Jeder 4. Mann geht in den Puff?

Puff ist nichts für mich, aber nicht aus moralischen oder finanziellen Gründen sondern wegen dem Gefühl daß es für die Frau nur eine Dienstleistung ist.
Vermutlich würde ich mit dem Gefühl daß es ihr überhaupt keinen Spaß macht nichtmal einen hochbekommen, wundert mich daß da andere Männer kein Problem mit haben.
Im Anfangspost stand sogar irgendwas von Selbstbestätigung für den Mann, da muß ich mich echt wundern. Was für eine Bestätigung ist das denn wenn er dafür bezahlen muß?!

Kann mich Dir nur anschließen!

Ist doch ein komisches Gefühl, wenn da "jemand" liegt, wo du genau weisst, dass Du ihr vollkommen egal bist!

Muss ich nicht haben....!

Also ich hab überhaupt keine Mühe damit, wenn Frauen Geld dafür nehmen. Wenn jemand bereit ist dafür zu zahlen. OK. Ebensowenig habe ich Mühe, wenn Männer in ein Puff gehen. Solange die "Dame" nicht dazu gezwungen wird, sondern es freiwillig macht.

OK. Soweit so gut. Wie alle anderen hier bin ich auch scheinheilig. Wenn mein Mann das machen würde !!!
Ich wäre wütend, entäuscht und verletzt. Warum hat er nicht mit mir darüber gesprochen, was fehlt ihm, das ich ihm nicht geben kann. Ich hoffe mal, dass das nicht eintreffen wird.

Zusammenfassung: Für mich ist es ok, wenn Männer (Ausnahme: mein Mann) ins Puff gehen und Frauen dort arbeiten, solange alles auf freiwilliger Basis geschieht.

schließe mich ohne_namen an.
Ganz meine Meinung.

Jedem das seine, nur nicht meiner.
Ich müsste doch glatt das Konto sperren

Und Grundsätzlich gilt allgemein keine anderen Frauen, auser ich bin dabei

Puff ist Porno zum mitmachen und irgendwie besser als blöd vorm PC/Fernseher zu wichsen und dabei irgendwelche Profis zu betrachten, die den Shit auch nur für Geld machen. Das mit dem Fließband gilt da ja auch in mehrfacher Hinsicht: Stellt euch mal vor, wie viele Leute schon auf den Film gewichst haben, der gerade bei euch im Player ist. Bei youporn sind es sogar viele gleichzeitig

Ein Großteil der nicht-Besucher unter den Singles ist doch nur entweder zu arm oder hat schlicht Probleme mit dem Selbstbewusstsein: Die stellen sich die "hab ich das nötig" Frage und wichsen dann vor nem runtergeladenen Schrottfilm. Ist doch ähnlich wie mit Leuten, die alleine ins Kino/Restaurant/...gehen: Da denken ja auch Leute, dass das arme einsame Leute sind. Kann auch bei einigen so sein, aber alleine daheim vorm Fernseher abschimmeln ist auch nicht weniger einsam

In einer Beziehung ist Puff für mich ein no-go und ich habe da auch keinen Drang: Puff ist (für mich) fast-food und manche Dinge/Spielarten sind mir da schlicht zu teuer und/oder intim bzw. mit Übung/Vertrauen verbunden.

Preise sind übrigens im Ruhrgebiet ab 30euro in "ordentlichen" Läden.

mal ein erfrischend anderes Statement

Ich kann die "das hab' ich doch nicht nötig"-Aussagen auch schon nicht mehr hören. Die meisten Männer, die ich kenne, die ins Puff (eher "bessere" Etablissements) gehen haben das auch sicher nicht "nötig", sondern sie können es sich leisten.

In vergangenen Jahren hatten zB. auch die Hetären oder Kurtisanen einen anderen gesellschaftlichen Stellenwert. siehe http://de.wikipedia.org/wiki/Prostitution_in_der_Renaissance

lg, Iva

und bin auch nicht hin gegangen .

nur mit den frauen dort bin ich nach ner weile immer gern ins gespräch gekommen.

Wir waren noch nicht im Puff und mögen diese Art von Sexualitätsauslebung auch nicht!

ist halt nicht schlecht mal über nem puff gewohnt zu haben

wer´s mag . . . !

wohnung ist wohnung , oder ??

Es ist immer wieder erstaunlich, wie viele Leute den Reisserschlagzeilen der Medien Glauben schenken. Letzens hat mir sogar jemand erzählt, ein Viertel aller Männer seien schwul!
Blödsinn: Wer die Swingerclubberichterstattung der Privaten kennt, der weiß doch, was die mit dem gestellten Material machen. Die wollen halt Zuschauer locken, das ist doch ganz einfach.
Tatsache ist, dass das Geschäft nicht mehr so gut läuft. Redet mit den Langzeitluden in Eurer Stadt, die sagen Euch, was Sache ist. Große Konkurrenz und hohe Preise, die keiner zahlen will. Dazu schlechter, unzärtlicher Sex - lieber wichsen.
Wer Puffgänger ist, der fliegt woanders hin oder fährt gen Osten.
Das ist aber nicht jeder Vierte. Die Zahl ist aus der Luft gegriffen.
Und das nicht ohne Grund.

deinen Ausführungen können wir viel abgewinnen . . .!

..gibt ja auch ehen wo einer nicht mehr so kann aus krankheit evtl. ich denk mal das hat alles dann für die männer ein bischen anonymität und sie wollen ja ihre frau auch nicht verlassen. in mancher sache ist es ja also auch gut das sie dann dahin gehen..... -find ich-.

Ob jeder 4. Mann in den Puff geht oder jeder fünfeinhalbte, ist doch egal. Jedenfalls gibt es diese Einrichtung und man nennt die käufliche Liebe das älteste Gewerbe der Welt, was noch zu beweisen wäre.

Bei Ehemännern schlägt wohl die Natur durch, denn die hat keine Monogamie vorgesehen, jedenfalls bei anderen Affen ist die soweit ich weiß nicht vorhanden. Und das sind unsere nächsten Verwandten.
Dass das für die Ehefrauen ärgerlich ist, kann ich verstehen. Darüberhinaus ist es u.U. gefährlich, denn manche Männer bieten viel Geld, wenn sie "ohne" dürfen.

Ich persönlich war als junger Mann einige Male in einem Puff. Damals war ich solo. Ich hatte auch niemand zum kuscheln und so habe ich es mir eben einmal im Monat geleistet. Ohne Kondom habe ich es nie gemacht. Übrigens auch die Frauen nicht, genauso beim Blasen. Und geküsst haben sie auch nicht. Ich habe auch mehrere AIDS-Tests machen lassen.

Ich kann darauf spekulieren, dass zumindest ein Teil der in Beziehung lebenden Männern in den Puff geht, weil sie eben nicht bekommen, wonach sie es gelüstet. Wenn die Gattin nicht mit in einen Swingerclub gehen will, ist guter Rat teuer. Und das Fleisch ist schwach.

Natürlich ist es heldenhafter, sich den Wünschen der Frau zu unterwerfen, aber nicht jeder will eine 24/7-Dom-Sub-Beziehung? Vielleicht sind sie auch zu feige, um über ihre Wünsche offen zu reden.

Auf jeden Fall fände ich es besser, wenn sie ein Tantra-training miteinander machen würden, aber dazu sind wohl die meisten Bürger nicht bereit.

Ich glaube, es ist eher selten, dass jemand im Puff keinen hoch kriegt. Höchstens aus psychischen Gründen, wenn er sich schuldig fühlt gegenüber seiner Partnerin zum Beispiel.

Die "Dienstleisterin" hat wie die meisten Leute auch eine gewisse
Berufsehre und dazu gehört nun mal, dass der Kunde sie vögeln und abspritzen kann. Und das geht ja nicht, wenn er nicht steif wird.
Außerdem will sie in der Regel wie jeder Geschäftsmann, dass der Kunde sie weiterempfiehlt.

kann ich mir vorstellen, daß auch immer eine gewisse "Dankbarkeit" dem Kunden gegenüber vorhanden ist, von so einer gewissen Dame.
Schließlich kommt er vorbei, und hilft ihr ihren Lebensunterhalt zu bestreiten.
Sie machts also irgendwie "gern" für ihn. Irgendwie auch wieder nicht, denn welche Frau wünscht sich nicht ein schönes Nest mit einem einzigen Mann und mit viel Liebe darin...??

Nur, sollte man wirklich hingehen, wenn man eine Partnerschaft am Laufen hat...?
Schwierige Frage.
Was mich angeht, wenn bei mir in einer Partnerschaft sexuelle Wünsche halbwegs erfüllt werden konnten (mit Kompromissen, wie immer) hatte ich jedenfalls kein Bedürfnis nach anderen Frauen.

Laut folgende Quellen gibt es um die 400000 Prostituierte in Deutschland, Fast 14 Milliarden Euro Jahresumsatz und 1,2 Millionen Kunden täglich:

http://www.focus.de/jobs/branchen/berufe/tid-8361/beruf-prostituierte_aid_230135.html
http://www.sadaba.de/Mot/GSBM_ProstG_14_5958_V.html
http://www.uni-heidelberg.de/institute/fak2/krimi/Hermann/Sem%20Kulturwandel/prostitution.pdf
http://www.grundrechte-report.de/2002/inhalt/details/back/inhalt-2002/article/ein-ende-der-rechtlosigkeit-zur-anerkennung-von-prostitution-als-beruf/
Sexarbeit. Prostitution-Lebenswelten und Mythen von Elisabeth von Dücker, Verlag: Edition Temmen, ISBN-10: 3861085429

Da nicht jeder der 1,2 Millionen tägliche Kunde jeden Tag ins Bordell geht, ist die Schätzung "Jeder 4. Mann" glaubhaft, wenn die obigen Zahlen stimmen sollen.


Warum es so viele Freier gibt, weiss ich aber nicht. Auf jedem Fall is anzunehmen, dass viele Männer Sex nicht kostenlos bekommen können. Zumindest nicht den Sex, den sie haben wollen.

Diese Zahlen bedeuten weniger als 35 Euro pro Kunde. Im Durchschnitt!

Nachdem es eine erhebliche Zahl von Männern gibt, bei denen der typische Besuch bei einer Prostituierten eine Stunde und 80 bis 120€ dauert (man sehe sich zB im Lusthaus-Forum um), frage ich mich ernsthaft, ob der "Bodensatz" der 20-€-Handjobs o.ä. wirklich so groß ist, um im Schnitt auf die 35 Taler zu kommen ...

... oder ob an den Zahlen was nicht stimmt.

könnte ja auch sein, daß nur deine Interpretation nicht stimmt.

Viele "Kunden" trinken auch vielleicht mal nur einen Piccolo mit der "Dame" ihrer Wahl ...

Erwin

Ich denke auch, dass die Zahlen nicht ganz stimmen. Deutschland hat 82 M Einwohner, davon angeblich 400000 Prostituierte. Hamburg hat 1,8 M Einwohner, sollte dann um die 8500 Prostituierte habe (reine Hochrechnung). Eine der Quellen gibt aber eine Zahl von 4000-6000 für Hamburg.


Glaubhaft wäre, meine Meinung nach, eine Zahl von 200000 Prostituierte. Mindestens zwei, drei Kunde am Tag scheint mir im Schnitt nötig (klar, dass welche mehr Freier haben, ich bin eher konservativ hier). Der Kunde geht aber nicht jeden Tag ins Bordell, man muss dann hochrechnen. Nehmen wir an, jeder Kunde geht einmal in der Woche, braucht man den Tageszahl durch 7 hochrechnen. Immerhin Millionen von Männer.

Wir haben gerade durchgezählt und es steht fest: Heute wäre ich dran. Wie sage ich das jetzt meiner Partnerin?

Was hälst du von: "Schätzchen, hast du einen Grünen für mich?"

Man muss hier unterscheiden. Ich bin ganz klar gegen Prostitution mit Zuhälter da hier Frauen leider sehr oft ausgebeutet werden. Ich bin aber dafür, dass jeder Mensch prinzipiell über seinen Körper eintscheiden darf, dh. jeder Mensch soll das Recht haben zu sagen, Ich schlafe mit dir, wenn du mir Geld gibst. Das sollte aber nur 1:1 ablaufen also OHNE zuhälter oder Bordell. In England ist das Gesetz genauso ausgelegt. Ich würde es begrüßen, wenn es in der ganzen EU so wäre. Damit wäre dem Sklavenhandel endlich ein Riegel vorgeschrieben. Die Kunden die wissentlich zu versklavten Prostituierten gehen, gehören angeklagt wie ein Vergewaltiger, weil es ist im Endeffekt nichts anderes ist. Genau das ist nämlich der Knackpunkt bei Prostitution: Man kann nie 100% sicher sein, dass die Damen nicht gezwungen bzw. ausgebeutet werden.
Mir tun auch die betrogenen Ehefrauen Leid, welche dann mitunter zu Hause von ihren Ehemännern angesteckt werden.