Eine vereinfachte Erklärung ist folgende:
Weil wir keine Wechselwarmen Tiere sind. Die passen ihre Körpertemperatur der Außentemperatur an und fühlen sich dann am wohlsten, wenn die Außentemperatur der optimalen Körperfunktionstemperatur entspricht.
Wir aber regeln unsere Körpertemperatur selber, um die optimale Betriebstemperatur unabhängig von der Außenwelt zu gewährleisten. Die Körperkerntemperatur liegt so grob bei den bekannten 37°C, weil da z.B. die Stoffwechselvorgänge am besten funktionieren. Durch all seine Bewegungen und Abläufe produziert der Körper ständig Abwärme (wie eine Glühbirne, die statt 100% Licht den Großteil ihrer Energie als Wärme verschwendet). Die Abwärme muß der Körper natürlich abgeben um nicht zu überhitzen. Deshalb fühlen wir uns wohler, wenn es draußen ein wenig kühler als Körpertemperatur ist. Außerde, ist unser Körper so grob an die Außentemperatur seiner Breitengrade gewohnt - wenn es wärmer wird, dann setzen eben früher, z.B. durch Schwitzen, seine Überschußwärme trotzdem loszuwerden. Und wenn es kälter wird, versucht er z.B. durch Muskelzittern Extrawärme zu produzieren.