Du bist wie du küsst

Bukowsky ist aber Kult und kein Küsser.

Ein richtig guter Kuss ist wie sex... weiss nicht wie ich das sagen soll. Es ist manchmal einfach nur vollkommen.

Wenn es so ist wie die meisten Schreiben, hab ich wohl was verpasst im Leben, denn da blieb es beim Küssen.
Ich hab es aber anders erlebt, da versprachen die Küsse mehr, als die Nacht hielt, oder die Küsse versprachen nüscht, aber was dann kam war viel. Nur glaube ich, wenn man erstmal gut geküsst ist, ist daß schon sehr viel. (ich wollte jetzt nicht halbe Miete schreiben)
Und dann wird alles andere auch gut

Ich finde auch, wer gut küssen kann hat bei mir schon gewonnen

jemand, der leidenschaftlich küßt, mal zärtlich, mal neugierig, mal einfach nur geil verspricht eine Menge für alles was danach kommt

ich war dereinst verheiratet mit einem Exemplar, das überhaupt nicht küssen konnte und wollte, der ist später beim Sex regelmäßig eingeschlafen

wenns aber schon beim Küssen kribbelt und funkt dann kanns einfach passen



LG helen

das kann ich nur unterstreichen. wobei der erste kuss gar nicht mal gleich alle facetten beinhalten muss. ein zaghaftes berühren, ein sanftes beißen, eine angedeutetes öffnen reichen völlig. jedenfalls beim ersten kuss...

Ich sehe schon - Kussliebhaber unter sich

Es muß auch später nicht jeder Kuss ein Kuss ein ... ein leichtes Lecken mit der Zungenspitze an den Lippen, eine Fast - Berührung der Lippen durch den eigenen Mund ... es gibt so viele Facetten, die man vielleicht gar nicht alle Kuss nennen würde

LG helen

Selbst das verharren vor dem Kuss kann schon hocherotisch sein

Charles Bukowski ist erstens lange schon tot und zweitens war er ein LEIDENSCHAFTLICHER Küsser. De Kuss war ihm beim Sex mitunter am Wichtigsten. Aber wer nur "Fuck machine" gelesen hat, weiß so etwas vermutlich nicht.

Ich hab Fuckmashine nicht gelesen, sondern nur ein paar Kurzgeschichen von Bukowski, offenbar muß ich da mal nachlegen, denn was du schreibst klingt - mal wieder - interessant.

... habe ich ihn wieder und wieder gelesen. Bei ihm ist es halt so, dass man genau aufpassen muss, wo er arg übertreibt und dort, wo er autobiografisch erzählt. Viele nehmen seine Sexgeschichten für bare Münze. Das ist natürlich Quatsch.

In "Das Liebesleben der Hyäne" dürfte ziemlich viel stimmen. Dort erzählt er auch, wie er als Fünfzigjähriger(!) zum ersten Mal eine Muschi leckt, sehr interessante, wenn auch etwas nüchterne (so isser halt) Erzählung.

Mir ist aus der Oberstufe (lange her) nur die Gesichte von Big Bart in Erinnerung. - ... big Bart pimmperte.
Ich hab wohl Nachholbedarf, aber es kommen ja die Herbst und Winterabende, da braucht man Lektüre.

... ist wahrscheinlich sogar eine Figur aus dem Kurzgeschichtenband "Fuck Mashine", da lag ich ja gar nicht mal so sehr daneben

Neben dem oben erwähnten Buch sind noch folgende sehr zu empfehlen: "Aufzeichnungen eines Außenseiters", "Der Mann mit der Ledertasche" und "Das Schlimmste kommt noch oder fast eine Jugend".

letzteres wollte ich grad bei Amazon bestelen, klang so passend

Generell würde ich spontan "Ja" sagen, dennoch finde ich die Frage etwas zu unkonkret. Ich komme grad aus der leider geschlossenen "wie wichtig ist küssen" Diskussion und denke da an lange und intensive Begegnungen butterweicher Lippen. Würde das jetzt heißen, dass der Sex lang, intensiv und butterweich ist?

Was ist, wenn es lange braucht, weil das "nicht haben" ja auch so reizvoll ist, bis sich die Lippen zum ersten mal treffen und dann langsam beginnen, um sich in feuriger Leidenschaft zu ergehen. Welchen Teil daraus soll ich nehmen um daraus auf den Sex zu schließen.

Außerdem, je mehr ich darüber nachdenke, wie es bei mir eigentlich ist, umso mehr stelle ich fest, dass es da auch viele Unterschiede gab. Es gab Frauen, die konnten küssen, dass es mir schwer viel, von ihren Lippen zu lassen - aber der Rest hakte etwas. Dem stehen Begegnungen gegenüber, die vor körperlicher Leidenschaft nur so brannten, aber irgendwie fanden die Münder nicht den Rhythmus, der Körper.

Insofern finde ich es schwer bis unmöglich es so in generelle Zusammenhang zu bringen.

lg - m.

Da ist schon was Wahres dran. Es gibt Menschen die küssen zB sehr "fordernd" und damit weiss man was sie wollen und das sie nur DAS wollen. Andere küssen sehr liebevoll und zärtlich und somit ergibt sich auch ein ganz anderes Bild, welches oftmals zum Charakter passt.

lg
Banju (w)

@ duane

danke für deinen Beitrag über Bukowskys Küsse

egal ob tot oder kult, er hat geküsst


Mrs. Heart

Meiner Meinung nach alles ... es scheint sich dann um eine Kombination aus Leuten zu handeln, diedas Herauszögern der Leidenschaft genießen, um sie dann um so intensiver auszuleben

Ist ja auch alles nur aus der Perspektive des eigenen Erlebens zu sehen ... Erfahrungswerte ... für mich stimmt es jedenfalls

LG helen

Da hast Du natürlich Recht. (Mit dem anderen natürlich auch )

Bei vielen Erfahrungen hat es gepasst.
Das muss ich natürlich dann noch ergänzen.

lg - M.

ist das schönste überhaupt ohne küssen fehlt was.

denn leidenschaftliches küssen ist das tollste vorspiel und macht an.


LG

Des Piercingpaar001(w)

...also ich denke nö.
Hatte mal nen Freund der küsste fantastisch, hätte mich den ganzen Tag damit beschäftigen können. Aber im Bett war der eine absolute Niete.
Hatte natürlich auch schon welche die in Beidem gut waren.
Denke, das kann man nicht verallgemeinern, Ausnahmen gibt es immer.