Stille Beobachter und Profiler im Alltag...
Ich ertappe mich oft, hier und da mal einen Blick hinterher zu stehlen und einfach zu betrachten, was auf mich zukommt - ohne diesen Blick auf bestimmte Körperteile einzugrenzen, denn das Gesamtkunstwerk Mensch inspiriert mich zu diesen Blicken und Beobachtungen. Es kommt vor, dass ich mich irgendwo hinsetze und einfach einen Rundumblick werfe, mir mein eigenes Bild über diese Person, die ich dann erblickt habe mache. Manchmal bin ich erstaunt über meine Einschätzung, wenn diese dem Bild nicht entspricht...
In meinem Bekanntenkreis mache ich da keine Ausnahme und frage mich: was hat sie oder ihn dazu bewegt, ihr/sein äußerlichen Erscheinungsbild so zu verändern? Ich nehme so manche Veränderung entgegen und äußere dies auch oft
Ich sehe dies als eine innerliche Art visueller Kontaktaufnahme, man könnte es auch als äußerliches Profiling bezeichnen.
Meine Fragen an euch:
Sind wir nicht alle stille Beobachter - oder seht ihr euch schon als vermeintlicher Voyeur in irgendeiner Weise?
Wie steht ihr zu diesem Faible, und wie lebt ihr es aus: heimlich oder offensichtlich?
Kann ein solcher Blick eure mentale Verfassung aufpushen, bei entsprechender Gegenreaktion - ein Lächeln kann doch ein Euphorieschub sein?
Wie reagiert ihr, wenn ihr bemerkt, dass ihr betrachtet werdet?
LG, HS und immer schön über der Gürtellinie bleiben