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Die Insel

********mann Mann
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Die Insel
Dann versanken beide Frauen in einer stürmischen Umarmung und küssten sich, wovon ich allerdings wenig mitbekam, weil mir das Sichtfeld versperrt war.

„Mir?“ keuchte Larissa.

„Frieden!“ antwortete Swetlana.

Wurde ich gerade Zeuge der Versöhnung zweier Frauen, die sich vor einer halben Stunde noch wie die Pest gehasst hatten?

Swetlana vergaß wo sie saß und raubte mir langsam die Luft.
Ich fühlte mich trotzdem gut, denn ich hatte die Versöhnung durch die Genehmigung des Treffens erst ermöglicht.

Ich bemühte wieder mal die betelkauenden Omis aus dem staubigen Dorf im Isaan, um nicht zu früh zu kommen.
Larissa kam mit Urgewalt und umklammerte dabei Swetlana, was für mich den Vorteil hatte, wieder einmal Luft zu holen, denn sie hob unwillkürlich die Pobacken, als sie von der sich aufbäumenden Larissa ein Stück nach hinten mitgerissen wurde.

Die wilde Reiterin aus den Weiten der russischen Steppe stieg aus dem Sattel und machte eine einladende Handbewegung.
Swetlana wurde die Ehre zuteil, mir den Rest zu besorgen.

Larissa kniete neben meinem Kopf und kitzelte mit ihrem kupfern schimmernden Haarschopf meine Brust und küsste mich leidenschaftlich.
Während Larissa galoppiert war, hatte ich jetzt eine Reiterin, die den Trab bevorzugte.
Das hatte auch für sie den Vorteil, dass ich nicht gleich abspritzte, sondern länger durchhielt.

Sie hatte sich aus mindestens zwei Gründen eine Belohnung verdient:
Wegen der sportlichen Leistung im Dschungel und wegen ihres Verhaltens bei der Session.
Ich konnte nicht mehr länger und pumpte Sperma in das Kondom.

Wir knieten alle drei noch keuchend minutenlang auf den weißen Fliesen von Rudi’s Terrasse.
Mann, war das eine Troika gewesen, wie die Russen sagen!

Ich mahnte dann, dass wir uns schleunigst reinigen und anziehen sollten, denn sowohl Piatow als auch Rudi hatten uns fast neunzig Minuten lang nicht gesehen und könnten Verdacht schöpfen.
Den Spass beim Duschen mussten wir kurz halten, aber es ging nicht ohne Kichern ab.
Swetlana zeigte auf mein Drachen-Tattoo am Unterleib.

„Ich möchte auch so eins, ich will dazu gehören!“

Ich erklärte ihr in knappen Worten, was es damit auf sich hatte und die Entscheidung würde Emily treffen.

„Sie wird nichts dagegen haben. Ich habe mich mit der Trupp-Führerin im Dschungel immer gut verstanden!“ sagte Swetlana.

„Was sagst du da? Trupp-Führerin war doch Rebekka?“ staunte ich.

„Schon bei der ersten Rast hat sie die Führung an die Älteste abgegeben. Rebekka war Scout und Verteidigungsstrategin, aber sie hat nichts gemacht, ohne Emily zu fragen“, sagte Swetlana unbekümmert.
„Nur am Strand kam es zu einem kurzen Streit, weil Rebekka darauf bestand, allein die Nachhut zu bilden.“

Das warf ein völlig neues Licht auf den Charakter von Emily.
Nachdenklich stieg ich in meine Hosen. In einer Liste der Top-10-Eigenschaften von Emily war bisher Bescheidenheit nicht aufgetaucht.
Vielleicht hatte der Dschungel meine Emmi wirklich verändert…

Ich winkte einem Sklavenpolizisten, der wie seine Kollegen in letzter Zeit lustlos wirkte, herbei und ließ Swetlana wieder in ihre Zelle führen.

Dann huschten Larissa und ich so unauffällig wie möglich nach neunzigminütiger Abwesenheit wieder in den Torturraum II, wo sich Dimitri Sergejewitsch Piatow gerade den Schweiß von der Stirn tupfte, einen Schluck Wasser trank und auch der gefesselten und um Fassung ringenden Rebekka etwas abgab.

Unser Plan ging nicht auf. Piatow bemerkte sofort, dass seine Holde wieder da war:

„Wo hast du gesteckt, moja Ljubimaja?“

„Ich habe der Nutte Swetlana das Fell gegerbt“, sagte sie schnippisch lächelnd, eine oscar-reife schauspielerische Leistung.
„Keine Angst, sie lebt noch, der Herr hier neben mir hat aufgepasst!“

Rudi zog die Augenbrauen hoch und schaute mich missbilligend an.

„Nur ein Flogger und ein Paar Nippelklemmen, Rudi. Als sie härtere Gegenstände nehmen wollte, bin ich sofort dazwischen gegangen.“

Es war immer gut, auch beim Lügen möglichst nah an der Wahrheit zu bleiben.
Was noch so passiert war, ging keinen etwas an.

Piatow schlug vor, eine Pause einzulegen und zum Essen zu gehen. Er schaute fragend Rudi an.

„Selbstverständlich sind Sie alle auf meiner Terrasse zum Lunch eingeladen. Wenn ich bitten darf?“

Mir fuhr der Schreck in die Glieder! Hatten wir alle verräterischen Spuren beseitigt?
Auch die Matte, auf der wir es zu Dritt, als Troika, getrieben hatten?

Meine Befürchtungen waren zum Glück unbegründet.
Zwei Sub-Sklavinnen hatten in wenigen Minuten ganze Arbeit geleistet.
Sie hatten nicht nur das Metallgerüst beiseite geschoben und die verräterische Matte mit den DNA-Spuren weggeräumt, sondern einen langen Tisch und Stühle bereit gestellt. Ich atmete auf.

Nach dem Essen ging ich nicht mit zurück in den Torturraum II, wo Piatow sicher noch einige Ideen hatte, Rebekka Lust zu bereiten aber gleichzeitig zur Verzweiflung zu treiben, sondern schaute nach meiner Emmi.

Sie hatte sich in eine hellblaue Tunika gewandet und betrachtete sich im Spiegel.

„Schau mal, Schatz, hat gerade die Kostümschneiderin der Filmproduktion geliefert! Was meinst du, sollte ich mir vielleicht die Haare tönen, Kupferrot? War doch im alten Rom auch große Mode, ich meine das Haarefärben.“


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********mann Mann
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Themenersteller 
Die Insel
„Es gibt im Deutschen ein Sprichwort: Eine schöne Frau entstellt nichts!“ sagte ich, wohl wissend, dass Frauen nie zufrieden sind – weder mit dem eigenen Aussehen noch mit der Antwort des Mannes. Egal, was man sagte – es war falsch.

Ich dachte an den kupfernen Schimmer in Larissa’s Haar und fügte schnell hinzu, bevor sie sich überlegte, eine Haarbürste als Wurfgeschoss zu verwenden:

„Es würde gut zu den grünen Punkten in deinen wunderschönen Augen passen, Liebes!“

Halbwegs zufrieden mit meiner Schmeichelei wies sie mich an, eine königsblaue Tunika anzuprobieren.
Ich fand, ich sah darin albern aus, aber was solls, in Rom rannten alle so rum.
Die Reicheren und Mächtigeren noch mit einer schicken Toga darüber.

So stolzierte ich nun rum wie ein Schalke-04-Fan, nur ohne Hose.

„Was soll die Modenschau, verehrungswürdige, liebreizende und wenn ich hinzufügen darf, bescheidene Emilia?“
Ich wählte bewusst die gestelzte Rede und die latinisierte Form ihres Vornamens, um mich schon mal auf das Event mit dem Senator einzustimmen.

„Wie kommst du auf bescheiden, erhabener Herrscher meines Herzens?“

Jetzt konnten wir uns das Kichern nicht verkneifen und unsere Subs Anja und Dao trauten sich nun auch, mitzulachen.
Wobei Anja lauter lachte, denn sie hatte ein Gymnasium in Malmö besucht und ihr waren antike Dramen vertrauter.

„Du hast mit keinem Wort erwähnt, dass du Trupp-Führerin im Dschungel warst und Rebekka nur dein militärischer Arm, Gnädigste. Swetlana hat es mir eher unabsichtlich gesteckt.“

„Zu deiner Frage, ehrwürdiger Aribus: Wir machen einen Schnelldurchlauf des Programms heute Nachmittag bei Debbie mit Kostümen. Die Generalprobe kann erst stattfinden, wenn die Russen weg sind, die Bühne aufgebaut und der Wellnessbereich zur Therme umgestaltet ist, also frühestens morgen.“

Was für ein Aufwand für einen einzelnen Herrn. Ich holte wenig stilgerecht mein Handy und zeigte Emily ein Foto der überaus hübschen dunkelhäutigen Jada, das sie mir vom Flughafen Honolulu geschickt hatte.
Jada hatte endlich einen Flug bekommen, musste allerdings den Umweg über Seoul in Kauf nehmen.

„Sie wünscht sich der erhabene Senator als Nachspeise, ich hoffe, die Galeere kommt rechtzeitig an und wird nicht von Piraten überfallen oder Stürmen aufgehalten.“

„Was für ein wundervolles Miniaturgemälde auf Glas“, sagte Emily und alle prusteten wieder los.

Wir machten in unserer Kostümierung extra einen Umweg, damit wir den Russen nicht in die Hände liefen und die nicht auf die Idee kamen zum vermeintlichen Maskenball dazubleiben.

Emily hatte Liegestätten anfertigen lassen, die dem antiken Vorbild nachempfunden waren und bis zu drei Personen Platz boten.
Zwei davon waren auf der Terrasse der Gästewohnung von Debbie aufgestellt worden.

Die Amerikanerin empfing uns in einer weißen Tunika, das schwarze Haar geflochten und nach oben gesteckt.
Ich muss zugeben, der Kontrast zwischen weißem Stoff, blauen Augen und schwarzem Haar war ein Augenschmaus.
Debbie rekelte sich auf einer der römischen Liegestätten, stand aber sofort auf um uns zu begrüßen.

„Willkommen in meinem Heim. Lasset die Spiele beginnen!“
Sie sprach genau so theatralisch wie wir es halb im Scherz bereits geprobt hatten.

Als Zeremonienmeisterin agierte Rita, ebenfalls in eine weiße Tunika gehüllt.

Als Erster trat als Lobredner der Sklave Peter auf. In den Zeiten der Römischen Republik ging es bei Festgelagen noch vergleichsweise gesittet zu.
Es waren nur Männer geladen und Poeten trugen zur Unterhaltung Verse vor.

„Erhabener Senator…“ begann Peter schwungvoll, als würde er sich an einer Schauspielschule bewerben, wurde aber sofort von Debbie unterbrochen.

„Mein Chef ist im wahren Leben US-Senator. Bei solchen Events lässt er sich gerne als Konsul anreden. Die Lobrede noch mal umschreiben!“

„Im alten Rom gab es immer nur zwei Konsuln, ursprünglich militärische Machthaber“, zischte ich Emily ins Ohr.
Sie nickte nur, wusste inzwischen, dass ich gern mal den Klugscheißer spielte.

„Erhabener Konsul…“ begann Peter von vorn und machte im folgenden aus dem Vornamen „Howard“ einfach „Horatio“ mit dem Zusatz „filii Johannis“.
Das war zwar nicht ganz korrekt und so hieß wohl kaum ein Römer, aber wir ließes es durchgehen.

Ich wurde langsam unruhig. Wollte Howard B. Johnson nicht eine römische Orgie aus der Kaiserzeit?

„Ich schlage vor, die Lobrede etwas zu kürzen, um den anderen Programmpunkten mehr Raum zu geben“, sagte ich.
Die liebreizenden Damen zu meiner Linken und Rechten stimmten zu und Peter wurde mit der Aufgabe entlassen, die Lobesreime zu kürzen.
Er zog schmollend von dannen, hatte aber als Sklave ohnehin nichts zu melden.

Als nächstes waren Joanna und Swetlana dran, die sich von den Anstrengungen der letzten Tage weitgehend erholt zeigten.
Sie konnten in Ermangelung eines Wasserbeckens nur die „Trockenübungen“ vorführen, die Choreografie vor dem eigentlichen Wasserballett.

Die Musiker, die Emily gecastet hatte, machten mit Zither, Flöten und Trommeln eine sehr exotische Musik, dazu hatten sie noch ein großes Xylophon aufgebaut, wie es in der Folklore des Isaan üblich war und dort Pong Lang genannt wurde, aber ganz gewiss nicht im alten Rom.
Auch darüber sahen wir hinweg, Hauptsache der Sound war stimmig.

Zu den exotischen Klängen legten die beiden Mädels einen heißen Strip hin, so dass sich unter meiner königsblauen Tunika schon wieder etwas regte.
Dabei war die flotte russische Schlittenfahrt mit mir als Rodel noch gar nicht so lange her…

Als Joanna und Swetlana nackt waren, taten sie so als würden sie ins Wasser springen und die Musiker steigerten das Tempo.


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********mann Mann
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Die Insel
Das gefiel uns schon mal ganz gut und den Teil im Wasser würden wir bei der Generalprobe morgen sehen.

Damit auf die heiße Nummer der beiden Nixen nicht gleich wieder ein Strip folgte, hatte Emily die Akrobatin Julia als Programmpunkt dazwischen eingebaut.

Sie trat mit einer schmalen Brustbinde auf, obwohl es da nicht viel zu verhüllen gab, einer Kordel um die Hüfte und einem nur wenige Millimeter breiten Band, das zwischen ihre Beine hindurch lief.
Den Mangel an weiblichen Reizen machte Julia mit einer unglaublichen Beweglichkeit wett.
Sie wand sich wie eine Schlange und legte beide Fersen in den Nacken – besser hätte das keine Artistin des Chinesischen Staatszirkus hinbekommen.

Ich stand auf und klatschte spontan Beifall. Für mich die bisher beste Nummer im Programm!

„Mein Chef steht auf skurrile Darbietungen, ein Mädchen, das wie ein Junge aussieht, das wird auch ihm gefallen!“ freute sich Debbie.
„Er nennt mich übrigens bei römischen Orgien immer Apisia, gewöhnt euch bitte daran, mich auch so anzusprechen“, fügte Debbie hinzu.

Ich musste kurz überlegen: Debora war im Hebräischen die Biene, auf Latein Apis, davon abgeleitet Apisia.
„Es bedeutet Biene“, teilte ich Emily das Ergebnis meiner Überlegungen mit.

„Bigmouth“, lachte sie und gab mir einen Stoß in die Rippen.

„Was bin ich für eine schlechte Gastgeberin!“ rief Debbie, Pardon, Apisia, im gespielten Entsetzen und winkte eine Sub-Sklavin herbei, die stilgerecht auch in eine Tunika gekleidet war und ließ eine Flasche Rotwein entkorken und einschenken.

„Lang lebe der Konsul!“
Die Gläser klirrten aneinander, aber war das auch stilecht?
Glas kannten schon die alten Phönizier, aber benutzten die Römer nicht eher Lederbecher oder Trinkschalen aus Metall oder gebranntem Ton?

„Wir sollten vielleicht noch Trinkbecher aus Keramik beschaffen, was meinst du, liebreizende Emilia?“ fragte ich.

„Ich notiere mir das auf Pergament, weiser Aribus“, kicherte Emily.

Dann trat das Ballett von fünf Salomés auf.
Die Mädels trugen alle sieben verschiedenfarbige fast durchsichtige Schleier und legten einen orientalischen Tanz hin, der sich gewaschen hatte.
Der damalige lokale Herrscher von römischen Gnaden, Herodes Antipas, hätte den Grazien jeden Wunsch erfüllt.
Allerdings gab es auch etwas auszusetzen: Lisa, die von mehreren Russen ziemlich beansprucht worden war, um es mal höflich auszudrücken, tanzte immer wieder aus dem Takt.
Man merkte ihr das fehlende Training und die Strapazen der letzten Tage deutlich an.

Als die letzten Schleier fielen, regte sich bei mir wieder etwas unter der Tunika, das lag aber vor allem an der Performance von Anja, welche die anderen mitriss.

„Lisa braucht noch etwas Gruppen-Training“, stellte dann auch Emily-Emilia fest, bevor ich zu einer Kritik ansetzen konnte.

Debbie-Apisia schien begeistert und klatschte Beifall.
„Das wird dem Senator, äh, Konsul, auch gefallen. Der Tanz der sieben Schleier, er wird gar nicht wissen, wo er zuerst hinschauen soll!“

Unsere Gastgeberin klatschte in die Hände und ließ von siamesischen Bediensteten ein kleines Buffett vor der Liege aufbauen.
Wir langten tüchtig zu bei gebratenen Hühnerkeulen und Spießen mit Käse und Trauben.
Der Käse war aus den Niederlanden und der Schweiz eingeflogen worden und schmeckte vorzüglich.

Dann traten Göran, der beeindruckende Schwede und in Ermangelung anderen Personals Peter, der Neuseeländer in stilechten Gladiatorenkostümen auf.
Göran natürlich als Secutor, ein auf die Abwehr eines Retiarius spezialisierten Schwertkämpfers mit eiförmigem Helm und darin befindlichen kleinen Augenlöchern. Zum Schutz hatte er ein rechteckiges Schild.

Der bemitleidenswerte Neuseeländer trat als Retiarius auf, hatte nur einen Schulterschutz und eine Armschiene.
Als Bewaffnung ein Netz und einen beeindruckenden langen Dreizack.

Die Requisiteure der Filmproduktion hatten ganze Arbeit geleistet, das sah wirklich echt aus.
Entweder hatten die das gebastelt oder kurzfristig beschafft.

Göran, der Wikinger, und Peter, der Kämpfer aus Britannien – Neuseeland war noch nicht entdeckt, noch nicht einmal von den polynesischen Seefahrern – führten einen fünfminütigen Show-Kampf vor, der uns zu Lachanfällen reizte.
Denn immer wieder verhedderte sich Peter im eigenen Netz, bevor er es auswerfen konnte und kam ins Straucheln.

Im Kolosseum oder Circus Maximus wäre er damals längst ein toter Mann gewesen, aber Göran zögerte immer wieder, mit dem Holzschwert zuzuschlagen.

„Die wären damals ausgepfiffen worden, aber wir sollten aus der Not eine Tugend machen und den Comedy-Charakter der Darbietung betonen“, lachte Debbie-Apisia.

„Ihr habt vergessen, zu grüßen: Ave, Konsul, Moritori te salutant“, kritisierte Emily, musste aber dabei lachen.
Die Ungeschicklichkeit von Peter war wirklich saukomisch gewesen.
An tote Gladiatoren und Blutflecken im Sand mochte dabei keiner denken.

„Als nächster Programmpunkt wäre jetzt ein Kampf zweier weiblicher Gladiatoren dran gewesen, Joanna gegen Rebekka, aber letztere fehlt aus bekannten Gründen. Ich hoffe, sie hat sich bis morgen von der Behandlung durch den schrecklichen Tatarenfürsten Piatow erholt“, sagte Emily und trank einen Schluck des süffigen französischen Rotweins.

Debbie-Apisia rutschte von der Liege und kniete vor uns nieder.

„Verzeiht mir, dass ich meine Zweifel hatte! Das ist großartig, ein Spektakel, würdig eines Kaisers. Ich bin unwürdig, auch nur die Spuren zu küssen, die eure Füße hinterlassen. Verfügt über mich heute Abend, wie es euch beliebt, bewunderswerte Emilia und weiser Aribus – ich bin eure Sklavin!“

Auch wenn das nur übertriebene Show war, so hatte das vor ein paar Tagen, bevor die Sklavenjagd begann, noch ganz anders geklungen.


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********mann Mann
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Die Insel
Emily und ich beschlossen nach einem kurzen belustigten Blickkontakt, das Spiel mitzumachen.

„Entkleide dich, Apisia“, sagte ich so streng wie möglich und versuchte, dabei nicht zu feixen.

Gehorsam streifte sie die schneeweiße Tunika über den Kopf.
Darunter trug sie ähnlich wie Julia bei ihrer Darbietung ein Brusttuch, um den Bauch einen dünnen Faden und zwischen den Beinen ein schmales Schamband.

„Komm näher, Apisia, und bette dein Haupt in meinem Schoß!“ sagte ich, immer noch bemüht, nicht zu schmunzeln.

Dann löste ich ihre Hochsteck-Frisur und der schwarze Zopf fiel ihr auf den Rücken.
Ich zog am Zopf, so dass sie mich ansehen musste.
Ich streifte das Brustband ab und betrachtete wohlwollend die schönen Titten.

Bevor ich handgreiflich werden konnte, räusperte sich Emily und kam mit der Idee, sie solle ihre Ergebenheit beweisen, in dem sie unsere Füße lecke.
Debbie-Apisia löste sich von mir und ich bedeutete ihr mit einer Kopfbewegung, sie solle bei den zierlichen Füßen Emilys beginnen.

Erst jetzt bemerkte ich, dass Joanna zurück gekommen war.
Sie hatte sich umgezogen und wollte uns das Kostüm für die weiblichen Gladiatoren vorführen.

Es bestand aus einem Geflecht von Lederschnüren um ihren Hals und Oberkörper, welches die Brüste frei ließ, einem kurzen schwingenden weißen Röckchen, Sandalen sowie Lederschienen zum Schutz beider Unterarme und Schienbeine.
Die blonde Mähne hatte sie in einem Zopf gebändigt, in dem ebenfalls Lederriemen eingeflochten waren.
Das ganze war so stimmig und vor allem sexy, dass ich mir unwillkürlich in den Schritt fasste.

„Darf ich mich um euer Wohlbefinden kümmern?“ fragte sie mit einer entwaffnenden Naivität, die, wenn sie gespielt war, ungekünstelt rüber kam.
Bevor ich es anweisen konnte, ließ sie das Röckchen nach unten gleiten und trug darunter – nichts!

Joanna schob meine Tunika ein wenig höher und begann mit sanften Bewegungen mit einer Sackmassage, die auch meinen Schwanz wieder anschwellen ließ, obwohl der letzte harte Einsatz gerade einmal einen halben Tag zurück lag.

Mit der rechten Hand massierte Joanna weiter, mit der linken goss sie Wein in mein Glas, ohne etwas zu verschütten.
Ich hatte schon damals in Bangkok zumindest geahnt, dass sie der hellste Stern unter den Sklavinnen war, die ich mit nach Deutschland nehmen würde und mochte nicht an den Augenblick denken, wenn ich sie fremden Männern überlassen müsste.

Debbie hatte derweil jeden einzelnen Zeh meiner Emily abgelutscht und auch die Zwischenräume, blickte kurz auf, sah, dass ich beschäftigt war und begann, die Waden, Knie und Innenseiten der Oberschenkel meiner Holden zu küssen.

Ich befahl Joanna, die unentwegt meinen Sack knetete, ohne mir Schmerzen zu bereiten, eine der Lederschienen von ihrem Bein abzuschnallen.
Sie schaute mich verwundert an, kam aber als gute Sklavin dem Befehl umgehend nach.
Ich probierte den Schienbeinschoner kurz auf meiner Handfläche aus und war zufrieden.

Debbie war inzwischen an der Lustspalte meiner Emily angelangt und lutschte intensiv an der Klitoris.
Um unsere selbsternannte Lustsklavin ein wenig zu motivieren, schlug ich ohne Vorwarnung auf ihren Arsch.
Das Schamband hatte sie noch an, aber die Pobacken waren frei.

Debbie keuchte, beim zweiten Schlag wimmerte sie, war aber so schlau, das Lecken an Emilys Lustgrotte nicht zu unterbrechen, was weitere Strafen nach sich gezogen hätte.

So ein lederner Schienbeinschoner war doch ein ganz hervorragendes Schlaginstrument.

Ich wiederholte das noch vier, fünf Mal, bis Emily sich aufbäumte, den Haarschopf hin und her schüttelte und stöhnend in einem Orgasmus versank.

Joanna widmete sich jetzt nicht mehr nur der Massage meines Sackes, sondern auch der Peniswurzel.
Emily hatte sich etwas erholt, trank einen Schluck Wein und hatte Lust mit mir zu plaudern.
Damit unsere Sklavin auf Zeit nicht beschäftigungslos blieb, wies ich sie an, nun meine Zehen zu lutschen.

„Mir ist zu Ohren gekommen, dass du nicht die ganze Zeit im Torturraum bei Rudi, Piatow und Rebekka warst, sondern geraume Zeit verschwunden. Was hast du in der Zeit getrieben, du Schlingel?“ fragte Emily listig.

Ich zählte die grünen Sprenkel in ihren Augen und versuchte zu ergründen, ob die neue Emily, die sich seit der Sklavenjagd im Dschungel verändert hatte, reif war für die Wahrheit.

„Swetlana hat unter Schlägen gebeichtet, was in Russland wirklich vorgefallen war, ich erspare dir die Details. Dann hat mich Larissa angemacht und ich habe…“ ich räusperte mich, „Sex mit beiden gehabt!“

„Du hast die Freundin von Piatow gefickt? Gimme Five!“

Zu meiner Überraschung hob Emily ihre rechte Hand, spreizte die Finger und ich klatschte dagegen.

„Das hat das Schwein verdient!“ Emily prostete mir zu.

Es war noch gar nicht so lange her, als sie von Eifersucht zerfressen, Rita in eine Dunkelkammer gesperrt hatte.
Hoch lebe die neue Emily!

Das war aber noch nicht alles.

„Mein Held hat sich eine Belohnung verdient. Joanna, blas‘ ihm einen!“

Die schönste aller Sklavinnen mit dem Drachentattoo, das sie als Untertanin von Emily auswies, kam umgehend der Aufforderung nach, als hätte sie nur darauf gewartet.
Sie musste nicht lange lutschen – schon bald rann Sperma an ihren Mundwinkeln herab.


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********mann Mann
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Dann befahl ich Debbie, die klebrigen Überreste von meinem Schwanz zu lecken.
Ungeachtet der Zungenfertigkeit der Amerikanerin blieb dieser schlaff; er hatte heute auch genug geleistet.

Ich löste geduldig einen Lederriemen nach dem anderen von Joanna’s Oberkörper und widmete mich dann intensiv ihren steifen Nippeln.
Emily wiederum küsste leidenschaftlich Debbie.
Ich rieb mit der linken Hand die Lustperle meiner Gespielin so lange, bis auch sie lustvoll aufstöhnte – das hatte sich Joanna redlich verdient.

Erschöpft aber glücklich tranken wir alle noch ein Glas Wein und trollten uns – Joanna in ihre Zelle, wir in unser Apartment – wobei Debbie es sich nicht nehmen ließ, mich auch noch einmal zu umarmen und zu küssen.

Wir waren guter Dinge, dieses Event auch noch über die Bühne zu bringen, obwohl ich von Jada eine SMS erhalten hatte, sie säße wegen eines herrenlosen Gepäckstückes in Seoul fest und dürfe den Flieger nicht besteigen.
Das machte mich nicht nervös – sie hatte ja noch genug Zeit, um hier aufzuschlagen.

Am nächsten Morgen kam es zu einem Eklat, denn der Security-Chef von Senator Johnson, Matt Delaney, war eingetroffen und Debbie hatte schlichtweg vergessen, uns darüber zu informieren.

Als der gute Mann erfuhr, die Musiker wären allesamt junge Männer aus den muslimischen Unruheprovinzen Thailands, rastete der aus und verlangte von Rudi Personalakten, Fotos und Unbedenklichkeitszeugnisse.
Rudi bestellte umgehend Emily, Debbie und mich in sein Büro, um mit dem Mann fertig zu werden.

Wir waren noch verkatert von gestern und nicht in der Stimmung, uns mit einem übellaunigen, misstrauischen Sicherheitsfanatiker anzulegen.

Da Debbie diesen Mann kannte, musste sie ihm versichern, dass für die Sicherheit des Senators bestens gesorgt sei, es gäbe überhaupt keinen Grund zur Besorgnis.

Matt Delaney beharrte darauf, die Musiker persönlich zu überprüfen, beim Aufbau der Kulissen dabei zu sein, diese gegebenfalls nach Sprengsätzen zu durchsuchen und beim Event alle Zugänge zu bewachen.

Rudi hatte unterdessen Laura angebimmelt, die binnen zwei Minuten erschien.

„Miss Laura hat bei den US-Streitkräften im Golf-Krieg gedient – das dürfte Qualifikation genug sein. Ich benenne sie als Sicherheitsberaterin und stelle sie ihnen zur Seite, Mister Delaney. Sie dürfen die Personalakten einsehen und die Musiker befragen“, sagte Rudi bestimmt.

Matt Delaney wollte etwas erwidern, aber Rudi schnitt ihm mit einer Handbewegung das Wort ab.

„Beim Event wird jedem ihrer Männer einer von unserer Outer Security zur Seite gestellt und Sie können von mir aus die Zugänge zum Wellnessbereich, dem Veranstaltungsort, bewachen – von außen!“

„Und worin besteht die Qualifikation ihrer Outer Security? Ehemalige Dorfpolizisten, Seezigeuner?“ knurrte Matt Delaney.

„Alles ehemalige Offiziere der thailändischen Armee und der Polizei, zwei waren bei den Schusswechseln mit der kambodschanischen Armee um Prasat Phra Viharn dabei – genügt Ihnen das als Qualifikation?“ sagte Rudi scharf.

Eine entscheidende Kraft auf der Insel hatte Rudi nicht angesprochen und auch der gewissenhafte Matt Delaney kam nicht auf den Trichter, danach zu fragen.

Delaney rauschte aus dem Büro und Rudi gab Laura einen Wink, ihm auf den Fersen zu bleiben.
Wir schlenderten gemütlich hinterher.

Beinahe hätte ich den Wellnessbereich nicht wiedererkannt.
Überall wurde noch gehämmert und geschraubt, aber es erinnerte jetzt schon an eine römische Therme.

Argwöhnisch betrachtete Matt Delaney das wuselige Treiben der Handwerker.
Vor allem missfiel ihm, dass die zwei Kulissenbauer unserer Filmproduktion Hilfskräfte von Koh Samui und dem Festland hinzugezogen hatten.

Ich war mir sicher, die Thais würden noch heute fertig.
Ich war auf meinen Reisen selbst Zeuge gewesen, wie binnen zwei Stunden auf der grünen Wiese eine Bühne für eine Morlam-Revue aufgebaut wurde.

Eine erhöhte hölzerne Plattform war schon fertig und mehrere Männer waren damit beschäftigt, diese zu verkleiden, so dass es wie Marmorstufen aussah.
Die bereits aufgestellten Säulen waren aus Kunststoff, sahen aber aus, wie aus weißem Carrara-Marmor gemeißelt.

Emily blieb noch, um die Arbeiten zu überwachen, ich machte mich auf den Weg, um zu kontrollieren, wie die Proben liefen.
Im Torturraum I schlug gerade Rebekka erbittert mit einem hölzernen Schwert auf Joanna ein.
Der Schweiß glänzte auf den von Lederriemen sexy in Szene gesetzten Brüsten der Amazonen.

Ich freute mich, dass Rebekka anscheinend nach dem anstrengenden Tag mit Piatow wieder einigermaßen fit war.
Joanna gelang es immer wieder, die wütenden Hiebe der Angreiferin mit einem kleinen runden Schild abzuwehren.
Auf Dauer hatte sie aber keine Chance gegen die geschickte Kämpferin aus Israel.

„Macht mal Pause, Mädels“, sagte ich. „Um 17:00 Uhr Generalprobe!“

Ich schlenderte weiter zum Torturraum II. Dort probten unsere Salomés.
Ich nahm Platz und schaute mir das bis zum Schluss an, bis der letzte Schleier fiel. Ich machte noch einen Vorschlag für das Finale der Choreografie.

„Wie wäre es, wenn ihr euch am Ende in einem Kreis hinlegt, die Beine spreizt und im Takt der Musik noch ein paar Mal das Becken hebt und senkt?“


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********mann Mann
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Die Insel
„He, das kenne ich doch“, lachte Anja.
Sie erinnerte sich an unsere Tanzdarbietung vor ein paar Wochen. Das endete später dann allerdings in einem Eklat und ich musste unwillkürlich an Jada denken.

Ich kramte das Handy hervor, aber immer noch keine Nachricht von der hübschesten Farbigen, die ich je getroffen hatte.
Wahrscheinlich war sie noch nicht einmal in Bangkok, sonst hätte sie sich gemeldet. Langsam machte ich mir nun doch Sorgen.

In unserem Apartment war Emily gerade damit fertig geworden, sich die Haare zu tönen und eine Frisur zu kreieren, wie sie bei den Römerinnen üblich war.
Dao half ihr dabei.

Ich muss zugeben, ich stehe sonst nicht auf Rothaarige, aber die leichte Kupfertönung gefiel mir und auch die Locken, die seitlich an ihrem Kopf hingen.
Emily hatte sich nun für eine grüne Tunika entschieden, deren Farbe mit den smaragdgrünen Punkten in ihren Augen korrespondierte.
Komplettiert wurde das Outfit mit goldenen Reifen an ihren Oberarmen.

„Wow! Du siehst so hinreißend aus, der Senator, äh, der Konsul wird dich mir ausspannen, liebreizenste aller Römerinnen!“
Ich sagte das halb im Scherz, aber die Wirklichkeit sollte mich einholen…

Nachdem auch ich mich umgezogen hatte, aßen wir noch eine Kleinigkeit und machten uns auf den Weg zum Wellnessbereich, der römischen Therme.

Wie erwartet, waren die Handwerker rechtzeitig fertig geworden und auch die Speisesofas standen an ihrem Platz.
Debbie begrüßte uns in einer weißen Tunika mit goldener Borte.
Matt Delaney war zum Glück in einer Besprechung mit Rudi, Laura und der Outer Security.

Die Musiker trafen ein und probierten ihre Instrumente aus.
Die Generalprobe ging für meinen Geschmack etwas zu glatt über die Bühne.
Abergläubische Theaterleute sagen ja, hier muss etwas schief gehen, damit die Premiere klappt.

Zum ersten Mal sahen wir die Choreografie der Nymphen Joanna und Swetlana im Wasser und waren begeistert.
Es war erstaunlich, wie synchron die beiden ungeachtet der geringen Probenzeiten schwammen und abtauchten.
Dem Gast würden aber kleine Fehler kaum auffallen, er würde vornehmlich auf die nackten Körper starren.

Der Gladiatoren-Kampf zwischen Göran und Peter riss uns wieder zu Lachsalven hin, obwohl wir die Slapstick-Nummer schon kannten.
Wir hatten Peter ermutigt, das Comedy-Element weiter auszubauen.
Rebekka und Joanna hieben anschließend mit Verbissenheit aufeinander ein, wie ich es schon in der Probe gesehen hatte.

Beim Event würden dann noch Blumenmädchen dazukommen, ein Buffett und Leckereien, die von Serviererinnen direkt an die Speisesofas getragen wurden, sowie der Wein.
Darauf hatten wir bei der Generalprobe verzichtet.

Wir entließen die Musiker und Darsteller und zogen uns zur Abschluss-Beratung diesmal auf unsere Terrasse zurück.
Zentrales Thema war natürlich: Was können wir noch verbessern?

„Für meinen Geschmack war das Programm viel zu schnell vorbei. Wir sollten es strecken, damit es abendfüllend wird“, schlug ich vor.
Ich bat Dao, uns Weißweinschorle zu kredenzen, da ich einen trockenen Hals hatte.

„Keine Sorge“, sagte Debbie, „für die Dehnung des Programms wird Howard schon selbst sorgen, wie ich ihn kenne.“

„Wie meinst du das?“ fragte ich und nippte an der Weißweinschorle, dem richtigen Getränk für heiße Tage.

„Er wird die eine oder andere Darstellerin näher betrachten wollen und auch mal anfassen. Zu dem müssen wir uns darauf gefasst machen, dass er heißen Sex direkt vor seiner Nase haben will. Ihr beide, oder du“, sie zeigte auf mich, „und ich werden es vor seinen Augen treiben müssen!“

Debbie hatte uns darauf schon bei unserem ersten Treffen hingewiesen und gleich mal unsere Standfestigkeit getestet.
Emily und ich hatten als ehemalige Sklaven kein Problem damit, einem Voyeur etwas zu bieten.

„Er will doch sicher selbst auch zum Schuss kommen?“ fragte Emily.

„Da kommt die hübsche Schwarze ins Spiel. Wo steckt die eigentlich?“ fragte Debbie.

„Leider immer noch keine Nachricht. Die ist irgendwo zwischen Seoul und Bangkok verschütt gegangen. Ich hoffe aber, morgen früh Entwarnung geben zu können“, sagte ich zuversichtlich, war mir aber meiner Sache gar nicht mehr so sicher.

„Nehmen wir den schlimmsten Fall an – gibt es eine Alternative zu dieser Jada, oder wie die heißt?“ fragte Debbie besorgt.
„Howard kann ziemlich ungehalten werden, wenn ein Detail nicht seinen Wünschen und Vorstellungen entspricht.“

„Leider nein, zumindest nicht mit der Hautfarbe und in der Qualität“, seufzte ich und hoffte, Jada würde sich bald melden, „es sei denn, er steht auch auf braunhäutige Thailänderinnen.“

„Hm, zumindest war er begeistert, als ich ihm sagte, das nächste Event findet in Thailand statt. Wenn ich mich nicht irre, hat er in seiner Jugend auch mal für eine Asiatin geschwärmt“, sagte Debbie und trank das nächste Glas Wein unverdünnt.

„Was ist denn mit den Serviererinnen? Matt wird sich bestimmt gerade auch deren Personalakten anschauen…“

„Alles ehemalige Barmädchen aus Pattaya, von Koh Samui oder Phuket. Die sind hübsch, nicht zimperlich und spezielle sexuelle Wünsche gewöhnt“, lachte ich.

„Eine hat sich sogar angeboten, sehr spezielle Fertigkeiten vorzuführen“, sagte Emily und grinste dabei.
„Sie wollte aus ihrer Muschi Pfeile verschießen und damit Luftballons zum Platzen bringen!“


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„Oh mein Gott, wenn das Matt Delaney erfährt, rastet er aus!“ rief Debbie.
„Du hast doch hoffentlich abgelehnt?“ fragte sie Emily entgeistert.

„Sie kann auch meterlange Blumengirlanden hervor zaubern“, schmollte Emily, konnte aber wiederum ein Grinsen nicht unterdrücken.

So ging die Diskussion bis zum späten Abend weiter bis die zweite Flasche Weißwein alle war.
Wir waren so müde, dass wir es bei Küsschen zum Abschied beließen.

Ich saß in meinem altgedienten Fernsehsessel.
Deutschland hatte gerade in Wembley das 1:0 erzielt. Ich riss die Arme hoch und griff in die Schale mit den Cashewnüssen.

Zwischen meinen Beinen kniete die Engländerin Joanna und blies mir einen.
Die Waliserin Emily servierte ein weiteres genau auf acht Grad temperiertes Bierchen.
Beide Frauen trugen nichts bis auf einen knappen schwarzen Slip.
Sie froren nicht, weil ich meine Fußbodenheizung auf 55 °C Vorlauftemperatur hochgedreht hatte…

„Harry! Aufstehen, Schatz! Harry!“ drang es an mein Ohr.

Ich blinzelte gegen das Licht der Tropensonne, die ihre Strahlen durch die geöffnete Terrassentür schleuderte.

„Aus den Federn! Howard B. Johnson kommt in zwei Stunden!“ flötete Emily.

Erst der Geruch von frischem Kaffee, den Dao gerade einschenkte, veranlasste mich, das Bett zu verlassen.
Das Frühstück war üppig wie immer: Thai-Omelette mit etwas Chili, diesmal sogar frisch gebackenes Baguette…Moment mal?
Hatten die inzwischen eine Köchin aus Laos eingestellt?
Die thailändische Küchenmamsell jedenfalls bekam das nicht hin.
Wäre fast ein Grund, Rudi um eine Verlängerung des Aufenthaltes zu bitten.

Ich dachte an die letzten Sequenzen meines Traumes und grinste vor mich hin.
Bevor mich Emily fragen konnte, warum ich wie ein Honigkuchenpferd grinse, klingelte das Handy und mein Lächeln erstarb.

„Ich hab‘ den Flieger nach Koh Samui verpasst“, rief Jada ins Mobiltelefon um den Lärm rings um sie zu übertönen.

„Die nächste Maschine geht vom alten Flughafen Don Mueang. Ich habe ein Taxi genommen und stecke jetzt im Stau fest“, jammerte Jada weiter.

Staus waren in Bangkok nichts ungewöhnliches, die gab es zu jeder Tageszeit.

„Erreichst du die nächste Maschine?“ fragte ich besorgt.

„Ich weiß nicht. Demonstranten blockieren die Straßen. Der Taxifahrer sagt gerade, er versucht die mautpflichtige Stadtautobahn zu erreichen, aber bis dahin sind es noch zwei, drei Kreuzungen. Sorry, Harry!“

„Mit anderen Worten, du kommst zu spät, Jada?“ fragte ich entgeistert.

„Bis heute Abend müsste es zu schaffen sein“, sagte Jada voller Optimismus.

„Okay, wir schicken ein Boot in die Nähe des Flughafens und jemand, der dich abholt.“

Die folgenden Worte von Jada gingen im Lärm unter, obwohl die Scheiben des Taxis sicher geschlossen waren.
Der Tag fing ja gut an!

„Was hat sie gesagt?“ fragte Emily und schob sich ein Stück ofenfrisches Baguette trocken in den Mund.
Kein Wunder, wenn die so schlank blieb.

„Jada steckt wegen regierungsfeindlicher Demonstranten in Bangkok fest. Fraglich, ob sie den nächsten Flieger erreicht.“
Ich griff nach meinem Handy und informierte Rudi, dass es ein Problem mit der „Nachspeise“ für den Senator geben könne.

„Keine Sorge, Harry, ich arbeite an einem Ersatz, lasst euch überraschen!“ lachte Rudi.

Die Seelenruhe des Schwaben Rudi wünschte ich mir auch manchmal.

„Wir haben so viele hübsche Mädels, das klappt auch ohne diese Jada!“ sagte Emily, die gerade einen Obstsalat löffelte.
Ich hätte gerne den Optimismus von Jada, Rudi und Emily geteilt, aber als pedantischer Preuße wusste ich, der Teufel steckt im Detail…

Wir trafen Senator Howard B. Johnson auf der lichtüberflutetenTerrasse von Rudi.
Sonnenschirme sorgten für etwas Schatten und Abkühlung.

Der Senator war leger gekleidet mit einem hellen kurzärmeligen Hemd und weißen Hosen.
Er war etwas älter als ich und Rudi und machte auf den ersten Blick einen jovialen Eindruck.
Das Hemd spannte etwas über dem Bauchansatz.

Von Debbie wusste ich, dass der auch anders konnte.
Man sollte sich vom ersten Eindruck nicht täuschen lassen.

Rudi ließ Getränke und leichte Speisen servieren und der Senator langte tüchtig zu.
Wir hatten nach dem ausgiebigen Frühstück nicht schon wieder Hunger.
Hier in den Tropen dämpfte auch die Hitze den Appetit – offensichtlich nicht bei unserem Gast.

Howard B. Johnson ließ sich von Debbie, Matt Delaney und Rudi versichern, dass alles in Ordnung sei, die Personen, mit denen er in Kontakt kommen würde, waren überprüft worden und hatten Verschwiegenheitsvereinbarungen unterzeichnet.
Fotos und Filmaufnahmen seien nicht gestattet.

„Sie werden als Gastgeber fungieren?“ Johnson taxierte mich kurz und heftete dann seine Blicke auf Emily, die wie gestern ihre „römische“ Frisur trug mit dem leichten Kupferschimmer im Haar, aber wie wir alle, legere Sommerkleidung.
Die Tuniken würden wir erst am frühen Abend anlegen.

Offensichtlich gefiel dem Senator, was er sah. Etwas zu auffällig schielte er in den Ausschnitt von Emily’s Bluse.

„Meine Referentin hat Ihnen sicher erklärt, dass ich von Ihnen…ähem“, Johnson räusperte sich, „vollen Körpereinsatz erwarte!“

„Selbstverständlich, Sir, alles was Sie wünschen!“

Emily hatte das charmanteste Lächeln aufgesetzt, zu dem sie fähig war – und sie war wirklich eine gute Schauspielerin.


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„Ich verspreche Ihnen einen unvergesslichen Abend, Sir!“

„Nach allem, was mir Debbie berichtet hat, wird es das und Sie können einen Beitrag dazu leisten, verehrte…?“

„Emily, Sir!“ Meine Holde errötete wie ein Schulmädchen – unglaublich, was sie auf Knopfdruck abrufen konnte!

Punkt 17:00 Uhr war alles angerichtet. Die Spiele konnten beginnen.
Der Wellnessbereich war zur römischen Therme umgestaltet; in zwei Kupferschalen brannten Weihrauch und irgendwelche thailändischen Kräuter, die einen aromatischen Duft verströmten.

Das elektrische Licht war ausgeschaltet worden, dafür rußten Fackeln und unzählige Kerzen vor sich hin.

Nur eines störte, weil im Programm nicht vorgesehen:
Matt Delaney hatte sich in eine Uniform der Prätorianer-Garde Roms geworfen, mit allem, was dazu gehörte: Weiße Tunika, Brustharnisch und einem Helm mit weißem Federbusch.
Er stolzierte herum wie ein Pfau und war weder von Debbie noch von Emily dazu zu bewegen, den Raum zu verlassen.

Er wolle unter allen Umständen für die Sicherheit seines Chefs sorgen, erklärte er und zückte ein Kurzschwert.
Das war aus Stahl und hatte eine scharfe Klinge.

„Das macht er sonst nie!“ zischte mir Debbie – die ich bald nur noch Apisia nennen durfte – zu.

Mir war es keineswegs recht, noch einen Zuschauer zu haben bei den Ausschweifungen, die es heute Abend noch geben würde.
Ich hoffte, der würde sich wenigstens im Hintergrund halten.

Für den Einmarsch des ersten Konsuls, wie sich Howard B. Johnson für den heutigen Abend nennen würde, hätten wir eigentlich noch Posaunen gebraucht, aber die Musiker spielten auch so eine schmissige Musik, die mich ein wenig an die Geräuschkulisse im Lumpini Boxing Stadium in Bangkok erinnerte, dem Mekka des Kick-Boxens.

Bildhübsche Sub-Sklavinnen aus Pattaya und von Koh Samui, gekleidet in kurze weiße Tuniken, warfen Orchideenblüten auf den Weg, den der Konsul beschritt.
Emily, besser gesagt Emilia – die in ihrer grünen Tunika hinreißend aussah – bekränzte das Haupt des hohen Gastes mit einem vergoldeten Lorbeerkranz.
Der war zwar aus Kunststoff, sah aber echt aus.

Der Konsul war gekleidet in eine weiße Tunika und trug darüber eine rot-weiße Toga.
Er nahm auf einem der Speisesofas auf dem Podest Platz und bat Emily, äh, Emilia, neben sich.
Sofort erschien eine Sub-Sklavin mit einem Pokal aus vergoldetem Metall und schenkte Wein ein.

„Hm, der Wein schmeckt schon mal! Woher kommt er, liebreizende Emilia?“ fragte der Konsul.

„Aus dem Süd-Westen Galliens, erhabener Konsul!“ antwortete Emily kokett.

Wie im Programmablauf vorgesehen, trat Peter, der Neuseeländer, auf und deklamierte mit pathetischen Worten selbstgeschmiedete Verse.

„Erhabener erster Konsul, Wohltäter Roms, Bezwinger der Markomannen…“

Die Markomannen wurden erst später unter Mark Aurel und seinem intriganten unbeliebten Sohn Commodus, der kurz darauf die Macht übernahm, besiegt.
Aber egal, die Geschichtskenntnisse unseres Gastes gingen wohl nicht so weit.
Als Peter behauptete, der erste Konsul habe dem Volk Roms Frieden, Brot und Spiele gebracht, nickte der Lorbeerbekränzte wohlgefällig.
Die Aufführung gefiel ihm bisher offensichtlich.

Die Hand des Konsuls wanderte zu meinem Missfallen immer höher am Oberschenkel von Emily entlang.
Debbie-Apisia kuschelte sich an, um mich abzulenken und küsste zärtlich meinen Hals.

Wenn das jetzt schon so anfing, mochte ich mir das Ende gar nicht vorstellen.
Das würde noch eine wüste Orgie werden – aber genau das hatte Debbie ihrem Chef versprochen - organisiert von Profis.

Des Konsuls flink wandernde Finger hatten den Wendekreis des Steinbocks überschritten und waren am Äquator angelangt, wo sie den Eingang zur geheimnisvollen Grotte suchten.

Emily kam ihm etwas entgegen, in dem sie die Tunika weiter nach oben schob, das Becken hob und freie Sicht auf das Dreieck der Lüste gewährte.

Der Konsul kraulte sie zunächst mit vier Fingern der rechten Hand zwischen den Beinen und führte dann den Mittelfinger in die Spalte ein.
Er ließ den Finger ein wenig rotieren und als er Feuchtigkeit zu spüren schien, zog er ihn wieder heraus und steckte ihn sich in den Mund.

„Der Nektar deiner Lust, liebreizende Emila, wird heute meine Speisen würzen. Lecker wie Honigwein, Teuerste!“

Eine Dienerin hatte auch uns eingeschenkt, wobei wir mit glasierten Keramikbechern vorlieb nehmen mussten.
Ich kostete sofort, um zu überprüfen, ob meine Anweisung, Emily und mir mit Wasser verdünnten Wein einzuschenken, eingehalten worden war.
So sollten wir als Gastgeber einen einigermaßen klaren Kopf behalten, hoffte ich.

Debbie-Apisia beschäftigte sich derweil mit dem Saum meiner königsblauen Tunika und schob ihn unauffällig millimeterweise höher.
Ihre Hand berührte sanft meinen Oberschenkel.

Ich kann nicht behaupten, dass mir dies missfiel.
Eine schöne Frau mit beneidenswerter Figur, die betörend gut roch.

Ihre Ablenkungsmanöver funktionierten nur bedingt, weil ich daran denken musste, wie man mir hier gleich am Anfang meine Freundin weggenommen hatte und die aktuelle von einem lüsternen Politiker begrabscht wurde.

Wenn ich das nicht ertragen konnte, dass meine Freundin für einen anderen Mann die Schenkel spreizte, hätte ich vor ein paar Wochen gar nicht erst anreisen dürfen.

Debbie bemerkte natürlich auch meine schlechte Laune.


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********mann Mann
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„Alles nur Show“, zischte sie mir ins Ohr, „mach‘ einfach mit!“

„Auch von dir?“ flüsterte ich.

Ich versuchte in ihren dunkelblauen Augen zu ergründen, ob sie es wirklich nur für ihren Chef tat oder ob es vielleicht doch ein Minimum an Zuneigung gab und nicht alles gespielt war.

Ich wurde in ihren Augen nicht fündig, diesmal versagte meine minimale Frauenkenntnis.

Der Konsul hatte plötzlich eine gefährlich aussehende lange Reitgerte in der Hand, die auf dem Oberschenkel meiner Gespielin einschlug.
Debbie hielt sich die Hand vor den Mund, um den Schrei zu unterdrücken.

„Du sollst nicht schwätzen, Apisia, sondern meinen Gastgeber, den ehrenwerten Aribus bei Laune halten!“ schnauzte Howard Johnson.

Ich war versucht, über die Strieme zu lecken, die sich auf der hellen Haut abzeichnete, verwarf aber wieder den Gedanken.
Ich nahm Debbie stattdessen in den Arm, um sie zu trösten.

Um von dem Zwischenfall abzulenken, gab Emily das Handzeichen für den zweiten Programmpunkt.

Swetlana und Joanna tänzelten zum Rand des Schwimmbeckens und streiften zu den Klängen der Trommeln, Flöten und der Zither anmutig ihre knappen Kostüme ab um dann elegant fast spritzerfrei ins Wasser zu tauchen.

„Woher kommen die anmutigen Nixen?“ fragte der Konsul.

„Aus Britannien und aus den Steppen und Wäldern nördlich von Dakien“, antwortete Emily schlagfertig, denn sie wusste genauso wenig wie ich, wie die alten Römer das heutige Russland genannt hatten.

Swetlana und Joanna machten das Synchronschwimmen zu einer heißen Erotik-Wasser-Show, weil sie immer wieder untertauchten, die Beine aus dem Wasser streckten und dann spreizten.
Dem Konsul gefiel offensichtlich der Anblick der nassen Muschis, wenn es auch immer nur für zwei Sekunden zu genießen war.

„Wenn ich abgelenkt bin, liebreizende Emilia, dann sei so lieb und sorge selbst für den Fluss des köstlichen Nektars zwischen deinen wohlgeformten Beinen“, sagte Johnson und winkte eine Serviererin herbei, die ein Tablett mit Weintrauben, Nüssen und Käsespießchen trug.

Ohne den Blick von den beiden Wassernixen zu lassen, führte er eine Weintraube in Emily’s Spalte ein, drehte sie dort, um sie anschließend genüßlich zu verspeisen.

Emily gehorchte umgehend und befriedigte sich selbst, wenn der Konsul gerade mit Essen und Trinken beschäftigt war.
Das musste sie nun den ganzen Abend, der gerade erst begonnen hatte, durchhalten – falls der Konsul nicht noch mehr vor hatte – und das hatte er ganz gewiss…

Debbie streichelte jetzt die Innenseite meines rechten Oberschenkels.
Noch hielt sie sich von meinem Sack fern, noch – aber wahrscheinlich nicht mehr lange.

Swetlana und Joanna stiegen unter dem Applaus des Konsuls aus dem Wasser und schüttelten die tropfnassen Mähnen.
Als sie sich verneigten und abtrocknen wollten, winkte der Konsul und sie traten an das Podium, wobei sie eine nasse Spur hinterließen.

Sie verneigten sich noch einmal und der Konsul betrachtete wohlwollend die wippenden Brüste.

„So etwas habe ich noch nicht gesehen, ich werde euch mit Lorbeer bekränzen!“

Emily hatte dies voraus gesehen und für solche Fälle einen Korb mit Lorbeerkränzen parat, falls dem Konsul eine Darbietung besonders gut gefallen sollte.
Swetlana und Joanna erklommen knieend die Stufen des Podestes und neigten die Köpfe vor dem hohen Herrn, der ihnen die Kränze unbeholfen auf das nasse Haar stülpte.

„Vielleicht sieht man sich ja wieder“, grinste der Konsul.

„Oh, schon bald, ehrwürdiger Konsul“, sagte Joanna und meinte damit ihren Auftritt als Gladiatorin.
Johnson kannte das Programm natürlich nicht und freute sich auf die angekündigte Überraschung.

Als nächste Künstlerin trat Julia auf, die sich während ihrer Flickflacks, Pirouetten und Verrenkungen zunächst ihrer Tunika und dann des Brusttuches entledigte, bis nur noch ein sehr schmaler Streifen weißen Stoffes ihre Scham kaum bedeckte.

Dies alles geschah in so rasender Geschwindigkeit, dass der Konsul vergass, eine Nuss, die er in der Hand hielt, in Emily’s Spalte zu stecken, sondern einfach nur fasziniert zuschaute.

„Apisia hat ihre großmäuligen Versprechungen bisher eingehalten. Das sind wirklich Darbietungen nach meinem Geschmack! Kompliment auch an euch, liebzeizende Emilia mit dem Lustgrottensaft süßer als Wein und dem ehrenwerten Aribus“, sagte der Konsul und fügte umgehend hinzu:

„Ist euch die Gesellschaft meiner besten Lupa genehm, Aribus?“

Der altrömische Slangausdruck für eine Nutte war Debbie offensichtlich unangenehm und ich beeilte mich zu versichern, dass mich die Gesellschaft von Apisia, die man eigentlich Aphrodite nennen sollte, sehr zusagte.

Inzwischen war die fast nackte knabenhaft wirkende Julia näher getreten und verbeugte sich.

Diesmal gab es keine wippenden Brüste zu bestaunen, aber der Konsul klatschte dennoch nochmals Beifall.

„Komm‘ näher, du Wesen, halb Knabe, halb Mädchen“, forderte der Konsul Julia auf.

Sie kroch wie vorher die anderen beiden Frauen auf den Stufen empor.


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„Entledige dich des Streifens weißen Stoffes, der dein Geschlecht noch verbirgt“, forderte der Konsul lächelnd.

Julia gehorchte und streifte den String-Tanga ab, aber diese Bezeichnung gab es in der Antike noch nicht.

Johnson erhob sich ächzend von seinem Speisesofa, nicht ohne Emily mit einer herrischen Handbewegung zu befehlen, weiter zu masturbieren.
Dann untersuchte er genauestens die Schamlippen von Julia und fragte sie, woher sie stamme.

„Aus Germanien, ehrwürdiger Konsul!“

Howard Johnson steckte jetzt auch in ihre Möse erst einen, dann zwei Finger und kostete.

„Unglaublich, was die Wälder Germaniens alles hervor bringen! Du siehst aus wie ein Knabe, schmeckst aber fast so köstlich wie Emilia aus Britannien! Dafür und auch für deine Kunstfertigkeit hast du einen Lorbeerkranz verdient.“

Er winkte Emily, die sich beeilte, einen weiteren künstlichen vergoldeten Lorbeerkranz aus dem Korb zu fischen und zu überreichen.

„Wenn das so weiter geht müssen wir neue Lorbeerkränze flechten lassen, verehrte Emilia! Wir haben ja einen Verbrauch wie bei den Olympischen Spielen in Griechenland!“

Wir alle hofften, die gute Laune des Konsuls würde anhalten.
Ich als berufsmäßiger Teilzeit-Pessimist wusste aber:
Unweigerlich würde zu vorgerückter Stunde die Frage nach dem „Schoko-Dessert“ kommen.
Hätte ich eine Uhr und ein Handy dabei gehabt…Aber das gab es ja in der Antike alles nicht, also auch nicht auf unserem Podium.

Obwohl es streng verboten war, so war ich mir doch sicher, dass der schlaue Fuchs Rudi hier mindestens drei versteckte Kameras hatte installieren lassen und im Kontrollraum hinter seinem Büro vor den Monitoren hockte, in der Hand ein Glas Whisky mit Eis, und sich köstlich amüsierte.
Irgendwie beruhigte mich diese Vorstellung auch, denn Rudi, an dem ich während der Sklavenjagd manchmal gezweifelt hatte, würde vermutlich eingreifen, wenn es richtig brenzlig wurde.

Dazu bestand momentan kein Anlass, unser Gast amüsierte sich prächtig.

Debbie ließ nichts unversucht, mich wie von ihrem Chef befohlen, bei Laune zu halten.

Sie küsste wieder mal meine Ohrläppchen und ihre Hand näherte sich den Falten meines Sackes, der unter der Tunika schlummerte.
Bald darauf begann sie zärtlich meine Eier zu massieren, mit so geübten Händen, als wäre sie wirklich eine „Lupa“, die genau wusste, was Männern gefiel.

Die Farbe ihrer Augen hatte sich verändert.
Sie wirkten auf mich nicht mehr so metallisch kalt, sondern glitzerten nun fast wie die Iris von Anja, deren Auftritt unmittelbar bevor stand – und…nein, nicht wieder dieser Vergleich mit Angelika!

„A Blau, des laßt si‘ mit gar nix anderm vergleich’n“, wie der Wiener Peter Cornelius einst sang.
Warum zum Kuckuck fielen mir jetzt während einer römischen Orgie auf einer Insel in Thailand gerade Peter Cornelius und Angelika ein?
Das Hirn spielt einem manchmal seltsame Streiche…

Das viel strapazierte Unterbewusstsein wollte mir eine Botschaft schicken, aber ich ignorierte sie.

„Auf euer Wohl, verehrter Aribus, und noch viele vergnügliche Stunden!“ prostete der Konsul mir zu und riss mich aus meinen Gedanken.
Ich beeilte mich, nach dem Becher zu greifen, der noch halbvoll war mit Weinschorle, und den Toast zu erwidern.

„Auf eure Gesundheit, erhabener Konsul!“

Johnson griff nach einem Käsespießchen, nahm davon einen Happen ab und steckte ihn wieder mal in die Muschi meiner Freundin, bevor er ihn verspeiste.
Der Konsul bemerkte die Schweißtropfen auf meiner Stirn, was zum einen an der mangelnden Aircondition im Wellnessbereich lag, zum anderen an der zärtlichen Sackmassage durch Debbie.

„Ihr schwitzt, werter Aribus! Wollt ihr euch nicht der Tunika entledigen? Es würde auch Apisia die Arbeit erleichtern, meint ihr nicht?“ lachte Johnson und ließ sich Wein nachschenken, den er im Gegensatz zu uns unverdünnt herunter stürzte.

Ich streifte die königsblaue Tunika über den Kopf und der Konsul betrachtete eingehend mein Geschlecht.
Dank der unermüdlichen Arbeit von Debbie-Apisia hatte mein Schwanz fast schon den für Sex angemessenen Härtegrad und auch die Länge erreicht.

Johnson streifte seinerseits seine weiße Tunika bis zum Bauchansatz hoch, die Toga hatte er längst abgelegt.
Der Schwanzvergleich erbrachte ein Unentschieden, was nicht nur den Gast, sondern auch mich erfreute.
Hätte ich ihm so einen Prügel präsentiert, wie ihn zum Beispiel Göran sein Eigen nannte, wäre der Konsul womöglich neidisch und missmutig geworden.

Wegen des fehlenden „Schoko-Desserts“ brauchte ich aber einen äußerst gutgelaunten Gast, der über diesen Mangel hinweg sehen würde.
Zunächst erregte etwas anderes sein Missfallen: Debbie hatte ihre Tunika anbehalten und spielte mit meinen Eiern.

„Leg‘ die Tunika ab und krieche rückwärts zu mir her, Lupa!“ herrschte der Konsul die verwirrte Debbie-Apisia an.

Dann schlug er zum Glück nicht mit der Reitgerte, sondern einer schmalen Lederklatsche unvermittelt zwischen ihre Beine, bemerkte aber umgehend, dass die Schamlippen noch von einem String-Tanga etwas geschützt waren.

„Du wagst es, deine Pforte zu verhüllen?“ quiekte Johnson jetzt.

Mit zitternden Händen streifte Debbie den String-Tanga von den Hüften und empfing umgehend zehn Schläge auf ihre Schamlippen, die sich rot färbten und anschwollen.

Nach dem sechsten Schlag begannen die Tränen zu kullern.
Debbie drehte den Kopf und schaute ihren Chef flehend an, doch der schlug unbeirrt weiter.

Ich gab ihr ein Handzeichen, aus der Schlagdistanz zu kriechen.
Zögerlich kam Debbie der Aufforderung nach.


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„Verzeiht, ehrwürdiger Konsul, Apisia ist sehr eifrig um mein Wohlergehen bemüht, sie bedarf keiner weiteren Züchtigung!“ sagte ich fest.

„Das entscheide immer noch ich, sie ist meine Dienerin und muss Gehorsam lernen. Aber ich respektiere euren Wunsch, ehrenwerter Aribus. Ihr habt Anspruch auf eine unversehrte Gespielin an eurer Seite!“

Emily wollte den Konsul ablenken, klatschte in die Hände und unsere fünf Schleiertänzerinnen traten auf.
Die Musik spielte etwas lauter und die Grazien entblätterten sich mit anmutigen Bewegungen.
Wegen des nahen Randes des Schwimmbeckens musste allerdings die zweite Reihe aufpassen, nicht ins Wasser zu fallen.

In der ersten Reihe tanzte Anja und sie machte es besonders gut.
Als der letzte bunte Schleier gefallen war, winkte der Konsul die Schwedin zu sich auf das Podium.
Sie kauerte sich mit gesenktem Kopf zu Füßen des Gastes.

„Du bist wie eine zierliche Waldelfe, woher kommst du?“ fragte Johnson, nun wieder besser gelaunt.

„Aus dem Reiche der Svear, ehrwürdiger Konsul!“

„Davon haben mir meine Späher berichtet, ein kaltes Land mit dichten Wäldern, in denen riesenhafte Hirsche mit dicken Nasen hausen sollen.“

Die Geschichts- und Geografiekenntnisse von Howard B. Johnson waren wohl doch besser, als ich zunächst angenommen hatte.

Er umkränzte auch das Haupt von Anja mit einem Lorbeerkranz, den ihm Emily umgehend reichte.

„Wie der lokale Herrscher von unseren Gnaden am Fluss Jordan, der Herodes Antipas, der schönen Salomé nach ihrem betörenden Tanz einen Wunsch erfüllte, so will auch ich dir einen Wunsch erfüllen, schöne Waldelfe aus dem Reich der Svear!“

Damals war Johannes der Täufer geköpft worden.
Heute hoffte ich, alle würden ihren Kopf behalten – im unmittelbaren wie auch übertragenen Sinne…

„Ich habe nur den einen Wunsch, ehrwürdiger Konsul: Euch zu dienen!“ sagte Anja bescheiden, die sich gern in der Rolle der Französin O gefiel.

Die Antwort war natürlich ganz nach dem Geschmack unseres Gastes.

Unterdessen hatte auch Emily ihre grüne Tunika über den Kopf gestreift, sorgsam darauf bedacht, die kunstvolle römische Frisur nicht durcheinander zu bringen und auch der Konsul zog sich jetzt ganz aus.
Damit waren alle Personen auf dem Podium splitternackt und die Veranstaltung entwickelte sich langsam aber sicher zu einer Sex-Orgie, wie von mir erwartet.

„Wie war dein Name? Ania? Ich erfülle gern deinen Wunsch: Du darfst mit deiner Zunge meine Eichel liebkosen, aber nicht die ganze Stange in den Mund nehmen! Sobald du den ersten Lusttropfen auf deiner Zunge verspürst, hälst du inne, wartest und machst dann weiter, wenn es an der Zeit ist!“

„Sehr gern, ehrwürdiger Konsul!“ strahlte Anja und machte sich sofort ans Werk.

Emily hatte nach der Generalprobe entschieden, auf das lebende Buffet zu verzichten.
Sie wollte dem Konsul nicht zumuten, seine bequeme Liegestatt mehrfach verlassen zu müssen.

Das Dessert würde allerdings auch ausfallen, falls nicht ein Wunder geschah und Jada doch noch auftauchte.

Emily ließ stattdessen immer wieder von Dienerinnen Tabletts mit Köstlichkeiten vorbei tragen.
Die Küche hatte strenge Anweisung erhalten, europäisch und nicht thailändisch zu kochen.
Es gab Hähnchenschenkel, Schinken mit Melone, Fleischspießchen und vieles mehr.

Ich hatte Debbie’s Tränen von den Wangen geküsst und glaubte, sie hatte weniger wegen des körperlichen Schmerzes, sondern eher wegen der Beleidigung und Demütigung durch ihren Chef geweint.
Sie musste alles in Washington organisieren und zudem noch diese geheimen Events, da konnte sie zumindest eine gleichwertige Behandlung mit uns als Gastgebern erwarten.

Ihre vorherige erschrockene Reaktion und ein Blick in ihre verschleierten Augen sagten mir, dass diese Behandlung eher nicht der Normalfall war.
Aber vielleicht irrte ich mich auch und Debbie hatte gelogen, als wir sie gefragt hatten, ob sie die Sub des Senators sei.

Da Debbie’s Schamlippen immer noch rot und geschwollen waren, ließ ich sie nach vorn rutschen und kühlte ihre Spalte mit Weinschorle.
Dann kniete ich mich vor sie und leckte sie wieder sauber.
Natürlich hatte ich die Stufen bekleckert und winkte eine Hilfskraft herbei, den Wein aufzuwischen.

Anja leckte von Zeit zu Zeit behutsam mit ihrer geschickten Zunge über die Eichel des Konsuls, der wiederum mit einer Hand den linken Nippel meiner Emily zwirbelte.
In der anderen Hand hielt er ein Fleischspießchen und knabberte daran.

„Wenn Apisia der Abkühlung bedarf, könnt ihr es auch im Wasser treiben, verehrter Aribus!“ lachte der Konsul.
Es klang wie das Meckern einer geschlechtskranken Ziege.

„Verzeiht, ehrwürdiger Konsul! Zunächst sollen die Gladiatoren kämpfen, die euch den Blick auf unser Treiben versperren würden – was wir später mit eurer gütigen Erlaubnis gern nachholen!“ sagte ich und küsste Debbie anschließend auf den Mund.

„So sei es!“ bestätigte der Konsul und Emily klatschte umgehend in die Hände.

Göran und Peter traten in ihren martialischen Kostümen auf, riefen „Salve, Konsul! Morituri te salutant!“ und begannen unbeholfen zu kämpfen.

Der Konsul runzelte zunächst die Stirn, schüttelte den Kopf, begriff aber dann, dass wir hier keinen blutigen Kampf bieten konnten, sondern es zur Comedy-Show umfunktioniert hatten.

Peter hatte wirklich ein komisches Talent, während Göran die Zähne zusammen biss, um nicht selbst zu lachen und immer wieder versuchte, auf den ungeschickten Angreifer einzuschlagen, ohne diesem blaue Flecke beizubringen.


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Der Konsul klatschte vor Vergnügen beide Hände, die vorher noch so beschäftigt gewesen waren, auf die nackten Oberschenkel und lachte meckernd.

Schließlich verhedderte sich der Retiarius so im eigenen Netz, dass er nicht mehr frei kam und Göran ihm das Holzschwert an die Kehle setzte.
Erwartungsvoll blickte der Schwede zum Konsul.

„Der Tollpatsch hat eigentlich den Tod verdient, aber wegen des schönen Festes lasse ich Gnade walten!“
Johnson streckte den Daumen nach oben.

Als nächstes boten wir dem Gast das Spektakel eines Amazonen-Kampfes.
Joanna und Rebekka zeigten in ihren knappen Kostümen keine Comedy-Show, sondern hieben wie in den Proben erbarmungslos aufeinander ein, allerdings auch sorgfältig darauf bedacht, der jeweils anderen keinen ernsthaften Schaden zuzufügen.

Es war ein Showkampf, den die Frauen spannend machten, denn im Ernstfall hätte Rebekka mit der Angreiferin kurzen Prozess gemacht.
Nach fünf Minuten warf sie Joanna zu Boden, die zuvor ihren Schild verloren hatte und hielt ihr das Schwert an die Gurgel.

Wie erwartet, reckte der zunehmend weinseelige Konsul den Daumen wieder nach oben.

„Jetzt möchte ich die beiden Sieger gegeneinander kämpfen sehen“, sagte er listig.

Also wurde Göran noch einmal herbei gerufen, der Konsul gab das Zeichen zum Beginn und der Schwede und die kampferprobte Frau aus Israel umkreisten sich.
Urplötzlich stürzte sich Rebekka auf den überraschten Schweden, setzte eine Beintechnik wie beim Judo ein und brachte den Hünen zu Fall!

Als sie sich mit Rundschild und Schwert auf Göran fallen lassen wollte, hebelte dieser sie mit gestreckten Beinen an der Hüfte aus und Rebekka krachte rücklings zu Boden.

Der Konsul war von seinem Speisesofa gesprungen und klatschte spontan Beifall.

„Ein Kampf, des Kolosseums würdig!“ staunte er.

Beide waren wieder auf den Beinen und umkreisten sich erneut.
Göran hatte die größere Reichweite, war jetzt besser auf der Hut und wehrte jede wütende Attacke geschickt ab.

Das ließ jetzt keinen mehr kalt.
Sogar der als Prätorianer verkleidete Matt Delaney war aus seinem Versteck gekrochen und schaute mit offenem Mund zu.

Rebekka versuchte in einer tollkühnen Aktion, durch die Beine von Göran zu tauchen, um ihn von hinten angreifen zu können.
Beinahe hätte sie es geschafft – aber der Schwede hatte blitzschnell reagiert und saß ihr jetzt im Nacken.

Damit war der Kampf eigentlich entschieden.
Rebekka hatte keine Kraft mehr, den Hünen abzuschütteln, der sich auf ihrem Rücken drehte und die Spitze des Holzschwertes in ihr Genick bohrte.
Als Rebekka aufstöhnte, zog Göran erschrocken das Schwert ein Stück zurück und blickte den Konsul erwartungsvoll an.

„Ich möchte heute kein Blut fließen sehen, dafür andere Körperflüssigkeiten“, sagte Johnson süffisant und zog die Mundwinkel nach oben.
„Hol‘ dir einen Lorbeerkranz ab, Gladiator, du hast ihn dir verdient!“

Emily flüsterte dem Konsul etwas zu.

„Ich höre gerade, auch aus dem Reich der Svear, wie die kleine Elfe hier mit der geschickten Zunge!“
Johnson stülpte auch Göran einen Lorbeerkranz über, nach dem dieser den Helm abgenommen hatte.

„Dein Siegerpreis ist – weil ich heute meinen großzügigen Tag habe:
Du darfst die Besiegte jetzt bespringen! Treibt es hier vor dem Podium, damit wir gut sehen können!“

Emily und ich schauten uns betreten an. Rebekka war keine Sklavin, sondern Trainerin.

Göran als gehorsamer Sklave legte umgehend den ledernen Brustpanzer, die Unterarm- und Beinschienen ab und zu guter Letzt die bis zur Wade hoch geschnürten Sandalen und die Tunika.
Rebekka stand immer noch etwas benommen da und hatte lediglich Helm, Schild und Schwert abgelegt.

„Die Sklavin ziert sich noch etwas“, lachte Johnson.
„Recke aus dem kalten Norden, sei so gut und hilf der Besiegten aus der Wäsche. Sie möchte deine Hände auf ihrem Körper spüren!“

Rebekka gab mir und Emily mit einem kurzen Blick zu verstehen, dass sie keine Probleme habe, bei der Show weiter mitzuwirken.

Bereitwillig ließ sie sich von Göran Brustpanzer und Beinschienen abschnallen.
Der Schwede flüsterte ihr etwas ins Ohr und sie nickte unmerklich.
Als er umständlich an den langen Lederbändern nestelte, die von den Sandalen an den Füßen bis fast zu den Knien kreuzweise geschnürt waren, wurde der Konsul ungeduldig.

„Ich möchte jetzt sehen, wie du die Amazone noch einmal besiegst, Gladiator! Fessele ihre Arme über Kopf und dring in sie ein!“ forderte Johnson.

Göran ließ sich ein Seil reichen und fesselte Rebekka, die zuvor den weißen Rock abgelegt hatte.
Dann kniete er sich zwischen ihre Beine und fickte sie in der Missionarsstellung.

Der Konsul holte aus einem mit Samt ausgeschlagenen Kästchen einen kunstvoll geschnitzten Dildo aus Elfenbein und führte ihn in die Möse von Emily ein, was ich mit einem Stirnrunzeln zur Kenntnis nahm.
Mir war ein wenig die Sicht versperrt, denn Debbie streichelte und küsste mich weiterhin mit Hingabe.

„Wie gefällt dir das, liebreizende Emilia?“ fragte der Konsul doppeldeutig.

Emily stöhnte statt einer Antwort.

„Sei so gut, liebe Emilia, und rufe noch einmal die beiden Wassernixen herbei, wobei die eine ja auch als Amazone eine gute Figur gemacht hat, aber leider gegen die Sklavin da unten aus Judäa verloren hat!“


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Die Insel
Mit einem lauten Stöhnen entlud sich der Konsul in der Chinesin.
Ich kam zum zweiten Mal und mit mir Debbie.
Ihr Orgasmus hatte nur eine kurzzeitige belebende Wirkung, dann kam die Traurigkeit unvermittelt zurück.

Der Konsul gab Emily ein Zeichen, die Musiker, die Serviererinnen und die Sklaven wegzuschicken.

Dann zog er sich die mit Wein und Essensresten bekleckerte Tunika über den Wanst, auch Emily und Ai-Li zogen sich hastig wieder an.

War nun die Party vorbei? War die Zeitmaschine wieder im Jahr 2013 gelandet oder befanden wir uns noch im alten Rom?

Ich fahndete nach meiner Tunika und wurde unter unserem Speisesofa fündig.
Bei der Gelegenheit wollte ich auch gleich Debbie ihr Gewand reichen, aber Matt Delaney ging dazwischen, hielt mein Handgelenk fest und schüttelte den Kopf.

„Waltet eures Amtes, Centurio! Verhaftet und fesselt die Verräterin und Hure! Sie hat geheime Informationen an den politischen Gegner im Senat weitergegeben!“

Johnson weilte offensichtlich noch in der Vergangenheit, der letzte Satz traf sowohl auf das alte Rom als auch auf das heutige Washington zu.
Aber warum dieses Theater? Das war doch bis auf den Zwischenfall mit Noi eine heiße Party gewesen.
Der Konsul hatte gegessen und getrunken und Sex mit einer Frau gehabt, die seiner Ex-Freundin verblüffend ähnlich sah.

Delaney fesselte brutal nicht nur Debbies Handgelenke, sondern auch ihre Ellbogen.

Langsam ging mir ein Licht auf: Johnson war Sadist, ihm ging es um die halb-öffentliche Demütigung seiner Mitarbeiterin – unabhängig davon, ob die Vorwürfe stimmten oder nicht.

Debbie kannte ihren Chef, hatte exakt dies vorausgesehen und auch an ihre Zukunft gedacht.
Ich erinnerte mich unvermittelt an die Parallelen zum „Fall Swetlana“.

Johnson reichte Delaney eine neunschwänzige Lederpeitsche mit Knoten am Ende jedes Riemens.

„Gib zu, dass du Inhalte der Strategiegespräche an die Demokraten weitergegeben hast, elende Verräterin!“

Debbie schwieg, schrie aber auf, als Delaney mit der neunschwänzigen Peitsche eine blutige Spur über ihre schmalen Schultern zog.
So wie der zuhaute, hegte er einen persönlichen Hass – vielleicht hatte Debbie mal seine Avancen abgelehnt?
Dies war aber reine Spekulation von mir und ich würde es auch nie erfahren.

Ai-Li, eine erfahrene BDSM-Sklavin, die von ihrem Herrn, einem Milliardär aus Tokio verstoßen worden war, schmiegte sich an Johnson und flüsterte ihm etwas ins Ohr.

Emily trat vor und bat darum, die Angelegenheit doch morgen zu klären.
Ich schloss mich ihr an und schalt mich im Stillen, dass ich nicht gleich dazwischen gegangen war.

Immerhin handelte es sich um meine letzte Sexualpartnerin, die jetzt nackt wie ein Häuflein Elend da stand, mit blutigen Striemen auf der Schulter und öffentlich bloßgestellt.

Johnson wehrte alle Interventionen mit erhobenen Händen ab.
Er war mit der öffentlichen Demütigung noch nicht am Ende.
Ich hatte über solche Sadisten bei Marquis de Sade gelesen, dass manche Menschen eine sexuelle Befriedigung darin fanden, die Existenz anderer zu zerstören. Im 18. Jahrhundert – aber heute?

Matt Delaney ließ die Lederriemen der Peitsche genüßlich über Debbie’s nackte Brüste gleiten.

„Gib zu, dass du mit dem engsten Mitarbeiter eines demokratischen Senators im Bett warst und geplaudert hast! Nicht umsonst habe ich dich den ganzen Abend über Hure genannt!“

Bevor Debbie etwas sagen und Delaney wieder zuschlagen konnte, erschien wie aus dem Boden gestampft Rudi auf der Bildfläche und baute sich vor Johnson auf.

„Bei allem Respekt, Howard, aber Emily hat Recht! Wir sollten das auf morgen vertagen!“

„Unter einer Bedingung“, sagte Johnson zähneknirschend. „Sie wird gefesselt nackt neben meinem Bett knien, die Arme an eine Stange gefesselt und über ihre Missetaten nachdenken! Es sei denn…“

Der Senator machte eine bedeutungsschwangere Pause und wir alle hielten unwillkürlich einen Moment die Luft an.

„…es sei denn, Harry ist bereit, sie gegen Emily einzutauschen! Emily hat ihre organisatorischen Fähigkeiten bewiesen, ich könnte sie gut in meinem Team gebrauchen! Ach, noch etwas! Ihr Erscheinen, Rudi, beweist, dass Sie mitgehört und mitgesehen haben! Matt, schicken Sie einen ihrer Männer und den Computerexperten in Rudi’s Büro. Alle Aufzeichnungen löschen, Festplatten demontieren!“

Matt Delaney zog enttäuscht die Peitsche von Debbie’s Körper und gab den Befehl weiter.

Debbie schaute mich aus dunkelblauen Augen flehentlich an – nicht zum ersten Mal an diesem Abend, aber die Antwort würde bei aller Liebe und allem Mitleid die gleiche sein…

An meiner Stelle antwortete Rudi:
„Emily wird in Deutschland gebraucht, ich habe meinem Bruder dies fest zugesichert.“
Das hatte ich seit Wochen vermutet, jetzt war es offiziell.

„Mein Gegenvorschlag, Howard: Debbie wird Assistentin der Geschäftsführung auf dieser Insel. Den Job hat im Moment noch eine Australierin, die aber mit Harry und Emily nach Deutschland geht.“

Damit war die Kuh vom Eis, hoffte ich. Johnson bestand aber darauf, Debbie für den Rest der Nacht zu quälen und zu demütigen.
Es wäre wahrscheinlich nur mittels Gewalt möglich gewesen, Johnson von seinem Vorhaben abzubringen.

Rudi hätte Sklavenpolizei und Outer Security rufen können, um Matt Delaney’s Männer zu entwaffnen, aber er wollte keine Eskalation.


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********mann Mann
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Frohe Weihnachten
Ich wünsche allen meinen Lesern ein frohes Weihnachtsfest! *wink*
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Frohe weihnachten
dir und allen lesern.
eine erotische und spannende geschichte
mach weiter so
********mann Mann
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Die Insel
Da konnten wir all unsere Hoffnung nur auf die besänftigende Wirkung von Ai-Li setzen, dass es nicht gar zu schlimm für Debbie wurde.

Sie hatte eine neue Perspektive und würde den Rest der Nacht schon überstehen.

Emily und ich – wir hatten eine etwas andere Sichtweise auf die Dinge.
Wir waren Sklaven auf Zeit und desöfteren in einer recht unbequemen Position nackt gefesselt gewesen.

Aber was bedeutete es für eine Frau, die weder devot noch masochistisch veranlagt war, sondern eher das Gegenteil?
Es musste die Hölle sein…

Emily schmiegte sich an mich und gähnte: „Wird Zeit, dass wir hier weg kommen!“

Dann war sie sanft entschlummert, während mich noch beschäftigte, was für ein Mensch Howard B. Johnson war, der eine ausschweifende Party mit so einem Missklang beendete…


Im Morgengrauen brachte das firmeneigene Speedboat Matt Delaney’s Security-Männer nach Koh Samui.
Man hatte die Computer und Festplattenrekorder in Rudi’s Kontrollraum überprüft, die Aufzeichnungen gelöscht und zur Sicherheit alle Speichermedien beschlagnahmt.
Dem Senator schien keine Gefahr mehr zu drohen, weder von Außen noch durch belastendes Material.

Auf dem Rückweg brachte das Speedboat zwei junge Frauen mit, die besser beraten gewesen wären, an diesem Tag einen Liegestuhl am Chaweng Beach auf Koh Samui zu mieten:
Die bildhübsche Afro-Amerikanerin Jada hatte es endlich geschafft, die Insel zu erreichen – allerdings zwölf Stunden zu spät.
Unsere ehemalige Sportlehrerin Dascha wollte mit einer blonden Perücke auf dem Kopf – sie hatte durch die Chemotherapie alle Haare verloren – sich vor der Reha von den Kolleginnen und Kollegen verabschieden.

Ich erwachte, als unser Bett schaukelte. Schlaftrunken dachte ich zunächst an ein Erdbeben.
Dann fiel mir ein, die Kontinentalplatten stießen weit im Westen in der Andamanensee aufeinander.
Erdbeben oder Seebeben mit anschließender Tsunami-Welle würden uns also im Golf von Thailand nicht betreffen.
Die letzte Katastrophe hatte es am zweiten Weihnachtsfeiertag 2004 gegeben – allerdings nicht hier.

Beruhigt sank ich in die Kissen zurück.

Bei der zweiten Explosion schrie Emily auf und sprang wie von einer Feder geschnellt aus dem Bett.

„Harry! Da stimmt was nicht! Wir sollten unsere Sachen und Pässe raffen und verschwinden! Vielleicht erreichen wir den Hubschrauber!“

Ich musste Emily recht geben: Das war kein Erdbeben, sondern Explosionen!
Vielleicht war ein Gastank in die Luft geflogen – aber gab es hier überhaupt einen?

Ich folgte Emily’s Rat und zog mich hastig an, warf ein paar Sachen, Brieftasche, Handy und Pass in eine Reisetasche.
Anja und Dao waren ebenfalls aufgeschreckt und alsbald reisefertig.

Meine größte Sorge galt den anderen Frauen, die mit uns nach Deutschland kommen wollten: Rita, Joanna und Swetlana!
Rita’s Unterkunft lag auf unserem Weg, aber die anderen beiden waren in Zellen eingeschlossen und mussten erst befreit werden!

Der Ersten, der wir bei unserer Flucht begegneten war zu unserer Verblüffung Jada!
Angesichts der unklaren Lage verkniff ich mir jede dusslige Bemerkung, wie ‚Schön, dass du auch noch kommen konntest!‘

Jada war mit Kalkstaub bedeckt und sah aus, als käme sie gerade von einer Voodoo-Zeremonie auf Haiti.

„Irgendwelche Idioten haben einen Gang gesprengt!“ schrie sie und schaute sich um.

„Eben war noch die nette Russin mit der blonden Perücke hinter mir!“

Emily und ich schauten uns entgeistert an. „Dascha ist auf der Insel?“

Wahrscheinlich konnte der niemand mehr helfen, wir hasteten weiter und sammelten eine völlig verstörte Rita auf.
Dann hörten wir Schüsse…

Es war weder ein Unfall noch eine Naturkatastrophe!
Ein bewaffneter Überfall? Aber von wem und warum?

Das nächste Apartment war das von Senator Howard B. Johnson.
Ai-Li hatte Debbie von den Fesseln befreit und ihr Kleidung geborgt.
Matt Delaney riss eine großkalibrige Handfeuerwaffe hoch und Emily schrie ihn an, nicht auf uns zu schießen.

„Was geht hier vor, Harry?“ schrien sowohl der Senator als auch sein Sicherheitsberater mit sich überschlagenden Stimmen.
Ich wusste natürlich in diesem Moment keine Antwort. Wer da angriff, konnte ich erst sagen, wenn die sich zeigten.
Darauf war ich nicht erpicht, denn nur Delaney war bewaffnet.

Howard B. Johnson gab selbst die Antwort: „Terroristen! Sie haben es auf mich abgesehen! Wer hat denen gesteckt, dass ich hier bin?“
Sein irrer Blick blieb an Debbie hängen. „Du hast es den Moslem-Rebellen gesteckt, Miststück!“

Debbie duckte sich, um dem unweigerlich folgenden Schlag auszuweichen.

Ai-Li stellte sich dazwischen. Wir alle, außer Matt Delaney, schüttelten die Köpfe über diese blöde Verschwörungstheorie.
In dem völlig unwahrscheinlichen Fall, dass Debbie etwas damit zu tun hatte, wäre sie spätestens gestern Abend von der Party geflohen und hätte diese Flucht sorgfältig geplant.

Da es zwei Explosionen gegeben hatte, war der Hinweis auf eine Moslem-Separatisten-Splittergruppe aus Süd-Thailand, die nicht mit der Regierung in Bangkok verhandelte, nicht völlig abwegig. Die hatten Plastiksprengstoff und Schusswaffen.

Ich stand jetzt vor der schweren Entscheidung, den unbeliebten Senator zum Hubschrauberlandeplatz zu bringen, falls dies noch möglich war, oder zwei Sklavinnen, die mir am Herzen lagen, aus ihren Zellen zu befreien.


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********mann Mann
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Die Insel
Am liebsten hätte ich unseren Trupp aufgeteilt, um beides realisieren zu können.
Wenn dem Senator etwas passierte, wären die Konsequenzen nicht auszudenken, bis hin zu diplomatischen Verwicklungen zwischen Thailand und den USA, die eigentlich Verbündete waren.

Ich hätte die Rettung des Senators Delaney überlassen können, aber ich wollte nicht unbewaffnet zurück in die Katakomben und den Angreifern in die Arme laufen.

Wir rannten alle am Wellnessbereich, dem Schauplatz der gestrigen Orgie, vorbei in den Park hinein und hörten hinter uns Geschrei.
Dann flog die erste Kugel, die für uns bestimmt war.
Matt Delaney schoss zurück und wir trieben den keuchenden Senator zur Eile an.

Der Hubschrauberpilot Jack hatte bereits die Rotoren angeworfen und wollte sich alleine vom Acker machen.
Als er uns sah brüllte er gegen den Lärm:
„Ihr wollt alle mit? Unmöglich!“

„Nein, Jack!“ schrie ich und duckte mich, weil wieder geschossen wurde.
„Nur dieser Gast hier und seine Begleitung!“
Ich zeigte mit einer Armbewegung auf Johnson, Delaney, Debbie und Ai-Li.

Matt Delaney schoss zurück, sprang in den Helikopter und zog seinen schwergewichtigen Chef nach.
Ai-Li und Debbie blieben wie angewurzelt stehen, die langen Haare von den Luftverwirbelungen zerzaust.

„Seid ihr wahnsinnig?“ brüllte ich. „Hinein mit euch! Was ist mit dir, Jada? Flieg mit!“

Debbie drehte durch und rannte, ehe ich reagieren konnte, in Richtung der Angreifer.

Jetzt sah ich sie das erste Mal! Verdammt! Freie Oberkörper, breite Ledergürtel, blaue Hosen – das waren doch…
Einer hatte einen Viehtreibstock, ein anderer einen langen Dolch, der dritte Angreifer eine Schusswaffe und der vierte Mann eine Eierhandgranate, die er gerade entsicherte.

So eine Handgranate war eine gute Waffe gegen einen Hubschrauber, so lange der noch mit offener Luke am Boden stand.

Debbie warf sich auf den verblüfften aufständischen Sklavenpolizisten, die entsicherte Granate kullerte von der Hand in den Staub, der zweite Angreifer stieß sie wie einen Fußball weg, alle warfen sich zu Boden – erst dann explodierte sie.

Nicht weit genug entfernt, denn auch zwei der Angreifer wurden offensichtlich verletzt.
Debbie lag auf dem betonierten Weg und unter ihr breitete sich eine Blutlache aus.
Der zweite Sklavenpolizist hatte ihr einen Dolch in die Brust gerammt.

Für mich sah das aus wie Selbstmord: Debbie war in den USA beruflich erledigt, ich hatte sie abgewiesen und ihr neuer Arbeitsplatz wurde gerade von Aufständischen vernichtet, deren Motive noch im Unklaren lagen.

Ich wollte zu Debbie eilen, um zu sehen, ob sie noch lebte, aber Emily riss mich an der Schulter zurück.

Bald darauf war der Spuk zumindest am Hubschrauberlandeplatz vorbei.
Ich war froh, dass die Aufständischen kein MANPAD-System besaßen, in der NVA nannten wir das damals Ein-Mann-Rakete Strela – damit hätte man den gerade abhebenden Helikopter noch vom Himmel holen können…

Was für eine Verschwendung! Nur drei Männer flohen in die Wolken, während wir alle hier zurückblieben, aus den unterschiedlichsten Motiven.
Bei Ai-Li wusste ich nicht, warum. Ihr war wohl der Senator noch abartiger erschienen, als ihr vorheriger Meister in Tokio.
Auch Jada hatte das Fluchtangebot abgelehnt.

Wie ein Racheengel kam die Amerikanerin Laura in ihrer Tarnuniform über die unverletzten Angreifer und richtete sie mit gezielten Kopfschüssen regelrecht hin. Nur ein paar Sekunden früher, dann wäre sie von den Splittern der explodierenden Handgranate zerfetzt worden.

Sie kam gerade zur rechten Zeit. Bei passenderer Gelegenheit hätte ich sie dafür geküsst.

Ich war unendlich froh, jetzt eine erfahrene ehemalige Soldatin an meiner Seite zu haben.
Wir hatten noch so eine, die für solche Extremsituationen trainiert hatte…
Wo steckte Rebekka? Hoffentlich lebte sie noch!

Laura entwaffnete und fesselte die beiden Verwundeten, die sich vor Schmerzen wanden.

Jetzt hatten wir ein paar Sekunden zum Durchschnaufen.

„Hast du einen Generalschlüssel für die Sklaven-Zellen, Laura?“ fragte ich atemlos. Laura nickte.

„Wir müssen Joanna und Swetlana raus holen, kommen wir da durch? Was ist mit Rudi und was ist hier eigentlich los?“ keuchte ich.

„Erstens: Wahnsinn! Zweitens: Verschüttet oder geflohen. Drittens: Som, der Anführer der Aufständischen ist der Verlobte von Küchenhilfe Noi, die sich bitterlich beklagt hat, ihr versprochene 50000 Baht nicht erhalten zu haben und misshandelt worden zu sein. Die anderen aufzuhetzen war ein Leichtes, sie hatten heraus gefunden, dass die Outer Security mehr als das Doppelte verdient und jetzt vernichten die Idioten gerade ihre eigenen Arbeitsplätze!“ sagte Laura, mit der Pistole in der Hand sich immer wieder umschauend.

„Los jetzt, auch wenn ich das für bekloppt halte, was du vor hast, Harry! Wir haben es hier mit einem Bürgerkrieg zu tun: Sklavenpolizei gegen Outer Security, die auf unserer Seite ist. Soviel ich weiß, haben die Aufständischen die Waffenkammer der Outer Security gestürmt, die aber wieder zurück erobert wurde. Den Sprengstoff können sie aber nur von Moslem-Rebellen aus dem tiefen Süden haben…“

Soweit war ich mit meinen Gedankengängen auch schon gewesen, alles andere war neu für mich.
Unglaublich, was Laura in der kurzen Zeit alles herausgefunden hatte…

Am liebsten wäre mir gewesen, Ai-Li, Jada, Anja, Dao, Rita und auch Emily hätten den Fahrstuhl in der Nähe der Filmproduktion runter zum Strand genommen und sich da versteckt.

Laura und ich schauten nach.
Der Eingangsbereich der Filmproduktion brannte und geschossen wurde da auch.

„Die haben wie ich private Waffen dabei und schießen zurück!“

Ich fragte mich, wie die bei den strengen Kontrollen auf den Flughäfen Waffen einschmuggeln konnten – wahrscheinlicher war, dass die illegal beschafft worden waren.


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********mann Mann
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Die Insel
Dieser Weg war versperrt.

Uns blieb nur die gemeinsame Flucht zurück ins Ungewisse – und das hieß hinein in das Tunnelsystem, welches in der Nähe von Rudi’s Büro zumindest teilweise verschüttet war.

Obwohl wir von mehreren Stellen Kampflärm hörten, gelangten wir unbehelligt in die Katakomben im Inneren der Insel, wo die Zellen der Sklaven lagen.
Laura schloss in fiebriger Hast eine Gittertür nach der anderen auf, während ich an einer Ganggabelung Schmiere stand.
Meine Faust umklammerte die Pistole, die Laura einem toten Sklavenpolizisten abgenommen hatte.

Geschrei und Schüsse kamen immer näher.
Laura war gerade dabei, Joanna und Swetlana raus zu lassen, da stolperte ein staubbedecktes Gespenst um die Ecke.

Ich riss die Waffe hoch und hatte den Finger am Abzugshahn.
Im letzten Moment erkannte ich die verrutschte blonde Perücke – beinahe hätte ich Dascha erschossen.

Sie hatte einem toten Aufständischen ein Gewehr abgenommen und legte sich jetzt in Deckung.

„Macht, dass ihr weg kommt!“ schrie sie und schoss auf einen für mich unsichtbaren Angreifer.

Als ehemalige Biathletin hatte sie das damals, allerdings mit einer anderen Waffe, täglich trainiert und traf auf fünfzig Meter Entfernung eine Fliege.

Laura warf dem verzweifelt an den Gitterstäben rüttelnden Neuseeländer Peter den Generalschlüssel in die Zelle und schrie ihn an, er solle die anderen befreien.

„Was ist dein Plan, Harry?“ rief Laura. Sie gab die Antwort gleich selbst.
„Zum Speedboat? Die Skipper sind von hier, machen vielleicht gemeinsame Sache mit den Aufständischen!“

Allerdings lag der Anlegesteg ganz in der Nähe des Hauptquartiers der Outer Security, auf die setzte ich meine ganze Hoffnung, obwohl die mich auch einmal zusammen geschlagen hatten.

Dascha hatte unterdessen wieder geschossen. Ob sie getroffen hatte, konnten wir nicht sehen, aber ich war mir sicher, sie hatte.
Sie war mindestens genau so gut, wie ein ausgebildeter Scharfschütze.
Vielleicht einen Tick besser, weil Biathleten auch mit schnellem Puls und flacher Atmung noch treffsicher sind, zumindest meistens…

„Dascha!“ schrie ich. Sie reagierte nicht.
„Daschenka! Komm mit uns, rette dein Leben!“

„Was für ein Leben? Sie haben Metastasen festgestellt!“
Unbeirrt lud sie eine neue Patrone in das altmodische Gewehr und schoss erneut.

„Haut endlich ab!“ schrie sie.

Dann geschah das Unvermeidliche: Eine explodierende Handgranate riss Gesteinsbrocken von der Wand, einer traf Dascha im Genick.
Die Perücke rutschte vom Kopf.

Das Gewehr glitt ihr aus der erschlaffenden Hand…Aber das bekamen wir nicht mehr mit.
Ich war völlig benommen und verließ mich einfach darauf, dass sich Laura besser in diesem Labyrinth auskannte als ich.

Es grenzte schon an ein Wunder, dass alle Frauen, die hinter Laura und mir geduckt durch die Gänge rannten, bisher unverletzt geblieben waren.

Wir kamen auch am Gang vorbei, der zu Rudi’s Büro führte.
Wie erwartet, gab es da nur Gesteinstrümmer und überhaupt kein Durchkommen.

„Rudi und Lucille sind wahrscheinlich verschüttet und tot“, keuchte ich.

„Oder auch nicht“, sagte Dao und ich schaute sie verwundert an.
Wusste sie als ehemalige Chefsekretärin mehr als ich?
Wir hatten keine Zeit, die Frage näher zu erörtern.

„Wir nehmen auf keinen Fall den Fahrstuhl zum Bootsanleger“, bestimmte Laura.
„Gut möglich, dass die uns eine Handgranate hinterher werfen!“

Diese Gefahr bestand allerdings nicht nur in einem Fahrstuhlschacht, aber ich gab Laura Recht.
Das war zu gefährlich, aber ungefährlich war hier gar nichts mehr.

Was war überhaupt mit der Outer Security? Die waren doch mit Maschinenpistolen und schusssicheren Westen ausgestattet.
Warum sah man von denen nichts, wenn man sie mal brauchte?
Wo waren Rebekka, Ralph und die anderen Angestellten?

Ich wunderte mich, dass ich in so einer Stresssituation überhaupt noch an andere denken konnte.
Wahrscheinlich waren einige schon tot – aber das hatten wir von Dascha auch gedacht, bis sie dann vor unseren Augen ums Leben kam…

Abgesehen von einigen Querschlägern kamen wir auf den Treppen nach unten zum östlichen Strand gut voran.
Ich war mir sicher, einige Verfolger hatten wir im Genick. Die hielt nach dem Tod von Dascha niemand mehr auf.
Anja schrie auf. Ich eilte sofort nach hinten, um nachzuschauen.

Die zierliche blonde Schwedin war nicht getroffen worden, sie war einfach nur gestolpert und gestürzt – Buddha sei Dank!

Endlich sahen wir Licht am Ende des Tunnels – im wahrsten Sinne des Wortes!
Vor uns glitzerte das azurblaue Meer und mehrere Bewaffnete am Bootsanleger rissen die Maschinenpistolen hoch!

„Nicht schießen!“ schrien Laura, Emily und ich gleichzeitig und die Outer-Security- Männer ließen die Waffen sinken.
Am Ende des Bootsanlegers sahen wir schaumgekrönte Wellen – und sonst nichts!

War alles umsonst gewesen? Wo war unsere letzte Fluchtchance – das verdammte Speedboat?

Der Schichtführer der Frühschicht, derselbe Mann, der mich vor ein paar Wochen vor Knochenbrüchen und einer Gehirnerschütterung bewahrt hatte, wofür ich ihm heute noch dankbar war, sagte:
„Mister Ralph, die Chinesin und der Kaek“, er meinte den Inder Rajiv Singh, „haben vor zehn Minuten das Boot geentert und sind nach Koh Samui geflohen. Da wir nicht wussten, ob Sie noch am Leben sind, haben wir dies gestattet!“


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Die Insel
Laura, Emily und ich stießen gleichzeitig jeweils einen Fluch aus, einen auf Deutsch, zwei auf Englisch.

Ich fragte den Schichtführer, dessen Nickname Daeng mir gerade rechtzeitig wieder einfiel, wie es weiter gehen solle.

„Keine Sorge! In den Gewässern von Ang Thong kreuzen Schiffe der Royal Thai Navy. Ich habe die um Hilfe gebeten, weil die Idioten von der Inneren Sicherheit offensichtlich Unterstützung erhalten von Moslem-Separatisten. Damit ist es eine Frage der nationalen Sicherheit geworden!“

„Und wann sind die hier?“ fragte ich atemlos.
Jeden Augenblick konnte es zu einem verzweifelten letzten Angriff der aufständischen Sklavenpolizisten kommen, auch wenn wir uns hier das erste Mal an diesem noch jungen Tag in vergleichsweiser Sicherheit wähnten.

„Da sie schon unterwegs sind, halbe Stunde, zwanzig Minuten!“ sagte Daeng.
„Noch schlimmer, als die Volksverhetzer in Bangkok, die eine rechtmäßig gewählte Regierung stürzen wollen!“
Daeng spuckte voller Verachtung ins Wasser.

Er stammte aus dem Norden Thailands, einer der Hochburgen der sogenannten „Rothemden“ und war glühender Verehrer der Ministerpräsidentin.
Den Job im verhassten Süden hatte er nur angenommen, weil er gut bezahlt wurde.

„Ich habe leider einigen meiner Männer frei gegeben, aber ein Trupp kämpft sich gerade zur Filmproduktion durch. Bald haben wir die Lage unter Kontrolle!“ behauptete Daeng siegesgewiss. Sein Wort in Buddhas Ohr!

„Ein Streikaufruf der Sklavenpolizei für höhere Entgelte und eine Entschädigungszahlung an Noi hätten dies alles hier verhindern können“, seufzte Laura.
„Aber wer will diesem Volk logisches Denken beibringen?“

Letztendlich war ich Schuld daran, dass Koh Hin Dam in Flammen stand! Ich hatte die Küchenhilfe Noi gebeten, sich vor dem Senator auszuziehen.
Der Blutstropfen an ihrem Unterleib war genau der Tropfen gewesen, der das Fass zum Überlaufen brachte.

Mit westlicher Denkweise konnte man das Verhalten der Thais nicht erklären.
Wenn die einmal Amok liefen, dann richtig. Nicht umsonst stammte der Begriff „Amok“ aus einer südost-asiatischen Sprache – dem Indonesischen.

Am Horizont tauchte ein graues Schnellboot auf, dass eine weiße Bugwelle vor sich her schob. Endlich!

Zur gleichen Zeit kam es wie von mir befürchtet zur letzten Angriffswelle auf den Strand.

„In Deckung!“ schrie Rebekka. „Sie sind hinter mir her!“

Sie warf sich auf die Planken des Bootsanlegers.
Ich war mir sicher, einige der Aufständischen hatten die Begegnung mit ihr mit dem Leben bezahlen müssen.
Sie war hier die einzige Expertin inTerrorismusbekämpfung und noch am Leben!

Rita stand am weitesten von uns entfernt und blieb wie Lot’s Weib zur Salzsäule erstarrt stehen.

„Ritaaa!“ schrie ich, aber sie reagierte nicht.

Die erste Kugel traf sie in den Rücken.
Diesmal musste ich Emily an den Schultern zurück reißen, damit sie nicht in den Kugelhagel lief.
Emily hatte eine besondere Beziehung zu Rita, seit dem Vorfall mit der Dunkelzelle…

Ein weiterer Schuss streifte die linke Schulter von Rebekka und ihr weißes T-Shirt färbte sich rot.
Ungeachtet der Verletzung schoss sie zurück.

Die Angreifer gerieten jetzt in das Sperrfeuer mehrerer Maschinenpistolen und fielen reihenweise in den Sand.
Einige wenige konnten sich hinter Felsen in Deckung bringen und erwiderten das Feuer.

Rita verblutete auf den Planken des Bootsanlegers.
Schlagartig fielen mir ihre wirren Albträume wieder ein und die Prophezeiungen des alten blinden Mönches vom Wat Rai Khing.
Nach seiner Weissagung hätten wir die Insel vor dem Vollmond vor zwei Tagen verlassen müssen.

Das Torpedoboot der thailändischen Marine kam immer näher und bremste ab.
Als die Matrosen sahen, dass noch gekämpft wurde, besetzten sie sofort ein schweres Maschinengewehr am Bug und beharkten den Strand.

Noch war Rebekka nicht gerettet! Über ihren gold-braunen Haarschopf flogen im Sekundentakt Geschosse aus beiden Richtungen.

Sie robbte blutverschmiert die letzten zwanzig Meter bis zu uns und war dann mit ihren Kräften am Ende.
Ich fühlte ihren Puls – Rebekka lebte noch!

Das Torpedoboot der Royal Thai Navy legte an.
Zwei Sanitäter kamen mit einer Trage und schnallten Rebekka darauf fest. Umgehend wurde sie an Bord gebracht.

Am Horizont tauchte ein Kreuzer auf.
Die Marineinfanterie Thailands würde dem kurzen, aber blutigen Aufstand ein schnelles Ende bereiten.

Über Koh Hin Dam standen zwei Rauchsäulen. Ein Flügel der Filmproduktion brannte noch.

Die Insel, so wie Rudi sie ausgebaut hatte, gab es nicht mehr.

Als ich an Bord des Torpedobootes ging dachte ich:
Nie mehr würde ich einer Frau während einer BDSM-Session eine blutige Strieme beibringen können.

Immer hätte ich das Bild vor Augen, wie Debbie und Rita verbluteten und Dascha erschlagen wurde…


ENDE...wird mit dem Epilog fortgesetzt...
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Die Insel-Epilog
EPILOG

Es war windig und kalt. Der Hochnebel hatte die Sonne seit Tagen vom Himmel verbannt.
Mir waren minus zwei Grad, eine Puderzuckerschicht Schnee und Sonnenschein lieber, als dieses Novembergrau im Winter.

Sie saß auf einer Parkbank und zitterte.
Sie hatte die Kapuze des Anoraks weit über die Stirn gezogen, aber einzelne gold-braune Locken lugten hervor.

Ich ergriff ihre Hände und versuchte sie durch die Handschuhe hindurch zu wärmen.

„Angelika! Lass‘ uns in ein Café gehen, du frierst!“

Die Auswahl war in dieser Kleinstadt beschränkt – es gab nur ein Café.

Angelika erhob sich langsam, als wäre sie in Thailand um Jahrzehnte gealtert.
Äußerlich war sie noch dieselbe junge Frau wie vor ein paar Monaten – nur Taille und Gesicht waren schmaler, als in meiner Erinnerung.
Plötzlich umarmte sie mich und drückte ihr Gesicht in meine Halsbeuge.

„Ich bin so froh, dich wiederzusehen – nach allem, was geschehen ist!“ sagte sie mit Tränen in den Augen.

Hand in Hand, als hätte es die letzten Wochen nicht gegeben, machten wir uns auf den Weg ins Café.
Ich konnte meine Ungeduld kaum zügeln.

„Erzähl‘ bitte, wie es dir ergangen ist und wie du vom Ende erfahren hast!“

„Lass mir Zeit mit der ersten Frage, ich glaube auch nicht, dass du alles wissen willst! Das Ende der Insel…“

Inzwischen waren wir im Café angekommen, legten unsere Anoraks, Handschuhe und Schals ab und bestellten Cappuccino und Kuchen.

„Ich saß in Bangkok vor dem Fernseher und konnte nicht glauben, was ich sah: Rauchsäulen über Koh Hin Dam. Ein Nachrichtensprecher berichtete, dass Einheimische gemeinsam mit einer muslimischen Separatisten-Gruppe Ausländer niedergemetzelt hätten…“

„Entschuldige, wenn ich dich unterbreche, Angelika…“

Der Kellner brachte Kaffee und Kuchen.

„Es waren nur die Sklavenpolizisten, die sich allerdings Handgranaten und Sprengstoff von den Moslem-Rebellen besorgt hatten. Eine Küchenhilfe war von einem amerikanischen Senator geschlagen worden und ihr Verlobter, ein Sklavenpolizist, nutzte die latente Unzufriedenheit wegen schlechter Bezahlung und blies zum Aufstand.“

„Ach, Harry, du hast dich nicht verändert. Du weißt immer noch alles besser!“
Angelika lächelte allerdings dabei.
Es war genau dieses Lächeln, das ich in all den Wochen zuvor vermisst hatte.

„Also gut, einigen wir uns darauf, wie du es in den Medien wahr genommen hast und ich korrigiere falls notwenig – ich war schließlich dabei!“

„Ich hatte wahnsinnige Angst, dass du und Emily…“ Angelika schlürfte den Schaum vom Cappuccino.

„Moment mal! Du kanntest Emily?“ fragte ich und bearbeitete mit der Kuchengabel mein Stück russischer Zupfkuchen.

„Du unterbrichst mich schon wieder, Harry“, sagte Angelika tadelnd.

„Ja, sie hat mich in Bangkok eingewiesen, ich war ihre Ablösung – und wir haben uns gut verstanden. Sie wollte den Job nicht länger machen, weil sie von ihrer Veranlagung her nicht devot war…“

„Sie war wiederum deine Ablösung an meiner Seite, Rudi und Gerhard wollten es so, die beiden umtriebigen Brüder“, sagte ich nachdenklich.

„Was ist überhaupt aus Rudi geworden? Hat er überlebt?“ fragte Angelika und kostete vorsichtig vom Kuchen.

Sie konnte den beruhigt essen, sie hatte ein paar Kilo abgenommen.
Ich stand zwar auf schlanke Frauen, nur klapperdürr wie Lagerfeld-Models sollten sie nicht sein.

„Ich habe ihn vor kurzem im Schloss seines Bruders wieder getroffen und machte ihm natürlich Vorhaltungen wegen dir. Er hatte in seinem Kontrollraum hinter dem Büro einen Geheimgang graben lassen, um genau für solche Fälle gerüstet zu sein. Er entkam mit der Sekretärin Lucille mit einem motorisierten Schlauchboot, ist jetzt Miteigentümer einer Firma, die in Baden-Württemberg SM-Möbel produziert und hat sich seine bockende Liege patentieren lassen. Die vier stillen thailändischen Teilhaber, anders kann man in Thailand als Ausländer keine Firma gründen, klagten auf Schadenersatz, das Verfahren läuft noch…“

„Moment mal! Als ich die Insel verließ, war Dao Sekretärin des Chefs!“ Jetzt hatte mich Angelika unterbrochen.

„Dao war die erste von den Geretteten, die abtrünnig wurde – aber das ist eine andere Geschichte!“ sagte ich.

„Ich möchte sie hören!“ forderte Angelika und aß den Kuchen endlich auf.

„Insgesamt neun Frauen gingen mit mir auf das Schiff der thailändischen Marine. Emily, Laura, Dao, Anja, Swetlana, Jada, Ai-Li, Joanna und Rebekka…“
Angelika nickte – einige der Frauen kannte sie, andere natürlich nicht.

„Rebekka wurde in ein Militärhospital gebracht, zum Glück war die Schussverletzung nur oberflächlich. Laura flog in die USA, bleiben noch acht. Wir mussten warten, bis Rebekka wieder fit war und kümmerten uns um Pässe und Visa für Joanna, Swetlana und Dao. Zum Glück hatte Dao Geld auf ein Konto eingezahlt und sie bekam nach langem Hin und Her ein Visum für Deutschland. Erspare mir die Details, wie es auf der Deutschen Botschaft in Bangkok abgeht“, seufzte ich und bestellte beim fragenden Kellner zwei neue Kaffee.


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Die Insel-Epilog
„Jedenfalls hat Dao sofort Kontakt zur Thai-Community in Berlin aufgenommen, übers Internet einen deutschen Verehrer und Sponsor gefunden und war als Erste weg.“

Ich schlürfte am Kaffee, setzte aber sofort wieder ab, weil er noch zu heiß war.

„Wir waren eigentlich stehen geblieben, wie du es in den Medien erlebt hast“, versuchte ich abzulenken.

„Die Yellow-Press der Nachbarländer hat das aufgegriffen, Reporter geschickt und die offizielle Version mit dem heldenhaften Verhalten ehemaliger Offiziere der Armee und dem Eingreifen der Royal Thai Navy gegen Moslem-Separatisten hinterfragt. Du hast ja selbst schon gesagt, dass der Auslöser die Küchenhilfe Noi war. Jedem Reporter erzählte sie gegen Entgelt, versteht sich, dass sie in eine unangenehme Situation gebracht worden war, ein sexgieriger Farang sie misshandelt und ein anderer das Blut abgeleckt hatte…Weißt du, wie man dich in Malaysia, Singapur und den anderen Ländern inzwischen nennt?“

Ich schüttelte den Kopf.

„Vampir von Koh Hin Dam, weil du angeblich Blut von der Vagina von Noi geleckt haben sollst – jetzt bist du dran!“

„Ich habe das Blut mit einer Serviette abgetupft. Für weiter entfernt Stehende musste das merkwürdig aussehen, weil ich den Kopf zwischen ihren gespreizten Schenkeln hatte. Noi war nicht ernsthaft verletzt, die Haut war etwas aufgeplatzt wegen eines heftigen Schlages mit einer Reitgerte…“

„Ich verstehe immer noch nicht, warum Angestellte einen bewaffneten Aufstand anzettelten, das ist doch unlogisch!“ sagte Angelika und nippte an ihrem frischen Kaffee.

„Mit Logik kann man diesem Land nicht beikommen, schon gar nicht den Einwohnern. Manche Verhaltensweisen werden uns immer fremd bleiben. Darüber wurden ganze Bücher geschrieben. Ich habe mal mit einem Deutschen gesprochen, der lebte dreißig Jahre da, konnte perfekt Thai und den Isaan-Dialekt in Wort und Schrift und der sagte, dass er jede Woche mindestens ein, zwei Situationen erlebt hat, in der die Thais völlig anders reagiert haben, als von ihm erwartet…“

„Bevor du jetzt wieder lange Vorträge hälst, Harry, erzähle, was ist ist aus den anderen Angestellten und Sklaven geworden, was machen die Frauen – außer Dao?“

„Um es kurz zu machen“, ich schaute auf die Uhr, Emily war noch unterwegs, „Peter, Lisa und die anderen Sklaven, denen Laura den Generalschlüssel überlassen hatte, wurden zunächst von den Aufständischen als Geiseln genommen, dann von der thailändischen Marine befreit. Die überwiegend amerikanischen Filmemacher haben sich verbarrikadiert und mit illegal beschafften Waffen verteidigt. Amerikaner und Waffen – du verstehst…Die wurden von unserer Outer Security raus gehauen…“

Ich machte eine Pause. Viel mehr interessierte mich, wie es Angelika ergangen war.
Bis auf das kurze Telefonat mit einem Krypto-Handy, wo sie zumindest unterschwellig einen depressiven Eindruck auf mich gemacht hatte, gab es die ganze Zeit keinen Kontakt zu ihr.

Angelika deutete meine Blicke richtig. Wir verstanden uns ohne Worte, es war fast wie früher.

„Bitte, Harry, es fällt mir schwer darüber zu sprechen, lass‘ mir Zeit!“

Es brachte auch nichts, sie jetzt zu drängen.
Wir hatten uns gerade erst wieder gefunden, weil sie zu Weihnachten ihre Familie besucht hatte, die in der Nachbarstadt lebte.

„Also gut“, seufzte ich. „Emily hat bei jeder Verhandlung Gerhard, den Bruder von Rudi, ein wenig mehr über den Tisch gezogen. Inzwischen haben wir unsere eigene Firma Universe Of Fantasies und bieten BDSM-Kurse für Neueinsteiger an. Wegen Shades Of Grey und anderer Veröffentlichungen ist die Neugier groß und wir können uns nicht beklagen.“

Ich machte wieder eine Pause und rührte nachdenklich in meinem Kaffee, obwohl der Zucker längst aufgelöst war.
Was, wenn Angelika und ich wieder zusammen fanden? Wie sollte ich das Emily beibringen?
Ich beschloss, Angelika reinen Wein einzuschenken.

„Mit Emily war es zunächst großartig. Sie hat einen siebten Sinn für’s Geschäft. Aber immer mehr kam die Margeret Thatcher in ihr durch. Sie traf immer mehr Entscheidungen, ohne Rücksprache mit mir zu halten. Das führte natürlich zu Streit…“

„Den ihr regelmäßig im Bett beigelegt habt“, sagte Angelika, blickte nur kurz auf und starrte dann wieder auf den Grund ihrer Kaffeetasse, als würde sie im nicht vorhandenen Kaffeesatz lesen wollen, was die Zukunft bringt.

„Anja gefällt sich in der Rolle der O, so sehr, dass sie inzwischen eine Dauerleihgabe an das Schloss ist und dort ständig als Sklavin arbeitet. Sie glaubt, so ihre Liebe und Hingabe an mich am besten beweisen zu können. Rebekka bettelt immer wieder, auch bei den Sessions eingesetzt zu werden, aber eine junge Frau jüdischen Glaubens für solche Aufgaben einzusetzen, geht einfach nicht, da haben wir alle noch eine Schranke im Kopf. Sie ist meine Logistik-Managerin, begleitet die Mädels zu Außeneinsätzen, fährt sie nach Dresden, Berlin und Cottbus. Die Zugpferde sind Jada, Ai-Li, die eigentlich Ji Ling heißt und Swetlana. Die machen praktisch alles, von Nacktputze bis Mietsklavin. Da ist für jeden Geschmack etwas dabei. Swetlana ist von der Veranlagung her eigentlich nicht devot, behauptet aber, dass sie kein Problem damit hat, es zu spielen. Sind wir damit durch?“ fragte ich und wusste im selben Moment, wen ich vergessen hatte.

„Hm, Joanna, wenn ich mich recht erinnere?“ sagte Angelika lächelnd.

„Du hast ein außergewöhnliches Gedächtnis. Erspare mir die ganze Geschichte! Ich habe ihrer Tante in Bangkok versprochen, besonders auf sie aufzupassen. Sie ist wie eine Pflegetochter für mich und sie hat ein Studium an der Humboldt-Universität Berlin aufgenommen. An den Wochenenden kommt sie vorbei und besteht darauf, eingesetzt zu werden. Da bin ich immer persönlich dabei und wirklich nur handverlesene Profis und keine Neulinge dürfen unter meiner Aufsicht Hand an sie legen.“

Erschöpft trank ich den letzten, inzwischen kalt gewordenen Schluck Kaffee.


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Die Insel-Epilog
„Gibt es inzwischen auch eine Filmproduktion im Schloss, das war ja die ursprüngliche Idee, dass wir Darsteller ausbilden und anleiten sollen“, seufzte Angelika. Genau aus diesem Grund hatte uns Gerhard Rudolph nach Thailand zu seinem Bruder Rudi geschickt.

„Ja, natürlich. In den ersten Video-Produktionen und Internet-Live-Streamings hatte Anja die Hauptrolle. Inzwischen bilden wir tatsächlich Darstellerinnen aus, wie ursprünglich angedacht. Nur lassen wir uns das bezahlen und das war von Gerhard so nicht geplant“, lachte ich.

Ich schaute Angelika erwartungsvoll an und fragte sie, ob sie noch einen weiteren Kaffee möchte.
Sie schüttelte die gold-braune Mähne.
Am liebsten hätte ich sie sofort an mich gedrückt und gefragt, ob sie wieder zu mir zurück kommt.

Plötzlich wurde mir heiß. Ich winkte den Kellner herbei und bat um die Rechnung.
Ich musste hier raus.

Die Cleverness von Emily, die Ergebenheit von Anja, die Kochkünste von Dao, die Stärke von Rebekka, die Anschmiegsamkeit von Joanna, der Kussmund von Swetlana – all das hatte ich bereits schon einmal in einer einzigen Frau vereint gehabt – und die stand jetzt vor mir!

Wie in Trance beglich ich die Rechnung und half Angelika in den Anorak.
Ich weiß, es war nicht der optimale Moment, aber gibt es den jemals?

„Bitte, komm‘ zurück zu mir, Angelika!“

Sie schmiegte sich an mich.

„Irgendwie hatte ich gehofft, dass du dies fragst. Es tut mir leid, dass ich auf der Insel Schluss gemacht habe, Harry!“

Sie schaute mich an mit ihren blauen Augen, einem Blau, dass sich mit gar nichts anderem vergleichen lässt.

Mit den Steinen, die von meiner Seele polterten, hätte man einen Staudamm in der Schwarzen Elster errichten können.

„Es gibt nur zwei Probleme: Emily und meine Vergangenheit. Willst du mich immer noch, wenn du alles weißt?“ fragte Angelika zögernd.

Ich wollte sofort „Ja“ rufen, aber Angelika legte einen Finger auf meine Lippen.
Wir machten einen Bummel durch die Kleinstadt.

„Mir fällt es leichter, darüber zu sprechen, wenn ich dir nicht ständig in die Augen schauen muss…“

„War es denn so schlimm?“ fragte ich besorgt.

Der Weihnachtsmarkt war natürlich schon lange abgebaut, aber es war Markttag und an einem Stand wurde Glühwein ausgeschenkt.

Wir froren beide, wir vermissten die Wärme Thailands.
In diesem Moment schwor ich mir, einfach mal nur einen Badeurlaub in Thailand zu machen, in Cha-Am, auf Koh Chang oder Phuket – am liebsten natürlich mit Angelika.

Aber würde sie überhaupt mitkommen wollen, nach den vermutlich traumatischen Erlebnissen in Bangkok?

„Ich war Mietsklavin der Upper Class, Söhne reicher Industrieller, Politiker und Militärs in Thailand, die selben, welche die Demonstranten gegen die Regierung bezahlen. Ich habe nebenher einiges über die Politik in Thailand mitbekommen, aber das nur am Rande. Mal war ich die Schmuck behangene Escort-Lady, dann wieder nur ein Möbelstück. Ich musste nächtelang nackt neben einer Runde Zocker knien und ihnen die Drinks mixen. Die waren meist so zugedröhnt, dass sie nur selten Sex mit mir wollten, um deine unausgesprochene Frage zu beantworten. Bei den Kartenspielen wurde ich gelegentlich an Stelle von Geld gesetzt und wechselte den Besitzer. Mal hatte ich Glück und geriet an einen, der mich wie eine Frau behandelte, dann wieder an einen, der mich als seine mia taad, als Sklavenfrau, betrachtete. Dann wurde ich geschlagen und musste seinen Freunden einen blasen…“

Angelika machte eine Pause und trank einen Schluck Glühwein mit Schuss, der ihre Wangen rötete.

„Um die Nächte durchzustehen, begann ich, jaa baa zu nehmen…“

Angelika schluckte. Ihr fiel offensichtlich immer schwerer, über Bangkok zu sprechen.
Jaa baa, Medizin die verrückt macht, so nennt man in Thailand Amphetamine.

„Aber ich habe nie Kokain geschnupft oder Heroin gespritzt, obwohl auch das möglich gewesen wäre. In Thailand steht auf Drogenhandel die Todesstrafe, aber die Männer in den Kreisen, in denen ich mich bewegte, stehen über dem Gesetzt, die pfeifen drauf. Für sie gilt das nicht.“

Ich trank auch von dem Glühwein, der mich sofort durchwärmte.
Egal, was sie mit Angelika angestellt hatten oder was die Erlebnisse aus ihr gemacht hatten – ich wollte sie zurück!

Sie war nicht lange genug in Thailand gewesen, um eine völlig andere Frau zu werden.
Ich hatte Deutsche kennengelernt, die durch das Klima und die Probleme mit der einheimischen Ehefrau völlig andere Kerle geworden waren, als vorher.
Das Land veränderte die Menschen – inwieweit das bei Angelika geschehen war, musste ich heraus finden.

„Ich habe ganz schnell Thai gelernt, um den Wünschen meiner wechselnden Herren gerecht zu werden. Weil es eine Tonhöhensprache ist, nicht so ganz einfach, nur eine Silbe falsch betont und man wird ausgelacht.“

Das wusste ich nur zu gut. Das Wort „Mah“ kann je nach Betonung Hund, Pferd oder „Komm‘ her!“ bedeuten.
Chang ist der Handwerker und Chaang der Elefant.

„Der ständige Wechsel führte zu einer Abhängigkeit von den Pillen. Als ich die Bilder vom Ende von Koh Hin Dam sah, wusste ich, ich muss da weg. Koste es, was es wolle! Ich habe meinen Pass geklaut, den mein aktueller Herr irgendwo verwahrte und bin untergetaucht…“

„Brauchst du professionelle Hilfe, Angelika?“ Ich schaute sie voller Sorge an.

Ich wollte die Frau noch immer, auch nach ihrem Bericht.
Das Wort „schockierend“ erschien mir nicht passend, nach dem, was ich auf der Insel erlebt hatte.

Ich war zusammen geschlagen worden, als Sklave gedemütigt, der Sex-Marathon mit Emily, zum Trainer aufgestiegen, dann die Sklavenjagd und die römische Orgie, die das Ende der Insel einläutete…Ich hatte Stoff, um Angelika tagelang davon zu berichten.

„Nein. Manchmal zittern mir noch die Hände. Inzwischen kann ich wieder schlafen. Weihnachten in Familie hat mich wieder geerdet. Ich habe denen nur ein Bruchteil von dem erzählt, was du gerade erfahren hast. Das konnte ich meinen Eltern unmöglich zumuten, ich habe nur ein paar Andeutungen gemacht, dass es kein reiner Urlaubsspaß war. Aber das konnten sie sich wegen der Dauer des Aufenthaltes denken.“

Inzwischen waren wir wieder an der Bank angekommen, auf der ich Angelika entdeckt hatte.

Hatte sie wirklich in der Kälte auf mich gewartet? Sie konnte unmöglich gewusst haben, wann ich da vorbei komme.

„Etwas stand immer zwischen uns, Harry! Beweise mir, dass du die Sperre in deinem Kopf überwunden hast, bitte!“

Ich wusste genau, was sie meinte. Ich hatte es nie übers Herz gebracht, sie zu versohlen, obwohl sie sich dies gewünscht hatte.
Auf Grund dieses Dilemmas waren wir als Sklaven im Schloss gelandet und dann auf der Insel in Thailand.
Bei einer klaren Rollenverteilung Dom-Sub wäre all dies nie passiert.

Wortlos schob ich den Anorak nach oben, streifte Hose und Slip über den Hintern und legte sie übers Knie.

Dann spreizte ich die Finger und schlug abwechselnd kräftig auf jede Pobacke, bis sich die weiße Haut rötete.
Mir war egal, ob zufällige Spaziergänger vorbei kamen. Das erhöhte den Reiz.

Angelika drehte den Kopf und lächelte mich an…

ENDE

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Die Insel
Ich danke für die vielen Klicks und wünsche allen einen guten Rutsch und ein gesundes, erfolgreiches Jahr 2014 voller Liebe! *cheers*
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