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Outen oder lieber nicht?

****65 Mann
1.265 Beiträge
Das ist die Frage aller Fragen
Was sind wir eigentlich ?

Sind wir unnormal ?
Haben wir ne Macke ?
Sind wir nicht ausgelastet ?
Sind wir sogar Kriminell ?

Ich lebe hier auf dem Dorf, und wenn die Leute wüssten, was ihr hier wisst..... *panik*

Aber was solls; wir leben nach der Ärzte Motto: Lass die Nachbarn reden, sie ham ja nichts besseres zu tun...

L.G.
Piet
***va Frau
3.499 Beiträge
Piet, wieso sollten BDSMler kriminell sein?
*********l_60 Frau
2.376 Beiträge
denke, das war ironisch gemeint.
***va Frau
3.499 Beiträge
Ist mir schon klar, aber ist mir zu polemisch.
*********l_60 Frau
2.376 Beiträge
ja ich würde das auch nicht reinschreiben
*********asure Frau
1.686 Beiträge
Äh, ja, in vielen Ländern, nicht zuletzt auch in Deutschland, Österreich und der Schweiz, sind gewisse Aspekte des BDSM durchaus kriminell.
******hal Mann
617 Beiträge
Äh, ja, in vielen Ländern, nicht zuletzt auch in Deutschland, Österreich und der Schweiz, sind gewisse Aspekte des BDSM durchaus kriminell.

Magst mal ein Beispiel geben?
****65 Mann
1.265 Beiträge
@Drva
Das sollte nicht polemisch sein; ich wollte nur zur Diskussion anregen.

Obwohl *gruebel* .....

hier auf`m Dorfe könnte bei den erzkatholischen wirklich hier und dort die Meinung aufkommen.

L.G.
Piet
*********l_60 Frau
2.376 Beiträge
hier in Bayern ist das auch noch katolischer, wie katolisch, manchen muß man echt für sich behalten
da gilt dann nicht mehr:
jeder so wie er es mag
****65 Mann
1.265 Beiträge
OWL
Jau, das ist hier in OWL ähnlich; Gott sei Dank sind unsere Freunde wesentlich offener; und der Rest kann einem ja Egal sein.

L.G.
Piet
*********asure Frau
1.686 Beiträge
Äh, ja, in vielen Ländern, nicht zuletzt auch in Deutschland, Österreich und der Schweiz, sind gewisse Aspekte des BDSM durchaus kriminell.
Magst mal ein Beispiel geben?

Googelst du BDSM und Strafrecht oder etwas ähnliches, dann findest du das selber. In Deutschland ist es wohl etwas weniger heikel als in der Schweiz.
Oh, mitten auf dem Dorf ist der Begriff "kriminell" schnell mal durch. Mann schlägt Frau = Anzeige vom Nachbarn. Kann verdammt schnell gehen, wenn man in einer erzkatholischen Gegend wohnt, in der das nun einmal ein absolutes Tabu ist.

In einer Gegend dieser Art rate ich auch dringend von einem Outing ab. Könnte zum gesellschaftlichen, sozialen und im Extremfall beruflichen Exitus beitragen, im worst case nur noch mit Wegziehen behebbar.
********noxx Frau
3.666 Beiträge
wenn man in einer erzkatholischen Gegend wohnt, in der das nun einmal ein absolutes Tabu ist

In einer erzkatholischen gemeinde ist es IMHO absolut nichts seltenes, dass mann frau schlägt, sowas deckt nötigenfalls die Bibel locker ab.

noxx *hexe*
****65 Mann
1.265 Beiträge
Ablassbrief
Ja, das ist ja das Schöne bei den Katholiken; hast Du gesündigt, kaufst Du einfach einen Ablassbrief, und alles ist wieder gut.

Geld regiert die Welt!

L.G.
Piet
******hal Mann
617 Beiträge
@*********asure

Googelst du BDSM und Strafrecht oder etwas ähnliches, dann findest du das selber. In Deutschland ist es wohl etwas weniger heikel als in der Schweiz.

Hab ich, weiß aber immer noch nicht, was du meinst. *gruebel*

Was ich gefunden habe (Wiki gibt die meisten Infos her), bezieht sich auf Paragraphen (z.B. Körperverletzung und Freiheitsberaubung), die nur ohne Einwilligkeit einsetzen. Aber "normaler" Sex ohne Einwilligung ist auch eine Vergewaltigung...
*******rlin Frau
2.552 Beiträge
Doch, obwohl meine Freundinnen selbstverständlich über meine Offenheit und Experimentierfreude Bescheid wissen, wurden mir sehr unterschiedliche Reaktionen entgegen gebracht: Die Einen waren bestürzt, angeekelt und von den (mit Stolz vorgezeigten) blauen Flecken am Po absolut entsetzt, die Anderen wiederum waren total interessiert und neugierig (zum Teil sogar neidisch).



Jetzt frage ich mich: Ist BDSM in unserer heutigen Gesellschaft nach wie vor ein Tabuthema,

BDSM an sich nicht.
Sonst gäbe es erst gar nicht die Möglichkeit sich darüber austauschen zu können.
Und da gibt es heutztage viele Möglichkeiten zu.

Sexualität aber ist eine sogenannte intime private Angelegenheit.
Es ist natürlich toll, wenn man Menschen um sich hat,
mit denen man seine intimen Privatangelegenheiten bereden kann.


das ausschließlich im abgeschlossenen Schlaf- oder Spielzimmer stattfindet?

Es gibt auch BDSM Lokalitäten / Clubs in denen Mensch seine Sexualität ausleben kann. Dabei gesehen oder auch anderen zusehen kann.

Oder kann man (und frau) mittlerweile offen mit seiner Sexualität umgehen?

Die Frage ist immer nur ganz individuell zu beantworten.
Du kannst es.
Ob es deine Freundinnen können, mit deiner Offenheit und Zeigefreudigkeit umzugehen, steht auf einem anderen Blatt.

Generell muß kein Mensch mit der Sexualität seiner Mitmenschen klar kommen.
Darum gibt es eine sinnvolle Regelung im sogenannten
"gesellschaftlich offenem Raum", die da lautet :
Sexualität ist Privatsache. Intime Privatangelegenheit.
Das muß auch so sein, weil sich manch ein Mensch sonst von seinen Mitmenschen
sexuell genötigt fühlen würde.


Im privaten Rahmen kann Mensch sich aussuchen,
wem er was und wieviel von der eigenen Sexualität erzählen und zeigen will.
Aber ein Anspruch darauf, dass jeder andere das toll finden , besteht eben nicht.
Es können sich auch Freundinnen genötigt fühlen die ein anderes Verständnis
von Sexualität und Offenheit haben als man selbst.
Unabhängig von der Art der Sexualität die man selbst auslebt/mag.


Ich bin Bi und habe Freundinnen die rein hetero sind.
Die wollen nun wirklich nichts über meine sexuellen Avancen wissen.
Sexuelle Offenheit heißt da für mich auch,
meine Freundinnen darin zu repektieren und ihnen nicht ungefragt meine Ansichten aufs Auge zu drücken.

Sexualität wird immer ein sensibles Thema sein.

Mit der Fragestellung :
Wo endet die eigene Freiheit,
damit die Freiheit meiner Mitmenschen auch gewahrt bleibt ?

Was sind intime private Dinge
und was heißt Öffentlichkeit ?
BDSM & Strafrecht
Was gibt es da nicht zu verstehen?
Wir leben in einem Staat, der mal als Sozialstaat gedacht war,
in dem es Grundsätzlich mal keine Ungerechtigkeit mehr geben sollte.
Dazu wurde das Grundgesetz geschaffen.
Von Politikern, die noch Rückgrat hatten.

1978 prangerte Wolfgang Niedeggen an, dass genau dieses Grundgesetz bis zum Comic deformiert sei und das ist 35 Jahre her.
Seit dem sind zu 90% Berufslügner (Rechtsanwälte) in der Politik.
Regieren tun sie uns schon lange nicht mehr, dass machen die Lobbyisten.
Die Regierung ist meiner persönlichen Meinung nach nur noch zum verteilen der Steuergelder da.

Und so ist fast jeder § und damit das Recht dehnbar wie ein Präservativ.
Arbeitsrecht? Mietrecht? nur noch für die, die ihre Taschen schon voll haben.
Du fickst Kinder? Kein Problem ! Ausreden gibt es genug!
Schlechte Kindheit, psychische Probleme, Alkohol- oder Drogeneinfluss.......
Du brauchst halt nur den richtigen Berufslügner.
Sklavenvertrag? Das ich nicht lache, der Berufslügner findet immer einen Weg!!

Und das haben viele verstanden.

Wo kein Kläger, da kein Richter.
Wo ein Kläger, da ein Haufen Berufslügner, die sich gerne die Taschen voll machen und aus einer ehemals tollen D/S-Beziehung wird eine Horrorstory für die Bild.

Einlassung, ja das gibt es.
Aber auch Gerichte die daraus ein Stückchen Papier für den Müll sehen.
*********lonia:
90% Berufslügner (Rechtsanwälte)

in meinem direkten Umfeld gibt es einige Juristen........

die, wenn sie Zeit hätten, diese Behauptung durchaus zum Anlass nehmen könnten, Dich einmal mit ihrem Beruf zu konfrontieren.......

Rokana
******hal Mann
617 Beiträge
@*********lonia

Also wenn ich mir so einige Urteile angucke, scheinen die deutschen Gerichte gar nicht sooo BDSM-unfreundlich zu sein. Offensichtlich können Richter als doch differenzieren.

Dass unser System nicht allzu perfekt ist, ist kein Geheimnis, aber generell und nicht konkret auf BDSM zugeschnitten. Damit wäre das auch keine Antwort auf meine Frage.
...
@ Rokana, habe ich auch und die kennen meine Meinung.
und die können sich auf den Kopf stellen lies es Dir mal durch:
Ich habe deutlich geschrieben, dass es sich dabei um meine persönliche Meinung handelt. Und die darf ich dank Grundgesetz noch kund tun.

@**j
Es gibt nun mal kein BDSM-Gesetz nur das, was Du mit Deinem Partner vorher aus machst, was davon vor einem deutschen Gericht standhalten würde, liegt meiner Meinung nach ggf., an Deinem Rechtsverdreher.
Jaja, was Zeitungen so alles für Meinungen generieren können ... *floet*

Wahr ist sicher, dass das Rechtssystem insofern in einer Schieflage ist, dass sich jemand mit Geld bessere Anwälte leisten kann und deswegen häufiger ungeschoren davonkommt als jene mit Pflichtanwälten. Da liegt der Fehler tatsächlich im System.

Dass aber Anwälte Berufslügner wären ... naja. Bis zu einem gewissen Punkt suchen sie sicher Lücken im Gesetz, um auch mal schuldige Leute rauszupauken oder unschuldige dranzukriegen. Ich glaube aber nicht dass es 90% der Fälle sind, die auf diese Weise ablaufen. Schließlich gibt es da noch die Richter, und von denen sind sicher nicht alle Berufslügner.

Heutzutage wird bei den Gerichten inzwischen schon geprüft, ob eine Einvernehmlichkeit stattgefunden hat oder nicht, sie ist auch vor Gericht bereits das Unterscheidungskriterium zwischen BDSM und Gewalt.
Das Problem ist, wie so oft, das Prinzip "Aussage gegen Aussage". Man ist nun einmal üblicherweise zu zweit in einem Raum ohne Zeugen. Wenn da dann Person A sagt "B hat mich ohne meine Einwilligung geschlagen", dann hat B häufig schlechte Karten, erst Recht wenn A weiblich ist. Siehe Kachelmann-Prozess, obwohl es keinerlei stichhaltige Beweise gegeben hat und sich die Klägerin mehrmals selbst widersprach, halten viele bis heute Kachelmann für schuldig. Und das, obwohl wirklich viel darauf hindeutet, dass sie "nur" ein hartes SM-Spiel betrieben, und zwar sehr wohl auch von ihr gewollt.

Aber back to topic: Genau aus juristischen Problematiken her empfehle ich, ein Outing bloß nicht am Arbeitsplatz zu betreiben. Denn wenn es darum gehen sollte wer entlassen wird oder nicht oder auch "nur" wer befördert wird oder nicht, kennen Arbeitskollegen häufig selbst langjährige Kollegen nicht wieder, sondern nutzen alles, um die begehrte Stelle zu kriegen oder zu behalten.
Da ist SM als K.O.-Argument für diese naheliegend.
Diesen Zündstoff sollte man Kollegen nicht in die Hand geben. *nein*
@hanjie
Meine Aussage war, dass 90% unserer Volksvertreter Juristen sind
und diese in diesem Berufsstand als Rechtsanwälte sind für mich persönlich Berufslügner und im Volksmund ja bekanntlich als Rechtsverdreher bekannt.
Es würde dem Thema aber nicht gerecht, darüber weiter zu diskutieren.
Beispiele könnte ich zu Hauf nennen.

Ansonsten gebe ich Dir Deiner Ausführung zu 100% recht !!
Auf der Arbeit bloß nicht............. !!
Ok, was unsere Volksvertreter angeht, hast du -leider- mittlerweile recht. *snief*

Zum Eingangsthema noch einmal: Ich kann verstehen, dass man etwas, das man so toll findet, sofort am besten jedem erzählen möchte, sicher auch in der Hoffnung, dass andere interessiert sind und man dann noch mehr Mitstreiter hat. So ähnlich wird es bei der TE wohl auch gewesen sein.

Dennoch kann ich nur raten, nicht eine ganze Runde kollektiv aufzuklären, so wie es hier geschah, sondern sich die Leute einzeln vorzuknöpfen.
Der Hintergrund dafür ist, dass damit Gruppendynamik wegfällt. Da kann dann nämlich schnell aus einem "ieeeeh das ist ja eklig!!!" (weil die Person denkt dass das die anderen erwarten dass man das sagt) ein "oh, das klingt ja interessant. Erzähl doch mal ein bisschen mehr, wie ihr das macht" (weil niemand zuhört, der diese Person für diese "perverse" Ansicht verantwortlich machen könnte).

Meine Outings waren auch immer face-to-face.
********noxx Frau
3.666 Beiträge
Zum Thema Berufslügner:
meine zwei Lieblingsanwälte nennen beide ihre Robe scherzhaft "Lügenkittel"... noch Fragen? *g*

noxx *hexe*
..
@ Hanjie
Das war in meiner Jugend ganz einfach. Wenn ich irgendwas angestellt habe was keiner wissen sollte, habe ich es meinem Kumpel Karsten erzählt, der dann seinem Kumpel Volker und damit wusste im Dorf jeder bescheid .... *zwinker*

@*****oxx
Danke (ich kann den Bottem ja nicht drücken) meiner nennt ihn auch so ;-).
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