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Was versteht ihr unter Bi?

*******an_m Mann
3.834 Beiträge
is doch ganz einfach

Eigentlich schon. Wenn das nicht für viele schon "zu schwul" wäre. Die denken sich dann so Sachen aus wie: "Ich bin nicht bi, weil ich nicht küsse/streichle/hier oder da berühre" oder "ich bin nicht bi, weil immer meine Frau dabei ist" etc *lol*
*******rion Mann
14.646 Beiträge
Das ist so ärgerlich und verlogen
Da empfinden Menschen selbst das sie erotisch-sexuell auf das gleiche Geschlecht ansprechen. Statt einfach zumindest sich selbst gegenüber dazu zu stehen bekennen sie sich alá "Ich bin ein bisschen Schwanger" zu einer halbseidenen Verlogenheit: "Ich bin nicht bi, weil ich nicht küsse/streichle/hier oder da berühre" oder: "Ich bin nicht bi, weil immer meine Frau dabei ist" oder wie manche halb entschuldigend schreiben: "Ein bischen BI schadet nie" als wenn 100% BI schädlich sein könnte...

Man traut sich offensichtlich nur ein bischen was zu sagen und nicht ganz zu sich und den eigenen Neigungen zu stehen. Das ist ärgerlich, denn es macht das zu was man stehen sollte immer weiter zu etwas das nicht sein sollte, etwas das nicht der Norm entspricht, etwas das man entschuldigen muß.

-------------- Befreit EUCH sexuell! --- Steht zu euren Neigungen! --------------

Man muß sich ja nicht überall outen, aber wenigstens hier in einem für alle offenen Erotik- und Sexforum!
Warum ärgerlich?
Sollte nicht gerade ein solches Portal für Toleranz stehen?

Der eine oder andere kommt mit seiner Gefühlswelt nicht ganz zu Recht, warum auch immer. Ist er deswegen verlogen?
Wenn derjenige dann sich nicht traut seine Gefühle offen auszusprechen, gar auszuleben, ist er dann deswegen verlogen?
Er macht sich sicherlich selbst etwas vor, aber deswegen gleich verlogen? Und warum ärgerlich, vor allem für wen?

Sorry, aber die Aussage ist mir zu plakativ und zu persönlich; Hier die guten, da die "bösen", das ist richtig und das ist falsch.
Mit welcher Berechtigung soll jemand darüber entscheiden dürfen?

Ich weiß keine ... .
*******rion Mann
14.646 Beiträge
Es steht mir frei mich auch mal zu ärgern ;-)
Scherz beiseite, ich will gerne erläutern wie ich das meine, denn ärgerlich ist hier auch noch anders gemeint.
Ärgerlich ist es zum Beispiel - finde ich - wenn jemand nicht zu seinen Neigungen von denen er Kenntnis hat - steht und so das nicht lebt was er leben könnte, denn nicht selten bereuen es solche Menschen wenn sie zu einer späteren Zeit betagt auf eben dieses NICHT-GELEBTE Leben zurückblicken.
Und ärgerlich - finde ich - ist zudem das sie unter Anderem hier damit auch ein scheinmoralisch verfälschtes Bild von der Neigung die sie selbst haben und zu der sie nicht stehen , kultivieren - was sie durch solche wie die oben zitierten Äußerungen deutlich machen. Andere - insbesondere junge Menschen nehmen das unkommentiert wahr und machen sich dann diese - regressive Denkweise der eigenen Neigung gegenüber zu eigen. Das ist doppelt ärgerlich, denn so wird das NICHT-LEBEN einer Neigung weiter getragen.
*******rion Mann
14.646 Beiträge
***61:
Der eine oder andere kommt mit seiner Gefühlswelt nicht ganz zu Recht, warum auch immer. Ist er deswegen verlogen?
Wenn derjenige dann sich nicht traut seine Gefühle offen auszusprechen, gar auszuleben, ist er dann deswegen verlogen?
Er macht sich sicherlich selbst etwas vor, aber deswegen gleich verlogen? Und warum ärgerlich, vor allem für wen?
2 mal nein gefolgt von einmal ja

Die ersten zwei Beispiele meinte ich nicht. Die Person aus dem dritten Beispiel zwar auch nicht aber sie ist verlogen, denn sie belügt sich selbst indem sie sich was vormacht.

Das Verlogenen was ich meine ist - das die Leute (die ich meine) durchaus wissen das ihre eigene BI Neigung vollständig OK, natürlich und gut ist - und die dann in einer anonymisierten Öffentlichkeit wie hier in desem erotisch-sexuellen Forum solche Aussagen über ihre eigen Neigung posten/von sich geben.
*******an_m Mann
3.834 Beiträge
Sean_Sirion ist mit zuvorgekommen, ich gebe meinen Senf aber trotzdem noch dazu:

Die Realität ist folgende: Wer von der Norm abweicht, muss mit dummen Kommentaren bis Gewalt rechnen. Deshalb ist es völlig verständlich, sich bedeckt zu halten. Nicht jeder ist gefestigt und dann auch noch mutig genug, Andersartigkeit auch gegen den Strom auszuleben.

Dieser Druck von Außen führt dazu, dass einige (viele?) sich vorsorglich selbst abgrenzen von denen, die ganz offen nicht der Norm entsprechen. Das sind die Äußerungen, die ich meine und auf die Sean_Sirion eingeht.

Diese vorauseilende Selbstzensur führt meiner Meinung nach zu sinnfreien Äußerungen wie zB: "Ich ficke Männer, bin aber nicht schwul/bi" mit der Begründung "weil ich nicht küsse" oder "weil immer meine Frau dabei ist".

Nochmal: Die Gründe dafür sind (leider) nachvollziehbar und verständlich. ABER: Man sollte auch erkennen, dass solche Äußerungen widersinnig sind. Darauf hinzuweisen ist kein Zeichen von Intoleranz sondern eine Provokation, damit offensiver umzugehen – weil es besser für alle wäre.
*******rion Mann
14.646 Beiträge
@Christian_m
Danke - Du hast mich absolut richtig verstanden.
****on Mann
16.108 Beiträge
Die Realität ist folgende: Wer von der Norm abweicht, muss mit dummen Kommentaren bis Gewalt rechnen.

Eigentlich sind Bi- und Homosexualität so verbreitet, dass sie selbst seine Norm bilden. Sie sind keine Randgruppe. Aber in den Köpfen bestimmter Bevölkerungsgruppen sind sie es. Homophobie ist anerzogen. Es ist möglich, dagegen an aufzuklären.
Ob Provokation
dazu geeignet ist, offener damit umzugehen? Daran habe ich meine Zweifeln.

Wie wäre es mit Selbstverständlichkeit?
*******an_m Mann
3.834 Beiträge
Var, du versuchst, offene Türen einzurennen.
Dem Beitragsverlauf nach
habe ich nicht den Eindruck, dass die besagten Türe offen sind.

Ich habe bisher "ärgerlich","verlogen" und "Provokation" vernommen, nicht gerade "open minded"-Äußerungen. ...
*****cat Paar
42.330 Beiträge
To be bi..or not to be bi
Die Frage ist gar nicht so einfach zu beantworten, wie es scheint und für jeden gibt es eine etwas andere Interpretationsauslegung. Keine Meinung ist daher ganz falsch...muss aber auch nicht gänzlich richtig sein.

Was es für uns selbst ist, sagt uns unsere Erfahrung. Oder eine "allgemeingültige Definition".

Definitionen leiden aber immer schon an dem Mangel der Engstirnigkeit *floet*


Mancher würde sich schon als "bi" bezeichnen, wenn er nur darüber NACHDENKT...oder geil wird, wenn er in einem Film zwei Männer sieht.
Für andere fängt das Bi-Sein erst mit dem ersten "Übergriff" an.

Wir würden aber noch etwas zum Nachdenken mit einbringen wollen, was wiederum ein ganz anderes Licht auf diesen Begriff wirft:

Unsere lieben Transvestiten. Sie sind Männer, die eine weibliche Komponente haben und diese auch ausleben möchten. Sie wollen dabei NICHT ihr Geschlecht ändern (sind also nicht transsexuell!!!).

Wenn ein Mann sich als Frau kleidet und sich in dem Moment als Frau fühlt...und weiterhin auf Frauen steht....ist er dann bi? Weil er ja auch als Frau auf Frauen steht? Oder ist er hetero, weil er als Mann weiterhin (gekleidet oder nicht) auf Frauen steht?


Was ist ein Transvestit, wenn er als Mann auf Frauen steht...wenn er aber Frau ist...auf Männer steht?
Ist er dann heterosexuell, weil er ja immer das gegenteilige Geschlecht bevorzugt? Oder ist er, weil er ja Mann bleibt, dann doch "bi" ?

Wir wollten nur aufzeigen, das diese Frage gar nicht so "einfach" zu beantworten ist. *zwinker*

Open mind for a different view...


Liebe Grüße,
wolfscat
JOY-Team
*******rion Mann
14.646 Beiträge
@var61
Du mißverstehst mich gründlich.

Meine Äußerungen sind hier getätigt worden - nicht draußen in der realen Welt. Hier in einem speziellen Forenteil der sich mit der besagten Thematik beschäftigt. Sie richten sich also nicht an Außenstehende.
Meine Äußerungen waren zu dem an eine bestimmte Gruppe von Usern in diesem Forum gerichtet, nicht etwa an Menschen außerhalb die Bisexualität nicht verstehen und Aufklärung bedürfen. Da ist in der Tat Selbstverständlichkeit sinnvoll. 100 % dacor.

HIER richte ich mich an die Männer die bisexuell sind, die das auch wissen und dennoch gegen dieses Wissen Scheinvorwände bringen und sich anders darstellen. Genau diese Männer will ich provozieren - wohlgemerkt im Rahmen dieses Forum.
*******rion Mann
14.646 Beiträge
@Wolfscat
Für die Bisexualität gibt es fachlich eine gute Definition die den Begriff vollständig erfaßt.

Das manche das nicht wollen weil sie selbst nicht so ganz hinter ihrer sexuellen Orientierung stehen ist deren Problem und kein Anlaß einen Begriff umzudefinieren und in seiner Bedeutung zu verwässern.

Begriffsdefininitionen sind eine sprachliche Notwendigkeit, die es ermöglicht das sich Menschen verstehen sie geben der Sprache als Instrument der Verständigung Sinn. Mit Engstirnigkeit hat das nichts zu tun.

Es ist andersherum. Seit es das Internet gibt un jeder Mensch spontan seine Meinung, Auffassung und/oder Erkenntnis publizieren kann, gibt es einen intensivierten Drang persönliche Begriffdefinitionen zu prägen. Naturgemäß führt jedoch eine Vielzahl unterschiedlicher Begriffsprägungen dazu das Begriffe an Bedeutung verlieren, sie werden unklar bzw. verwässert.

Kein Wunder wenn sich dann irgendwann die Menschen nicht verstehen.

Transvestiten sind Menschen die sich gerne in der Kleidung des anderen Geschlechtes kleiden und je nach Ausprägung ihrer Neigung die Rolle/das Verhalten/und die geistige und emotionelle Identität dieses Geschlechtes annehmen (egal ob sie weiblich oder männlich sind) dabei behalten sie wie du schreibst ihr Geschlecht.
Der männliche Transvestit der sich als Frau kleidet und Frauen liebt bleibt also hetero - ein hetero Transvestit männlichen Geschlechtes.
Der männliche Transvestit der sich als Frau kleidet und Männer liebt ist ein homosexueller Transvestit
Der männliche Transvestit der sich als Frau kleidet und Männer und Frauen liebt ist ein bisexueller Transvestit.

Die Antort ist durchaus einfach, denn das Geschlecht bleibt. Anders ist das bei von Natur aus zweigeschlechtlichen Menschen.
Nochmal anders bei Transexuellen Menschen die beginnend mit dem "falschen" Geschlecht ihr Geschlecht verändern um die Integretät ihres körperlichen Geschlechtes mit ihrem empfundenen geistigen und emotionellen Geschlecht herzustellen.
*******an_m Mann
3.834 Beiträge
Die Wörter "ärgerlich", "verlogen" und "Provokation" sind wertfrei und beschreiben einfach nur etwas, nämlich Ärger, Lügen und Provokation. Sie werden geschrieben in einem Forum für Bisexuelle, Lesben und Schwule. DENEN im Bezug auf die EIGENEN Probleme mangelnde Offenheit zu unterstellen, ist … äh … ein klitzekleines Bisschen daneben.

Den Betroffenen zu sagen "Wie wäre es mit Selbstverständlichkeit?", hört sich an wie "Wie wärs mit atmen?". Bei den Betroffenen sind die Türen offen. Bei denen, die sich Rechtfertigungskonstrukte basteln, um nicht anzuecken, fehlt noch einiges. Und da mache ich noch nicht einmal einen Vorwurf, weil ich eben verstehe, woher diese Ängste kommen. Aber es wäre halt besser und intelligenter.
Es wäre nicht falsch, wenn Du morgen in aller Ruhe das, was Du eben geschrieben hast, im Anbetracht dessen, was an Aussagen vorangegangen ist, nachlesen würdest.

Möglicherweise wird Dir dann einiges auffallen ... .
Bi ist doch was schönes :-)
Für mich persönlich ist das spaß haben unter Frauen doch eine sehr sehr sehr schöne Sache *g*
*****ane Mann
211 Beiträge
Bisexualität beginnt im Kopf
Die Bisexualität beginnt meiner Meinung nach schon im Kopf. Wenn ich mir Sex mit Männern vorstellen kann und ich den männlichen Körper erregend finde, dann kann ich mich schon mal als bi-interessiert bezeichnen. Denn hetero passt laut meiner Auffassung einfach nicht mehr zu 100 %, wenn man als Mann von anderen Männern erregt wird (z.B. im Porno).

Wäre ich absolut hetero, dann dürfte mich das männliche Geschlecht gar nicht erregen (sondern man würde sich eher davor ekeln oder es wäre einem gleichgültig).
Seifenblasen. Noch wenige Tage bis zur BoundCon !
Bei https://www.joyclub.de/my/3469138.l_k_events.html gibt es die passenden Sitzmöbel einschließlich dazugehöriger Fixierung.
**********onxde Mann
269 Beiträge
Ist denn das Geschlecht so entscheidend ?!
Wohlgefällige, ästhetische Körperformen üben einen großen, durchaus auch erotisierenden Reiz auf mich aus, erstmal ist es dabei egal, ob es sich um Männlein oder Weiblein handelt.
Freilich zeigt sich dann, daß von 100 Frauen in der relevanten Altersgruppe vielleicht 20-30 optisch überzeugen können, aber von 100 Männern maximal ein bis zwei.
Ist das jetzt schon bi ?
Bei der Familienplanung ist es eindeutig: da würde ich mich als klar hetero bezeichnen, weil es naturgemäß gar nicht anders geht.
****on Mann
16.108 Beiträge
Freilich zeigt sich dann, daß von 100 Frauen in der relevanten Altersgruppe vielleicht 20-30 optisch überzeugen können, aber von 100 Männern maximal ein bis zwei.
Ist das jetzt schon bi ?

*ja* Ja klar *g* ... und das ist auch nicht schlimm!
*******rion Mann
14.646 Beiträge
*********_913:
Freilich zeigt sich dann, daß von 100 Frauen in der relevanten Altersgruppe vielleicht 20-30 optisch überzeugen können, aber von 100 Männern maximal ein bis zwei.
Ist das jetzt schon bi ?
****on:
*ja* Ja klar *g* ... und das ist auch nicht schlimm!
STIMMT
*******8382 Frau
116 Beiträge
Ich mach da schon Unterschiede
...zwischen Bi sein vom Gefühl her oder nur rein sexuell. Für mich persönlich sind die Bifrauen, die nur Spaß am Sex mit ner Frau haben, keine echten. Nur wer schonmal eine Frau mit Leidenschaft geliebt hat und sich auch eine Beziehung mit ihr vorstellen kann, ist für mich eine reale Bisexuelle. Schon allein der Sex fühlt sich mit Gefühl zu einer Frau megaintensiv an, sowas ist beim Spaßsex gar nicht drin....
*******rion Mann
14.646 Beiträge
Da sehe ich einen Unterschied der im Grunde keiner ist
Denn die bisexuellen Menschen die "nur" sexuelle Lust - auch - mit dem eigenen Geschlecht haben, aber noch keine Person des gleichen Geschlechts so richtig geliebt haben - sind der Person vielleicht noch nicht begegnet, was morgen schon geschehen kann - Diese Begegnung ändert jedoch nicht die eigene Person und die eigenen sexuelle Orientierung, sondern nur die Intensität die in einer neuen Beziehung möglich ist - so das Empfinden denn auch erwidert wird.

Mir ging das selbst so - ich habe begehrt, Sex gemacht, Freundschaft+ gepflegt aber noch lange nicht geliebt. Zooooom gemacht hats später und auch nur einmal dann wurde geliebt mit Geist, Emotion und Körper, aber bisexuell war ich vorher auch schon.
*******8382 Frau
116 Beiträge
Männer sind nun mal anders wie Frauen
...für die spielen Gefühle beim Sex sowieso meist nur eine untergeordnete Rolle. Aus deiner Sich gesehen geb ich dir aber Recht. Nur kommen die echten bisexuellen Frauen erst dazu mit ner Frau Sex haben zu wollen, wenn sie sich in diejenige verliebt haben. Ansonsten interessiert die vorher der Sex mit ner Frau gar nicht. Zumindest sind das meine Erfahrungen. Für die rein sexuellen Bi' s spielen Gefühle nie eine Rolle und die können sich nunmal keine gleich geschlechtliche Beziehung vorstellen
****on Mann
16.108 Beiträge
*******8382:
Männer sind nun mal anders wie Frauen
...für die spielen Gefühle beim Sex sowieso meist nur eine untergeordnete Rolle.

Meine Erfahrungen waren oft ganz genau andersherum. Wer hat jetzt Recht? *anmach*
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