Die Beziehungspflege zwischen Mann und Frau

@***ch

Natürlich kennst DU die Vorgehensweise Deiner Frau besser, deswegen kann ich es nur aus meiner SIchtweise schildern und ich würde - egal ob sicher oder nicht- trotzdem nachfragen. Das kann man ja auch, indem man "den Faden" weiter spinnt. Dann klärt sich oftmals eine Sichtweise eher.

Du schreibst weiter, daß das nur zum Teil so ist, wie ist es denn in anderen Fällen. Kannst DU es damit ihr oder Dir selbst erklären.
Denn wenn es ständig so laufen würde, wäre die Beziehung sicher gestört.
Es sollte schon Interesse vorliegen Unstimmigkeiten zu beseitigen.

WiB, die Dich z.Z auch schwer versteht

Also ich hab es bei bunch so verstanden (nicht Kopf abreissen, falls verkehrt): bunch möchte ein Bedürfnis/Aussprache/etwas für ihn sehr wichtiges an den Mann hier natürlich Frau bringen, wohl wissend, dass geblockt wird oder mit Ablehnung zu rechnen ist. Sogar das vermutete Desinteresse zwiebelt erst mal so sehr, dass Mann gar nicht so recht weiß, wie er sich denn noch äußern soll. Betonung liegt auf noch. Was kann man denn noch tun, damit der andere Part einen so wahrnimmt, wie man es für diese wichtige Angelegenheit benötigt.

Danke.
Genau das meine ich!

@***ch

Da ist doch so ein Forum wie das JC sehr hilfreich, denn wie deutlich zu sehen ist, gibt es hier alles, was es auch im Realen gibt.
Also braucht man doch nur einen Bezug zu einem Thema zu knüpfen das man erlesen/gehört hat und das dem Eigenen gleich kommt.
Es zur Sprache bringen und sieht ungefähr die Reaktion und kann dann auf die Reaktion reagieren.

Gezielt mit Fragen, wenn es unschlüssig ist.

z.B. Mein Arbeitskollege hat mir gestern erzählt, er kann mit seiner Frau nicht mehr reden.
Findest Du das unsere Kommunikation stimmt?
Stell ich mich ungeschickt an, wenn ich ein Thema zur Sprache bringen will?
Kannst Du noch mit allem zu mir kommen?
Kann ich es?

WiB

Ich sehe die Vorteile, aber auch ein paar Nachteile, wie es sie auch im Realen gibt:
• Warum kommen so wenige Kommentare hier und im realen Leben ohne Spitzen und Anspielungen aus? (Meine das wirklich ganz allgemein.)
Haben die Absender nur das Bedürfnis, sich klar von den anderen abzugrenzen oder ist das eine versteckte Botschaft? ("Ach Kinder, wann lernt ihr das endlich mal? Ich bin schon so viel weiter als ihr...")

Wohin ich schaue, überall immer diese Verallgemeinerungen und Unterstellungen...


• Wenn es allen (und zu jeder Zeit) so einfach fiele, gäbe es die Probleme ja auch nicht - es IST eben das richtige Leben.
Und immer ein bißchen Galle in der Antwort...

Hi,
ich denke, es liegt einfach in der Natur (=Beschränktheit) des Menschen, dass wir uns missverstehen. Das fängt oft schon damit an, dass derjenige, der eine Botschaft rüberbringen will, nicht mit 100%iger Klarheit seine eigene Botschaft kennt, geschweige denn in der Lage ist, diese Botschaft alleine für sich 100%ig exakt zu formulieren. Jetzt kommt noch der Botschaftsempfänger in Spiel, der zunächst mal nur technisch diese Botschaft zu 100% exakt dekodieren (sprich hören oder lesen) muss, dann jedem gehörten/gelesenen Worte eine Bedeutung zuweisen muss, die exakt 100% mit der des Senders übereinstimmen muss, und dann aus den Worten die Botschaft exakt rekonstruieren muss. Alleine aus der Anzahl des Auftretens des Wörtchens "exakt" zeigt sich, dass Missverständnisse schon aus der Tatsache der Kommunikation vorprogrammiert sind.
Trotz allem geht es ohne Kommunikation nicht, denn wenn ich es nicht wenigstens versuche, dann werde ich mit Sicherheit nicht verstanden, und dass ist es doch, worauf es mir ankommt. Positiv ausgedrückt, wenn ich es versuche habe ich, bei 10% Informationsverlust bei jedem Streckenteil, immerhin eine knapp 60%ige Chance verstanden zu werden.
Als Autor einer Botschaft sollte ich also sehr sorgfältig darauf achten, den Informationsverlust auf meiner Seite möglichst gering zu halten, denn immerhin bin ich es, der etwas rüberbringen will, der Adressat ist bestenfalls willens mir zuzuhören. Und wenn er mir zu verstehen gibt, dass er mich nicht versteht, dann sollte es kein Grund sich schmollend mit einem "Du verstehst mich nicht!" zu verziehen, sondern sich mehr Mühe bei der Beschreibung des Anliegens zu geben. Wenn es mir selbst mein Anliegen nicht wichtig genug ist, es dem Partner verständlich zu machen, warum sollte es Ihm/Ihr dann wichtig genug sein nachzufragen?
Gruss
Marcus

@***ch


Es lag mir fern jemanden, auch Dich nicht- zu verletzen.
Aber meinst Du nicht auch, daß Du jetzt genauso unterstellst, wenn Du davon ausgehst, daß man das nicht auch erlebt hat.
Insoweit zu ersehen, da ich ja geschieden bin.
Die Erfahrungen kommen aus der neuen Beziehung, die auf ganz anderen Werten ruht und aufgebaut wird.
Auch das ist das richtige Leben.
Meine Ideen wieder mit Deiner Frau ins Gespräch zu kommen waren also nur gut gemeint und nichts anderes.

WiB

Ich stimme Dir in Deiner Meinung zu.
Das hatten wir vor etlichen Tagen alles auch schon mal in einem anderen Thread.
Im Moment kranken wir hier alle ein bißchen daran, dass dort keiner mehr weiterschreiben will und sich auch gar nicht mehr traut und sicher zu Recht!
Denn die Nichtverstehenwoller und Aussageverdreher zeigen auf die Aussager und Auserfahrungargumentierer und sagen: Du Nichtverstehenwoller und Aussageverdreher bist ein solcher.

Wenn das jetzt hier bei dem sehr interessanten Thema, das durchaus bessere Beiträge verdient, auch noch passiert, und er / sie / es hier auch noch in dieser Art weiterschreibt, dann bin ich wirklich ratlos!

Reißt Euch mal zusammen. Beschreitet doch mal die vielgepriesenen neuen Wege. Lasst Meinungen einfach mal so stehen und zeigt Euch offen für Neues!
Schließlich gehts ja hier um Beziehungspflege, die klappen und eben nicht zernörgelt werden soll.

Heinrich, das hast Du nicht verdient,

aber die hier !

@*****ich

Indem ich ihm mitteile was mich beschäftigt, was mich interessiert, was ich gelesen habe. Neugier ist ein wichtiger Bestandteil einer Beziehung.
Und wenn man offen zueinander ist, dann interessiert mich auch was mein Partner getan oder nicht getan hat, was ihn beschäftigt.
Und so reden wir ständig und die Hemmschwelle wird immer kleiner.
Auch wenn er hier nur noch selten online ist, ist er doch über alles auf dem Laufenden. Wir reden über die verschiedenen Sichtweisen, die sich hier in den Threads zeigen und diskutieren auch, wie wir uns wohl in dem ein oder anderen Fall verhalten würden.
Da er sich meist beruftsbedingt in Net rumtreibt, ich mehr auf Freizeitbasis ist so eine Brücke da.
Je mehr Brücken, umso besser, trotzdem haben wir getrennte Hobbies, tauschen uns aber auch darüber aus.
Die Tatsache, das ich keinen Fernseher besitze ist da sehr von Vorteil.
Wir unterhalten uns selbst und lassen uns nicht immer nur berieseln.

WiB

Heinrich

Ich an seiner Stelle würde mir Unterhosen kaufen, die ich nie im Leben anziehen würde, mir einen neuen Haarschnitt verpassen, abends um das Viertel spazieren nur weil ich einfach frische Luft brauche, sobald sie ins Zimmer kommt und ich telefoniere, würde ich "überhastet" auflegen.
Ich würde mir einiges an neuen fechen Klamotten zulegen.
Alleine ins Kino gehn.

Mal sehen, wann sie wieder neugierig wäre

WiB

Heinrich,

ich denke "neugierg bleiben" ist für den Partner wichtig.
Wenn er nicht immer weiß was genau in meinem Kopf vorgeht und es
es aber zu gerne wissen will.
Lieber traue ich meinem Partner "alles" zu, als zu wenig!

Und keine Angst Bunch ist Manns genug, der wird schon noch sagen, was er davon hält.

Aber auch kleine Hinweise können zum Ausdruck bringen, wie man stimmungsmässig drauf ist

Beispiel gefällig..............



WiB

habe mich möglicherweise zu kompliziert ausgedrückt. Die Bürde der Nachsicht liegt m.E. beimSender, denn der will was. Der Empfänger hört hoffentlich zu und gibt Dir ein Zeichen, wenn was unverstanden ist. Aber ich habe die Befürchtung, dass ich gerade speziell an Deiner Situation, die ich nur erahne, vorbeirede, was mich selbst als schlechten Sender darstellt.
Gruss
Marcus

Ha, beim letzten Posting wieder zu lange nachgedacht, deshalb gerade erste Dein letztes Posting an mich gelesen. Das mit der "Unterstellung", dass der andere es prinzipiell gut mit uns meint, finde ich einerseits wirklich gut, aber auch verdammt gefährlich. Das kann im Selbstbetrug enden...

Aber das mit dem locker bleiben unterschreibe ich sofort.

Gruss
Marcus

will jetzt mal auch seinen Senf dazu beitragen
Und nicht mir gleich auf den Kopf schlagen.

Bei meiner Ex und mir lief es ja nie besonders gut. Aber drei Kinder, Verantwortung ließen mich so einiges aushalten. Nur an einem knabber ich heute immer noch - es ging bei uns um Sex. Und zwar um ihr Getue, als wäre alles igitt und bloss nicht, wie kannst du nur, du Schwein, hast du nur eins im Kopf. Sie steigerte sich immer in etwas hinein, was gar nicht auf mich zutraf.

Ich hab alles versucht: von Badewasser mit Teelichtern, Stimmungsmusik und Rosen, Wochenenden im FirstClassHotel, trotz Schichtarbeit Haushalt und Kinder erledigt, sie mehrmals im Jahr zur Kur (Rheumakrank), Dessous gekauft, dezent meine Wünsche angebracht und und und. Nichts unversucht gelassen, was eine romantische Stimmung erzeugen könnte.
Erst nach meinem Auszug (drei Monate) kamen wir ins Gespräch, sie erfüllte meine Wünsche (die wirklich klein waren) und nach einem dreiviertel Jahr war Feierabend.

Für sie war alles immer noch iihh. Sie zog sich niemals vor mir aus. Es war alles gesprächsmäßig nicht in Gang zu kriegen. Nach 16 Jahren war dann für mich doch Feierabend. Über den Witz, Weihnachten ist öfter, kann ich noch heute nicht lachen.

Wofür sie mich angeblich eigentich brauchte, weiß ich bis heute nicht. Fürs Geld?

Das kommt auf die Situation an.

Ich versuche es zuerst mit sachlicher Erwiderung.
Das bedeutet aber nicht, windelweich auf jeden Ausbruch zu reagieren.
Wenn die Atmosphäre "stimmt", knallt es auch von meiner Seite.