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Die "lustlose Seite" der offenen Beziehung

@evian
grundsätzlich überdenkenswert...nicht umsonst werden haufen weise gummimuschis und ähnliches verkauft oder letztendlich muß immer mal ne hand dran glauben...was dann am ende aber immer nur als ersatz auch aufgefaßt wird ,ersatz und nicht gleichwertig. denn zum sex gehören ebend mindestens zwei.

du kannst auch tennis gegen eine ballmaschine spielen,in der freizeit....aber auch diese ist eben nur ersatz und man wird sich schon nach einem realen partner umschauen.

was auch aus den augen fällt ist,das auch gerade bei den nicht sexuellen kontakten z.b. im hobby bereich eben die "gefahr" groß ist dort auch seinen partner zu verlieren da er auf menschen trifft die ihm sympatisch sein können und noch dazu die gleichen vorlieben haben...ab betrug wird dann aber erst geredet wenn die beiden dann in der kiste verschwinden.

und von betrug redet dann auch derjenige der sich betrogen fühlt ohne zu betrachtet ob er die ganze situation nicht auch mit eingerührt hat.

letztendlich,denk ich,ist die öffnung der beziehung für diese dann wohl ein test ihr eigenen beständigkeit und existenz.denn da alles in bewegung und veränderung ist hält sowas auch nicht vor beziehungen zurück. und durch diese hat dann die beziehung ebend ein andere qualität erhalten wie zu ihrer gründerzeit. und nun zeigt sich ob sie sich ändert, so bleibt,verbessert oder endet...spannungspunkte werden mit oder ohne offene beziehung erreicht.
*********sicht Paar
2.599 Beiträge
Themenersteller 
Es schreibt der W.
Viele interessante Beiträge. Und klar, das hier ist ein Sex und Erotik-Forum - daher steht überwiegend das Recht auf die Erfüllung und das totale Ausleben der sexuellen Wünsche im Vordergrund.
Unser Anliegen war es, mal die Ängste und Wünsche des "monogamen" Teil in den Vordergrund zu stellen.
Aber da das hier eben ein Erotik-Forum ist, fällt es naturgemäß den meisten Usern schwer, sich in solche Menschen hineinzuversetzen.
Meine überzeugung ist, wenn die Wünsche so unterschiedlich sind, dass ei Leidensdruck entsteht - dann ist Trennung die einzige Möglichkeit.
Verlangen und Lust kann man nicht antrainieren oder lernen - das ist, ähnlich wie eine Erektion, vom Willen unabhägig.
Oder die Liebe ist so groß, dass Verzicht möglich ist. Die andere Möglichkeit, dass der Partner widerwillig erotische Handlungen mitmacht oder über sich ergehen lässt ist doch sicher keine Alternative.
Und warum mein Partner unter Fremdgehen leidet - dass ist doch eher unwichtig . Wichtig ist doch, dass ich den geliebten Menschen nicht leiden sehen will.
Oder? Ist ein weites Feld.
*****har Paar
41.021 Beiträge
JOY-Team 
Irgendwie steckt doch in vielen Menschen doch immer noch die Angst, den Partner schlimmstenfalls auch zu verlieren.

Das mag schon sein.

Ich frag mich nur, was das denn für eine Liebe ist, wie tief, wie haltbar, wie dauerhaft und wie stark sie ist, wenn man seinen Partner NUR wegen Sex mit einem anderen verlieren könnte.


Wenn Sex der Freizeitbeschäftigung in seiner Erlebnisfähigkeit gleichgesetzt wird, könnte doch eine Kunstvagina oder Gummipuppe den gleichen befriedigenden Zweck erfüllen.

Ja, das könnte es - wenn's nur um die eigene, zutiefst egoistische Befriedigung ginge. Doch ebenso wie bei vielen anderen Freizeitbeschäftigungen geht es wohl oftmals auch beim Sex um die Begegnung mit einem anderen Menschen.

Ich hab die Erfahrung machen dürfen, dass ein wundervoller Abend mit einer anderen Frau, verbunden mit einem genialen Essen, anschließendem Besuch eines großartigen und berührenden Theaterstücks oder Kinofilms, danach noch in einer kleinen Bar ein wenig zu tanzen und stundenlang tiefgehende Gespräche zu führen, um schließlich nach dieser Nacht OHNE Sex gemeinsam auch noch den Sonnenaufgang zu genießen, mich mit dieser Frau weit mehr verbunden hat als jeder noch so geile Sex.

Trotzdem hab ich nicht auf der Stelle aufgehört, meine Partnerin zu lieben. Und auch sie hat schon oft solche wundervollen Begegnungen mit anderen Männern OHNE jeden Sex gehabt, die sehr tief gingen und sie sehr berührt haben, und hat ebenfalls nicht sofort die Beziehung zu mir beendet. Wozu auch?

Und einem Menschen begegnen, das kann man nun mal nicht mit einer Gummipuppe ...

(Der Antaghar)
*****lnd Mann
27.796 Beiträge
Genau
das ist es. Alles konzentriert sich auf Sex, dabei ist Erotik ohne Sex fast noch schöner.

Was mich auch stört: das Wort "leiden", wenn man auf etwas verzichtet oder wenn man etwas erlebt, was einem nicht gefällt. Leiden hat für mich andere Dimensionen.
********nder Mann
2.896 Beiträge
*********sicht:
Ausgehend von den letzten beiden aktuellen Strängen, die sich um das Leiden des Mannes drehen, der nicht genug Sex bekommt, möchte ich mal den Fokus auf die Empfindungen der anderen Seite lenken.

Ich bin versucht zu sagen es ginge nicht um Sex *lach* Geht es auch nicht, Sex ist ein Symptom. Das Gefühl "nicht gut genug zu sein" rührt wohl daher, dass man meint überhaupt etwas sein zu wollen oder gar zu müssen.

Wenn es mir gelingt in erster Linie und ausschließlich auf mich (und von da aus auf andere) zu schauen, kann ich Dinge so stehen lassen, auch wenn es Anteile in mir gibt die meinen ich müsste einem anderen Menschen a) alles geben (können) und b) von ihm alles bekommen. Sicherlich wäre das sehr schön, ist aber gemeinhin unrealistisch, da sich manche Bedürfnisse oder Wünsche ausschließen oder nur mit Aufwand & Anstrengung zu vereinigen sind.

*********sicht:
Was meint ihr wohl, wie man sich fühlt, wenn einem ständig das Gefühl vermittelt wird, nicht zu genügen?

Jeder ist für seine Gefühle selbst oder zumindest hauptverantwortlich. Und wenn nicht für die Gefühle, dann für den Umgang damit. Persönlich - und ich kenne das Gefühl "nicht gut genug zu sein" zur Genüge - frage ich mittlerweile nach. Interessanterweise geht es nie um mich (Wie enttäuschend! *lach* ), sondern um die Bedürfnisse meines Gegenübers. Und wenn ich Bedürfnis A erfülle, kann ich (möglicherweise) nicht Bedürfnis B erfüllen. Bedürfnis B ist aber dennoch vorhanden. Hilfreich ist möglicherweise zu schauen "Worum geht es eigentlich?". Gerade bei dem angesprochenen Thema - und selbst "uns Männern", evolutionäre Anlagen hin oder her - ist Sex eher sekundär bzw. nur eine mögliche Ausdrucksform.
*********s_bw Frau
78 Beiträge
@schoeneansicht
Was du da beschreibst ist in meinen Augen keine offene Beziehung. Du hast gelitten darunter "anscheinend nicht zu genügen" und wurdest auch noch in eine Richtung geschubst, die du nicht wolltest.

Man kann eine offene Beziehung nicht herbeidiskutieren und jemanden dazu überreden schon gar nicht. Aber dir stand frei zu sagen: "Nö, will ich nicht, ich bin monogam und möchte dich für mich alleine."
Dann werden die Karten neu gemischt...jeder weiß, wie er dran ist und kann für sich Prioritäten setzen. Mit der eigenen Meinung hinter den Berg halten, aus Angst den Partner zu verlieren, erzeugt nur Leid und Missverständnisse.

Ihr habt die Kurve ja noch mal bekommen...und das ist gut so. Um die Schatten verschwinden zu lassen, hilft meiner Meinung nach nur eine gefühlsmäßige, ehrliche Aufarbeitung, bei der jeder sagt, wie er das damals empfunden hat. Das ist unbequem und schmerzhaft, aber ihr wollt ja sicher nicht noch in 10 Jahren darüber grübeln.
Also zunächst einmal...
...kann ich nur mehr theoretisch mitreden, weil ich nicht zu denjenigen gehöre, die gönnen, aber selbst kein Bedürfnis haben.

Dennoch gibt es einen Aspekt, der meines Erachtens recht wichtig ist: Das Selbstbewusstsein.

Ich für meinen Teil kann - wie ich glaube - vor allem deshalb meinem Partner seine Dates gönnen, weil ich mich selbstbewusst fühlte. Weil ich mir meiner eigenen Attraktivität (nicht nur der rein äußerlichen) und Ausstrahlung bewusst bin (die nicht nur mein Partner wahrnimmt).

Zugleich ist mein Partner aber maßgeblich daran beteiligt, dass ich mich so fühle. Wenn er mich hingerissen anschaut, auch dann, wenn mich morgens im kurzen Hemdchen verpennt und ungekämmt durch die Gegen trapse und vor dem ersten Kaffee nur Grunzlaute von mir gebe.

Wenn er mir mit leuchten Augen zuhört, wenn ich ihm von meinen neuen versponnen Ideen erzähle.

Oder indem er mich einfach nur verliebt anschaut und lächelt, während ich mich mit dem Nachbarhund herumbalge und gar nicht mitkriege, dass mich überhaupt jemand ansieht.

Dann weiß ich: Dieser Mann ist glücklich mit mir und weiß, was er an mir hat und glaubt, dass ich das beste bin, was ihm je passiert ist.

(Da im 14. Beziehungsjahr, dürften wir die Phase der ersten Verliebtheit inzwischen auch hinter uns haben...)

Daher betrachten wir sexuelle Ausflüge, die wir uns und einander gönnen, quasi als Sahnehäubchen.

Würde all das aber wegfallen, würde ich von ihm keinen Zuspruch kriegen, sondern immer nur ein: Was du zu geben hast, das genügt mir nicht, dann würde ich eingehen wie eine Primel.

Und dann würde ich ihn, wenn er von seinen Dates kommt, nicht neugierig lächelnd erwarten und fragen: "Na? Wie war´s?" (Wobei es mich offen gestanden manchmal auch gar nicht so sehr interessiert...)

Sondern eher mit einem flauen Gefühl.

Ich sage damit nicht, dass es für mich absolut unvorstellbar ist, dass eine "einseitige Öffnung" auch funktionieren kann.
Aber ich glaube, ich würde das in dieser Form nicht zufrieden leben können.
***an Frau
11.000 Beiträge
Lieber Antaghar

Ich hab die Erfahrung machen dürfen, dass ein wundervoller Abend mit einer anderen Frau, verbunden mit einem genialen Essen, anschließendem Besuch eines großartigen und berührenden Theaterstücks oder Kinofilms, danach noch in einer kleinen Bar ein wenig zu tanzen und stundenlang tiefgehende Gespräche zu führen, um schließlich nach dieser Nacht OHNE Sex gemeinsam auch noch den Sonnenaufgang zu genießen, mich mit dieser Frau weit mehr verbunden hat als jeder noch so geile Sex

Das ist dann wieder eine andere Seite von Freizeitgestaltung. Natürlich kann ich mit einem lieben Menschen einen wunderbaren Tag/Abend verbringen der aber so gar nichts mit Sex zu tun hat. Würde dann aber wie oben beschrieben doch auch unter Freizeitgestaltung passen, wie in Deinem vorherigen Beitrag über sportliche Freizeitgestaltung. Das kann alles ohne jeglichen Sex gestaltet werden und hat aus meiner Sicht nichts mit dem Öffnen einer sexuellen Beziehung zu tun.

Ausgangspunkt von schoeneansicht war doch mit dem Blickpunkt auf Sex mit anderen Partnern, den aber nur einer der beiden Partner wünscht, weil einer der Partner zufrieden ist wie die partnerschaftliche Sexualität für ihn/sie läuft.

Wenn man selbst glücklich verliebt ist und der Sex mit dem Partner genügt, einen erfüllt, man glücklich sein könnte - wenn da nicht ständig der subtile Druck ist so nach dem Motto : ist ja alles ganz schön , aber könnten wir nicht noch mal mit denen....?" Man möchte den Partner glücklich sehen - aber die "sexuellen Sensationen" die er wünscht, bedeuten dir nichts. Wenn erwartet wird, mit anderen Sex zu haben, wo du doch nur deinen Partner begehrst?

Macht es nicht einen großen Unterschied Freizeitgestaltung mit anderen gleichzusetzen mit dem Öffnen einer Partnerschaft in der Sexualität, die dann auch nur von einem Part gewünscht wird?

Irgendwie will das bei mir nicht zusammenpassen, Öffnen der Partnerschaft in Bezug auf Sexualtät vs. Freizeitgestaltung.
Muss wirklich jeder seinem Partner in allen Belangen voll und ganz und in jeder Hinsicht total genügen? Gibt es nicht bei jedem Menschen auch Bereiche, in denen er dem Partner einfach nicht genügen kann? Ich bin jedenfalls nicht in allem der Beste der Welt - und ich verstehe gut, wenn meine Partnerin gerne mehr und öfter wandern, schwimmen, bergsteigen, turnen, Sport treiben, spazieren gehen, tanzen oder was weiß ich würde und es dann, weil ich das eben nicht so sehr mag oder kann, es eben auch mal mit anderen macht.

Das ist eben nicht das Selbe.
Sagen wir mal, wie hier neulich diskutiert, Sex ist Kommunikation, dann dürften die von monogam veranlagten Menschen übermittelten Botschaften andere sein, als die ihrer spazieren vögelnden Partner.
Soweit zumindest der Idealfall im Sinne der Beziehung.
Assoziiert wird aber immer nach den Mustern der eigenen Emotionalität.
Jemand, für den Liebe und Sexualität untrennbar zusammen gehört, wird den Vergleich mit einem Tennisspiel oder Kinobesuch nicht nachvollziehen können.

Das sind alles Dinge, die wir auch mit unseren nächsten Blutsverwandten machen.Sex haben wir mit denen nicht
Habe ich nur deshalb mit meiner Mutter und meinen Töchtern keinen Sex, weil dieser so überfrachtet ist, mit unnützem Sozialisierungsbeiwerk?

Ich frag mich nur, was das denn für eine Liebe ist, wie tief, wie haltbar, wie dauerhaft und wie stark sie ist, wenn man seinen Partner NUR wegen Sex mit einem anderen verlieren könnte.

Gleiche Problematik.Wir haben im Lauf des Lebens platonische Freunde, die uns sehr an's Herz wachsen können.Unser Leben teilen wir aber normalerweise nur mit welchen, mit denen wir auch Sex haben, oder mal hatten.

Ist der Umkehrschluß da tatsächlich so abwegig, daß Sex so viel Nähe schaffen kann, daß daraus (neue?) Partnerschaften entstehen?
Zumindest die Furcht davor beim "nicht genügenden" Partner halte ich für nachvollziehbar, wenn auch nutzlos.
***an Frau
11.000 Beiträge
Ist der Umkehrschluß da tatsächlich so abwegig, daß Sex so viel Nähe schaffen kann, daß daraus (neue?) Partnerschaften entstehen?

Na, das glaubt doch wohl niemand, sonst würde sich ja aus allen oder vielen Swingermattenbekanntschaften sofort neue Partnerschaften bilden.

Ich kann Sex ohne Liebe haben, aber nie ohne Emotionen zum Partner. Für alles andere brauche ich nur Sympathie um Gemeinsames zu erleben.

Habe ich nur deshalb mit meiner Mutter und meinen Töchtern keinen Sex, weil dieser so überfrachtet ist, mit unnützem Sozialisierungsbeiwerk?

Ich glaube, da gibt es auch genug Völker die diese Art der Beziehung haben, aber das ist dann wohl eher in ihrer Ethnie begründet.
***an:
Ist der Umkehrschluß da tatsächlich so abwegig, daß Sex so viel Nähe schaffen kann, daß daraus (neue?) Partnerschaften entstehen?

Na, das glaubt doch wohl niemand, sonst würde sich ja aus allen oder vielen Swingermattenbekanntschaften sofort neue Partnerschaften bilden.

Wenn Du nachliest, steht da "Nähe schaffen kann(!)" , nicht "muß".
Und daß niemand daran glaubt, daß Sex das kann, halte ich für ein Gerücht. Es gäbe keine Eifersucht, wenn das so wär.

Ich glaube, da gibt es auch genug Völker die diese Art der Beziehung haben, aber das ist dann wohl eher in ihrer Ethnie begründet.

Richtig. Das sind gesellschaftliche Konventionen, die als Teil unserer Sozialisierung unsere Emotionalität beeinflussen.

Das Problem ist, daß es keine echte moralische Instanz gibt, die für sich in Anspruch nehmen könnte, zu wissen, welche Konventionen abgeschafft gehören.
Es gibt einen gesamtgesellschaftlichen Konsens, der teilweise in Gesetzen Einzug hielt.
Der Rest ist jedem selbst überlassen.
*****y_I Frau
7.682 Beiträge
was das denn für eine Liebe ist, wie tief, wie haltbar, wie dauerhaft und wie stark sie ist, wenn man seinen Partner NUR wegen Sex mit einem anderen verlieren könnte.

das können dir nur jene beantworten die genau aus diesen Gründen ihren Partner verließen, eben weil sie nicht bekamen was sie so sehr nebenher begehrten...
einer bleibt dann immer der gelackmeierte
und der andere oder auch beide beginnen eine neue Partnerschaft
Profilbild
****ia Frau
22.263 Beiträge
@ Antaghar
Ich frag mich nur, was das denn für eine Liebe ist, wie tief, wie haltbar, wie dauerhaft und wie stark sie ist, wenn man seinen Partner NUR wegen Sex mit einem anderen verlieren könnte.

NUR... nur?

Immer wieder stellst Du die Liebe in Frage, wenn einer der Partner nicht in der Lage ist, dem Anderen seinen Spaß zu gönnen.

Es ist nicht jeder sich seiner Selbst so sicher, dass er das tragen und ertragen kann.

Und ich sehe absolut einen Unterschied darin, ob ich mit jemandem Skat spiele, oder vögele!

Denn letzteres ist Liebe machen (für mich). Und das kann und will ich nur mit dem Menschen, dem ich vertraue und den ich liebe. Es ist ein absolut wichtiger Bestandteil meiner Beziehung zu meinem Partner. Wäre es das nicht, wäre er eben nur irgendein Freund. Nicht weniger, aber auch nicht mehr.
****54 Mann
3.576 Beiträge
Zwischen-SUM
Ich versuche mal einen Zwischenstand des Themas „Offene Beziehung aus dem Blickwinkel der 'lustlosen Seite'“, weil ich den Überblick verliere und weil ich in diesem Faden zurück will auf den Schwerpunkt des

* Beziehungsstatus „Offene Beziehung“ *

(Fälle, Analysen, Rezepte und Meinungen gab's in den Vorläufer-Threads)

Offene Beziehung aus dem Blickwinkel der „lustlosen Seite“ ...
• heißt: Eine(r) genügt der/dem Anderen nicht – das ist verletzend
• das ist nicht verletzend sondern realistisch, weil Niemand in allen Belangen gleichzeitig genügen kann und muss
• es geht aber nicht um 'alle Belange', sondern um Sex, der Nähe schafft und Emotionen voraussetzt

Zur Abgrenzung: Feste Beziehung
• heißt demnach, dass der/die Eine nicht genügt aber der/die Andere sich begnügt?
• oder betrügt ?
• oder mit Wissen/Duldung fremdgeht? ( Oder ist das schon die Offenen Beziehung, s.u.? )

Offene Beziehung
• "Offene Beziehung" bedeutet, dass mein Mann weiß, dass und warum ich hier bin. (Aus dem Profil von @*******hes und in dieser Kurzform einseitig erklärt)
• muss von beiden Partner gleichermaßen gewollt sein. Der Begriff Offene Beziehung ist also nicht passend, wenn es eine „lustlose Seite“ gibt
• lebt, ohne einen Anspruch auf den Anderen zu erheben. Der Begriff Offene Beziehung ist also nicht passend, wenn Einer eine beidseitig monogame Beziehung wünscht
• ist erlaubtes Fremdgehen als das Sahnehäubchen auf der Beziehung
• ist die Liebe zu einem Partner aber die Öffnung der Sexualität zu Anderen

Polyamory
• ist dagegen die Liebe zu verschieden Partnern, weil Sex nur gut ist wenn man sich auch verlieben darf

Richtig verstanden? Was habe ich vergessen? Und auf welche Idee zum Status „Offene Beziehung“ einigen wir uns. Ich habe nämlich immer wieder Schwierigkeiten mit diesem Begriff in verschiedenen Profilen.
Wohl nicht zuletzt, weil ich den Verdacht nicht loswerde, dass sich darunter auch unechte Paarprofile verstecken, von denen der andere Partner eben nicht weiß – aber das ist ein anderes Thema.
Ich persönlich finde schon den Titel irreführend, weil "lustlos" ja in diesem Fall nicht fehlendes sexualles Interesse bedeutet, nicht einmal Verklemmtheit o.Ä. , sondern lediglich eine Verknüpfung von Sexualität und Zuneigung, die in dieser Form wiederum nur dem Partner gilt.

"Offene Beziehung" finde ich auch nicht wirklich treffend, weil ja nur einseitig "geöffnet" wird und auch nur auf Bestreben einer Seite.

"Freibrief" oder "Duldung" trifft es da schon eher, klingt aber nicht so gelassen.
*********sicht Paar
2.599 Beiträge
Themenersteller 
Threadtitel
Der Titel des Strangs war eigentlich ironisch gemeint, kam aber wohl nicht so rüber.
Natürlich kann eine "offene Beziehung" nur funktionieren, wenn beide das selbe Bedürfnis danach haben.
Wenn das nicht der Fall ist, dann ist es nur ein rumgemurkse, bei dem keiner der Beteiligten wirklich froh wird.
Wir hatten nur den Eindruck, und er hat sich auch in gewisser Weise verfestigt, dass für die Gefühle der "monogamen Seite" wenig Gedanken verschwendet werden.
Ist aber, wie schon gesagt, in dieser Community auch verständlich und in Ordnung.
Wir hatten nur den Eindruck, und er hat sich auch in gewisser Weise verfestigt, dass für die Gefühle der "monogamen Seite" wenig Gedanken verschwendet werden

Viele verstehen das hier als Swingerseite und da paßt die Beschäftigung mit den Emotionen eines "bremsenden " Partners nicht rein.

In Kürze werden turnusmäßig die ersten Stimmen laut, die der Kirche die Schuld an der Mißgunst der monogamen Partner geben.
****rna Frau
6.221 Beiträge
In Kürze werden turnusmäßig die ersten Stimmen laut, die der Kirche die Schuld an der Mißgunst der monogamen Partner geben.

*hand*
...wem soll man denn bitte sonst die Schuld geben?
Doch nicht etwa der Charakterschwäche des mit Unlust zum Fremdvögeln Geplagten, der dem Gedanken so garnichts abgewinnen kann?
Oder der Intoleranz? Der Mißgunst? Der Eifersucht? Der Maßlosigkeit? Des nagenden Zweifels ob seiner eigenen Unzulänglichkeiten?
Oder vielleicht der verkorksten Kindheit? Oder alternativ der glückseligen Kindheit?
Die DNA könnte man auch noch als Schuldigen heranziehen.

Oder ganz simpel. Herr Kästner weiß uns etwas dazu zu sagen:

Sachliche Romanze
Als sie einander acht Jahre kannten
(und man darf sagen sie kannten sich gut),
kam ihre Liebe plötzlich abhanden.
Wie andern Leuten ein Stock oder Hut.

Sie waren traurig, betrugen sich heiter,
versuchten Küsse, als ob nichts sei,
und sahen sich an und wussten nicht weiter.
Da weinte sie schliesslich. Und er stand dabei.

Vom Fenster aus konnte man Schiffen winken.
Er sagt, es wäre schon Viertel nach vier
und Zeit, irgendwo Kaffee zu trinken.
Nebenan übte ein Mensch Klavier.

Sie gingen ins kleinste Café am Ort
und rührten in ihren Tassen.
Am Abend sassen sie immer noch dort.
Sie sassen allein, und sie sprachen kein Wort
und konnten es einfach nicht fassen.


Und dann kommt der Joyclub. Als Antwort auf die Fragen, die man sich nie zu stellen wagte. Als ultimative Problemlösung. Wir reden nicht mehr darüber, wir klicken uns problemfrei. Über eine Million glücklicher User können sich nicht irren. Und wenn wir immer noch der Meinung sind, wir sollten mit unserem Partner vielleicht doch mal drüber reden....hier werden wir eines Besseren belehrt. Es geht auch ohne langes Palaver.
Und wenn der Partner (meist Sie) keinen Bock, Nachwuchstechnisch keine Zeit oder sonstige haarsträubende Befindlichkeitsstörungen hat....dann halt im Alleingang.

Und ja, ich halte guten Sex mit anderen Leuten, trotz Liebe zum Partner, für hochexplosiv. Vor allem in Zeiten einer heimischen Flaute. Da gleiten einem solche Dinge gerne aus den Händen. Dinge, die man vorher "toleriert" hat, bemerkt man dann als richtiggehend störend. Die Frau zuhause hat seit Wochen schlechte Laune (und weil man nicht wissen will warum, fragt man aus Beqeumlichkeit lieber erst garnicht), die Kinder nerven wenn man abends nach Hause kommt. Und so lieb man sie auch hat, aus der Ferne hat man sie lieber. Die geile Schlampe die man jeden Mittwoch abend von halb acht bis viertel nach zehn vögelt, die erwartet einen in schwarzen Nylons. Die Dame des Hauses steht da im Bademantel, weil die Blagen endlich im Bett sind, und sie eigentlich auch schon halb drin. Und Sex gibt´s auch mal wieder nicht, weil bei der Kindsmutter die Nerven völlig blank liegen. Weil sie seit Wochen nachts kein Auge zumacht, weil der liebe Kleine zahnt.
Da träumt man sich dann durch die Woche bis zum nächsten Mittwochabend, wo man sich gelassen um den Verstand vögelt. Und irgendwann ist der Zug abgefahren.
Und weit und breit keine nächste Haltestelle. Das Ding verselbstständigt sich.......
****54 Mann
3.576 Beiträge
****rna:
Wir reden nicht mehr darüber, wir klicken uns problemfrei.
Nicht so ganz. Die TE haben lange geredet und länger daran gearbeitet. Andere finden weniger Gehör.

****rna:
Die geile Schlampe die man jeden Mittwoch abend von halb acht bis viertel nach zehn vögelt, die erwartet einen in schwarzen Nylons.
..., nachdem sie sich über viele Jahre darbend aus der anderen Seite des gleichen Schlamassels freigeschwommen hat. Endlich nicht mehr Haushaltshilfe, endlich auch als bitch sich und die eigenen Bedürfnisse auf den Tisch legen und Streicheleinheiten für Haut und Selbstwertgefühl einfahren. ...

(Nachts habe übrigens immer ich gewickelt, nur Stillen ging irgendwie nicht.)

****rna:
Und ja, ich halte guten Sex mit anderen Leuten, trotz Liebe zum Partner, für hochexplosiv. Vor allem in Zeiten einer heimischen Flaute. Da gleiten einem solche Dinge gerne aus den Händen.
Ein Punkt für @****rna, ohne Frage. Darüber muss man reden - aber das Paar, nicht unbedingt wir.
****ot2 Mann
10.200 Beiträge
Jeder Forenthread stellt...
... ja eigentlich einen Impuls dar, darüber nachzudenken, was man selbst eigentlich möchte, - und warum man das möchte. Und natürlich auch darüber nachzudenken, was man nicht möchte, - und warum man etwas nicht möchte.

In einer Beziehung mit gedanklich völlig freiem Austausch über "Beweggründe" müsste eigentlich zunächst mal derjenige, der z.B. fremde Haut kosten möchte, darlegen, warum er das möchte.

Und insofern: Worin besteht überhaupt der Reiz eine "offene Beziehung" führen (zu wollen)?
Aus männlicher Denke heraus ist diese Frage ja im Grunde vergleichsweise einfach zu beantworten, jedenfalls aus meiner männlichen Denke: Es schmeichelt meinem Ego, wenn eine andere Frau (als eine Partnerin) mit mir Sex möchte.
Es ist ein so etwas wie ein "Lob", eine Anerkennung:
Gernot, Du bist hinreichend attraktiv, geküsst zu werden. Für Dein Alter schaust Du noch ganz gut aus und bist (immer noch) ein leckerer Kerl.
Aber irgendwann ist dieser "Reiz" doch auch irgendwie "alle" und "abgelutscht".
Braucht man diese Anerkennung wirklich (noch)?
Kurzum, - es wird letztlich schwierig Motive zu verbalisieren, wenn man den potentiellen "Beweggrund" "Anerkennung" außen vor lässt.
Vielleicht kann ja mal eine Frau ihre Beweggründe für den Wunsch nach offener Beziehung und mithin fremder Haut in Worte fassen.
Einfach mal so ins Blaue philosophiert....
Lg
Gernot
****54 Mann
3.576 Beiträge
****ot2:
In einer Beziehung mit gedanklich völlig freiem Austausch über "Beweggründe" müsste eigentlich zunächst mal derjenige, der z.B. fremde Haut kosten möchte, darlegen, warum er das möchte.
Da diese Beziehung aber irgendwann mit genau diesem zusätzlichen Kick und zumeist recht euphorisch begonnen hat, erübrigt sich die Frage. Eher muss man darlegen, warum man das nun nicht mehr möchte.

Worin besteht überhaupt der Reiz eine "offene Beziehung" führen (zu wollen)?
Tja, wüsste ich inzwischen, was eine Offene Beziehung ist (s.o.) so wüsste ich vielleicht eine Antwort.
****54 Mann
3.576 Beiträge
Statistik
Das Joyteam hat uns Links zu ähnlichen Themen bereitgestellt. Ich habe mal die ersten 3 von 30 Seiten des Threads "Offene Beziehung" aus dem Jahre 2008 ausgewertet. Von den 19 beitragenden Profilen sind 12 noch 2013, also nach 5 Jahren(!) Mitglieder im joyclub, 7 sind inzwischen ausgestiegen. Einzelne sind dem Thema bis heute treu geblieben.

Ich werte das als ein Signal, dass die praktische Beschäftigung mit dem Themenkomplex "Offene Beziehung"- "Fremdgehen" offenbar im Durchschnitt nicht zu einem Beziehungskiller und explosiven Treibsatz wird wie befürchtet wurde.

Aber wer will schon durchschnittlich sein. Doch wenn Ihr Euch die Profile der damals am Thema interessierten anseht: Es sind unverbesserliche dabei aber fast durchgängig steht dort heute der Status "Feste Beziehung". Die suchen weiterhin allenfalls zusätzlich, die haben gefunden.
********ne10 Frau
2.040 Beiträge
Meinung zum Eröffnungsfaden
In vielen Beiträgen wird "reden,reden, reden" empfohlen. Als wenn Lust und Verlangen herbeidiskutiert werden könnten.


Herbeidiskutiert werden fällt schwierig aus.
Wenn man sich im Nachhinein in der Beziehung unwohl fühlt, hat man leider vorher zuwenig miteinander gesprochen. Der Monogamieliebhaber ist genausowenig aus der Deckung gekommen wie die aufgeschlossenere Seite der Paarung.
Reden hilft halt nicht erst, wenn einem das Wasser bis zum Hals steht.

Was meint ihr wohl, wie man sich fühlt, wenn einem ständig das Gefühl vermittelt wird, nicht zu genügen?

Scheisse fühlt sich das an! Dieses Gefühl. Es bleibt aber die Frage, ob man sich das nicht selber einredet und der Partner einen gar nicht als unzulänglich sieht, obwohl man anderer Meinung ist und bestimmte Vorlieben nicht teilt.

Wenn man selbst glücklich verliebt ist und der Sex mit dem Partner genügt, einen erfüllt, man glücklich sein könnte - wenn da nicht ständig der subtile Druck ist so nach dem Motto : ist ja alles ganz schön , aber könnten wir nicht noch mal mit denen....?" Man möchte den Partner glücklich sehen - aber die "sexuellen Sensationen" die er wünscht, bedeuten dir nichts. Wenn erwartet wird, mit anderen Sex zu haben, wo du doch nur deinen Partner begehrst?

Zu wenig geredet. Zuviel als selbstverständlich hingenommen und dann an der eigenen Realität gescheitert. Wieso? Weil:

Ich finde hier werden zwei Punkte unzulässiger Weise vermischt. Erstens: das ihn glücklich zu machen hat, was dich auch glücklich macht (monogame Beziehungsform).
Zweitens: Das Du ihn gern glücklich sehen willst, aber nur so, wie du Glück definierst.

Du bist mit den Äußerungen Null bei deinem Partner sondern nur bei dir, weil du bestimmst wie es für ihn/ euch am bestenfalls laufen sollte.

Was glaubst Du wie unzulänglich sich dein Partner fühlen kann, bei deiner Erwartungshaltung? Ziemlich viel.

Wobei ich sagen muss: entweder man bringt diese Eigenschaft mit (Sexualität nicht als Beweis für Liebe zu instrumentalisieren) und dann Sexualität unabhängig von der Funktion des Liebesbeweises ausgestalten, oder eben nicht. Nur das sollte man ausreichend früh über reden klären.
********ne10 Frau
2.040 Beiträge
Wir hatten nur den Eindruck, und er hat sich auch in gewisser Weise verfestigt, dass für die Gefühle der "monogamen Seite" wenig Gedanken verschwendet werden.
Ist aber, wie schon gesagt, in dieser Community auch verständlich und in Ordnung.

Die monogame Seite hat genauso ihre Berechtigung wie die mit Wunsch nach fremder Haut. Keine ist besser oder schlechter, als die andere.

Leider vertritt die Monogamie-Seite oft den Anspruch sie läge mit ihren Gefühlen richtiger und verweigert sich der Reflektion, was sie mit Sex wirklich verbindet und wofür es ein Instrument ist (Macht über den Partner, Push für das Selbstbewusstsein, "Un/Sicherheitsaspakte).

Und was oft noch dazu kommt ist eine vehemente Absolutheit. Da gibt es nur den Partner und aus. Dabei gibt es so viele Nuancen zwischen Monogamie und ich sag jetzt mal etwas provokativ Gruppensex und Gang Bang um die ausschließliche Zweisamkeit etwas offener zu gestalten.
********lack Frau
19.017 Beiträge
@********ne10


Herbeidiskutiert werden fällt schwierig aus.
Wenn man sich im Nachhinein in der Beziehung unwohl fühlt, hat man leider vorher zuwenig miteinander gesprochen. Der Monogamieliebhaber ist genausowenig aus der Deckung gekommen wie die aufgeschlossenere Seite der Paarung.
Reden hilft halt nicht erst, wenn einem das Wasser bis zum Hals steht.

Ich denke nicht, daß der Redebedarf zu spät kommt. Ich gehe eher davon aus, daß der - wenn auch unterschwellig - immer dann auftaucht, wenn sich ein Problem ergibt, wo so unterschiedliche Einstellung aufeinander prallen.
Wichtiger ist m.E. eher die Frage nach den Konsequenzen, die sich daraus ergeben würden.

Scheisse fühlt sich das an! Dieses Gefühl. Es bleibt aber die Frage, ob man sich das nicht selber einredet und der Partner einen gar nicht als unzulänglich sieht, obwohl man anderer Meinung ist und bestimmte Vorlieben nicht teilt.
Es gibt eben Menschen, die Sex und Liebe trennen (können) und welche, die das nicht so leben können. Die Tatsache das der Mensch für Sex austauschbar wird und man damit eben eine von vielen wird, ist auch nicht einfach hinzunehmen oder?
Aber ach nein, da werden ja immer die Stimmen laut, die sagen, das die feste Beziehung die Hauptrolle spielt oder spielen sollte, damit das funktionieren kann.
Und wieder andere, die sagen, daß Sex doch eine andere Qualität bekommt und man emotionale Bindungen eingeht, sonst wäre ja alles nichts.

Ich finde hier werden zwei Punkte unzulässiger Weise vermischt. Erstens: das ihn glücklich zu machen hat, was dich auch glücklich macht (monogame Beziehungsform).
Zweitens: Das Du ihn gern glücklich sehen willst, aber nur so, wie du Glück definierst.

Verständlich oder? man hat sich ja kennengelernt und irgendwo eine gemeinsame Basis gesehen um dann eine Beziehung angefangen.
Und ehrlich gesagt gilt das ja wohl auch für denjenigen, der auf einmal eine Öffnung will.

Du bist mit den Äußerungen Null bei deinem Partner sondern nur bei dir, weil du bestimmst wie es für ihn/ euch am bestenfalls laufen sollte.

Was glaubst Du wie unzulänglich sich dein Partner fühlen kann, bei deiner Erwartungshaltung? Ziemlich viel.

Gilt andersherum genauso....

Wobei ich sagen muss: entweder man bringt diese Eigenschaft mit (Sexualität nicht als Beweis für Liebe zu instrumentalisieren) und dann Sexualität unabhängig von der Funktion des Liebesbeweises ausgestalten, oder eben nicht. Nur das sollte man ausreichend früh über reden klären.

Stimmt. Aber entweder man findet gemeinsam eine Lösung oder die Trennung wird wahrscheinlich.
Und ich denke, das wäre auch das Richtige, denn keiner wird sich glücklich fühlen, wenn er/sie weiß, daß der/die andere eine Grundbasis, die einmal vorgegeben war, nicht mehr leben kann und will.
Doch eine Trennung eröffnet eben auch die Möglichkeit mit einem neuen Partner/in zu finden, statt sich jahrelang zu quälen.

WiB
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