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Immer weniger Sex in langer Beziehung...

Immer weniger Sex in langer Beziehung...
Hallo zusammen,

in meiner nun mittlerweile 15-jährigen Beziehung spielt das Thema Sex, hier ist die Praxis mit gemeint *zwinker* , leider eine immer geringere Rolle.
Zu Beginn war es sicherlich so wie meistens überall, danach wurde es normal - was immer das auch ist - und es war alles gut so. Ich war zufrieden.

Dann kamen peu á peu die Kinder. Es gab Diskussionen, wie wahrscheinlich des Öfteren, über die Häufigkeit, die Intensität des Sexes usw. Klar es ändert sich was, da gibt es die eine oder andere Reiberei aber so weit so gut.

Mittlerweile ist es so, dass die die 8 Finger und zwei Daumen genug Zählreserve per annum bieten - leider.
Somit bekam das Thema Sex in den letzten Jahren sehr viel mehr Bedeutung in der Diskussion (eher meistens im Monolog) als wie bereits oben beschrieben in der Praxis.

Die Situation ist die, dass meine Partnerin keine Lust mehr hat, ich dürfte mich außerehelich vergnügen und die Diskussionen über dieses Problem werden leider immer kürzer.
Sie versicherte mir aber, dass das nicht an mir läge, sondern an ihr - sie hätte sich da schon mal im Internet informiert.
Ich will und kann nicht verzichten, ich kann ihr da aber auch nicht richtig helfen, sagt sie.

Tja, was nun? Kurze Hose, Holzgewehr!!

Das Thema Trennung oder sowas ähnliches steht für mich nicht auf dem Programm, da unsere Ehe ansonsten recht normal verläuft. Ausserdem wäre da auch noch das Thema Verantwortung, welche nicht einfach aus- oder angezogen werden kann wie ein Mantel.

Wer ist oder war von Euch in einer ähnlichen Situation? Was habt ihr getan?
Welche Lösung habt ihr für Euch gefunden?

Ich bin mal gespannt, auch wenn mir bewusst ist, dass eine Lösung für den Einen nicht unbedingt eine Lösung für den Anderen bedeuten muss.
Aber vielleicht bekomme ich ja den einen oder anderen Blickwinkel, der neue Möglichkeiten hervorbringt.

Merci *ggg*

LG
der Ideal_Standard.
kurz vorweg...ich hab mich trennen müßen. da waren noch zig andere gründe im spiel,aber aus meiner sicht,der männlichen ebend, fehlt UNBEDINGT sex in der beziehung. intressanter weise eine anhäufung selbiger gedankengänge viele männer aus meinem bekanntenkreis.

allerdings auch scheuklappendenken wenn man(n) es mal genauer untersucht. denn,es gab ja mal einen super intakten zeitpunkt in der beziehung mit dem man zufrieden war. DAMALS *zwinker*...und heute? was ist heute? und die differenz ,wie sieht sie aus? und vor allen dingen warum? und kann man nicht eigendlich sofort erläutern wie der andere sich verändert hat ,was an ihm JETZT stört,was früher anders war,was man zurück haben möchte?...fast wie aus der pistole geschoßen...weil einem die mißfallenspunkte fast täglich durch den kopf gehen.man kann sie quasi auswendig durch tägliches gehirnvorpredigen.

ABER,man schaut dabei nur zu dem anderen. komischer weise kann dieser aus seiner sicht genau auch seine dinge auf den tisch legen die stören,genauso schnell...und auch genauso einseitig. aber die vermeintlichen fehler die der andere aufdeckt sieht man SELBER nicht.

um den zustand von früher wieder herzustellen,muß man ebend alle veränderten rahmenbedingungen zurückbiegen. und das geht ebend nicht immer,woran man erkennt das das leben ebend auch VERÄNDERUNG heißt. und ebend diese kann (nicht muß) man akzeptieren oder ebend nicht.<---jedes hat daher sein dementsprechendes ergebnis.

und um mal dahlkes verfahren aus dem hut zu ziehen: kümmerst du dich den um deine frau? kümmerst du dich genauso wie früher um sie? und wi ekümmerst du dich um dich selber,ausreichend?
und wie kümmert sie sich den um dich? ...und auch um sich selber?..sind 4 faktoren. und sind alle faktoren ausreichend erfüllt?

man kann das quasi als zeichnung über eine 4 -zylinder-motor legen..welcher nur dann funktioniert wenn alle 4 zylinder arbeiten...fällt einer aus läuft es nicht rund. was wenn zwei,drei oder gar vier ausfallen? um den wieder zum laufen zu bringen müßen alle vier wieder intakt werden.

wenn du das gelesen hast wirst du sicher wissen was ich meine. vorsicht vor der euphorie...ein schwalbe macht noch keinen sommer..heißt,ein blitzartige ein oder zweimaliges umändern seiner verhaltensweise wird nicht den "Vorzustand" hinbekommen der 15 jahre zeit hatte zu verschludern. häufiger fehler,aus meiner sicht, ist es dann etwas selbst zu ändern aprupt,und dann sein ergebnis "einzufordern"...und wenn dies nicht kommt wird resigniert oder wütend alles in die ekce geschmissen und bockig die arme verschränkt um den nächsten streit damit vom zaun zu brechen,denn man(n) hat ja seine guten willen gezeigt und sieht ja das sie garnicht drauf einsteigen will(?). und vergißt wieder die 15 jahre schluderzeit.


aber frag mal deine bessere hälfte,setzt euch mal zusammen...gemütlich zwanglos. und auch wenn sie wieder mit den augen rollt(was ja auch für irgendwas bezeichnend ist) weil schon wieder das thema auf den tisch gekramt wird,aber frag sie mal wie es aus ihrer sicht"sein müßte" oder ob sich sich noch dran erinnert wie "es war" als auch sie noch gierig und lustvoll nach sex und zärtlichkeit griff. wie müßte ein zustand aussehen,auch wenn er diesmal nur theoretisch sich zeigt, wie müßten die umstände sein, was müßte anders sein damit sie quasi wieder "sich selbst lustvoll fühlt"? und dabei ist auch ihre fantasie gefordert. selbst wenn sie weiß das ihre bedingungen illusorisch sind..raus damit. sie sollte sich einfachmal vorstellen sie wäre wieder lustvoll drauf,das"problem sex" gibt es in ihrem leben nicht. alles ist toppi. sie hat spass am sex,sie mag ihn,sie mag zärtlichkeit,sie will es selber und hat bei dem gedanken ein lächeln im gesicht<------und an diesem zeitpunkt schweben ihr auch bilder im kopf wie diese "theoretische" situation durch rahmenbedingungen gekennzeichnet sind. und genau diese sind die wichtigen die es braucht.

und? kann man diese erreichen? ja oder nein? und wenn ja wie??
****ne Frau
8.415 Beiträge
Guten morgen,

laut Studien ist es völlig normal das in Langzeitbeziehungen der Sex immer unwichtiger wird.
Blöd nur wenn es nur einem so geht.
Vor allem wenn die Beziehung ansonsten völlig rund läuft ist es echt frustierend.
Ja, ich kenne das auch.
Wir hatten sogar eine offene Ehe, so das ich mich austoben konnte.
Nur leider hatten mein Mann und ich dann gar keinen Sex mehr.
Und das wollte ich auch nicht.
Ja, ich will mit dem Mann den ich liebe und mit dem ich mein Leben teile auch Sex haben!
Also habe ich mich getrennt.
Aber erst nach Jahren des Versuchs das vielleicht doch wieder hinzubekommen.
Für mich war es der richtige Schritt.

Du hast momentan ja doch mehrere Optionen.
Also warum gleich trennen?
Überlege mal was für dich wichtig ist.
Ist es der Sex der fehlt?
Oder wirklich der Sex mit deiner Frau?
Würde es für dich besser werden wenn du ihr Angebot annehmen würdest?
Oder zumindest erst mal den Druck rausnehmen?
Ich weiß wie es ist wenn man nur noch an Sex denken kann.
Ihr habt zwar selten Sex aber ihr habt Sex. Würde er dir ausreichen wenn du eine CS-Beziehung nebenher hättest?
Wie würde es dir gefühlsmäßig gehen wenn du, trotz Wissen und Zustimmung deiner Frau, Sex mit einer anderen Frau hättest?

Das sind viele Fragen die du dir gut überlegen solltest.
Sicher sind es noch nicht alle Fragen die du dir stellen solltest weil sich viele Weitere ja erst aus den ersten Fragen ergeben.
Aber ein Gedankenanfang.
Nur weil bei dem einen eine Trennung der richtige Weg war heißt das nicht das das auch der richtige Weg für dich ist.
Den mußt du selbst finden.
Ich schick dir mal von mir ein wenig Kraft rüber weil das ein schwerer Weg wird, egal wie du ihn gehen wirst.

Grüße
Kelene
die weibliche Sicht ...

kurz und knapp .. fehlender Sex in einer Beziehung, zählbar an 2 Händen ... ist für mich definitiv auch der Trennungsgrund gewesen, denn daran geht jede Liebe kaputt, da ich mich dann von meinen Partner auch nicht mehr geliebt fühle.

Fremdgehen war für mich keine Alternative, auch nicht mit Genehmigung, da ich ein relativ konsequenter Mensch bin und ich etwas ganz oder gar nicht mache.
Das Problem liegt wahrscheinlich an euch beiden. Weißt du was voll scheiße ist, wenn man gerade Erregungsprobleme hat? Wenn dann noch einer kommt und einem suggeriert: du musst aber!

Das letzte, was Sexualität braucht, ist unterbewusste Zwänge aufbauen. Das führt zu Leistungsdruck und Versagensängsten. Damit versuch mal Sex zu haben.

Hör auf zu diskutieren und Monologe zu halten. Sag ihr lieber, dass es okay ist, wenn sie nein sagt. Dass sie keine Lust haben darf. Stell Fragen, die ihr helfen, das Problem für sie selbst zu begreifen.

Offensichtlich läuft das mit der Lust bei ihr gerade nicht so. Erste super wichtige Frage: befriedigt sie sich selbst? Wenn die Antwort hier bei irgendeinem Menschen "nein" ist, dann ist in der Regel irgendwas mit der eigenen Sexualität im Argen. Der Knackpunkt: hier wird sich nur etwas ändern, wenn sie etwas ändern will. Weißt du, ob sie der Zustand stört? Hat sie ein schlechtes Gewissen oder das Gefühl ihren ehelichen Pflichten nicht nachzukommen? Hat sie das Gefühl, dass sie kaputt ist?
So etwas anzugehen kostet Zeit und Energie und den Mut sich mit seinen Problemen zu konfrontieren. Das wird sie nur tun, wenn sie es auch will.

Sagst du ihr jeden Tag, wie unglaublich attraktiv sie für dich ist? - Menschen werden älter, verändern sich oberflächlich und es gibt Menschen, die kommen damit nicht so gut klar.
Bekommt sie die gleiche Aufmerksamkeit auch von anderen Stellen? - Vom Partner tritt ein gewisser Gewöhnungseffekt ein. Wenn das von anderer Seite kommt, hat das eine Art Coolidge-Effekt.

Wann wart ihr das letzte Mal länger voneinander getrennt? - Seltenheit macht Freude *zwinker*

Kann es sein, dass du alt und unattraktiv (zugenommen, Haare verloren, etc) für sie geworden bist? Unattraktiv können auch zu viele Konflikte machen. Oder die Dinge, die man tut. Wenn ich es unglaublich attraktiv finde, dass mein Mann Skateboard fährt und dann irgendwann damit aufhört zum Beispiel.

Gibt es ein Ungleichgewicht im Geben und Nehmen? Das kann ein schlechtes Gewissen machen oder auslaugen. Beides nicht hilfreich.
*****lnd Mann
27.796 Beiträge
Ich
möchte nun nicht schon wieder meine Geschichte erzählen. Nach 41 Jahren Ehe und bereits misslungener Hochzeitsnacht, gleichen Aussagen meiner Frau, bleibt Mann eben nur die Konsequenz des Handelns. Scheidung kam wegen der Kinder nicht in Frage. Wohl aber, wenn auch erst nach über 25 Jahren Ehe die Weisheit "Wenn die Frau zuhause nicht will, kann man woanders sehr viel Spaß mit anderen Frauen haben und sich nebenher beweisen, dass man viel mehr zustande bekommt, als im sperrigen Ehebett je möglich gewesen wäre.

Aber noch eine Frage: Wie verhütet deine Frau?

Alternative: du interessierst sie dafür, gemeinsam mit dir auf die Pirsch zu gehen.
Attraktivität, Stress, Verhütungsmethode, Alltag
Naja, wenn ich mir hier so manche Paare-Herrenfotos anschaue, kann ich mir schon vorstellen, dass eine Frau darauf rein optisch keinen Bock mehr hat ... . Viele Männer lassen sich in einer Beziehung einfach zu sehr gehen. Der Waschbrettbauch wird gegen einen Waschbärbauch getauscht - Frau kocht halt gut und man(n) hat sie "sicher". Aber Jungs, auch Mädels stehen auf wohlgeformte nackte Oberkörper. Das Auge isst schließlich mit.

... Das war jetzt der oberflächliche Teil. Jetzt wird's tiefgründiger *zwinker* ... .

Hinzu kommt, dass nicht wenige Frauen stressbedingt und/oder durch die aktuelle Verhütungsmethode unter einem niedrigen Libido leiden. Diesen Zustand der "Abweisung" nehmen sie aber als normal wahr. Oft fühlen sie sich zudem in ihrem eigenen Körper unwohl. Man kann also versuchen, Stressfaktoren zu mindern oder auf beide Partner gleich zu verteilen. Auch kann man die Verhütungsmethode überdenken, wenn man(n) das möchte.

Dann gibt es noch den vielzitierten "tötlichen Alltag". Ein bestimmter geregelter Tagesablauf lässt sich nicht vermeiden. Um die Beziehung nicht einschlafen zu lassen, sollte man versuchen, hin und wieder eine Auszeit zu nehmen oder kleine Veränderungen einzubauen. Sei es, die Orte für den Sex zu verändern. Statt dem weichen Bett mal den Esstisch nett polstern und die Liebste dort im Stehen verwöhnen. Eine gemeinsame Dusche mit Liebkosungen oder Sex unter wohlig warmen Wasser stellt auch eine tolle Abwechslung dar. Ein Kurzurlaub kann auch nett sein, aber das packen könnte Stress verursachen - was die entspannte Stimmung negativ beinflussen kann.

Und zu guter letzt sollte die Beziehung nicht als selbstverständlich angesehen werden. Nur wer seinen Partner menschlich und sexuell begehrt (und dies durch Worte und Taten bekundet), wird die Liebe lange frischhalten.
********HH82 Mann
44 Beiträge
Viel schneller weniger und unwichtiger wird leidenschaftliches Küssen in einer Beziehung. Da wird meist noch gepoppt... Und dann wird eben mit der Zeit auch das "Poppen" weniger!
Wenn der Sex weniger wird, stimmen meistens auch viele andere Dinge nicht. Da sollte man vielleicht auch mal ehrlicher zu sich selbst und der Partnerin sein!
Man selbst denkt immer das alles in Ordnung ist aber die Partnerin/der Partner sieht und empfindet es eben anders! Wir wählen oft diesen für uns leichten und bequemen Weg aber es muss viel mehr geredet werden und nicht alles schöngeredet/gedacht werden.
Man muss auch noch Jahren Leidenschaft entwickeln können/müssen und einiges für die Beziehung und für das Sexleben tun.
Das es generell aber weniger wird, ist ja "normal".
Muss das tatsächlich so sein? Mein Partner behauptet das auch immer - aber ich wehre mich dagegen, das zu akzeptieren. Man/frau müsste sich einfach nur die selbe Mühe geben und den selben Aufwand betreiben, wie man es mit einer/m Neue/n machen würde!
Heißt: dem Körper des Anderen soviel Aufmerksamkeit zukommen lassen, als würde es das letzte Mal sein, dass man ihn berühren darf! Massieren, streicheln, küssen und was einem sonst noch so einfällt. Und sich vielleicht hinterher mal, so ganz für sich selber, benoten! Da ist man manchmal unter Umständen selber unangenehm überrascht...

Aber leider werden Paare (ja, auch wir) völlig bequem mit der Zeit und denken, sie kennen einander - aber es gibt sicherlich auch nach 20, 30 oder 40 Jahren noch Seiten zu entdecken (oder zu entblößen), die neu sind, denn - wie ein Vorredner auch schrieb - wir verändern uns ja ständig!

An den TE:
Wenn es nur um Sex geht, nimm das Angebot doch an. Gut für Deine Männlichkeit - und Selbstbewusstsein macht auch attraktiv *g*
Wenn es aber um Sex mit Deiner Frau geht - da bleiben nur 2 Möglichkeiten: entweder sie arbeitet an sich und findet heraus, warum sie WIRKLICH nicht mehr will oder/und ihr geht für ein paar Sitzungen zu einem Sexualtherapeuten...

Viel Glück!!!
********ne10 Frau
2.040 Beiträge
Blöd ist ja, dass dem anderen nix fehlt und dass es dem anderen eigentlich auch nicht zusteht sexuelle Bereitschaft einzufordern.

Sehr misslich und total frustrierend die Situation.

Wenn du Glück hast, bekommst du deiner Frau erklärt, wie wichtig dir der Sex mit ihr und nicht einer x-beliebigen Frau ist und ihre Erinnerung an ihre Lust geweckt.

Solange sie nicht das Gefühl hat, sie will ihr leben lustvoller gestalten kannst du nix machen, außer dich zurücknehmen. Wenn sie Interesse hat, dann würde ich auch zu einem paartherapeuthen wackeln (und vorher gucken welche Methode als paar anspricht). Aber Achtung. Da kann auch rauskommen, dass du ein lausiger Liebhaber bist. Schlechtes kantinenessen meidet man ja auch wo es nur geht.

Da ihr noch Sex habt, würde ich mich mal ernsthaft damit auseinandersetzen, welche Umstände vorlagen, als es doch passierte. Überredungsaktion oder Freiwillig? Wenn freiwillig, warum war es so reizlos, dass ein ewiger Abstand des Vergessens dazwischenliegt bevor man es mal wieder versucht - und dann denkt -autsch da war och was - ja wie immer fad.

Wenn sie hormonell verhütet, kann es sich bei gesunkener Libodo um eine schleichende Nebenwirkung handeln. Oder alle die anderen Klassiker, Angst vor Schwangerschaft, irgendwas verursacht Schmerzen etc.
*****lnd Mann
27.796 Beiträge
Warum
muss man bei diesen Themen, die es wirklich nicht selten gibt, immer wieder betonen "it takes two to Tango"? Es gibt keine Schuld eines Partners, wenn man schon darauf aus ist, Schuld zuzumessen, dann beiden oder zu konstatieren, dass sie sexuell nicht passen. Wenn Letzteres der Fall ist, nützen alle kosmetischen und therapeutischen Maßnahmen nichts. Dann kann man sich aber mit diesem Umstand in beiderseitigem Einvernehmen arrangieren. Wer weiß, welche Rakete im Bett diese Frau sein würde, wenn ein anderer Mann sie zünden würde? Wer weiß, wie ihm die Augen übergehen würden, wenn er erleben würde, wie eine andere Frau sich um ihn bemüht. Und das lässt sich alles eheverträglich ausprobieren.
Klar wird es mit neuen Anforderungen, dem Stressfaktor KIND etwas weniger und die Hormone rotieren nicht mehr dauernd, wenn sich die Verliebtheit auf ein Miteinanderwohlfühllevel einpendelt...
Das der Andere aber erotisch völlig uninteressant wird, halte ich nur für möglich wenn das Gefühl abhanden kommt oder schwerwiegende partnerschaftliche Probleme vorhanden sind oder der Sex selbst als wenig erfreulich empfunden wurde.
Ergründen und miteinander bearbeiten, würde ich sagen.

Oftmals liegen die sicher nicht auf der erotischen Ebene allein!
Sie versicherte mir aber, dass das nicht an mir läge, sondern an ihr - sie hätte sich da schon mal im Internet informiert.

Ähm, glaubst Du das?
Liegt an ihr, steht ja im Internet?
Kann man halt nichts machen?

Punkt, aus, "Kurze Hose, Holzgewehr?", wie Du so schön schreibst?
kann man woanders sehr viel Spaß mit anderen Frauen haben und sich nebenher beweisen, dass man viel mehr zustande bekommt, als im sperrigen Ehebett je möglich gewesen wäre.

Nun gibt es aber Menschen, denen es nicht nur um Triebabfuhr geht.Was, wenn eben genau der Partner/die Partnerin einen kickt und man drunter leidet von dieser/diesem abgewiesen zu werden?Was, wenn jemand eine komplette Beziehung will?

Da kann die Lösung nicht für jeden einfach lauten: "wir geben zuhause weiter die Paarcharade und lagern die Fickerei eben aus."

Käme für mich nicht in Frage.

Den Druck rauszunehmen finde ich aber schon mal eine gute Idee, das alleine wird aber nicht genügen.
Falls keine physischen Gründe vorliegen(z.B. Pille) kann man davon ausgehen, daß sich in der Beziehung etwas verändert hat.
Es gibt entgegen vieler Umkenrufe keine Zwangsläufigkeit, daß der Sex in langen Beziehungen einschläft.Der kann sogar besser werden.
Es gibt entgegen vieler Umkenrufe keine Zwangsläufigkeit, daß der Sex in langen Beziehungen einschläft.Der kann sogar besser werden.

Nach meinem Kenntnisstand kann schon von einer annähernden Gesetzmäßigkeit geredet werden, die systemisch begründet ist, daß Sex in langjährigen Beziehungen zum Einschlafen tendiert.
Hingegen gibt es keine Zwangsläufigkeit, daß dies so bleiben muss!
Und, da stimme ich Dir zu, @*******est, nach Überwindung der paardynamischen Ursachen kann der Sex allerdings besser werden.
Viel besser! *freu*
*****lnd Mann
27.796 Beiträge
Wenn
Nun gibt es aber Menschen, denen es nicht nur um Triebabfuhr geht.Was, wenn eben genau der Partner/die Partnerin einen kickt und man drunter leidet von dieser/diesem abgewiesen zu werden?Was, wenn jemand eine komplette Beziehung will?

Erotik inklusive Sex nur als Triebabfuhr verstanden wird, wozu dann?
Hallo zusammen,

vielen Dank für Eure Beiträge - ich bin noch gar nicht komplett durch. Es sind aber einige interessante Sachen dabei.

Was ich gerne noch ergänzen möchte auf einige Sachen, die mir im Moment ins Auge gefallen sind:

  • ich wollte und will keinerlei Schuldzuweisungen tätigen. Wie hier so schön gesagt wurde: It takes two to tango.
  • klar verändert sich Mann mit der Zeit, Frau aber auch *zwinker* . Ich bin genau so wenig eine Granate, wie ich ein Rohrkrepierer bin. Letztlich ist das auch sehr subjektiv.
  • das Verhüterli bin ich - sie macht da gar nichts.
  • Auszeit: BINGO!!! Aber leider nicht so einfach zu bewerkstelligen. Das ist aber definitiv das, was wir auch schon mehrfach festgestellt haben.
  • ich hinterfrage mich ständig - was ist mein Part an dieser Situation usw. Wenn sie mir sagt, dass ich keine "Schuld" dran trage, was bleibt mir anderes übrig als ihr zu glauben @***il? Die Selbstzweifel sind schon sehr viel größer als das Selbstvertrauen...
  • tja, wenn es passiert ist, was war es dann? Einer meiner größten Fragen! Meine Theorie: nur weil das Verlangen selten ist, heisst es anscheinend nicht, dass es gar kein Verlangen gibt.
  • Sex mit ihr vs. Sex: auch hier ist die Antwort nicht so einfach. Manchmal wäre es mir schlichtweg völlig wurscht aber wenn ich dann mal in einer ruhigen Minute ganz tief in mich hinein horche, dann ist doch die Gewissheit da, das alles mit ihr zusammen erleben zu wollen - dieses Gefühl ist komischerweise immer noch nicht weg.


Generell möchte ich kein Bashing oder sowas, das wäre zu ersten der Vergangenheit nicht gerecht und zum anderen gar nicht mein/der Stil.
Und Trennung *nono* - die Verantwortung ist kein Mantel!!

Das Thema Kommunikation ist leider sehr schwierig. Sie macht sehr schnell zu und schweigt dann eher oder die Antworten sehr kurz. Hier suche ich auch noch nach dem richtigen Maß. Ich sage ihr aber schon, wie es mir dabei geht, wie ich mich fühle etc. Aber ein richtiges offenes Gespräch findet leider nicht statt.

Leider kann ich Euch auch noch nicht danken oder individuell anschreiben, ich muss mal dürber nachgrübeln, ob ich hier mein Profil in einen höherwertigen Status überführe.

Merci bis dahin *anbet*
Du allein wirst den Zustand nicht verändern können oder höchstens nur für Dich allein!
Ihr fehlt zum jetzigen Zeitpunkt ansch. überhaupt nichts, bzw. sie will vielleicht nicht so gerne ans Thema, aus irgendwelchen Gründen.

Das wäre wohl der 1. Schritt, zu ergründen ob es ihr einfach wirklich ausreicht und sie Eure Ehe als durch und durch rund empfindet oder es andere, tiefere Ursachen gibt, daß es früher anders war.
@Ideal_standard
Sie versicherte mir aber, dass das nicht an mir läge, sondern an ihr - sie hätte sich da schon mal im Internet informiert.
Ähm, glaubst Du das?

ich meinte eigentlich nicht, ob Du ihr das glaubst.
Sorry, ich hätte besser schreiben sollen:

Glaubst Du das denn auch, daß es an ihr liegt, und daß man so etwas durch ein wenig googeln ermitteln kann?

Für mich klingt Ihre Versicherung eher nach einem Versuch, weiteren Diskussionen - die in der Tat erst mal nicht weiterführen werden - auszuweichen.

Du selbst schreibst ja:
Sie macht sehr schnell zu und schweigt dann eher oder die Antworten sehr kurz.

Was ich aber übrigens schön finde, ist, daß Du eine hohe Bereitschaft zeigst, nicht schnell die Flinte ins Korn zu werfen, sondern nach Lösungen zu suchen und vor allem bereit zu sein scheinst, Deinen Teil dazu beizutragen, bzw. Dich mit Deinem Anteil an der Situation auseinander zu setzen.
Ich wünsche Dir viel Glück, Kraft und Erfolg dabei!

Vielleicht hilft Dir zur Unterstützung ein wenig Lektüre?

Um zu verstehen, wie Paare in diese Situation geraten, war für mich am hilfreichsten, wenn auch nicht immer leicht zu lesen:
David Schnarch, Die Psychologie sexueller Leidenschaft

Schnarch erklärt recht gut, wie Paare in diese Situation geraten.

http://www.amazon.de/s/ref=n … efix=david+schna%2Caps%2C192

Vielleicht nützt es Dir ja auch etwas?

lg erwil
Blöd ist ja, dass dem anderen nix fehlt ....

das ist nicht immer so richtig....ich kenne es anders


ich habe den Sex in der Ehe irgendwann verweigert...schlichtweg verweigert mit den Worten "ich bin ein Mensch mit Gefühlen und niemand, den man(n) einfach mal nach Bedarf "benutzen" kann"
denn genauso kam ich mir vor !!!!!!
Mir fehlten Aufmerksamkeit und Anerkennung in jeglicher Form, ich habe mich nicht mehr als Frau gefühlt, als begehrenswertes Wesen....
ich habe mich nach Zärtlichkeit gesehnt, er nur nach Sex...warum die Zeit verschwenden war seine Lebenseinstellung

Und trotzdem habe ich mich nicht einfach getrennt, Liebe wirft man nicht so einfach weg.
Nach endlosen Gesprächen, mit und ohne Therapeut, haben wir uns gemeinsam entschieden nur noch ein Elternpaar zu sein, kein Liebespaar, aber Freunde.
Jeder ist seines Glückes Schmied, und zum Sex gehören mindestens 2.
Will sagen, wenn einer aufhört mit Sex. sollte der andere aufwachen und intervenieren.
Ein Kompromiss ist, über Zärtlichkeiten (und Gespräche) zum Sex zurückzufinden.
Blöd ist ja, dass dem anderen nix fehlt ....

über den satz bin ich auch leicht gestolpert,scheint er mir doch eher subjektiv leben eingehaucht zu bekommen

ich kann kaum glauben das aus einem liebespaar am ende etwas entsteht, was weder sex noch zärtlichkeit dann braucht,dies freiwillig und ohne bedürfniss danach...quasi egal,brauch ich nicht....und bei der frage danach,hei´ßt es dann:naja ,ich brauchs einfach nicht mehr...aber WARUM,dafür bekommt man dann keine antwort

es gibt für alles einen grund
@***il:
ich meinte eigentlich nicht, ob Du ihr das glaubst.
Sorry, ich hätte besser schreiben sollen:

Glaubst Du das denn auch, daß es an ihr liegt, und daß man so etwas durch ein wenig googeln ermitteln kann?

Für mich klingt Ihre Versicherung eher nach einem Versuch, weiteren Diskussionen - die in der Tat erst mal nicht weiterführen werden - auszuweichen.

na klar liegt es an ihr - im Resultat. In der Ursache ist es sicherlich wesentlich differenzierter. Da habe ich genau so meinen Anteil.


@******011:
Mir fehlten Aufmerksamkeit und Anerkennung in jeglicher Form, ich habe mich nicht mehr als Frau gefühlt, als begehrenswertes Wesen....
ich habe mich nach Zärtlichkeit gesehnt, er nur nach Sex...warum die Zeit verschwenden war seine Lebenseinstellung

den Punkt finde ich interessant! Das ist vll das Henne-Ei-Problem. Ich halte den - sorry für den Ausdruck - "Aufwand" auch immer geringer, weil die - wieder sorry - "Erfolgsaussichten" (was immer das auch heissen mag) gen Null wandern. So entsteht die Abwärtsspirale, die das zu so diesem Ergebnis führen kann. Das Ganze dann noch gewürzt mit viel Alltag und schon ist es angerichtet...

Ich bitte aber zu bedenken, dass Mann auch Aufmerksamkeit und Anerkennung braucht um in der Komfortzone dann diese beiden ebenfalls der Partnerin zuteil werden zu lassen.
Aber das Henne-Ei-Problem... *zwinker*

@*********ucky:
Du allein wirst den Zustand nicht verändern können oder höchstens nur für Dich allein!
Ihr fehlt zum jetzigen Zeitpunkt ansch. überhaupt nichts, bzw. sie will vielleicht nicht so gerne ans Thema, aus irgendwelchen Gründen.

Japp. Du hast so recht. Und das ist aber frustrierend.

@****man:
ich kann kaum glauben das aus einem liebespaar am ende etwas entsteht, was weder sex noch zärtlichkeit dann braucht,dies freiwillig und ohne bedürfniss danach...quasi egal,brauch ich nicht....und bei der frage danach,hei´ßt es dann:naja ,ich brauchs einfach nicht mehr...aber WARUM,dafür bekommt man dann keine antwort

Darum dreht sich sehr oft das Gedankenkarussell. Wenn es eine Antwort gäbe, dann hiesse es akzeptieren oder auch nicht. So kommen ab und an Zweifel. Und die nagen und graben sich doch auch durchaus tief in die Psyche ein.


So noch einmal generell: Ich suche hier nicht unbedingt die Problemlösung für mich, sondern Eure Wege, die ihr gegangen seit. Das Eine oder Andere kann ich vll adaptieren und zumindest mal drüber nachdenken, um vielleicht ein neuen Blick zu bekommen aus Erfahrungen von ebenfalls "Betroffenen".

Danke Euch *anbet*

VG
genauso wie Liebe Zeit zum Wachsen braucht...genauso braucht sie Zeit um zu verwelken...
die Entscheidung "nur" noch ein Elternpaar zu sein basierte auf Vernunft...und vielleicht auch aus etwas Resignation
wenn man erkennt das man den anderen noch liebt, diese Liebe aber nicht ausreichend ist um einen Ehealltag so zu bewältigen wie man es sich versprochen hat und wie es der andere (und man selbst) verdient hat , dann kann es nur eine Konsequenz geben um sich die Freundschaft des anderen zu sichern....gib dir und deinem Partner die Chance auf ein Leben mit einem anderen Partner
@**********ender:
Jeder ist seines Glückes Schmied, und zum Sex gehören mindestens 2.
Will sagen, wenn einer aufhört mit Sex. sollte der andere aufwachen und intervenieren.
Ein Kompromiss ist, über Zärtlichkeiten (und Gespräche) zum Sex zurückzufinden.

So die letzten Jahre geschehen, mehrfach, zig-fach. Zum Gespräch gehören aber auch mind. 2 und da hakt es meistens schon. Aber Du hast schon recht - es hört sich nur verdammt viel einfacher an, als es in der Realität umzusetzen.

@******011:

das wäre die Trennung, die wir beide eigentlich nicht wollen. So viel steht mal fest. Und es wäre eine Niederlage, zumal eine vermeidbare.
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