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Sind Dialekte ~ erotisch ~

*********r696 Mann
49 Beiträge
Themenersteller 
Sind Dialekte ~ erotisch ~
Wie findet ihr die verschiedenen Dialekte in Deutschland.
Welche klingen besonders sexy, welche sind für euch abtörnend .
Ich komme aus Sachsen und finde unseren Dialekt nicht besonders erotisch, aber auch nicht schlimm.
Besonders erotisch finde ich bayrisch .
Nicht so schön klingt für mich das Berlinern . Aber da kommt es in erster Linie auch wieder auf den Menschen drauf an der es sagt.
******nig Mann
24.798 Beiträge
Ich muss bei der Frage ganz unwillkürlich an Maddin Schneider und das Wort Aschebäscha denken. *zwinker*

Aber ich finde weder Maddin noch das Wort oder seinen Dialekt auch nur ansatzweise sowas wie erotisch... *nixweiss*
*******hen Frau
34.480 Beiträge
JOY-Team 
Also das Problem an den meisten Dialekten ist, man versteht sie nicht, außer man spricht sie selbst *lach*

Erotische Gedanken daran, hab ich allerdings auch noch nicht gehabt.

Da braucht es schon etwas mehr , wie nur ein Dialekt
oh ja...........
Dialekte können erotisch/unerotisch sein.

Tut mir Leid, wenn ich das jetzt schreibe, lieber TE aber gerade den sächsischen Dialekt finde ich zum wegrennen *nene*

Dagegen schmelze bei dem österreichischen Dialekt regelrecht dahin, den finde ich sowas von erotisch, geht gar nicht *schwitz* *anmach*

LG
*********nd_69 Frau
7.367 Beiträge
Ich liebe ein leichtes Schwäbisch *tuete*
********t_OH Mann
101 Beiträge
Plattdeutsch klingt nicht gerade erotisch.Aber wenn man damit aufgewachsen,ist das vieleicht was anderes.Grundsätzlich gibts beim Sex aber keine Dialekte.Gott sei Dank.
*******len Paar
5.781 Beiträge
na gloar
wennsch meim Mann ins Ohr bläge schgomme schgomme werds glei dobbld so scheen för'n. Nunu, gannsde glohm.

...pssst...
DieStille
@die Stillen
*lol*

Sorry, meine besten Freunde kommen aus dem Osten.

Trotzdem würd bei so nem gesächsel gor nüscht mehr gehn,.. dafür ziehts mir bei niederbayrisch die Schuhe aus *zwinker*
********nner Mann
4.901 Beiträge
Das Problem
mit Dialekten ist doch, dass in etlichen Gegenden Deutschlands gerade die Leute bei öffentlichen Gelegenheiten Dialekte sprechen, die sonst nix können und auch insgesamt geistig meist dünn besiedelt sind.

Wenn man dann irgendwelche Leute im Fernsehen hört, dann verbindet man den Dialekt sehr schnell mit fehlender Bildung und geringem Intellekt. Auch bei den beiden saarländischen Dialekten hatte ich oft den Eindruck, dass sie so einen prolligen Touch haben.

Vor einigen Tagen gab es aber im Regionalfernsehen einen Mundart-Tag und auch die Moderatoren, Kommentatoren sprachen in ihrem jeweiligen Dialekt (abgesehen von einem zugereisten Ansage-Püppchen, die da wohl nicht mit dienen konnte).
Und was soll ich sagen? Ich fand es hinreißend. Denn auch im Dialekt lassen sich Sätze bilden, die über Subjekt, Prädikat, Objekt hinausgehen und die auch einen schönen Wortschatz offenbaren.

Ich fühlte mich sehr zu Hause und das Hochdeutsch in wenigen Beiträgen klang auf einmal wirklich arg angestrengt und schnöselig.
Vielleicht sollten öfter auch Leute mit einem gewissen Bildungshintergrund den Mumm haben und zeigen, dass sie zweisprachig aufgewachsen sind. Dann würden einige Dialekte vielleicht nicht sofort zu einem Eindruck von Dümmlichkeit führen.

Schlussendlich muss ich also von einigen Vorbehalten abrücken und sagen: es kommt offenbar sehr auf denjenigen an, der den Dialekt spricht, ob die Mundart abtörnt oder nicht.

Grundsätzlich habe ich aber wohl immer noch gewisse Vorbehalte gegen das Gegurgel aus Sachsen oder das für mich sehr kleinkariert und naseweis klingende Schwäbisch.

Ansonsten mag ich viele Dialekte, weil sie eine gewisse Gemütlichkeit ausstrahlen. Und so höre ich die Tiroler z.B. sehr gern (Wiener Schmäh ist mir zu bräsig), die Hessen und Pfälzer auch und auch einige Bayern (da mach ich ja immer wieder kleine Crash-Kurse mit einer Niederbayerin aus der Oberpfalz).
Do legst' di nieder!
@********nner: Hui, der zweite Abschnitt Deiner Ausführungen hat ja Gottseidank das Vorurteil Deiner Eingangsworte (Menschen die Dialekt sprechen, wären geistig etwas minderbemittelt) widerlegt.

Ich kann nachvollziehen, was Du meinst, aber schlechtes Deutsch zu sprechen, ist kein Dialekt *lach* Das liegt vermutlich eher an einschlägigen privaten Sendern, die nicht unbedingt die geistige Elite für ihre Formate hernehmen...

Gerade in Bayern stehen viele zu Ihrer "Muttersprache", unabhängig von ihrem Bildungsniveau. Und das finde ich auch toll *top*

Trotzdem halte ich es für sehr wichtig, dass man trotz lokalem Dialekt des Hochdeutschen noch mächtig ist. Erst dann macht Mundart sprechen auch wirklich Spaß!

Erotisch allerdings finde ich keinen deutschen Dialekt! Ich liebe oberbayrisch, finde schwäbisch ganz schön lustig, sächsisch noch lustiger, Kölsch total gemütlich...aber sexy und erotisch?- Nö.
*********nchen Frau
908 Beiträge
Ich hab festgestellt, dass richtiger Dialekt wirklich nur "untereinander" gesprochen wird. Ansonsten wird doch meist nur mit einer Färbung gesprochen. Generell ist es wohl so, dass ich Sprachfärbungen eher etwas abgewinnen kann als einem krassen Einschlag.

Gott sei Dank, sag ich da, weil ich, die lediglich einen leichten norddeutschen Einschlag hat und sonst eher akzentfrei spricht, wohl nur noch Bahnhof verstehen würde. Wobei ich festgestellt habe, dass man sich durchaus auch etwas "reinhören" kann.

Ansonsten finde ich, dass man da wohl einfach gewisse Abneigungen hat oder halt nicht und dass man es wenig beeinflussen kann, was man gut hören kann oder nicht. Sämtliche norddeutsche Dialekte mag ich sehr gern. Wenn z.B. Ina Müller anfängt zu sabbeln, finde ich diese Sprache sehr anziehend. Auch die Schweitzer kann ich mir sehr gut anhören, weil das wirklich putzig klingt. Kölsch klingt sehr direkt und ehrlich, damit kann ich auch etwas anfangen. Mit Rheinisch dann wieder nicht so viel.

Sächsich mag ich nicht so gern hören. Eine gute Freundin von mir ist in Dresden zu Hause. Ich mag sie wirklich sehr sehr gern, aber wenn sie den Mund aufmacht, denk ich mir manchmal: "Mein Gott, gehts nicht auch einfach mal anders?" *zwinker*
Tiefstes Bayrisch ist auch nicht so meins, obwohl ich schon gern mal nach Bayern reise (ist von hier ja wirklich fast ne Weltreise) und den Aufenthalt dort genieße. Diese vielen Verneinungen und "O"s sind einfach nix für mich. "Bei uns hod no nia ned koana koa Bier ned drunga" sag ich da nur. *smile*
Da lass ich mich dann auch gerne als "Preiß" abstempeln. Ich werd wohl ein "Tach" immer besser finden als ein "Grüß Gott".
Erotisch
...finde ich auch eher die Dialekte, mit denen ich aufgewachsen bin (Ruhrpott, Norddeutschland) oder eine besondere Vorliebe mit verbinde (Berliner Dialekt).

Komplett unerotisch finde ich aber die in meinem Ohren schrägen oder harten Dialekte (bayrisch, sächsisch, usw.)

Ich glaube, dass was man sonst auch eher als gut empfindet an Dialekten, klappt auch auf erotischer Ebene.
*********nd_69 Frau
7.367 Beiträge
ooooch missybabe, so kannste das aber auch nicht sagen... *ggg*

******abe:
Komplett unerotisch finde ich aber die in meinem Ohren schrägen oder harten Dialekte (bayrisch, sächsisch, usw.)


Nochmal zu meiner *sabber*-Laune, wenn ich schwäbisch höre:

Das kommt durchaus auf den Menschen an, geb ich zu. Wenn ich jemanden toll finde, finde ich auch seinen schwäbischen Zungenschlag toll. Den biederen Schwäbische-Alb-Kommilitonen, der seinen Dialekt mit Wucht und Überzeugung, dass er der beste und der größte und der tollste Typ auf dem ganzen Erdball sei, raushaute, fand ich damals ziemlich... daneben. Nie im Leben hätte ich seinen Dialekt erotisch gefunden - weil der ganze Mann der Inbegriff der Anti-Erotik war.

Und dann kam 10 Jahre später der Mann mit schwäbischen Wurzeln, dessen typisch schwäbisches "sch" noch so wunderbar verwuschelt-zärtlich klang, dass man Schwaben raushören kann. "Magschd no Wein oder soll i dir nimmer nachschenke"... Wo man merkt, dass die Zunge an Stellen zum Einsatz kommt, wo sie eigentlich nicht hingehört (also rein sprachlich gesehen, ihr Ferkel ;-)). Dazu diese Modulation, leicht zurückgenommen, aber trotzdem jederzeit bei mir ("Woran denksch?").

Und da könnte ich schmelzen. Immer noch. Jederzeit wieder.

Also: Eigentlich liegt es auch hier eher an der Chemie und am Mann als am Dialekt.

Hach. Seufz.
Ja
...das muss es sein, denn ich läge wohl vor lachen auf Erde. Selbst wenn Clooney schwäbeln würde, aus die Maus... Wüste Sahara... da ginge nix. *nein* *ggg*
*********nd_69 Frau
7.367 Beiträge
George Clooney wird eh überbewertet... *zwinker*
Ich
...konnte nichts mit Mario Barth anfangen, auch wenn ich die Berliner an sich klasse finde. *smile*

Dann lieber den Clooney Schorsch. *zwinker*
*****a42 Frau
13.637 Beiträge
JOY-Team 
ich bin ja eine norddeutsche. erotisch finde ich hochdeutsch und seit einigen jahren auch schwäbisch. mein schatzi ist schwabe und schwäbelt. so leise ins ohr geflüstert passt das gut wenn rings rum sowieso alles warm und weich und kuscheig ist *top*
... kommt drauf an
Dieses Thema erinnert mich an zwei Begebenheiten, die mit Dialekten zu tun haben und die auch meine erotische Einstellung zu Dialekten geprägt haben *zwinker*

Mein Studium habe ich in Augsburg begonnen und im ersten Semester gab es eine Einführungsvorlesung am Freitagnachmittag im großen Vorlesungssaal der (damals) neuen Universitätsräume. Diese Einführungsvorlesung ist immer überfüllt gewesen und da ich zu Beginn notorisch zu spät kam, saß ich immer auf eine der Treppen für eine dreistündige Vorlesung. In einer der Vorlesung wohl zur Mitte des Semesters, fiel mir eine Kommilitonin auf, die optisch absolut herausstach und von der ich meinen Blick kaum abwenden konnte. Also entschied ich mich, beim nächsten Mal überpünktlich zu sein. Am darauffolgenden Freitag, war der Saal zwar schon gut gefüllt, doch ich hatte Glück und entdeckte sie und neben ihr einen freien Platz - also drängelte ich mich durch die enge Reihe und ergatterte den Platz direkt neben ihr. Nachdem ich da saß und sie anlächelte und ansprach, hörte ich im tiefsten Niederbayrisch: "Grias de, i bin da Anna, des bassd scho, dos hiera sitzt" (oder so ähnlich) - damit war ihr in meinen Augen jegliche Attraktivität verflogen. Die hätte nackt neben mir sitzen können und es wäre keinerlei Reiz für mich gewesen.
Also dachte ich, ich wäre Dialekt-Intolerant ... was ja auch stimmte, bis ...

ich viele Jahre später auf einer Hochzeit am Tegernsee eingeladen war und bereits drei Tage zuvor anreiste, da ich das Wellness Angebot des Hotels nutzen wollte. Als ich mich am ersten Abend (es waren noch keine anderen Gäste der Hochzeit angereist) nach dem Abendessen noch an die Bar setzte und las, kam wohl eine halbe Stunde nach mir eine junge Frau in die Bar und setzte sich zwei Plätze neben mich. Wir kamen ins Gespräch und ich hörte ein ganz leichtes Schwäbisch heraus, kombiniert mit einer wunderbaren Stimme - auch wenn ich gerne selber rede, so ließ ich sie den ganzen Abend reden und selbst wenn sie mir aus einem Telefonbuch vorgelesen hätte, wäre ich fasziniert gewesen. Sie war sicherlich nicht so attraktiv, wie die Kommilitonin von der Uni, aber um Längen reizvoller. Es stellte sich heraus, dass sie ebenfalls für die Hochzeit angereist war und so verbrachten wir die nächsten Tage und die Hochzeit gemeinsam *zwinker*

Die Lehre für mich daraus: grundsätzlich finde ich Dialekte unerotisch, wenn sie das gesamte Sprachbild bestimmen ... aber es gibt ganz wundervolle Ausnahmen, wenn sie das Sprachbild bereichern *zwinker*
*********r696 Mann
49 Beiträge
Themenersteller 
2
Gute Geschichten die schon zeigen das für manche nicht nur das Aussehen, die Intelligenz und eindeutig erotische Reize für die Chemie zwischen Menschen ausschlaggebend sind. Nein alles kann kaputt gemacht werden, wenn einem der Dialekt aber auch die Tonart der Stimme(z.b. Bei Männern zu hohe und Frauen zu tiefe Stimme) nicht zusagt.
****cy Mann
4.682 Beiträge
Ich bin Hesse der reines hochdeutsch spricht.

Aber ich bin auch einer von den schwäbisch-fetischisten. Ich liebe diesen Dialekt an einer Frau der sanft gesprochen wahnsinnig weich und erotisch klingt. Ganz anders als bayrisch oder sächsisch, das immer ein wenig "hart" in meinen Ohren kingt.

Unter Dialekt verstehe ich aber auch den Dialekt einer Ausländerin. Schon mal mit einer italienerin geknutscht? Ok, dabei sagen Frauen recht wenig. Geb ich zu. Aber davor und danach. Herrlich.

Ich schmelze bei Holländerinnen dahin und bei Däninnen.

Was gar nicht geht? Alles ist schön, wenn es die richtige Frau sagt....

Jaja, das war die Abteilung Kitsch. Egal. *g*
Widerlegt???
@******No1
@********nner: Hui, der zweite Abschnitt Deiner Ausführungen hat ja Gottseidank das Vorurteil Deiner Eingangsworte (Menschen die Dialekt sprechen, wären geistig etwas minderbemittelt) widerlegt.

Wenn ein Mensch zunächst schreibt
Das Problem mit Dialekten ist doch, dass in etlichen Gegenden Deutschlands gerade die Leute Dialekte sprechen, die sonst nix können und auch insgesamt geistig meist dünn besiedelt sind.
und anschließend fortfährt
Vielleicht sollten öfter auch Leute mit einem gewissen Bildungshintergrund den Mumm haben und zeigen, dass sie zweisprachig aufgewachsen sind. Dann würden einige Dialekte vielleicht nicht sofort zu einem Eindruck von Dümmlichkeit führen.
dann sehe ich darin, dass dieser Mensch seine Vorurteile eher bestätigt als dass er sie widerlegt, denn die weiteren Ausführungen zeigen doch nur, dass wenige Ausnahmen die Regel bezüglich der Dialektsprechenden bestätigen sollen.


In meiner Heimat stirbt "dat Plattdeutsche" langsam aus, weil es an die jüngeren Generationen nicht entsprechend weitergegeben werden konnte respektive von ihnen nicht genügend aufgenommen wurde. Ich spreche diese Sprache nicht mehr und verstehe auch kaum mehr was davon. Die älteren "Eingeborenen" reden wie selbstverständlich in ihrem Dialekt, vollkommen unabhängig von Bildungsgrad oder Intelligenzquotienten, der Landrat wie der Bauer, die Fleischereifachverkäuferin wie der Sparkassenfachwirt. In "ihrer Sprache" unterhalten sich die Menschen hierzulande allerdings vornehmlich über ganz Alltägliches, was für sie nicht nur ein Stück alten Kulturgutes, sondern auch ein Mittel der "gesellschaftlichen Gleichstellung" bedeutet.

Nun gehe ich ganz stark davon aus, dass dieses auch für viele dieser von @********nner angesprochenen etlichen Gegenden Deutschlands zutrifft! (Ausschließen möchte ich natürlich nicht, dass sich Leute vom Dialekt distanzieren, weil sie sich für etwas Besseres halten.)


Und um mich auch noch konkret zum Thema zu äußern:
Ja, ich finde, mancher Dialekt kann in bestimmten Situationen schon erotisch wirken, anderenfalls kann er aber auch zum absoluten Lustkiller werden. Je nach Dialekt, nach Intensität und nach Situation.

Ein nördlicher Akzent klingt für mich fast immer reizvoll ...
**********ecter Mann
3.203 Beiträge
Zum Thema Dialekt und Dumm passt vielleicht eine Kurzgeschichte von mir: Kurzgeschichten: Mein kleiner Bruder

Dass ein normaler Mensch reines Hochdeutsch spricht, wage ich zu bezweifeln. Das sprechen die Sprecher der Tagesschau usw. Man soll einfach mal sich selbst aufnehmen und es vergleichen... *zwinker*

Ich vermute eh, dass es weniger um Dialektwörter als um Klangfarbe in der Sprache geht. Und da kann ich mit den harten ostdeutschen Dialekt wenig anfangen. Weiches Bayrisch oder Österreichisch finde ich da viel ansprechender.
***an Frau
11.000 Beiträge
@KonstanzeLecter
. Und da kann ich mit den harten ostdeutschen Dialekt wenig anfangen.

Ich wüsste nicht, was am Sächsischen hart wäre, genauso wie alle anderen Ostdeutschen Dialekte.

Der Berliner Dialekt ist übrigens in dem Sinne kein Dialekt sondern Mundart.

Das Berlinsche ist ein Gemisch aus den vielen Zugreisten nach Berlin und ist je nach Bezirkslage stärker oder weniger ausgeprägt. In den Westberliner Bezirken ist es geradezu verpönt zu Berlinern und diese imaginäre "Sprachgrenze" ist noch deutlich bemerkbar wenn man vom West- in den Ostteil der Stadt wechselt. Brandenburg gehört auch zum Berlinischen Sprachduktus.

Besonderes Kennzeichen des Berlinischen ist eigentlich das verkehrte Deutsch, wobei auf korrekte Grammatik weitesgehend verzichtet wird und z.B. mir und mich munter durcheinander gesprochen wird.

Hier mal ein Auszug was Wiki darüber schreibt

→ Hauptartikel: Berlinische Grammatik

Die Grammatik und dazugehörende Syntax weichen zum Teil deutlich von der Hochsprache ab, im Brandenburgischen oft stärker als im Berlinischen. Adverben und Adjektive können problemlos wechselweise gebraucht werden. Für ‚geschlossene Tür‘: ‚ne zue Tür‘ oder ‚komm oben‘ was ‚komm herauf‘ bedeutet. Die Konjunktionen erscheinen in alter Form, also ‚als wie‘ statt ‚wie‘, ‚denn‘ statt ‚dann‘ und ‚wenn‘ statt ‚wann‘, ‚wie‘ = ‚als‘, ‚worum‘ statt ‚warum‘.

Der Akkusativ und Dativ werden kaum unterschieden. Im Akkudativ nutzt der Berliner sowohl für ‚mir‘ als auch für ‚mich‘ den Universalausdruck ‚ma‘.

„Der Berlina sacht imma mir, auch wenn et richtich is“ (Volksmund). Allerdings findet sich schon 50 Kilometer südlich der Südbrandenburger ‚Michel‘, der prinzipiell den Akkusativ benutzt: „Bring mich mal die Zeitung“.

Ich mag das Berlinern nicht, finde ich total unsexy, habe aber trotzdem ein Berliner Idiom. Das ist wohl auch nicht ganz zu vermeiden, aber es ist so wenig ausgeprägt, dass meist sprachlich nicht zugeordnet werden kann in welcher Region Deutschlands ich beheimatet bin.
*******_bw Mann
4.717 Beiträge
der badische dialekt ist ja auch sowas von unerotisch *wuerg*
ich spreche zwar mit kumpels badisch, wenn auch nicht so breit, aber mit meinen kindern habe ich von klein auf hochdeutsch gesprochen, auch heute noch. damit habe ich ihnen nicht vollkommen die chance geraubt, mal einen anständigen aufsatz in der schule abzuliefern. denn mit dem dialekt kommen auch die "umgangssprachlichen blüten" zum vorschein, die wo schlimmer sind wie in anderen dialekten und den lehrern richtig weh tuen. *schock*
ich glaube ohnehin, dass in BW nur knapp 1 prozent den unterschied von "als" und "wie" kennen. *lol*
**********ecter Mann
3.203 Beiträge
***an:
Ich wüsste nicht, was am Sächsischen hart wäre, genauso wie alle anderen Ostdeutschen Dialekte.


Im Vergleich zum bayrischen sind die ostd. Dialekte kehliger, härter in Klangfarbe und Sprachmelodie und die Wortendungen klingen härter. Im Bayrischen endet sehr viel auf Vokale.
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