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Outen oder lieber nicht?

was fuer Offenheit spricht
es hilft halt, wenn man drueber reden kann, wenn man sich mit manchen Dingen nicht wohl fühlt
Ja, da....
muss ich dir Recht geben.
Als ich darüber mit meiner Familie geredet hab,
war wie ein Kloß von der Seele.

Es hilft

lg
*********l_60 Frau
2.375 Beiträge
Outen, oder lieber nicht?
Mein Beitrag ist wohl irgendwie verschwunden.
Na denn auf ein >Neues:

Es ist gut wenn man sich austauschen kann, aber nicht mit allen und jedem.

Meine Mam hat das zufällig rausgefunden und sie hat fast der s
Schlag getroffen.

Sie versteht nicht das ich dabei Lust empfinde

Und beim Schlagen hört ihr Verständnis ganz auf.Ich habe noch versucht zu erklären, das es ein ganz anderes schlagen ist, als wie einfach losprügeln.
#

Aber ich habs auch nicht mehr geleugnet.
Also ich wüsste nicht, wem ich da was erzählen soll?
Mich interessiert doch auch nicht was die anderen machen.
Auch als ich noch 0815-Sex hatte habe ich es nicht herum erzählt. Und es hat auch keiner gefragt. Natürlich rede ich mal das eine oder andere mit meiner besten Freundin, aber ein Outing ist das nicht.

Und ganz ehrlich, was gibt's an total normalen Dingen denn zu outen?! Es ist nichts besonderes. Na gut, für die Mein-und-dein- und die Richtig-oder-falsches-BDSM-Fraktionen schon.

Aber zu Zeiten des "Shades of Grey"-Wahn will man ja unbedingt dazugehören, und damit es auch jeder mitbekommt, ist ein Outing und das Zeigen von Flecken angebracht, Miss AnastasiaSteel...... (das richtet sich direkt an die TE)
Nachtigall ick hör dir trapsen...^^
*********b_bw Mann
120 Beiträge
Sehr unterschiedliche Erfahrungen
habe ich beim Outen gemacht - ach ja, das war vor "Shades of Grey" *smile*

Es ging mir nicht darum, das an die große Glocke zu hängen - wenngleich ich es grundsätzlich schon gut finde, sich zu outen, WENN damit der Weg für etwas mehr Toleranz gegenüber BDSM geebnet werden kann - sondern es hing vor allem mit Beziehungsproblemen zusammen, die daraus entstanden sind (so in der Art: "was mag meine Partnerin nicht, mir ist es aber sehr wichtig").

Um selbige Beziehungsprobleme zu erklären (die ich im Detail hier nicht ausführen will und werde), habe ich mich also in EINZEL Gesprächen mit Freunden/-innen auch im Bezug auf meine Neigungen geoutet.

Hier einige Reaktionen, die recht unterschiedlich ausgefallen sind:

• Wowwwww, das ist ja unglaublich. Da kann ich nichts mit anfangen, aber ich finde es gut, dass Du das für Dich ausleben willst *freu*
• Ist nicht mein Ding, aber da ändert sich ja für uns (als Freunde) nun auch mal gar nichts
• Wofür steht denn SM - ach so Fesseln und Auspeitschen - hmmmmm ...
• Und was soll daran jetzt schön sein ?
• Warum tust Du denn so etwas
• Das ist ja echt abartig, pervers, unfassbar !!! *panik*

Nur letztere Meinung, die es in so der Art von mehreren "Freundinnen" gab, hab ich nicht direkt gehört, sondern nur auf (zuverlässigen) Umwegen ! Soviel zum Thema Toleranz ...

Einen BDSM'ler habe ich im Freundeskreis auch nicht "angetroffen" *gruebel*

Es sollte also gut überlegt werden, ob und wem gegenüber man sich outet. Meinen Freundeskreis hat es definitiv verändert und das war nicht ganz leicht, die für mich teilweise recht heftige Enttäuschung hinzunehmen !!!

Befreiend war es trotzdem - nein, kein Aufgeilen - sondern einfach nur ganz offen zu meinen Neigungen und Gefühlen stehen !!!

Gruß
Stefan
****65 Mann
1.265 Beiträge
Donnerwetter
dazu gehört ganz schön viel Mut, sich nach mehreren Rückschlägen weiterhin zu outen.
Über Toleranz wird viel gesprochen; wirklich gelebt aber nicht so oft !

L.G.
Piet
**********henkt Frau
7.376 Beiträge
Ich seh den Sinn nicht darin, mich über irgendetwas, was ich will/bin zu outen, zumindestens nicht, was meine Schlafzimmer-Wünsche betrifft.

Wieso sollte ich meinen Sex jemandem aufdrängen? Ich möchte bitteschön auch nicht wissen, was mein Kollege oder andere im Bett praktizieren.


Klar, wenn ich homosexuell wäre, würde ich dies natürlich auch leben wollen - von daher wäre es angebracht, dies mit meinen Töchtern zu besprechen - aber mich ob sexueller Vorlieben/Fetische/Wünsche vor der Umwelt zu "outen" - wozu?

Kommt mir schon ein bisschen vor, als würden Menschen, die damit unbedingt an die Öffentlichkeit gehen, ebbes an Applaus dafür erwarten oder Bewunderung oder Booooäääääääiiiiiii.
an die diskreten
sprecht Ihr mit keinem/keiner darüber außer dem/der SexualpartnerIn oder vermeidet ihr es bloß, es "öffentlich" bekannt werden zu lassen?
Wenn ersteres, vermisst Ihr es nicht, auch mal mit einer außenstehenden Person über Euer Sexualleben, eure sexuellen Vorlieben, was Euch anmacht, etc sprechen zu können? Oder wenn Ihr mit irgendwas Probleme habt? Klar, man kann einen Thread im Forum eröffnen, wenn man mit seiner BDSM-Beziehung Probleme hat, aber hilft das Sprechen mit realen Menschen nicht mehr? Mir jedenfalls.

unSie
@***er und unsie oder andersrum

Türlich reden "wir" auch ma mit Aussenstehenden..aber das sind dann hoechstens ma ausgewählte Leute, die wissen, was sache ist.

So wie "ihr" outingfreudige das aber beschreibt,rennt "ihr" durch den ganzen Freundes- und Bekanntenkreis zwecks Massenouting..jeder muss das jetzt wissen, wurstegal, ob ers eigentlich lieber gar nicht erfahren moecht..egal, auch dem muss s noch erlaeutert werden. Am besten gleich was vorspielen, damits ja nie vergessen wird und auch dem hinterletzen klippst und klarst ist: ey digga alda, wir tiggen imphall so und so und sind voll die krassen..

In etwa so liest sich das, das ganze in meinen augen sehr zweifelhafte outinggestuerm.

"Wir anderen" sind sicherlich auch geoutet..jedoch nur bei denjenigen, bei denen wir schon vorher wussten, wie auch sie ticken..und bei denen, von denen wir wissen,das Gesagtes gut und sicher verwahrt ist...alle anderen duerfen weiterhin ohne solche Infos unsere Freunde und Freundinnen bleiben..
*********asure Frau
1.686 Beiträge
Frag mich grad, ob ich denselben Thread wie Freak_Power lese oder ob ich im Falschen bin. Auf jeden Fall hab ich das bisher von den "outingfreudigen" nicht so gelesen, dass sie das immer und jedermann auf die Nase binden.

Anderseits nimmt praktisch niemand hier in Anspruch zu wissen, was "wir" oder "ihr" genau tun. Könnte also doch an dir, Freak_Power, liegen.

Oder war's am Ende gar ein pluralis majestatis?
****aer Mann
8 Beiträge
Was gilt es zu erreichen?
Wer seine Persönlichkeit über seine Sexuallität definiert, wie es viele Menschen tun, sollte das machen. Für mich ist es etwas ganz persönliches was ich auch wirklich nur mit Menschen teilen und zelibrieren will die es genauso feiern wie ich. Die mich verstehen und offen sind mich und meine Individualität zu akzeptieren.

Viele würden verstört reagieren würde ich meine Neigung offen darlegen. Selbst hier beim Joyclub.
*********b_bw Mann
120 Beiträge
****65:
Über Toleranz wird viel gesprochen; wirklich gelebt aber nicht so oft !

@****65: Da simme ich Dir LEIDER voll zu !!! *top*


als würden Menschen, die damit unbedingt an die Öffentlichkeit gehen, ebbes an Applaus dafür erwarten oder Bewunderung oder Booooäääääääiiiiiii

@**********henkt: Neeeee gar nicht *nono* aber eben doch Toleranz und Akzeptanz, dass ich/wir so sind - was unter wirklich guten Freuden dann auch nichts ändert *ja*


aber hilft das Sprechen mit realen Menschen nicht mehr? Mir jedenfalls

@***ie: Genau so ist das bei uns auch: Es hilft und tut sehr gut ! *wink*


Anderseits nimmt praktisch niemand hier in Anspruch zu wissen, was "wir" oder "ihr" genau tun

@********sure: Du sprichst mir aus der Seele *dafuer*


Die mich verstehen und offen sind mich und meine Individualität zu akzeptieren

@****aer: Und genau das ist dann ein tolles Gefühl *stolzbin*


Gruß
Stefan
@****an

dann würd ich mich aber nur gegenüber jenen "outen", von denen Du WEISST^, dass sie dem Inhalt des Outings gegenüber eben offen und tolerant und wasweisichdennalles sind..und die anderen, von denen Du dies nicht mit Sicherheit weisst, schön in Ruhe weiterhin zwar deine Freunde lassen, sie aber nicht mit Deinen Outinggedanken unter Umständen sehr belasten, denn bekanntlich reagieren nicht alle Menschen auf Dinge, die in ihren Gedanken- und Gefühls-Welten keinen Platz finden, mit offenen Armen..sondern vielleicht verstört, erwschreckt, vielleicht auch traurig, dass Du ein "solcher" bist..hat, übrigens, auch etwas mit Toleranz zu tun, dass man nicht gleich jedem seiner Freunde bei der nächstbesten Gelegenheit in die Arme springt und ihm Dinge mitteilt, die er vielleicht einfach gar nicht hören und nicht wissen will.

Ich hab ganz ganz gute, sehr echte und innige Freunde, denen ich auch bei idealster Gelegenheit nichts davon sage, wie ich ticke, was mir erotisch und sexuell grossen Spass macht..ganz einfach, weil ich mir bei ihnen nicht sicher bin, ob dies ankommt, so, dass die Freundschaft nicht gefährdet ist, denn an der liegt mir primär mal viel mehr als dass ICH - vielleicht siehts bei den Outingfreunden unter uns da anders aus - diese durch unbedachtes - und in meinen Augen dann sehr egoistisches und so unnützes, unnötiges - Outen diese gefährden möchte..echt nicht. Und nein..wenn die dann scheise reagieren würden, dann sind das nicht einfach keine richtigen Freunde..dann sind das vielleicht einfach Menschen, die mit solchen Wahrheiten und solchen Bekundigungen schlicht nicht umgehen können..gibts, tatsächlich, auch..sind aber deswegen keine engstirnigen oder komischen, verschlossenen weltfremden Hinterwäldler, sondern halt eben andere Menschen..

Auf der anderen Seite..sogenannt geoutet bin ich bei Leuten, von denen ich sehr wohl weis, wie sie ticken..da ergab sich mal ne Gelegenheit im Gespräch, beim Grillen, als mich einer aus der Saubande fragte, wieso ich so selten ne Freundin - halt so im Stil der Saubande : seit 100 und 2 Tagen zusammen - habe; ich wär doch abgesehen von der bösen, selten schweigenden sehr undiplomatischen Klappe und der leidenschaftbedingt notorischen Pleite nicht soo ein tragischer Fall, ich würd ja auch nicht aussehen wie n Waldschrat..da hats sich dann halt ergeben, Mann weis bescheid, war sehr angetan ( wusst ich aber vorher, dass diesbezüglich offen ) und damit war das Thema gegessen..

Soll heissen:

MIR persönlich - in diesem Forum, hab ich festgestellt, muss man sehr betonen, dass die jeweilige Meinung nicht für alle zu gelten hat.. - ist das mehr oder weniger komplett wurscht, obs Leute gibt, die, um sich ausleben zu können, jetzt zuerst mal den ganzen Freundes- und Verwandtenkreis mit dieser einen Tatsache konfrontieren müsst..wenn ihr Euch nicht auch ohne dies ausleben könnt, dann macht das. Aber..wenns grad geht..vielleicht mit etwas Bedacht, mit etwas vorsondieren, bei wem der ganze Schweinkram ( muss ich des jetzt auch in Gänsefüsschen setzen, damits gecheckt wird, dass nicht also solcher anzusehen ? ) denn auf taube, auf erschreckte, auf geängstigte, auf gleichgültige oder auf offene Ohren stossen könnt..denn wenn man dauernd von Toleranz spricht, wärs doch toll, wenn man diese dann auch leben würde..und zwar selber und nicht dauernd von anderen erwarten, dass sie s tun..

paar cents von mir..
*********b_bw Mann
120 Beiträge
@Freak_Power
da stellt sich für mich dann aber die Frage, woher ich WEISS "dass sie dem Inhalt des Outings gegenüber eben offen und tolerant und wasweisichdennalles sind". Freilich, eine Vermutung habe ich da schon, doch hat mir meine Erfahrung gezeigt, dass es da bei sehr engen Freunden große Überraschungen gab. Sie sind in sehr vielen Punkten tolerant, aber in diesen nun halt doch nicht.

Bei jemandem, von den ich "WEISS", dass er das wohl katagorisch ablehnen wird, überleg ich mir schon sehr gut, ob/wie tief ich da was erzähle.

"Früher" habe ich auch nicht mit engen Freunden über sexuelle Dinge gesprochen (ich meine jetzt hier explizit Vanilla Sex) - na jedenfalls nicht ernsthaft. Doch "neuerdings" mache ich das - warum auch nicht !? Das Klischeee "das ist persönlich, darübr spricht man nicht, das geht keinen etwas an" habe ich FÜR MICH abgelegt - ja, Du hast recht manchmal ist es hier besser das noch mal raus zu stellen, dass es die - eigentlich selbstverständlich - eigene Meinung ist *zwinker*

Ich möchte niemanden konfrontieren "hey, was Du schon immer mal wissen solltest ...", aber wenn es eben auf das Thema kommt (und das passiert mir "im Alltag" recht oft), dann meide ich es auch nicht bewusst und schwenke um auf "schönes Wetter heute ...", sondern bin dann da recht offen und oute mich eben dabei - na und ?

Doch ja, wie schon gesagt ist halt die Resonanz hierbei SEHR verschieden.

Mit "taube, auf erschreckte, auf geängstigte, auf gleichgültige oder auf offene Ohren" kann ich umgehen, aber nicht auf verachtende und verurteilende ... - und genau das macht für mich Toleranz aus *wink*

Gruß
Stefan
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