sein, wie andere sind – das ist dein Wollen.

Die Basis? Wie definiert man normal? Dazu denke ich später nach. Ich will anders sein. Nicht in der Schublade wohnen. Dabei ist mir egal, wie die anderen sind. Sind sie Pinguine, würde ich versuchen, ein Eisbärenfell zu finden. Sind sie Schwarz würde ich weiße Farbe suchen. Sind sie weiß nehme ich schwarz. Diese Einstellung sorgt wohl auch dafür, dass ich mitunter Opposition um der Opposition willens bin. Das aber bin ich – und nicht der Mittelpunkt dieser Diskussion.

Die Basis ist – und hier greifen Fischlis Anmerkungen – relativ. Vor 80 Jahren wurde etwas normal, was heute – zum Glück – eine Randgruppe – eine extremistische Randgruppe darstellt. Die Basis war damals der blond, hochgewachsene Jüngling mit blauen Augen (überzeichnet).
Heute ist wichtig, wo und mit wem man lebt. Jene, welche in der Schlossallee leben haben eine andere „Normalität“ als jene, welche in der Badstraße wohnen. Dies auf das private Umfeld bezogen. Im Beruf, im Sport, der Freizeit wird sich dies nicht anders verhalten. Die Relativität ist dabei schwer „Umfeld - beeinflusst“.

Finden sich mehrere Personen zusammen, welche die gleiche Ansicht haben, dies aber nicht mit der Normalität der Mehrheit übereinstimmt, entstehen die Randgruppen (können sie entstehen). Es sind aber wieder einige, welche in ihrer Gruppe „gleich“ sind. Wählten sie die „Randgruppe“, weil sie anders sein wollten, werden sie bald feststellen, dass sie schon wieder wie die anderen sind. Wenngleich die Schnittmenge schon kleiner wurde. Was tun sie dann? Das weiß ich nicht. Es könnte aber sein, dass sie sich als die einzig richtige Gruppe sehen und dafür Sorge tragen wollen, dass der Rest so sein muss. Hier ist die Basis des Extremismus. Dumm nur: sie heben sich in ihrer Gruppe wieder nicht nicht ab. Vergessen dies aber vermutlich in ihrer Fanalität für ihr destruktives Tun und Denken.

Für alle oben beschriebenen Kreise gilt jedoch: Normal oder nicht ist „relativ“. Aus meiner Sicht - also wieder eine relative Sicht von außen.

Wie könnte man als – unabhängig von allem – auf der Spitze der Kugel stehen? Die gewünschte Einzigartigkeit. Das Alleinstellungsmerkmal? Dazu muss man erst mal wissen, wo die Schnittmengen zu den anderen sind. Vielleicht sind wir ja schon einzigartiger, denn wir bis dato wussten. Die Wahrscheinlichkeit, dass wir uns aus einer Gruppe von 11 Fußballspielern herausheben ist bei fast 100 %. Die Wahrscheinlichkeit, dass wir uns aus der Menge eines beliebigen Volkes herausheben wird proportional zur Menge der Einwohner dieses Landes abnehmen. Es sei denn … man bewegt sich alleine durchs Leben.

Ich denke, nur der „Einzelgänger“ hat die Möglichkeit, sich von anderen abzuheben. "Heben“ stellt die falsche Begrifflichkeit dar. Denn dies kann positiv oder negativ gesehen werden und hängt mit der Mentalität des Einzelnen zusammen. Wobei dies aber letztendlich unerheblich ist.

Vielen widerspricht der Gedanke, alleine irgendwo zu sein. Sie suchen, sie brauchen die Menge. Es wird ihnen schwerer fallen, „normal unter unnormalen“ oder „unnormal unter normalen“ zu sein. Sofern sie dies überhaupt wollen.

Egal wie. Ich höre hier jetzt auf, darüber zu rezitieren! Ich drehe sonst noch durch.

Mr_SixSixSix: es gibt keine „normalen Biker“ – aus deren persönlicher Sicht *zwinker*
********xSix Mann
405 Beiträge
Da stimme ich dir zu
Ich stimme dir zu, es gibt keine normalen Biker, zumindest nicht aus deren Sicht.

Bin selbst ein ehemaliger Biker.

********xSix Mann
405 Beiträge
Das ist
Was da gezeigt wird bringt es auf den Punkt.
Da wird der Einfluss der Kybernetik auf die Kausalität sehr deutlich.
****hli Mann
1.232 Beiträge
Das Experiment
ist interessant, aber da die Metronome keine Gefühle und Gedanken haben - im Gegensatz zu einem Menschen - ist es nicht zu 100% auf diesen übertragbar.

Aber fest steht das der Mensch ein 'Rudeltier' ist und das es daher Phänomene wie Gruppenzwang gibt. Wie der einzelne Mensch aber mit diesem umzugehen versteht und ob er sich diesem unterordnet oder wie weit er sich diesem unterordnet, das ist individuell verschieden.
Von seinen Genen und seiner Prägung her ist jeder Mensch ein UNIKAT, daher gibt es eigentlich den Normalmenschen überhaupt nicht und daher ist schon die Definition von Normal und Unnormal bereits eine Schnittmenge von unterschiedlichen Menschen.
*****har Paar
41.021 Beiträge
JOY-Team 
Zum sogenannten normierten (und somit mehr oder weniger manipulierten) Verhalten gibt es einen interessanten Thread mit spannenden Infos, auf den ich hiermit höflich aufmerksam machen möchte:

Tabu: Die alltägliche "Gehirnwäsche" - ein Augenöffner

Den meisten von uns ist nicht mal ansatzweise bewusst, wie sehr wir alle manipuliert werden, auch wenn wir uns noch so individuell wähnen. Und letztlich sind sich individuell fühlende Biker, Rocker, Hippies, Ökos, Esos etc. innerhalb ihrer jeweiligen Szenen nicht weniger normiert als die oftmals so verachteten Spießbürger ...

(Der Antaghar)
********xSix Mann
405 Beiträge
Fischli
Fischli
Klasse Gedanken, es kein komplexes System das zu 100% auf ein anderes übertragbar ist.
Nur sehen wir sehr plastisch bei der Schaukel und den Metronomen, wie verschiedene Impulse interagieren.
Wären dort 8 Metronome anstelle der 4 auf der Schaukel, hätte würde die Schaukel noch mehr bremsen. Aber unter dem Strich intensiver schaukeln.
Daran wird sehr deutlich, dass jeder einzelne von uns was bewegen kann.


Antaghar
Klasse Beitrag in dem Link. Dreht sich leider zum Ende hin mal wieder alles nur ums Geld.

Zu deinen Aussagen hier, da bin ich ganz bei dir.
Gebe aber zu bedenken, dass auch Individualität eine Form der Manipulation ist.
Letztendlich ist unser Leben getragen von Kompromissen, mit dem ständigen Versuch die maximale Schnittmenge für das eigene Wohlbefinden zu bekommen.
Egal ob wir das in der kleinsten Sozialgemeinschaft einer Zweierbeziehung betrachten, oder das ganze global ableiten.

In dem Moment, wo ich erkenne das ich manipuliert werde, ist es keine Manipulation mehr.
Da beginnt dann bei uns die Manipulation, weil wir Einfluss auf den Impuls nehmen.
*****har Paar
41.021 Beiträge
JOY-Team 
Mr_SixSixSix

*top*

So sehe ich das auch.

(Der Antaghar)
****hli Mann
1.232 Beiträge
genau ...
*top2*
der Versuch mit dem Metronom hinkt zwar etwas, da ein Metronom nicht denken kann, aber er stellt plastisch dar wie Manipulation im prinzip abläuft. Durch die äußere Kraft der Schaukel - beim Menschen durch Manipulation - nimmt die Eigendynamik des Einzelnen immer mehr ab und es entwickelt sich eine Gruppendynamik je mehr Einfluß die Gruppe auf den Einzelnen nehmen kann um so geschlossener und homogener wird die Gruppe, aber in gleichem Masse nimmt die Individualität des Einzelnen ab.
Wenn nun der Einzelne erkennt dass er manipuliert wird und mit dem Strom schwimmt und kann er dagegen ansteuern falls derjenige mit dem Kompromis nicht leben kann, da stimme ich völlig zu.

********xSix:
In dem Moment, wo ich erkenne das ich manipuliert werde, ist es keine Manipulation mehr.
Da beginnt dann bei uns die Manipulation, weil wir Einfluss auf den Impuls nehmen.

Geht viel in Richtung Manipulation.

Lässt sich jeder manipulieren? Oder ist der innere Widerstand gegen die erkannte Manipulation die eigentliche Manipulation?

Wäre ja schon wieder ein ganz eigener Gedankengang.

Die Gruppierungen der ... - unter anderem Biker?!

Deswegen steht in meinem Herz "FreeBiker" und auf meiner Kutte nichts! *zwinker*
********xSix Mann
405 Beiträge
TheHotChilli
THC jeder lässt sich manipulieren, und jeder manipuliert.
Liegt aber in der Natur der Sache, ist alles in unserem Selbsterhaltungstrieb verankert.
****hli Mann
1.232 Beiträge
ja sieht so aus als ob sich das Ganze nun in Richtung Manipulation verselbstständigt ...
Meiner Meinung nach ist jeder Mensch manipulierbar!
Ob man sich nun selbst manipuliert oder von aussen manipulieren lässt läuft auf ein ähnliches Ergebnis hinaus, denn wenn man den Verstand nicht vollständig abschaltet beziehungsweise sein eigenes ICH nicht vollständig aufgibt kann eine Manipulation nur so weit gehen wie man selbst bereit ist zu gehen. Um sich wirklich zu Ändern muss man selbst daran arbeiten sich zu Ändern. Von aussen kann eine dauerhafte unaufgezwungene Änderung nach meiner Ansicht nicht vollzogen werden.
********xSix Mann
405 Beiträge
Fischli
Sich selbst manipulieren, das ist dann ein konditionieren.
Nach erfolgreicher Selbstreflexion, sicherlich was positives.

Das Menschen von außen dauerhaft nicht manipulierbar sind, da bin ich anderer Meinung.
Du beschreibst das, dass man nur so weit manipulierbar ist, wie man selbst bereit ist zu gehen.
Diese Grenzen sind aber schwimmend, egal ob aus Liebe für eine Person oder Sache.
Oder weil emotionale Defizite unsere Grenzen gerade unwillkürlich beeinflussen.
Manipulation hat genau so eine positive wie negative Seite.
Unsere Gesetze manipulieren uns, dass ist positiv.
Co-Abhängigkeit, ist dann wohl eine sehr negative Form dieser dauerhaften Manipulation.
Gibt da sicherlich noch einige mehr Beispiele
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